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Ravis, please can you tell us wie es nu so gelaufen ist?
Noch hab ich ne gute Woche, um dem Falter Verbesserungen angedeihen zu lassen, ehe es losgeht. Hält die Lagerung der Deichsel? Wo hat sich das Ding bei dir verbogen? Wie hat es sich beladen gefahren? Will am Wochenende mal beladen ein Steilstück erklimmen (Wiegetritt mit dem Ding hintendran...) und natürlich wieder runtersaussen (Stabilität bei 60Klamotten?), wenngleich ich davon entlang der Donau eher weniger erwarte. Morgen geh ich dagegen erstmal nen beladenen BobYAK fahren. Also: Buidln und Berichte, bitte...:) |
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wir sind schon vor einer Woche, am 1. August, in Neuwied/Rhein angekommen, waren dann noch fast eine Woche bei Freunden unterwegs, inkl. Kanutour auf der Lahn und sind seit Freitagabend in Refrath/Bergisch-Gladbach. Wir haben auf der Tour fast 1000km hinter uns gebracht (die Höhenmeter weiß ich leider nicht ...) und eigentlich hat alles super geklappt. Ich verbringe diese Woche noch bei meinem Bruder hier in Refrath und wenn ich mich bisschen erholt und entspannt habe, werde ich mal etwas ausführlicher berichten. Aber noch schnell ein paar Worte zum Hänger: Wenn er lief, war eigentlich alles gut. Dass sich die Schnellspanner verbogen haben, hatte ich - glaube ich - schon erwähnt. Am vorletzten Tag ist mir dann der zweiter Schnellspanner auf einer eigentlich harmlosen Strecke an der Lahn gebrochen. Also habe ich den verbogenen wieder drangebaut. Da der sich ständig gelockert hat, habe ich ihn mit Kabelbinder fixiert und er hat die restlichen 250km auch noch überstanden. Im Wiegetritt bin ich nie gefahren, da ich ja so viel Gewicht wie möglich auf's Rad gepackt hatte, nachdem ich den ersten Schnellspanner ausgetauscht habe. Da war nix mehr mit stehend fahren und mit Wiegetritt bergauf sowieso nicht. Ansonsten fand ich das Fahrverhalten des Hängers ok, nur eben die ständige Sorge, ob die Befestigung am Rad hält. Habe mich unterwegs übrigens noch kurz mit einem schon etwas älteren Holländer unterhalten, der mit einem Bob Yak unterwegs war. Auf dem Teil war eigentlich fast nichts drauf und wir sind uns an der Lahn begegnet, wo es fast nur flach zugeht. Aber es war früher Nachmittag, es war heiß und er sagte nur immer auf den Hänger deutend: "Schwer, schwer!" Ich habe ihm dann nicht gesagt, dass wir grade aus dem Harz kommen :cool: Und einmal habe ich auch genau unser Modell gesehen, aber nur im Vorbeifahren, ohne die Möglichkeit sich mal auszutauschen. So, ich muss jetzt weiter entspannen. @sybenwurz: Wenn Du noch ne genauere Frage zum Hänger hast: Ich gucke heute abend noch mal rein, vielleicht kann ich Dir ja noch nen Tipp geben. Ravistellus |
Das klingt ja gut. Da bin ich ja neugierig. :)
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Keine Fragen mehr. Ich hab das Ding durchs Fegefeuer geschickt und unversehrt wieder rausgezogen. Dem Schnellspanner fehlt nix, ich hab n paar neue Erkenntnisse zu Fahrradanhängern und deren Verwendung, aber an dem Yak-Plagiat nix auszusetzen. Hat sich absolutement bewährt, das Ding. Knarzt wie die Gorch Fock, funzt jedoch astrein! Der Lack hat aber gelitten...:Cheese: |
Hi zusammen,
soooooo, langsam wollte ich für alle hier interessiert mitlesenden - und auch für mich - die Tour noch mal rekapitulieren und ne Übersicht geben, was und wie wir denn die letzten Wochen geleistet haben. Unterwegs war ich mir mit meinem Sohn einig, dass das sooooo besonders und dolle alles gar nicht ist, was wir so machen. Rückblickend komme ich immer mehr ins Staunen, DASS wir es angegangen sind und dass wir es auch geschafft haben. Die Zahlen: 19 Tage Tour, davon 16 Fahrtage und 3 Pausentage. Allerdings haben wir vor dem letzten Tag 5 Tage in Neuwied verbracht, bevor wir die letzte Etappe gefahren sind. Die habe ich jetzt nicht dazugerechnet, da dass familiär-urlaubstechnische Gründe waren. Mein Sohn hat auch etwas damit gehadert, dass wir die Tour nicht sauber und in einem Rutsch durchgefahren sind. Nach dem Tacho meines Sohnes (ich hatte meinen ein paar Mal vergessen aufzustecken) sind wir die Strecke Berlin-Koblenz-Köln in 933km gefahren. Eigentlich hätten wir noch einen Tag dranhängen sollen, damit die 1000 voll werden, klingt einfach besser :cool: Ansonsten: jeder ist einmal gestürtzt, aber ohne größere Schäden außer ein paar blauen Flecken, ich hatte einmal einen Platten und der vielzitierte gebrochene Schnellspanner. Ansonsten eigentlich nix geklaut, nix verloren, nix kaputt. Da hat wohl jemand seine schützende Hand über uns gehalten :liebe053: (Wobei mir einfällt, dass ich noch einen Schlüssel von einem Campingplatz in der Tasche habe ... sollte ich mal zurückschicken :( ) Ok, dann mal die Strecke. Ich hatte ja die Grobplanung falk.de überlassen und einfach die kürzeste Strecke genommen. Das wären 575km für Berlin-Neuwied/Rhein gewesen. Allerdings ohne den Schwenk über Koblenz, den wir ja gefahren sind, weil wir ab Marburg die Lahn runter sind und dann von Koblenz den Rhein runter bis Neuwied und von da paar Tage später nach Köln bzw. Refrath/Bergisch-Gladbach. Und die Strecke Neuwied-Köln ist da auch nicht eingerechnet. Nach dem Plan von falk.de hätten wir noch durch den Westerwald gemusst und da hatten wir keine Lust zu. Allerdings war die Tour die Lahn runter nicht so toll, wie ich gedacht hatte. Eher langweilig. Aber mit Steigungen brauchte ich meinem Sohn da nicht mehr zu kommen, da hatte er dann doch genug von. Die Etappen waren also folgende: 1. Tag: Berlin - Caputh (bei Potsdam): 46 km 2. Tag: Caputh - Trechwitz: 36 km 3. Tag: Trechwitz - Wurwitzer See: 36 km 4. Tag: Wurwitzer See - Biederitz/Magdeburg: 65 km 5. Tag: Pause Magdeburg (25 km) 6. Tag: Magdeburg - Wolmirsleben: 37 km 7. Tag: Wolmirsleben - Halberstadt am Harz: 38 km 8. Tag: Halberstadt - Elbingerrode/Harz: 43 km 9. Tag: Pause Elbingerrode 10. Tag: Elbingerrode - Braunlage: 24 km 11. Tag: Pause Braunlage/Harz (ungeplant, wg. Dauerregen) 12. Tag: Braunlage - Göttingen: 73 km 13. Tag: Göttingen - Kassel: 63 km 14. Tag: Kassel - Mandern/Eder: 43 km 15. Tag: Mandern - Marburg: 75 km 16. Tag: Marburg - Solms/Lahn: 70 km 17. Tag: Solms - Diez/Lahn: ca. 65 km 18. Tag: Diez - Neuwied/Rhein: 93 km (1. August) 19. Tag: Neuwied - Refrath/Bergisch Gladbach: 89 km (7. August) Mannmannmann, ich bin wirklich kein großer Tagebuchschreiber. Diese Etappenliste zu rekonstruieren hat mich jetzt über ne Stunde gekostet, weil ich schon am vierten oder fünften Tag keine Lust mehr hatte, ständig mitzuschreiben. Ich musste jetzt in den Radkarten, Campingplatz-Rechnungen und Aufzeichnungen meines Sohnes wühlen, um alles zusammenzukriegen. Zum Glück habe ich die Strecken auf den Fahrradkarten mit Textmarker markiert. Ich werde dann jetzt nach und nach immer einen Tourtag kurz beschreiben. Wenn Ihr Fragen habt und Euch irgendwas besonders interessiert, immer her damit. So, das reicht aber für heute. Der Garten ruft ... achja, bin heute auch schon die Ironman-Distanz geschwommen! Meines Wissens das erste Mal! Nein, nicht die 226km, aber immerhin die 3,8 und noch 200m hinterher damit's rund wird. Soviel bin ich die letzten 6 Wochen zusammen kaum geschwommen. Ich sach nur: fast-twitch rulez! :cool: Ravistellus |
Hähä, das mit den Kilometern, die man vollkriegen will, kenne ich zu gut.
Ich bin mit 12 oder 13 das erste Mal mit meinem Dad auf Radtour. Ein Pony-Express aus seinem Laden hat uns mit nach Holland genommen, dort rausgeschmissen und wir sind an Maas und Rhein entlang nach Hause gefahren. Unterwegs gabs ebenfalls einige Verwandten- und Bekanntenbesuche, unter anderem lustigerweise ebenfalls in Neuwied. Wir haben schon damals krankhaften Wert drauf gelegt, an keinem Tag weniger als 100km auf der Uhr stehen zu haben;- für mich ne totale Tortur. Nicht wegen der Distanz, sondern weil wir in den Pfingstferien unterwegs waren;- für mich Heuschnupfen-Blütezeit... Im Jahr danach haben wir das Spiel in den Sommerferien wiederholt. Mitm Lift nach Lörrach, von dort in die Schweiz, nach Liechtenstein, Frankreich und am Rhein bzw. dann dem Neckar entlang und durchn Odenwald nach Hause. Die Tour hab ich dann im Jahr drauf mit Freunden nochmal nachgefahren, das ging aber ziemlich in die Hose, weil ein Knabe dabei war, dessen Eltern ein wenig am Rad gedreht haben, ums mal vorsichtig auszudrücken. In Frankreich, wo wir drei Tage rumtourten, sparten wir uns die Anrufe, für die er extra 50Makk mitbekommen hatte, und daraufhin flogen seinem Dad die Sicherungen um die Ohren. Er kaufte Fahrradkarten von halb Frankreich, rief alle Polizeistationen und Krankenhäuser entlang von Strecken an, die wir seiner Meinung nach hätten nehmen können (wir waren jedoch eh wo ganz wo anders) und terrorisierte die anderen Eltern. Als wir uns aus Kehl/Rhein meldeten, war er grad dabei, ins Auto zu steigen um uns zu suchen. Am nächsten Tag kriegten wir dann auch direkt Besuch. Morgens um kurz vor Acht aufm Campingplatz.... Was ne Tortour! |
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Falls Du ein Buch schreiben willst, Diez schreibt man ohne tz. ;) |
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Ravistellus |
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