![]() |
Zitat:
Ich bin trotzdem gespannt, wie man mit normalem Protest umgeht. Den oben erwähnten Protest aus UK gibt es in DE ja auch schon. :Blumen: |
Zitat:
Die Gaspreise verschärfen diese Situation für diese Betroffen aber halt exponentiell. Und es sind ja nicht nur H4-Empfänger, die finanziell aufm Zahnfleisch sind, siehe Beispiel der Vollzeit arbeitenden Mutter. Ich würde fast so überheblich sein, zu behaupten, wennst eh finanziell von der Stütze lebst, dass du deine Heizkosten eh nicht selbst zahlst. Nur, wennst halt Vollgas arbeitest, so schon kaum über die Runden kommst, keinen Urlaub einsparen kannst und dich dann so ne Keule trifft, was dann? Zitat:
Aber wenn schon knapp 100000 sich angeschlossen haben, scheints bei den wahrscheinlich auch nicht grad hellsten Leuchten aufm Kranz ganz gut anzukommen. Keine Ahnung, was die Briten so machen, aber hier sitzte wahrscheinlich erstmal bei Kerzenlicht im Kalten, hast hinterher nen fetten Schufa-Eintrag und unterm Strich schon sowieso gar nix gewonnen. Zitat:
Wenn nicht dies, dann was anderes. Ein weiterer Schritt, moralische Grenzen zu überschreiten, auszuloten, wie weit man peu à peu gehn kann, das eigentlich Unvorstellbare zur Normalität zu machen. |
Zitat:
Herr Juncker hat es ja auch ehrlich zugegeben: Zitat:
|
Zitat:
und es war nicht möglich, den GF in seiner Begeisterung für ein Gaskraftwerk zu stoppen, der Tausch eines fossilen Energieträges gegen einen anderen war auch zum damaligen Zeitpunkt bereits völlig unsinning. Vermutlich sitzen im Wirtschaftsministerium in Berlin noch dieselben Leute :Lachanfall: Schönes Beispiel, wie die Vergangenheit plötzlich in anderem Licht erscheint. Den Markt hat er schön erklärt. |
Zitat:
Deinen Einleitungssatz zu dem Zitat finde ich lustig, weil von Juncker ja einige seltsame Zitate überliefert sind, etwa folgendes: "Wenn es ernst wird, muss man lügen". Jemandem, der so etwas sagt, "ehrliches Zugeben" zuzuschreiben, hat schon was. :Cheese: Abgesehen davon ist das natürlich ziemlich blöd, was Juncker da gesagt hat, aber angesichts seiner grundsätzlichen Verhaltensoriginalität würde ich das nicht überbewerten. Zudem war Juncker damals ja noch Provinzpolitiker (als Premier von Luxemburg). Und er selbst hat sich zu dem Zitat übrigens auch geäußert, zum Beispiel so: "Ja, das habe ich gesagt. Aber ich habe das kritisch gemeint. Ich wollte beschreiben, dass es lange Zeit so war, dass die Regierenden allein den Anspruch stellten, für die europäischen Dinge zuständig zu sein. Und das hat zu vielerlei Verwerfungen und Verirrungen geführt, weil wir uns nie im Gespräch mit den europäischen Bürgern, mit der europäischen Zivilgesellschaft, mit den europäischen Parteien oder mit den europäischen Gewerkschaften befanden. Das war keine Wunschvorstellung, sondern im Gegenteil eine kritische Beschreibung eines unzufriedenstellenden Zustandes, den man beenden müsse." https://www.luzernerzeitung.ch/inter...ate-ld.2101820 Ob diese Erklärung glaubwürdig ist, kann eh nur jeder/jede für sich selbst bewerten. Ich denke nicht, dass Juncker ein Volltrottel ist. Ich denke aber, dass man ein Volltrottel sein müsste, wenn man das - falls man es tatsächlich als "Strategie" anwenden wollte - öffentlich erklärt. Übrigens war das eigentliche Thema 1999 im Spiegel-Artikel, aus dem das Zitat stammt, die Weiterentwicklung der Europäischen Union: Der Spiegel schreibt u.a.: "Nach derselben Methode soll der Bau des Bundesstaates Europa weitergehen." Wäre das also tatsächlich die Strategie gewesen, um einen Bundesstaat Europa zu errichten, dann wäre diese Strategie zum jetzigen Stand August 2022 grandios gescheitert. Von einem "Bundesstaat" EU kann derzeit keine Rede sein. Eher im Gegenteil. |
Zitat:
Oder lieg ich so daneben, wenn ichs in beiden Fällen für völlig daneben halte? Es ist ja generell kein negativer Aspekt, wenn die gesellschaftliche Entwicklung step by step in kleinen Schritten voranschreitet, zeigt an anderer Stelle natürlich aber auch, wie komplex unser gesamtes Umfeld geworden ist, wenn selbst bei kleinen Schritten und Veränderlichkeit bei Gesetzen, Richtlinien und Regularien niemand mehr folgen kann. In Parlamenten gibts die Oposition, die aufgerufen ist, die Entwicklungen wach zu begleiten und auf Missstände hinzuweisen, ich sehe jetzt den Punkt nicht, Entwicklungen gutzuheissen, wenn Kräfte, die die Abschaffung einer solchen Opposition vorantreiben und wieder so ne Naziherrschaft anstreben, die gleiche 'Politik der kleinen Schritte' mit dem Ziel betreibt, bestehende Tabugrenzen auszuloten und Stück für Stück zu überschreiten bzw. weiter zu stecken. Der Punkt, an dem ne Demokratie das aushalten muss, wie immer alle so schön propagieren, ist für mich hier bereits weit überschritten. |
|
Zitat:
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 07:44 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.