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drullse 26.08.2008 16:23

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 125527)
mir geht es darum, wie man an die Sache drangeht:

wenn mir ein Hund entgegen kommt und ich denke, "scheiße da kommt eine Töle", vermittelt das auch meine Körpersprache.
Im Zweifelsfall wird sich der Hund denken, ich schau´mal nach was mit dem nicht in Ordnung ist.

Bei mir ist es etwas anders: da kommt es auf den Hund an, den Besitzer und die Art, wie der Hund mir entgegen kommt. Daraus formt sich das Bild, das entscheidet, ob ich Angst habe oder nicht.

Nur ist das ja eigentlich vollkommen egal, denn wenn der Hund mich nicht beachten würde, an der Leine wäre, vom Besitzer gehalten oder was auch immer, dann würde es ja gar keine Zwischenfälle geben.

Mir hat auch mal jemand weismachen wollen, ich wäre mit meinem Verhalten Schuld an der Reaktion des Hundes und müsste mich dementsprechend ändern - da werde ich dann tatsächlich komplett intolerant... ;)

docpower 26.08.2008 16:29

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 125529)
Bei mir ist es etwas anders: da kommt es auf den Hund an, den Besitzer und die Art, wie der Hund mir entgegen kommt. Daraus formt sich das Bild, das entscheidet, ob ich Angst habe oder nicht.

Nur ist das ja eigentlich vollkommen egal, denn wenn der Hund mich nicht beachten würde, an der Leine wäre, vom Besitzer gehalten oder was auch immer, dann würde es ja gar keine Zwischenfälle geben.

Mir hat auch mal jemand weismachen wollen, ich wäre mit meinem Verhalten Schuld an der Reaktion des Hundes und müsste mich dementsprechend ändern - da werde ich dann tatsächlich komplett intolerant... ;)

Gut formuliert, völlig verständlich und akzeptabel.

Paddle 26.08.2008 18:09

Ich habe keine Angst vor Hunden und kann mir sogar vorstellen selber einen zu haben. Von Aversion kann überhaupt keine Rede sein.

Nur eine Nabe an der Wade reicht mir einfach, bin nicht mehr bereit das Risiko zu tragen, dass der Hund nach mir schnappt. Der Volksmund sagt treffend Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, dass trifft eher auf mich zu.

Volkeree 26.08.2008 19:06

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 125517)
Mein Gott, wie kann man nur so intolerant gegenüber Tieren sein, wenn irgend ein fremdes Kind in meiner Nähe herumsabbert und seinen Rotz überall hinschmiert mache ich ja auch nicht den Rambo.

Wenn ich meinen Kids so eine Aversion gegenüber Tieren vorlebe, ist es nicht sonderbar, wenn die Kleinen heulend auf der Bank stehen, wenn sich ein Hund nähert. Vielleicht sollte man seinen Kindern gegenüber nicht so übertrieben reagierten, Gefahren und Bakterien lauern doch überall, man erzieht doch so keine Kinder, sondern ausschließlich einen Hypochonder !

Entspannt Euch mal ein bischen...

Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .

Ich bin zumindest die letzten Jahre mit einem Hund aufgewachsen, spiele auch gerne mit den Hunden meiner Freunde.
Und die ganze Diskussion richtet sich doch gegen die ignoranten Besitzer. Nur wenn eine gewisse Gefahr, die halt von jedem anders eingeschätzt wird, von einem Hund ausgeht, richtet sich natürlich die erste Abwehr gegen den Hund.

Im rechtlichen Sinn ist es wohl deutlich verhältnismäßig, einen knurrenden, auf einen zulaufenden Hund zu treten. Das sehen Leute, die ihre Hunde Kindern gleichstellen wollen, wahrscheinlich anders.
Ich käme aber nie auf die Idee ein Kind zu schlagen, das mir im Weg läuft und unter Umständen meine Hose mit seinem Eis versaut. Da kann man dann sagen, Pech, muss eh gewaschen werden oder sich mit den Eltern über die Waschkosten streiten.

Erst einige Stunden her. Ich laufe auf einer Nebenstr. an einem großen Parkplatz (kurz vor einem kleinen Wäldchen) vorbei. Etwa 20 bis 30 m weiter stehen drei Hundebesitzer und die Hunde laufen in deren Nähe frei herum. Der kleinste dieser Hunde, sprintet laut bellend auf mich zu. Durch mein lautes "hau ab" machte er dann einen Bogen und blieb wenige Zentimeter von mir weg. Ich hatte keine Angst, was aber wohl nur an der Größe des Hundes und meiner körperlichen Überlegenheit lag.
In meinen Augen geht so etwas einfach nicht.

Volker

keko 26.08.2008 21:21

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 125517)
Mein Gott, wie kann man nur so intolerant gegenüber Tieren sein, wenn irgend ein fremdes Kind in meiner Nähe herumsabbert und seinen Rotz überall hinschmiert mache ich ja auch nicht den Rambo.

Natürlich nicht. Einen Hund behandelt man wie ein Tier, ein Kind wie ein Mensch ;)

Mandarine 26.08.2008 21:58

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 125576)
Natürlich nicht. Einen Hund behandelt man wie ein Tier, ein Kind wie ein Mensch ;)

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 125557)
Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .

Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.

keko 26.08.2008 22:51

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 125585)
Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.

Da bin ich völlig anderer Meinung. Natürlich möchte ich kein Tier bewußt verletzen, weiche jeder Nacktschnecke auf der Straße aus usw., trotzdem gibt es für mich eine klare Abstufung vom Mensch zum Tier.

Praktisches Beispiel: unsere 2 Meerschweinchen kacken wild in ihrem Stall rum. Ich habe alles probiert, denen ein bisschen Ordnung einzuflößen, die blicken´s aber scheinbar nicht. Ok, irgendwann war´s mir dann auch egal, da sollen sie eben den ganzen Tag in ihrer Kacke rumlaufen. Es sind halt dumme Schweinchen. :Cheese:

Falko 26.08.2008 23:04

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 125292)
Hin und wieder tue ich das - in den meisten Fällen allerdings sehe ich nicht so recht ein, warum ich mich für eine Selbstverständlichkeit bedanken soll. Oder bedankst Du Dich bei jedem Radfahrer, der vorschriftsmäßig auf dem Radweg fährt?

Nein, das tue ich nicht.
Fährst du denn immer vorschriftsmäßig auf dem Radweg? ;)

In deinen & meinen Augen selbstverständlich...

Aber WIR haben die Wahl:

1: Schön, dass es Menschen gibt die sich in Achtsamkeit üben...dann lass es es uns ihnen doch auch zeigen....und sie es beim nächsten Mal genau so machen.

oder

2: "Arrogant" vorbeitraben.....


Ich befürworte die erste Möglichkeit....auch weil ich bisher IMMER ein Lächeln und sehr oft ein "Gern geschehen." mit auf den Weg bekommen habe. :) ...ist das nicht schön?


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