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Es werden die Tatsachen einer Kriminalstatistik ausgeblendet und lieber gesagt, aber die Frauen..... Warum ist das so ? Hier wurde auch geschrieben, dass die Opfer mehr Selbstbewusstsein zeigen oder Selbstverteidigungskurse belegen sollten, während viele Männer den Schwanz einklemmen und lieber das Weite suchen, statt einer Frau zu helfen. Nur wenn wir gemeinsam klar und deutlich zeigen, dass wir sexuelle Belästigung und Gewalt nicht tolerieren, wird sich was ändern. :Huhu: |
Männer sind böse Täter.
Frauen sind unschuldige Opfer. Das hat die Natur so eingerichtet. Das wird weder die eine Seite ändern, noch die andere. Weder die Empörer, noch die Versöhner. Es gilt es zu akzeptieren und damit umzugehen. |
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Nur wie willst du als Mann eine Frau helfen, wenn sie fast täglich dick-pics gesendet bekommt und um die ging es ja zum Grossteil in diesem Video? Ansonsten gibt es bei sexueller Belästigung 0 Toleranz. |
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Das entscheidende ist doch nicht, ob sich eine Frau wehren kann (wie sieht denn Selbstverteidigung gegen virtuelle Attacken aus?), sondern dass sie es offensichtlich können muss. Darüber sollte mehr nachgedacht werden, nicht darüber, ob die Reaktion des Opfers bei sexueller Belästigung oder Mobbing richtig/angemessen o.ä ist. M. |
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Und unser lieber Admin will klug daher schnacken (pun intended), versteht aber das Problem nicht, schreibt zuerst von "Klickbait", "Tinder" und "selbst Schuld". Schon alleine dafür gehört dir eigentlich der Kopf gewaschen. Ja, mit einem Film wie du ihn beschreibst, könnte man dir rassistische Tendenzen unterstellen. Was du nicht verstehst: es geht bei "Männerwelten" nicht um eine sich falsch verhaltende Minderheit, die ein schlechtes Bild auf ein ganzes Geschlecht wirft. Es ist vielmehr ein systematisches Problem. Wenn ich als Frau ein Sexualdelikt anzeigen will, wer wird da mit hoher Wahrscheinlichkeit sitzen? Ein Polizist oder eine Polizistin? Welches Geschlecht werden die Anwälte wohl haben? Welches Geschlecht hat mein jetziger Chef, welches mein Zukünftiger? Ich hab jetzt absichtlich nicht gegendert, was zeigt, dass wir für diese Berufsbezeichnungen bisher üblicherweise das männliche Pendant ganz selbstverständlich verwenden. Warum? Weil es Berufe waren, die vor gar nicht all zu langer Zeit den Männern vorbehalten waren. Der ein oder andere mag es schon erraten haben: wir leben in einer "Männerwelt". Man könnte jetzt fragen, warum sich diese 15 Minuten nur auf Sexualdelikte bezieht und nicht auf ungleiche Einkommen, Nachteile in Pensionszahlungen durch Abwesenheit während Schwangerschaft und Kinderbetreuung ... die Liste würde sich endlos fortsetzen lassen. Meine Einschätzung ist: weil es hier um eine unmittelbaren Angriff auf Leib und Leben geht. Von Männern. An Frauen. Und die Frauen sich damit zurechtfinden müssen, noch immer in einer "Männerwelt" zu leben. |
Schön das du so gute BSP für die Männerwelt bringst.
Wenn du ein Sexualdelikt anzeigst hast du als Frau das Recht auf eine Polizistin (in Österreich) und bezüglich Anwalt bzw Juristen hat man hier seit Jahren eine Mehrheit an Frauen die das Studium belegen. Bezüglich Männer und Frauen in Führungspositionen, gebe ich dir bis zu einem gewissen Grad recht. Es gibt häufig mehr Männer in den oberen Positionen, aber das liegt vermehrt daran das es einfach oft keine Frau mit den nötigen Qualifikationen gibt. Wenn ich in meinen Konzern schaue, gibt es Frauen dominierte Bereiche und Männer dominierte Bereiche. Ich würde eher sagen das liegt an den unterschiedlichen Vorlieben und nicht daran das Frauen diskriminiert werden. (Wobei es auch das sicher noch gibt heutzutage) Fehlende Pension. Es gibt die Möglichkeit das der Partner einen Anteil seiner Pensionsbeiträge an die Frau zahlt (wieder Österreich), ich werde das machen bei meiner Freundin, also hat man hier ein einfaches System um das auszugleichen. Ich bin Techniker und auf meiner Uni war der Frauenanteil in manchen Studienrichtungen bei 50% oder sogar mehr in anderen aber nur bei 15%. Ist das nun die Schuld von uns Männer oder einfach Tatsache, dass Frauen und Männer andere Präferenzen haben? Es wird immer so sein, dass manche Berufe ansprechender sind für eines der Geschlechter. Frauen sind häufiger in sozialen Berufen, Männer in technischen und körperlichen. Darüber kann man sich nun natürlich beschweren weil technische häufig besser bezahlt werden, oder man kann etwas viel sinnvollere machen und soziale Berufe den Lohn zukommen lassen den sie verdienen. Ich würde es mal toll finden wenn sich eine Frau beschweren würde, dass es zu wenig Arbeiterinnen am Bau, Müllabfuhr oder Kläranlage gibt. Vielleicht ist es auch an der Zeit als Männer aufzustehen und sich zu beschweren das es kaum Kindergärtner, Pfleger oder Volksschullehrer gibt, man sollte hier unbedingt eine Quote einführen |
Ich will gar nicht bestreiten, dass einige Länder nicht auf einem guten Weg sind. Vor allem in Deutschland und Österreich ist die Quote in gewissen, auch von mir genannten Berufen, extrem gestiegen. Aber europaweit, oder um zurück auf die Männerwelt zu kommen, weltweit sieht das noch komplett anders aus.
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Du hast meinen Punkt eh verstanden.
Natürlich gibt es auch bei uns Missstände aber deine angesprochenen Punkte verändern sich finde ich gerade im deutschsprachigen Raum sehr schnell. Um die jetzigen Missstände abseits von sexueller Belästigung zu lösen braucht es aber andere Ansätze, zumindest für mich. Verpflichtende Karenz für Frauen und Männer (Vorbild Schweden) damit beendet man die Diskussiol ob man Frauen in gewissen Alter einstellt oder nicht. Statt Pension, Familiengeld usw usw Einführung von einem Grundeinkommen (aber da ist natürlich nicht Thema der Diskussion) und damit werden auch soziale Berufe attraktiver. Klischeehafte Erziehung trägt natürlich einiges dazu bei das sich Mädchen und Jungs anders entwickeln aber zumindest in meinem Umfeld stirbt das ziemlich aus. Mädchen spielen mit Autos, Jungs mit Puppen. Weltweit sieht das Thema natürlich anders aus. Ich habe Freunde aus Indien und war auch schon dort und die Situatio ist natürlich krass, aber dort hilft die Diskussion nichts sondern nur Bildung für Frauen. Und in dem gebildeten Schichten in Indien bemerkt man kaum etwas von Genderdiskussionen. Da hat mich Mexiko definitv mehr schockiert, habe dort einige Zeit gelebt, trotz besserer Bildung sehr alte Rollenbilder, Frauen in höheren Positionen eher fürs Auge als fürs entscheiden von Dingen. |
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