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runningmaus 06.12.2018 13:01

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1421917)
Es ging um die konkrete Behauptung :
Zunahme mit Energiedefizit bzw. Abnahme mit Energieüberschuß

Gibt es dafür einen Beleg ?
Am besten von jemanden, der es über "Grundschulmathematik" hinausgebracht hat ... ;)

ich hab da nun doch was gefunden: Sascha Fast hat das in seinem Blog in 3 Teilen sehr fein erläutert....
Teil 1 https://me-improved.de/kalorienbilan...und-fettabbau/ Muskelaufbau und Fettabbau
Teil 2 https://me-improved.de/kalorienbilan...oerpergewicht/ Körperfett und Körpergewicht
Teil 3 https://me-improved.de/kalorienbilan...ltham-berardi/ Feltham und Berardi

edit, Nachtrag: hier ausm Biomedizin Blog noch ein Link dazu:
http://www.biomedizin-blog.de/de/war...wp261-320.html Warum wir zu viel essen, und wie wir dies stoppen können


:Blumen:

plotzenhotz 15.01.2019 21:06

Sport in der 16er-Phase
 
Hallo,

ich habe vergangenen Sonntag auf Montag von 12/12 auf 16/8 gewechselt. Fühlt sich ganz gut an, ich ernähre mich schon länger eher bewusst und vegetarisch. Es gibt bei uns z. B. auch grundsätzlich nur Vollkorn. Da ich den Tag gern mit einem Frühstück beginne und die Kinder morgens versorgt werden müssen gehen meine 8 Stunden von 6.45 bis 14.45 und ab dann nur Wasser/Kaffee/Tee. Di und Do kann ich früh in den 8h meine langen Läufe machen. Auch das passt.
Allerdings habe ich ebenfalls Di und Do abends Vereinstraining, heute zum ersten Mal während 16/8, und ich frage mich, ob das "durchfasten" nach dem Sport ok ist, oder ob ich hier eine Ausnahme oder einen Wechsel der Zeiten machen sollte. Den Wechsel des Rythmus scheue ich, weil er ansonsten gut passt. Die Ausnahme scheue ich, weil es dann keine 16h mehr sind.

Was meint ihr dazu?

Gruß

Plotzenhotz

MattF 16.01.2019 08:53

Zitat:

Zitat von plotzenhotz (Beitrag 1430714)
Allerdings habe ich ebenfalls Di und Do abends Vereinstraining, heute zum ersten Mal während 16/8, und ich frage mich, ob das "durchfasten" nach dem Sport ok ist, oder ob ich hier eine Ausnahme oder einen Wechsel der Zeiten machen sollte. Den Wechsel des Rythmus scheue ich, weil er ansonsten gut passt. Die Ausnahme scheue ich, weil es dann keine 16h mehr sind.

Was meint ihr dazu?


Das wird teuer wenn die 16/8 Polizeit das erfährt :Lachanfall:

Bevor ich mit dem 16/8 angefangen habe dachte ich, Sport ohne Essen geht gar nicht.
Miittlerweile sehe ich das etwas anders, ich gehe abends schwimmen und das ist dann klar ausserhalb der eigentlich Essteit die bei mir von 9.00-17.00 Uhr geht.

An manchen Tagen verzichte ich trotzdem aufs Essen nach dem Schwimmtraining an andere nicht, wie ich mich halt so fühle. An manchen Tagen fällt es mir leicht an anderen nicht, dann esse ich halt was. Ich bin ja kein Roboter und kein Abhängiger.

Uberraschenderweise geht es aber oft ohne Essen. Evtl. trinke ich vor bzw. während des Sports ein Sportgetränke mit Maltrodextrin schluckweise, dann bleibt der Blutzuckerspiegel in meinen Augen gleich und geht nicht zu weit runter.

Wenn man natürlich im 3 Uhr das letzte isst dann um 17.00-19.00 Vereinstraining relativ hart macht und dann immer noch nicht isst, kann man in den Hungerast kommen und das ist richtig unangenehm. Darauf hab ich keinen Bock, deshalb würde ich da was essen, wenn ich Hunger hab.*

Ansonsten bin ich jetzt auf meinem Wunschwintergewicht (im Sommer vielleicht nochmal 3kg davon runter) und wenn ich morgens auf der Waage mein Gewicht hab, dann sehe ich das alles nicht so päbstlich und esse auch mal ausserhalb der Zeit. Hab ich morgens zu viel auf der Waage, bin ich streng zu mir.


*Der Vorteil von 16/8 ist, dass man wieder ein gescheites Hungergefühl bekommt. Vorher hab ich aus Gewohnheit gegessen, jetzt esse ich immer öfter weil ich Hunger hab und dann isst man imho auch nicht zu viel.

anthrax33 16.01.2019 10:16

Ich finde die Theorien hier wirklich spannend.
Ich komme Pre-Triathlon aus dem Kraftsport. Dort lernt man seit Jahren das man penibelst auf seine Makro-Nährstoffe und die zeitliche Verteilung dieser über den Tag verteilt achten soll.
Laut Großteil der erfolgreichen Kraftsportler und Bodybuilder ist eine sinnvolle Verteilung von den wichtigsten Makros über die 24h eines Tages super wichtig und man arbeitet sogar über den Tag verteilt mit unterschiedlichen Supplements um zum Beispiel Abends langsam verstoffwechselte Proteine zu sich zu nehmen damit der Körper auch Nachts genug zur Verfügung hat.

Ziel dieses ganzen Aufwandes ist immer die Muskeln möglichst optimal bei der Regeneration zu unterstützen und sie davor zu bewahren sich selber zu verstoffwechseln.
Ich habe selber vor zwei Jahren durch einfaches Tracking meiner zugeführten Nährstoffe 15kg abgenommen.

Hier liest man jetzt quasi das genaue Gegenteil und soll plötzlich 16h nichts essen und das sogar wenn man harten Sport gemacht hat :confused:

Ich finde es sehr spannend. Gott sei dank habe ich im Moment keine Probleme mit meinem Gewicht.

Acula 16.01.2019 11:01

Zitat:

Zitat von anthrax33 (Beitrag 1430762)
Ich finde die Theorien hier wirklich spannend.
Ich komme Pre-Triathlon aus dem Kraftsport. Dort lernt man seit Jahren das man penibelst auf seine Makro-Nährstoffe und die zeitliche Verteilung dieser über den Tag verteilt achten soll.
Laut Großteil der erfolgreichen Kraftsportler und Bodybuilder ist eine sinnvolle Verteilung von den wichtigsten Makros über die 24h eines Tages super wichtig und man arbeitet sogar über den Tag verteilt mit unterschiedlichen Supplements um zum Beispiel Abends langsam verstoffwechselte Proteine zu sich zu nehmen damit der Körper auch Nachts genug zur Verfügung hat.

Ziel dieses ganzen Aufwandes ist immer die Muskeln möglichst optimal bei der Regeneration zu unterstützen und sie davor zu bewahren sich selber zu verstoffwechseln.
Ich habe selber vor zwei Jahren durch einfaches Tracking meiner zugeführten Nährstoffe 15kg abgenommen.

Hier liest man jetzt quasi das genaue Gegenteil und soll plötzlich 16h nichts essen und das sogar wenn man harten Sport gemacht hat :confused:

Ich finde es sehr spannend. Gott sei dank habe ich im Moment keine Probleme mit meinem Gewicht.

Bezogen auf die Muskelproteinsynthese ist dieser Ansatz auch korrekt. Hier geht es ja eher ums abnehen, sowie für nicht-Leistungssportler um ein gesundes Alltagsleben. Dabei steht eine optimale Regeneration und Anpassung an muskuläre Trainingsreize dann nicht im Vordergrund.
Man kann eben nicht auf allen Hochzeiten tanzen, sondern muss irgendwo abstriche machen.

MattF 16.01.2019 11:43

Zitat:

Zitat von anthrax33 (Beitrag 1430762)
Ich habe selber vor zwei Jahren durch einfaches Tracking meiner zugeführten Nährstoffe 15kg abgenommen.

Was meinst du mit Tracking? Kalorienzählen?


Ich benutze mittlerweile auch eine App wo ich reinschreibe was ich esse über Tag, die auch mit Strava gekoppelt ist und die Kalorien durch Training berücksichtigt werden und man also sieht ob man im Plus oder Minus ist.


Ich hab auch schon überlegt, ob ich das 16/8 dann mal ne Zeit lassen soll und nur noch aufs Kalorienzählen gehe und ob sich dann das Gewicht verändert, wenn ich Plus minus Null über den Tag bin, wie jetzt auch. Aus wissenschaftlichem Interesse :)

anthrax33 16.01.2019 13:29

Unter Kraftsportlern und Bodybuildern ist das Prinzip "If it fits your Macros!" relativ verbreitet.
Man unterteilt seine gesamte Nahrung einfach nach Fett Eiweiß und Kohlenhydraten und trackt dann mit Hilfe von Apps einfach diese drei Werte in Gramm.
Vorher berechnet man für seinen Körper und sein jeweiliges Trainingsziel die Grenzwerte pro Tag. (Masseaufbau, Shreddet werden, Halten usw.)

Zum Beispiel 2g Eiweiß pro Kg Körpergewicht usw.

Wenn man dann Abends auf der Haben-Seite noch 10g Fett hat zieht man sich halt noch nen Burger rein. Wenn noch Kohlenhydrate frei sind gibt es Kartoffeln oder halt Gummibärchen.

Klar kann man damit auch Schindluder treiben und sich ungesund ernähren aber soviel Grips sollte man schon haben dann nicht nur ungesunde Fette und ungesunde Kohlenhydrate in sich rein zu schieben. :Huhu:

Ich hab erst damit aufgehört als der Ausdauersport (Triathlon) dazu kam und mein Körper plötzlich so viel Nährstoffe verbrannt hat das ich eher darauf achten musste nicht noch mehr abzunehmen :(

spirnix 19.01.2019 09:19

Finde den Intervallfasten Ansatz super, passt aber bei mir wegen der Trainingszeiten nur schwer in den Tagesablauf.

Trainiere normalerweise unter der Woche sehr früh (spätestens bis 06. 30) oder am Abend (nach 20.30 Uhr). Am Wochenende sieht das dann zwar anders aus, aber hilft halt unter der Woche nicht.

Generell esse ich unter dem Tag wenn ich arbeite sehr wenig (Kaffee mit Milch, Obst).

Eine Überlegung wäre also die Fastenperiode zwischen 7 und 22 Uhr zu machen. Aber hört sich jetzt nicht nach so super Lebensqualität an.


Wenn einer ne Idee hat würde ich mich freuen.


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