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Friedrich_Merz#Politische_Positionen In der Steuer- und Sozialpolitk waren diese bei einigen Punkten noch arbeitgeberfreundlicher als die CDU Wahlprogramme seit Merkel´s Vorsitz wie z.B. Renteneintrittsalter mit 70, Abschaffung des Kündigungsschutzes, Kürzung von Sozialleistungen, niedrigere Steuersätze (auch beim Spitzensteuersatz), Deregulierung und Privatisierung der Infrastruktur etc. . Ausserdem klagte er beim Bundesverfassungericht gegen die Offenlegung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten. Meine Interessen als Angestellter und Bürger fanden sich damals sicher nicht in diesen Plänen. ;) |
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War auch in der Schule schon immer mein Problem. In Deutsch hatte ich immer eine Note schlechter. Zitat:
Natürlich sind diese Sachen komplex hab ich gar nicht bestritten. Ich hab auch nicht die Komplexizität (richtig ?) des Finanzsystems bestritten. Was aber hat die damit zu tun eine Regierung zu bilden oder Entscheidungen für das Wohl aller zu treffen. Zitat:
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Über die Führungsqualitäten von Anwälten habe ich leider auch schon nicht so tolle Sachen gelesen. Gerade der Umgang mit Junganwälten oder Rechtsanwaltsgehilfen lässt oft zu wünnschen übrig. Und wie von mir geschrieben, es werden abhängig Beschäftigte geführt. Siehe Körbels Signatur. Zitat:
Die verbinde ich leider überhaupt nicht mit dem Wert Christlich. auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Danke für deine Antwort. :) |
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Klamüsern wir das doch mal grob auseinender: Nicht alles was sprachliche Figuren oder stilistische Mittel sind, ist inhaltlich notwendigerweise zu analysieren, dient aber ggf. der frische des Textes oder einem anderen Zugang zum selben Inhalt. Wie etwa die "Stühle auf der Titanic umdekorieren" Metapher von Precht. Du kannst auch nicht davon ausgehen, dass, wenn du F. Merz Neoliberalismus (gar dogmatisch) unterstellst, dass unwidersprochen bleibt. Ich stimme dir ja zu, dass seine Sichtweisen neoliberale Züge tragen, letztlich ist es aber viel mehr ordoliberales Gedankengut als Neoliberales. Da Neoliberalismus ja mittlerweile ein Schimpfwort ist, sollte man das schon richtig stellen meine ich. Auch sollte dir schon klar sein, dass man auch Fragen gestellt bekommt, wenn man Artikel wie den aus den nachdenkseiten.de postet. Mit meiner Frage nach Destruktion a la Schumpeter habe ich dir ja eh noch die Hand gereicht. :Cheese: Ich hätte böse auch fragen können ob dir etwa der Sinn nach subtiler linker Anarchie steht. Das wäre zugegebenermaßen nicht gerechtfertigt gewesen und würde auch den Inhalten deiner Beiträge nicht entsprechen. :Blumen: Was ich sagen möchte: Die Schumpeter Frage war schon in einem konstruktiven Kontext eingebettet und sie ist vielleicht nicht zwingend aber so überraschend auch wieder nicht, wenn man es zu Ende denkt. Ich muss mich allerdings entschuldigen, denn mir fällt auf, dass ich einige Gedanken ausgelassen habe, die zu meiner Sichtweise der Verortung der Parteien geführt haben. Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe ist, wie du die Nennung von Personen und Parteien bzw. deren Verortung im der zeitlichen Entwicklung einer Gesellschaft in einem Atemzug mit sprachlichen Stilmitteln und politischen Strömungen bringen kannst. Damit kann ich persönlich nun gar nix anfangen und ich habe selbst bei nochmaligem Lesen meines Beitrages mir diesbezüglich keine Absicht unterstellen können. ;) Wie ich schrieb waren all diese Dinge letztlich nur Beispiele dafür, dass sich Merz völlig nathlos in unser politisches Spektrum einreiht. Denn seine Positionen oder auch die eines anderen sind alle nicht langfristig und keine Vorschläge um eine Gesellschaft vor den großen Herausforderungen (Migration, Digitalisierung, Klima, Bildung) in die Zukunft zu transformieren. Nochmal: Das dekoriert nur die Stühle um. Nichts anderes ist z. B. der Vorschlag der Bürgerversicherung. Nur stehen da die Stühle halt anders. Das würde vielleicht dir gefallen. Merz vielleicht nicht. Mir ist das egal, denn darauf kommt es m.E. nicht an. Es ist auch völlig egal, wer CDU Vorsitzender wird. Es gibt niemanden aktuell der sich traut und sich hinstellt und sagt: Wie wollen wir in Zukunft leben? Lasst uns anfangen eine breite Debatte über die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Transformation zu führen. Lass uns Anfangen darüber zu reden, dass durch die Besteuerung der Arbeit der Sozialstaat nicht mehr finanzierbar ist. In keiner Partei. Sobald das jemand machen würde, so meine Vermutung, würde er in der Uniformität der üblichen Methodik der Parteikarrieren zerrieben werden. Stattdessen wird weiterhin durch Medien und ewig Gestrige, die immer noch sogar die Volksparteien in klassischen politischen Strömungen verorten wollen, ein miteinender eher verhindert als ermöglicht. Dabei wäre die Transformationsdebatte etwas in der die Politiker zusammen stehen sollten - parteienübergreifend und konstruktiv. Themenorientiert und nicht gegen Parteien, Personen bzw. Personalfragen anderer schreibend und redend. Ich würde mir z.B. wünschen, dass die Linke ihren alten Traum wieder ausgräbt: "Die Arbeiter singen und die Maschinen arbeiten" oder so ähnlich war das doch?). Näher als heute waren wir da ja noch nie dran. Ich würde mir wünschen dass die Verfechter der Erwerbsarbeit - allen voran die Liberalen - endlich mit diesem wirklich eigenartigen Mantra der Sinnstiftung durch Erwerbsarbeit aufhören. Denn das ist ja nun wirklich eine "neumodische" Tugend, die vielleicht 200 Jahre alt ist. Wir können ja mal so so tun als könnten wir einen Bauern nach dem Sinnstiftungsaspekt fragen, der vor 200 Jahren täglich auf's Feld ging oder im 19. JH das Elend der Landwirtschaft gegen das Elend der Fabrikarbeit getauscht hat ;) Die Medien sollten deshalb lieber mal zur zukunftsorientierten Meinungsbildung beitragen und nicht zur Stimmungsmache durch die Politikbrille. DAS(!) wäre konstruktiv. Evtl. würde sihc dann langfristig auch der Politikstil wieder ändern und es wäre nicht egal wer Vorsitzender einer Partei ist. :Blumen: |
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Gruß Matthias |
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Menschen im allgemeinen, und Politiker im besonderen, denken in kurzen bis sehr kurzen Zeiträumen. Viele Ideen von "spinnerten" Parteien, wie zB den Piraten und den Grünen, finden immer nur sehr langsam Einzug ins breite Denken. Heute wird, in dem obigen Zusammenhang "Arbeit", ja auch ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht mehr von allen (Politikern) als unrealistisch abgetan! BTW bei AM war es mMn der damalige Mentor HK, der Ihr den Weg innerhalb der CDU geebnet hat. Ebenso könnte mMn AKK bei der Neubesetzung des Parteivorsitzes bei der CDU von Ihrer "Mentorin" AM profitieren. Aber ich ziehe mich auch hier aus der Spekulationswelt über die Zukunft der CDU in den Lesebereich zurück! Tschüss. |
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Wie nun Gesellschaften beschaffen sein könnten, in denen zunehmend Güter durch Roboter produziert werden, finde ich auch eine sehr interessante Diskussion. Solange aber die nationalen Gesellschaften / Herrschaften hauptsächlich an der Erzielung von Profiten und der Vermehrung des privaten Kapitals ausgerichtet sind (wie private Aneignung von kollektiv geschaffenem Wissen z.B.) statt am Gemeinwohl, den Gebrauchswerten der Waren und den Bedürfnissen der Menschen, bewegen sie sich IMHO tendentiell auf Kriege, ökologische und soziale Katastrophen (Klima, Hunger) und autoritäre Regime´s zu, gelingt es nicht, starke, gemeinsame, übernationale Bewegungen für ein friedliches, gemeinwohlorientiertes, ökologisches und demokratisches Leben weltweit zu organisieren, die gegen die obgenannten Tendenzen halten und also z.B. primär für weltweite Abrüstung, weltweite soziale Sicherheiten und Klimaschutz eintreten. Was IMHO wirklich notwendig wäre, klänge utopisch. Angela Merkel, die Groko und alle Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz betreiben alle militärische Aufrüstung und liefern noch Waffen an kriegsführende Staaten und Gruppierungen. Merz hatte Abrüstung nicht auf dem Zettel bei der Pressekonferenz. Die Partei in DE, welche zentral für Abrüstung und eine aktive Friedenspolitik streitet, möchte "nicht zurück zu Willy Brand" (wie Du schriebst), sondern für eine zukünftige Welt ohne Kriege sich engagieren. Welchen Nutzen für die Gesellschaft haben weltweit millionenteure Waffenarsenale? Was liesse sich stattdessen produzieren? Was die Besteuerung der Arbeit angeht: Je mehr Werte in den produktiven Sektoren durch immer weniger Menschen geschaffen werden (durch Automatisierung), umso mehr müssen doch die dort von wenigen geschaffen Werte auf die weniger produktiven oder unproduktiven Sektoren verteilt werden, mit welchen Umverteilungsarten auch immer. Ich verstehe sehr gut, dass Arbeitern nicht zum Singen zumute ist, werden sie durch Roboter freigesetzt, weil Hartz IV auf sie wartet und sie die Roboter in der Regel nicht im existenzsichernden Umfang (mit)besitzen. |
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Martin Walker: " Deutschland 2064" ...meine Empfehlung für Dich und alle Interessierten, die gerne lesen! Einige mMn schöne Ideen, wie man den von Dir genannten Konflikten teilweise begegnen könnte... :Blumen: PS noch ein Tip für alle Facebook und google Anhänger: Der Cirkel von Dave Eggers, auch wenn es hier total verrissen wird. Zeigt mMn auch schön einige potentiell auf uns zukommende Probleme auf... Hab das Hörbuch gehört, was auf langen Autofahrten erträglich war. |
Da schau her! Den Ersten fällt auf, dass "Merkel muss weg" keine Strategie darstellt. ;)
Dann doch lieber noch ein bisschen Merkel Zitat:
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