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Für van Lierde (Nizza-Seriensieger) und Costes (Heimrennen) war Nizza Saisonhöhepunkt, für Wurf soll der Saisonhöhepunkt ziemlich sicher in Kona liegen. |
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Nur in Anschluss an den Szene-Beitrag vom Frühjahr, wird es definitiv keine Hawaii-Ära für Wurf geben. Zitat:
Wenn Sanders und Kienle schlau sind, werden sie mit ihm ranfahren und ihn dann ziehen lassen. Daher denke ich auch nicht, dass seine Radleistung einen entscheidenden Faktor darstellen wird. |
So wie ich das gelesen habe, war er bis zur HM-Marke noch in Führung und ziemlich flott unterwegs. Das heißt für mich, dass er erst "geplatzt" ist nachdem van Lierde ihn überholte und er keine Chance mehr auf den Sieg hatte. Somit ist die pure Laufzeit nicht wirklich aussagekräftig.
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Ich traue Wurf eine Top5 in Kona schon zu, insbesondere wenn es ein schweres Rennen mit viel Wind geben sollte, das den Läufern (Gomez, Lange) dann nicht so in die Karten spielt.
Voraussetzung wäre aber, dass er sich im Schwimmen nochmal verbessert (das war in Nizza auch nicht so überzeugend und würde wieder nur für die zweite Schwimmgruppe in Kona reichen. Wenn er weiter vorne aus dem Wasser käme (Konjunktiv!), könnte er zusammen mit einigen anderen (z.B. auch Frodeno, Böcherer, Dreitz, Amberger) für eine ganz andere Renndynamik sorgen, denn es gibt viele von den guten Schwimmern, die keinerlei Interesse haben, mit Gomez und Lange vom Fahrrad zu steigen und die darüberhinaus auf der Radstrecke versuchen werden, dass Sanders auf seiner Aufholjagd an die Spitze maximal viel Körner liegen lässt. Frodeno hat in Oceanside ja vorgemacht, wie man Sanders am besten schlägt: maximal schnell schwimmen um das Gap in T1 möglichst groß zu gestalten, verhalten und ökonomisch das Radfahren beginnen und wenn Sanders das Loch fast geschlossen hat, auf dem Rad das Tempo so weit erhöhen, dass Sanders maximal viel Kraft beim Radfahren verliert und beim Laufen dann keine Akzente setzen kann. Ob Wurf in so einer Renntaktik dann eine Rolle spielt, hängt halt wie schon geschrieben von dessen Schwimmperformance ab, aber da er im Gegensatz zu Sanders das Schwimmtraining in den letzten Jahren stark vernachlässigt hat (und trotzdem nicht sooo langsam im Wasser ist), traue ich ihm als ehemaligen Ruderer eher zu, sich in ein paar Monaten im Schwimmen noch substanziell zu verbessern, als ich es Sanders zutrauen würde. |
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Wurf ist ein klassischer "Überbiker", der aber in der Summe nicht konkurrenzfähig ist. Er hat letztes Jahr im M mehr als 20min auf die anderen Radcracks verloren aber nur knapp 2min auf dem Bike gut gemacht. Seine Nizza-Zeiten zeigen, dass da nicht massgebende Veränderungen passiert sind. Ein Minus von 12min auf dem Rad reichen bei den anderen Splits einfach nicht aus. Ich tippe darauf, dass er auch dieses Jahr auf Kona nicht unter 3h läuft, sondern deutlich darüber, und das reicht für einen Top5 Platz nicht. |
sein problem ist auch, dass die anderen ihn ja mittlerweile kennen. die WOLLEN teilweise gar nicht den abstand auf dem rad kleinhalten oder dort hart fahren, weil sie einfach rechnen. wenn ich weiss, dass ich mindestens 15-20 minuten schneller laufen kann, sind 12-13min rückstand nach dem radfahren gar kein problem. das können die guten leute doch genau so steuern.
er müsste halt mal bei nem ironman nur locker radeln und dann ne 2:48 laufen. dann wären in zukunft alle anderen vorsichtig, weil sie nie genau einschätzen könnten, wieviel er vorn investiert und nicht auch jetzt ne 2:48 rennt. aber solang ihm nicht mehr als knapp sub 3 zugetraut wird, lassen die 2:40 läufer auf dem rad die beine baumeln. das machte mark allen anno dazumal auch schon so. |
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