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Quark. :Cheese:
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zur Frage des Vorteils der beidseitigen Messung:
Ist das jetzt wirklich so wichtig? Kann man nicht einfach annehmen (Sonderfälle einmal ausgenommen), daß die Kraft gleichmäßig verteilt ist? Garmin gibt bei mir eigentlich immer ungefähre Gleichverteilung aus - in der Spitze war das einmal ein 48 % zu 52% (links/rechts). Ist das so schlimm, wenn ich nur links messe? m. |
Na ja, beidseitig macht m.M.n. nur Sinn wenn echt beide Seiten, wie bei den Pedalen, separat gemessen werden ..
Bei vielen z.B. C1 wird ja 'nur' der Kurbelkreis in rechts/links aufgeteilt. Das verfälscht natürlich das Ergebnis, v.a. wenn man auch 'zieht' ... Gruss Jan |
Zitat:
Also der Nachteil der einseitigen Messung liegt darin verborgen, dass sich die Messfehler (die ja genaugenommen keine sind, weil der Wert ja nicht erhoben wird) verdoppeln, da der gemessene Wert einfach mit zwei multipliziert wird. Also nehmen wir zB das Vector S (das nutze ich zB aber beim Stages ist das Problem das gleiche) misst links 150 Watt. Multipliziert diesen Wert mit 2 und gibt 300 Watt Tretleistung aus. Habe ich nun aber zB eine durchaus übliche 48/52% Verteilung misst der Vector S 4% zuviel oder zuwenig. Das bedeutet, dass er dann im oben angenommenen Fall 144 Watt misst, mit zwei multipliziert und 288 Watt ausgibt. Oder halt anders herum, wenn das gemessene Bein stärker ist. Dieser Fehler wird natürlich immer größer je größer die Varianz zwischen den Beinen und je höher die Gesamtleistung ist. Diesem Fehler kann man halt mit der Messung über den Spider aus dem Weg gehen. Aber eine echte beidseitige Messung bekommt man halt so auch nicht. Da muss man schon über die Pedalachsen messen. Sinnvoll ist dann natürlich die Frage nach dem Gehalt des Varianzwertes der Beine. Eine Gewisse Diskrepanz ist ja durchaus natürlich. Und lohnt es sich Trainingszeit darauf zu verwenden diese auszugleichen. Ich finde nein. |
Bei der Messung über den Spider die das Drehmoment beider Beine berücksichtigt merkt man zumindestens bald nach dem Einstieg in wattgesteuertes Training wenn eine Differenz zwischen links und rechts besteht und kann dem im Training gegensteuern, also sich bewusst Bemühen mit dem schwächeren Bein mehr Leistung zu bringen, das entlastet das stärkere Bein, erhöht die Gesamtleistung und verzögert die Ermüdung. Eine getrennte Messung über die pedalachsen bringt dann glaube ich nicht viel mehr.
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... wobei beim Spider eben die Frage bleibt, ist ein Bein schwächer oder 'zieht' man auf einer Seite (mehr). Das würde eine Spidermessung ja dem 'tretenden ' Bein zuordnen und das stärker erscheinen lassen ... was auch zu einer Verfälschung führen ...
Gruss Jan |
gutes Argument
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gibt es ein Fazit für Anfänger wie mich in diesem Bereich. Vom vielen verschiedene Meinungen lesen fühl ich mich eigentlich noch viel weniger informiert als vorher...
:confused: Hatten wir schon das Powerpod - Powermeter in dieser Disskussion? Keine echte Verteilung der Messung auf rechts links, oder doch? Grüße Thomas:Blumen: |
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