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Vicky 20.08.2016 20:17

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1248395)
Sinnvoll wäre mir das nur erschienen, wenn sie mit dieser Arbeit stärkere Läuferinnen losgeworden wäre. Ist sie aber nicht, oder?

Nee keine einzige. Ich hatte aber auch den Eindruck, dass sie an diesem Berg definitiv nicht hätte wegfahren können.

muntila 20.08.2016 20:24

Wundert mich etwas, dass hier ihre Taktik so kritisiert wird. Sie und auch Sutton sind nämlich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf. So unterschiedlich können Meinungen von Involvierten und Aussenstehenden sein.

Trimichi 20.08.2016 20:26

Zitat:

Zitat von muntila (Beitrag 1248411)
Wundert mich etwas, dass hier ihre Taktik so kritisiert wird. Sie und auch Sutton sind nämlich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf. So unterschiedlich können Meinungen von Involvierten und Aussenstehenden sein.

Aha. Gehts also mal wieder ums Geld. ...

Klugschnacker 20.08.2016 20:30

Laut Sutton (vor dem Rennen) war Spirig darauf ausgerichtet, in einer Verfolgergruppe führen zu müssen, um zur Spitzengruppe aufzufahren. Da sie aber bereits mit der Spitzengruppe auf’s Rad stieg, hätte es nach meiner Sesselpupser-Ansicht eine taktische Umorientierung geben müssen.

So, wie sie nun gefahren ist, hat sie das Feld nicht nur schön angeführt, sondern auch Angriffe anderer Mädels auf die beste Läuferin Jörgensen verhindert, die Spirig sehr in die Karten gespielt hätten.

maotzedong 20.08.2016 20:32

V.a. da die Mädels als Spirig aus dem Wind ist sofort ein bisschen die Beine hochgenommen haben.

Soweit ich das aus den 5 Liveminuten in der ARD beurteilen kann.

Vicky 20.08.2016 20:32

Zitat:

Zitat von muntila (Beitrag 1248411)
Wundert mich etwas, dass hier ihre Taktik so kritisiert wird. Sie und auch Sutton sind nämlich sehr zufrieden mit dem Rennverlauf. So unterschiedlich können Meinungen von Involvierten und Aussenstehenden sein.

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1248413)
Aha. Gehts also mal wieder ums Geld. ...

HÄH????? Nix verstehen...

Frau Jorgensen hätte vielleicht nach jeder Laufrunde nen Flickflack einbauen sollen...

Vicky 20.08.2016 20:39

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248414)
Da sie aber bereits mit der Spitzengruppe auf’s Rad stieg, hätte es nach meiner Sesselpupser-Ansicht eine taktische Umorientierung geben müssen.

Ja sehe ich auch so.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1248414)
So, wie sie nun gefahren ist, hat sie das Feld nicht nur schön angeführt, sondern auch Angriffe anderer Mädels auf die beste Läuferin Jörgensen verhindert, die Spirig sehr in die Karten gespielt hätten.

Da bin ich mir nicht sicher, wie Du das meinst. Verhindert, weil Spirig permanent bewusst die in die Führung gegangen ist und die anderen Mädels dann quasi das Rennen abgegeben haben (was eigentlich nicht so schlau von den anderen Mädels war) oder weil Spirig es bewusst nicht zuließ? Ich glaube Spirig hätte kein winziges bisschen schneller fahren können. Am Anstieg hat sie meist die Führung kurz an diese Chilenin abgeben müssen...

Hafu 20.08.2016 20:39

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 1248397)
Du willst aber nicht ernsthaft Draftathlon Zeitunterschiede mit Marathon Zeitunterschieden vergleichen, oder?

Man kann es auch umdrehen, die Hahners haben wenigstens screentime bekommen :Lachanfall:

Und wenn man schon Äpfel und Birnen vergleichen will: Beim Marathon sind 160 gestartet. Die Hahners also genau in die Mitte und relativ besser platziert als die beiden Deutschen Triathletinnen - und das mit einem Lächeln auf den Lippen...
http://www.triathlon-szene.de/forum/...post&p=1248421
Will sagen: Diese Vergleiche sind Schachsinn und unterm Strich haben die alle keine Rolle für das Rennen gespielt. Ist nicht schlimm - aber dieses ewige Hahner-bashing ist völlig übertrieben.

ich hab' nicht mit dem Vergleichen angefangen:

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1248372)
Unterschied zum Frauen Marathon:
Anne Haug und Laura Lindemann sind nicht händchenhaltend ins Ziel.
Ansonsten war ihre Dominanz im Feld ähnlich stark.

Da es aber im Nachgang zu Olympia bei der zukünftigen Verteilung von Fördermitteln auf die unterschiedlichen Sportarten im DOSB sehr wohl derartige Vergleiche geben wird, habe ich den Vergleich von "Sabine G" aufgegriffen und mit Zahlen unterfüttert, weil er zu Ende gedacht im Hochleistungssport durchaus zulässig ist.

Wenn es um die Anzahl der Trainerstellen, der Plätze in Sportfördergruppen oder der Mittelzuweisung an Olympiastützpunkte geht werden weltweit und natürlich auch in Deutschland sehr wohl Äpfel und Birnen verglichen. Leistungssport ist kein Ponyhof, und am Ende geht es immer um Plazierungen in Relation zu den sportlichen mationalen und internationalen Konkurrenten.


Bei Olympia geht es um Zeiten und Plazierungen. Für den olympischen Triathlon waren von vornherein nur 55 Starter zugelassen, die nach der ITU-Selection-List auf die dort enthaltenen Länder aufgeteilt wurden. Die meisten Nationen durften entweder keine Athletin oder nur eine nach Rio schicken. Nur Deutschland, das gleich fünf Athleten unter den Top55 hatte, hätte sogar drei Athleten nach Rio schicken dürfen (so wie die USA, GB, Japan und Australien), was alleine schon eine große sportliche Leistung der Athletinnen gewesen ist, die das möglich gemacht haben.

Wenn im olympischen Marathon dieselben scharfen Kriterien gegolten hätten, dann hätten die beiden Hahners, die in der Jahresbestenliste Rang 73 und Rang 93 belegen gar nicht in Olympia dabei sein dürfen. Allerdings ist es beim Marathon wie beim 100m-Lauf oder bei 100m Brust: ein paar mehr langsame Starter aus schwächeren Nationen stören dort nicht weiter, weshalb das IOC in diesen Disziplinen auch Athleten zu Olympia zulässt, die eigentlich zu leistungsschwach sind, während der Platz in einer olympischen Triathlon Wechselzone eben begrenzt ist. Deshalb dürfen beim Marathon eben auch mehrere Läufer aus laufschwachen Nationen wie Liechtenstein, Monaco oder eben Deutschland mitmachen, während im Triathlon bei der Olympiaqualifikation alleine das Leistungsprinzip gilt.

An der Bewertung der Plazierung ändert das Auswahlverfahren aber nicht viel. Ein 10., 20. oder 30. Platz in einem 55-Mann-Feld, das aus den besten 55 der Weltrangliste besteht ist in etwa so viel Wert wie ein 10., 20. oder 30. Platz in einem 160-Läuferfeld, das aus den besten 160 der Weltrangliste besteht.

Die Windschattenkomponente spielt bei einer Radstrecke mit über 1000 Höhenmetern sowieso keine allzu große Rolle..


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