aequitas |
26.07.2016 19:33 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1241424)
Statistisch ist es richtig - aber würdest Du dies auch selbst einem Angehörigen eines Love-parade-Toten ins Gesicht sagen?
Und merkst Du keinen Unterschied, ob man an einem Unfall oder Krankheit stirbt, also durch zufällige Unglücke, oder durch einen Fanatiker, der es gezielt auf die Vernichtung unserer Lebensweise und aller Menschen, die anders sind, abgesehen hat?
Für mich ist diese Haltung eine offenbar effektive Methode, sich selbst zu täuschen; soll beim Vogel Strauß auch gut funktkonieren - fragt sich nur, wie lange?
Übrigens, ich fand bisher die Wagenknecht voll daneben, in einer Traumwelt linker Phantasien - ihre Äußerung zu Ansbach mag zwar nicht in die Linke Parade passen, zeugt aber davon, daß sie doch ihre grauen Zellen benutzt. Vielleicht ist etwas dran, daß sie recht intelligent sein soll. Broder gehört schon länger zu den Menschen, die ich achte, da er zwar provokativ, aber sehr pointiert auf das Wesentliche hinweisen kann.
So unterschiedlich können die Sichten auf die Welt sein. :Blumen:
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Es geht doch nicht darum, solche Aussagen Opfern und Trauernenden ins Gesicht zu sagen, sondern darum, die allgemeine (!) Gefahr einzuschätzen.
Natürlich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass mich ein Neonazi oder Islamist umbringt, nichts destotrotz engagiere ich mich dagegen/für Menschenrechte.
Nun wird allerdings wieder ein Generalverdacht gegenüber Flüchtlinge salonfähig gemacht, statt sich (in Deutschland) um Demokratisierung von Jugendlichen (Ethik und "Demokratie" kommt im Schulunterricht viel zu kurz hinter Relgion und Mahematik) und die Prävention solcher Taten zu kümmern. Natürlich lösen wir das Problem auf diese Weise nicht global, jetzt allerdings zu sagen, dass die Integration/die Ausländer/die Flüchtlinge daran Schuld tragen greift zu kurz.
Btw. mir ist schon klar, dass man einen gefestigten Islamist nicht einfach so überzeugen kann, hier muss auch der Staat handeln, nur noch mehr Überwachung bringt uns damit auch nicht weiter.
Tante Edit sagt noch, dass ein Tempolimit von 120 auf unseren Autobahnen auch die Zahl/das Risiko von Verkehrstoten erheblich senken würde.
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