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trimuelli 13.04.2012 14:55

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735955)
Machen kannst du was du willst. Und das freut mich für dich. Am Ende bleibt aber die einfache Wahrheit:
4 Beschäftigungsfelde (Fam., Job, Sport; Freunde) ergibt 1 Viertel für Jedes (Wenn's gerecht sein soll.) Damit ist der Spruch: "Ich möchte eine Sache richtig machen" absurd, oder (wenn man's tatsächlich macht) ungerecht den anderen 3 Sachen gegenüber.

Was ist schon gerecht? Hier kann man, meiner Meinung nach, niemals von einer gerechten Aufteilung sprechen.
Man kann auch sicherlich eine Sache richtig machen und nicht die anderen 3 Sachen vernachlässigen, oder? Das hängt doch eher damit zusammen, wie viel Zeit ich zur Befriedigung der einen Sache benötige. Vor allem wenn man die Prioritäten im Verlauf der Zeit verschiebt.
Im Mikrokozyklus würde das z.B. so aussehen: An einem Tag liegt die höchste Priorität auf den Sport, am anderen auf der Familie....Im Makrozyklus: Bei "frischem" Nachwuchs liegt 1-3 Jahre die höchste Priorität auf der Familie; in AK 55 auf dem Ziel Hawaii? Das Ganze muss nur mit Familie/Beruf abgestimmt werden und zusätzlich variabel bleiben, da einiges sich nicht so leicht planen lässt.

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735955)

Interessanterweise habe ich von noch keinem Langdistanzler nach der Geburt der Kinder gehört: "So ich möchte die Kindererziehung richtig machen, darum kein Sport mehr (so intensiv)"

Dann kennst du mich nicht! Ich habe mit der Geburt unserer Tochter mein Training um 80% (aus Jahressicht) verringert.

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735955)
Immer nur andersherum. und immer werden irgendwelche Ausreden gefunden, die Kinder/Frau doch unter einem Hut zu bekommen. Ich glaub ein Post vorher hieß es noch: "Man kann die Frau zu seinem Hobby überreden, das wäre doch toll." Die Reihenfolge ist immerwieder faszinierend: Erst ICH, dann die anderen, die sich mir unterordnen können, und wenn das nicht klappt, mach ich zwar trotzdem so weiter, tue aber so, als ob alles i.O. wäre.

Ich wollte meine Frau auch mal zu meinem Hobby überreden. Das habe ich aber ganz schnell wieder aufgegeben:Cheese:

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735955)
P.P.S: Nichts gegen dich. Jeder soll machen was ihm Spaß macht. Und Job, Beziehung Freunde und Kinder sind eh' überbewertet.

Ich nehme in einem Forum nichts persönlich, so lange mich diese Person nicht wirklich (real) kennt :Huhu: .

Campeon 13.04.2012 15:46

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 735882)
Ok, vielleicht bin ich inzwischen zu alt für eine LD Debut. Gut, dann ist das halt so, dann schaff ich es halt nicht ins Ziel. Egal, es gibt wichtigeres.

Wie alt bist du denn?
Ich habe´99 einen älteren Herren in Klagenfurt kennengelernt, der hat mit 72 seinen ersten IM dort gemacht.
Also deine Aussage zählt nicht.
Übrigens, der Herr hat gefinisht!!!

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 735895)
Das "Vernachlässigen" der Familie ist doch o.k. Soll jeder machen wie er will. Was (mich) stört, ist das "Sich selbst und anderen was vormachen"

Die gibts leider viel zu oft!

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 735970)
Ich kenne zum Beispiel einen LDler, der ist nach seiner Quali NICHT nach Hawaii gefahren.

O-Ton: "Ich habe mehr davon, wenn ich für das Geld mit meiner Familie einen Urlaub irgendwo in Europa mache. Aber schon cool, dass ich könnte, wenn ich wollte!"

Und der ist wirklich ambitioniert. Und für ihn war die Quali auch eine wichtige Bestätigung. Gefahren ist er aber trotzdem nicht, weil´s eben auch für ihn wichtigeres gibt.

Das ist ne echte Ausnahme, aber gut das es solche Leute gibt!

deirflu 13.04.2012 19:18

Zitat:

Zitat von trimuelli (Beitrag 736028)
Dann kennst du mich nicht! Ich habe mit der Geburt unserer Tochter mein Training um 80% (aus Jahressicht) verringert.

Das wären dann bei durchschnittlichen 500h/Jahr immerhin 16:20 min die du täglich mehr für deine Tochter hast. :)

Ich sehe dass ganze aber nicht so schlimm. Warum soll man sein Hobby aufgeben wenn man Kinder hat bzw. eine Familie gründen will. Zeit ist irgendwo immer übrig man muss halt evt. seine Ziele anpassen. Und mit gegenseitiger Rücksicht und guter Zeitplanung ist alles möglich.

Dass es hin und wieder Egoisten gibt die die Familie hinten an stellen ist aber auch sicher. Nur die wären meist auch ohne Sport keine Familienmenschen die ihre Zeit opfern würden.

phonofreund 13.04.2012 19:46

Was hat das alles mit dem ursprünglichem Thema zu tun?
Ach so, man kann ja die Kinder mit ins Studio zur Kinderbetreuung nehmen und sich dort so die Kante geben, so daß man hinterher grad noch die Kiddies aus dem Spielzimmer rausschleifen kann.......
Dann ist der Body schon gebuildet............


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