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Im Übrigen können auch in der Neuzeit noch erstklassige Veranstaltungen völlig ohne Label entstehen. Ich denke da nur an die Erstausrichtung des Kraichgau-Triathlon (noch lange kein "Challenge") von vor ein paar Jahren, sogar mit "krummen" Strecken 2/60/14. |
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Andererseits bietet die 5150 Serie zumindest mal theoretisch wieder die Möglichkeit zurück zu den Wurzeln des Sports zu kommen, als wirklich noch der kompletteste Athlet in drei Sportarten gesucht wurde. Und nicht den besten Läufer, der nach Schwimmen und Zuwarten in der Gruppe noch vorne mit dabei ist. Die WCS Rennen sind spannend und haben ein hochkarätiges Feld, sind aber 1.) eine eigene Sportart, und 2.) ein in sich geschlossener Zirkus, mit dem sich der Durchschnitts-Triathlet kaum identifizieren kann. Einer der tollen Aspekte der M-Dot Rennen ist, dass Jeder theoretisch im selben Rennen gegen die Besten der Welt antreten kann. Wer in Klagenfurt beim IM startet, startet zeitgleich gegen Marino und Co., auf dem gleichen Kurs, unter (mehr oder weniger) gleichen Bedingungen. Das ist so, als ob ich mich in Monaco mit Muddis Polo neben Vettel in die erste Startreihe stelle. |
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OK, vergiss die Apple Analogie meinetwegen. Nehmen wir den VW Golf. Hat dereinst eine eigene Klasse begründet und war revolutionär (wie der erste Ironman). Andere machen billigere Autos (Langdistanz XY), andere sind preiswerter (Challenge?). Und VW ist nicht gerade als Trendsetter bekannt (siehe Touran, siehe Touareg, siehe Tiguan), ebenso wenig als Innovator. Dennoch ist der Golf die Benchmark in der (zumindest europäischen) Kompaktklasse |
ja und ja, stimmt schon irgendwie. Ich sehe das allerdings so das die grossen kommerziellen Kurzstrecken Events, wie auch Hamburg usw. eben den einfachen EInsteigergedanken eher kaputtmachen. Für den typischen Dorftriathlon wird die Luft immer dünner. Und bald gibt es keine preiswerten, unperfekten, einfach mal so Wettkämpfe mehr. Das ist ja ein Punkt warum soviele zum Xterra gehen, weil sie glauben dort näher am Ursprung zu sein...Was auch Quatsch ist. Weil die dort genauso kommerziell sind. Ich kenn halt aus meinem ersten Jahr 1988 noch solche Wettkämpfe wo Du dein Rad mit 80 anderen auf ne Wiese gelegt hast. Und dann hat einer gerufen "Kommt mal rüber zur Mülltonne, wir machen Einweisung" und dann ab die Post. Und das war halt auch voll schön. Laufstrecken am FKK Strand lang, wo dir die Bockwürste Spalier hingen. Hat damals 20 Mark gekostet.
Ich will das jetzt auch gar nicht idealisieren. Aber irgendwie finde ich die grossen Veranstalter sollten sich erst ab Mittelstrecke tummelsn. Da braucht es Infrastruktur und so. Die Einstiegsszene sollte kommunal, vereinsorientiert usw, bleiben. |
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Ich glaube, dass die Kurzdistanzen am ehesten preiskritisch gesehen werden. Ein Spektakel, das nach 2-3 h vorbei ist, hinterlässt eben weniger bleibenden Eindruck. Hab in Kitzbühel mal den Sprint gemacht. Fade Strecke und mehr als €1 pro Rennminute. Fühlte mich abgezockt. Aber ein Eiermann, das ist halt ein Jahresereignis. Einmal im Jahr was gönnen, das geht für die meisten. Auch wenn mit Hotel und Anreise ebenfalls mindestens €1 pro Rennminute fällig sind. Mache übrigens Ende April Ko Samui Triathlon. Meine erste Nizzadistanz :) könnt ja auch kommen, wenn ihr keinen IM machen wollt |
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