Zitat:
Zitat von Tobias23
(Beitrag 609609)
Nach der Logik ist Radfahren (Straßenrennen) auch kein Hochleistungssport.
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Das ist ne andere Nummer. Oder hast du schonmal nen Zielsprint beim Triathlon Richtung T2 gesehen? Es stimmt aber natürlich auch nicht, dass die sich auf dem Rad nur ausruhen, auch wenn es schon so ist, dass die Topleute sich eher belauern und auf ihre Laufstärke setzen.
Dass das Rad fahren deutlich an Bedeutung verloren hat muss man doch wirklich nicht diskutieren. Das Ziel ist es nach dem Schwimmen vorne dabei zu sein. Ist man das nicht, dann hat das Rad fahren insofern Bedeutung, als das man Kraft bei der Aufholjagd verliert, wenn man keine funktionierende Gruppe hat sogar das Rennen schon verloren ist. Umgekehrt kann einer der viel besser schwimmt als alle anderen diesen Vorteil auch nicht so gut nutzen. Er kann sich vll beim Wechsel etwas Zeit lassen, wird den Vorsprung gegenüber den nachfolgenden Gruppen aber garantiert verlieren (es sei denn die wollen nicht), selbst wenn er der beste Radfahrer im Feld ist.
De facto hat man also nen 10km Lauf der zwischen den Leuten entschieden wird die es in die erste Radgruppe geschafft haben. Ein swim-biker ist zum Beispiel ziemlich gearscht - der kommt zwar vorne in T2 an, aber eben meist ohne Vorsprung, es sei denn man hat ne sauharte Radstrecke (Athen 04 war genial). Und das ist eben beim Triathlon anders, da ist ein swim-biker nicht per se im Nachteil gegenüber einem swim-runner - beim Draftathlon schon.
Das Rennen ist viel taktischer als der Einzelkämpfertri und stellt andere Ansprüche. Das musst du doch auch asl Draftathlon Fan zugeben. Das ist doch auch gar nichts negatives - es ist nur ein anderer schöner Sport - und der Name Triathlon eben ein wenig Etikettenschwindel - zumindest wenn es um den Grundgedanken des Sports geht - der aber so wohl irgendwann verschwinden wird.
FuXX
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