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Welcher Sommer?
Bei den Flaschendiskussionen wird immer gern vergessen, dass man meist seine ach so tolle "Aeroposition" verlassen muss um zu trinken, es sei denn man hat den Trinkhalm genau vor dem Mund;) |
@niksfiadi
Vielleicht fasst Du mal in einem Satz zusammen, was Du sagen wolltest!? Ich hab echt keine Ahnung! |
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Nehmen wir an - wir überwinden mit 150W eine Stunde lang Windwiderstand. Da kommt man in der Ebene so auf ca. 30 Km/h - also nichts exotisches. Das entspricht einem Energieaufwand von ca. 540kJ ( Energie = Leistung * Zeit) . Bei einem 80Kg Schweren System (Fahrer + Bike) hat man eine Bewegungsenergie von grade mal 3kJ (Bewegungsenergie = 0.5 * Masse * Geschw.^2). Dann guckt man in die geliebte Tour Zeitschrift und findet da die Beschleunigungsenergie für ein Laufrad (von 0 auf 32 km/h) mit 0.15 kJ. Das macht für zwei Laufräder 0.3 KJ! MASSE SPIELT KEINE ROLLE!!!! Man müsst in einer Stunde ca 200 Mal von 0 auf 30 km/h beschleunigen um in die Größenordnung der Energie zu kommen die man zur Überwindung des Luftwiderstandes braucht. Das ändert sich natürlich etwas wenn man mit 8 Km/h in einer Stunde 8000 Höhenmeter macht.... (bitte um Korrektur durch Physiker, der könnte z.B. die Beschleunigungsenergie noch bestimmen um in 10sec auf die 30Km/h zu kommen - aber das ist auch Peanuts ) |
Zitat:
Aber ich täusch mich gerne! Zitat:
Lg Nik Ach ja: |
Masse hat ja mehrere Effekte:
1) Beschleunigung: Sie muss halt beschleunigt werden, hier ist die Energie 0,5*m*v² nötig, zuzüglich der Rotationsenergie der drehenden Teile. Laufräder müssen ja nicht nur auf Tempo x beschleunigt sondern zusätzlich (!) in Rotation versetzt werden. Ist aber nur auf Strecken z.B. mit engen Wendepunkten vorn nennenswertem Nachteil wo die Energie per Bremse abgebaut wird. Ansonsten rollte es halt schneller wenn man nicht zutritt. 2) Höhe: Klar, m*g*h, potentielle Energie. Wirklich relevant vor allem wenn das Ziel höher liegt als der Start, da zählt dann jedes Gramm. Vorteile auch dann wenn die Abfahrten so sind dass man nicht rollen lassen kann sondern viel von der bergauf aufgebauten potentiellen Energie per Bremse vernichtet. Auf den meisten Kursen daher auch unerheblich 3) Rollwiderstand: m*g*Rollwiderstandsbeiwert. Der Beiwert liegt in der Größenordnung 1%, d.h. bei 100kg Systemgewicht bremst etwa "1kg" (korrekt natürlich 9,81N). Bei 36km/h=10m/s wären das also in dem Beispiel 9,81N*10m/s=98,1W die man benötigt um den Rollwiderstand zu überwinden. Jedes kg weniger spart also ca. 1W. Da der Luftwiderstand besonders der Laufräder weit größer ist als ihr Anteil am Rollwiderstand durch ihr Gewicht ist nahezu immer das aerodynamischere Rad das schnellere. Hatte in alten Threads sogar mal nachgerechnet dass sich ein 1,5kg Scheibenrad schneller von 0 auf 40 beschleunigen lässt als ein Lightweight-Rad. Der aerodynamische Vorteil überwiegt schnell den Massenvorteil und jedes bei der Aerodynamik gesparte Watt kann ja mehr in die Beschleunigung investiert werden. Und wenn hier noch jemand was von Sommer erzälhlt ... :-(( Hier hat es 14°, Wind und sieht so aus als wenn es gleich mal wieder regnet :Kotz: |
Zitat:
Ein ZIPP aus Blei bei konstanter Geschwindigkeit am laufen zu halten kostest genau so viel wie ein ZIPP aus Carbon, nämlich nur die Überwindung des Luft- und Rollwiderstandes. |
[quote=niksfiadi;612571
Ich finde halt, dass das Gewicht des LRS in der ganzen "Welche Flasche soll ich montieren?"-Diskussion etwas untergeht und unterbewertet wird. Also einen leichten LRS spür ich ganz deutlich, teilweise mehr als Aeroschnickschnackräder, welche Flasche ich montiere merk ich gar nicht :Nee: ??? Ach ja:[/QUOTE] ... ja du hast recht. Der Mensch spürt Beschleunigungen sehr genau (das nimmt irgend ein Organ im Innenohr wahr, was dafür sorgt das wir aufrecht gehen und nicht torkeln). Das ist der Effekt leichter Laufräder. Wenn du in die Pedale trittst geht es ab. Ganz schlecht spürt der Mensch Druck (z.B Luftdruck durch aerodynamischen Widerstand). Dafür ist das Organ, welches das empfindet - die Haut - nicht gut geeignet. Oder spürst du den Luftdruck von 1Kg / cm^2 Haut? Da darf man sich nicht täuschen lassen? |
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