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Peter 05.07.2007 18:46

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 29501)
Gibt es im Biathlon seit Jahren, lockt Millionen begeisterte Fernsehzuschauer an und zigtausende vor Ort

Du verkennst ein wenig die Situation. Gerade im biathlon ist alles mögliche getan worden um vom zuschauerunfreudlichen Einzelstart weg zu kommen. Neben den deutschen Erfolgen sind es wohl vor allem die Verfolgung und der Massenstart die den Biathlon nach vorn gebracht haben. Ähnliches ust auch im Skilanglauf zu beobachten. Sprint Verfolgung, Massenstart, Skiathlon, die Zeiten in denen die Läufer nach dem Start im Wald verschwanden und nach zwei Stunden wieder raus kamen sind lang vorbei.

Gruß
Peter

Peter 05.07.2007 18:54

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29457)
Es macht wenig Sinn zu Beginn gleich mit Zeitstrafen reinzuhalten, da dann diese Leute in der nachfolgenden Welle untergehen..

Diese Aussage verstehe ich nicht :Gruebeln: Zudem habe ich unweit vor mir jemanden gesehen der vom ersten km an gelutscht hat aber richtig. Dann kam von hinten ein Moped und ich dachte mir "ja jetzt haben sie das Sch... gleich nach 3 km ne Zeitstrafe". Was passierte? Die Kari fuhr ca 200-300 m nebenher und dann weiter. Während der gesammten Zeit konnte ich keine Veränderung der Situation beobachten. Auch ansonsten kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen. Windschattenfahren gleich Zeitstrafe. Dass Ihr Euch das erst ne Weile von hinten angucken müsst ist klar aber dann gehört durchgegriffen. Was gibt es sonst für ein Risiko wenn ich im Pulk fahre. Ich werde etwas ausgebremst na und? Die Zeit habe ich durchs Lutschen bis dahin wahrscheinlich schon 3 mal raus geholt.

trigurke 05.07.2007 19:14

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29574)
Ich habe kein Problem damit Deine "Fragen" zu beantworten, aber Du scheinst etwas zu verbergen zu haben, da Du es vorziehst weiterhin anonym zu bleiben.

Es stimmt nicht. Gemäß §20 der VSO gibt es vertragliche Vereinbarungen zwischen Xdream und dem DTU-Präsidium.
Mit Regeln, welche sonst in D nirgends toleriert werden würden (6Minuten Zeitstrafe)

Nein, das stimmt nicht. Ach interessant, und was war im Nachgang von 2005?Hat Norbert Kehl nicht deshalb hingeschmissen, weil KD das letzte Wort bei Disqualifikationen haben wollte und Herr Kehl sich nicht verbiegen wollte? Ist das nicht einer der Boykottgründe von sovielen Landesverbänden?

Das ist richtig.

Das ist richtig. Seit Mai 2006 bin ich auf Bitten des DTU-Präsidiums für die Einsatzleitung verantwortlich.

Das ist falsch, ich habe vom DTU-Präsidenten und vom HTV-Präsidenten die schriftliche Zusicherung, dass ich nach wie vor Bundeskampfrichterin bin. Und selbst wenn ich es nicht mehr wäre, welche Relevanz hätte es?

O.K. ich korrigiere mich, vordergründig war dies nicht der Grund, sondern eher weil zu wenig Bundeskampfrichtereinsätze + Fortbildungen vorlagen


Stimmt es eigentlich, das in frankfurt nur 33 Kampfrichter vor Ort waren? Nochmal DasOe, es geht nicht persönlich gegen dich, sondern gegen Menschen, welche denken sie könnten sich über jedes recht hinwegsetzten.

Peter 05.07.2007 19:16

Zitat:

Zitat von DasOe (Beitrag 29472)
Trotzdem ist son ein Pulk nach 1-2 km wieder zusammen

Nächste Karte und Tschüss!

Schugi 05.07.2007 19:20

Hier ein Auszug aus meinem persönlichen Racebericht:
...
Die Gruppe überholt mich wieder, ich kollabiere fast vor Wut! Und dann naht die Erlösung…
Von hinten kommen zwei Kampfrichter angefahren. Der erste bleibt in Höhe hinter den gerade vorne fahrenden Startern, der zweite am Ende der Gruppe. Ich könnte vor Freude in die Hände klatschen, gleich werden die die ganze Gruppe anhalten und alle schön verwarnen…und dann ?
Dann geben die beiden Gas und lassen alles so wie es ist.
...
@das Oe:
wenn ich hier lese das Ihr erst im Wettkampf eure "tolle" Auflösung der Gruppe entwickelt habt lach ich mich kapott !
Du willst mir doch nicht erzählen das es vor diesem Event kein Meeting gibt wo klipp und klar festgelegt wird wie in welchen Situationen zu verfahren ist ???


Es gibt nur eine einzige Lösung wer sich nicht an die Spielregeln hält wird verwarnt (Zeitstrafe) und im Wiederholungsfall disqalifiziert. Regeln sind dazu da damit man sie einhält ! Ohne wenn und aber, Gruppe hin,her ...

und die Strafboxen werden so gebaut das alle hintereinander in nen Kanal fahren, Restart einzeln mit 15 sec. Abstand zum davorstehenden. Und wenn ich lutsche und die Box ist voll, dann warte ich eben nicht nur die 6 min sondern zusätzlich bis die die vorher da waren wieder los sind...solste mal sehen wie schnell alle das kapieren!

RibaldCorello 05.07.2007 19:21

Man könnte das ganze doch technisch in den Griff kriegen, so ähnlich wie bei Toll-Collect, jeder kriegt einen Sender und ein Rechner wertet das ganze aus, zu einem Sender gibt es 3 LED, die eine blinkt bei Warnung, wenn er zu nahe ist , beim Überschreiten einer gesamten Toleranz im zu nahen Bereich, von X Minuten geht die ander LED an -> Zeitstrafe, die wird dann automatisch zur Zeit draufgeschlagen, bei einer weiteren Zeitstrafe geht die dritte LED an - Disqualifikation und die Luft wird automatisch aus den Reifen gelassen.


Wenn das halt bei der Abfahrt passiert - Pech gehabt.

(War ein bisken Ironie dabei )

Peter 05.07.2007 19:26

Zitat:

Zitat von PeterMuc (Beitrag 29482)
Oder eben wie auf Autobahnen mit der Abstandsmessung, Filmen, Teilnehmererfassung ueber die Matten, nachtraeglich auswerten, Quali weg.

Das funktioniert nicht. Ich habe mich durch mehrere Pulks durchfallen lassen. Bei so einer Momentaufnahme wie auch auf Fotos würde sicherlich der Eindruck entstehen, ich hätte gelutscht.

Quax 05.07.2007 19:30

@DasOe

Deine Argumentation klingt wie eine Kapitulation vor der Aufgabenstellung, die du als Wettkampfrichter angenommen hast.
Ich nehme dir auch nicht ab, das 60 mündige und unabhängig voneinander handelnde Wettkampfrichter bei den vorliegenden Regelverstößen keine einzige DQ ausgesprochen haben.
Dazu hättet ihr nicht nur moralisch eine Verpflichtung gehabt.
Mir tun vor allem die betrogenen Athleten leid, die unter normalen Umständen die Quali geschafft hätten.
Es ist halt die Frage, welcher Diskussion man sich stellen will. Beschwerden hätte es auf jeden Fall gegeben. Wären die DQ's in dem Rahmen ausgesprochen worden, wie sie nötig waren, hätten sich jetzt Hunderte gemeldet, die sich dadurch betrogen fühlen, weil sie ja nur kurz in der Gruppe waren oder aufgrund der engen Strecke nicht überholen konnten oder gerade eingeholt worden sind und durchgereicht wurden.
Keine leichte Entscheidung, aber eigentlich eindeutig zu treffen.
Es ist euer Job, ob ehrenamtlich oder nicht, ob gut bezahlt oder nicht. Ihr habt klare Vorgaben, die Sportordnung brauche ich dir wohl nicht zitieren. In Frankfurt wurden so viele Verstöße dagegen begangen, das die WKR nicht mehr Herr der Lage waren.
Würde sich dies in Frankfurt oder bei anderen wichtigen Rennen in den nächsten Jahren wiederholen, würde sich Triathlon langsam aber sicher verändern. Ich hoffe das alle an einem Strang ziehen, das zu verhindern.

Gruß
Jürgen


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