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Lassen wir mal den ganzen off-topic kram weg.
Das Thema ist interessant. Die ITU schreibt unsinnigerweise vor, dass Teilnehmer einer Nation in dem gleichen Outfit starten müssen. Der Ausrichter spricht deswegen frühzeitig die DTU an und erhält monatelang keine Antwort. Der Ausrichter kümmert sich selbst um die Sache und kommt mit einem preiswerten Angebot auf die Teilnehmer. Nun meldet sich die DTU und teilt dem Ausrichter mit, dass er seinen Anzug zurückziehen soll, weil dieser rechtswidrig sei und falls er nicht Folge leistet, man gegen ihn [juristisch] vorgehen werde und alle Athleten, die mit dem Anzug des Ausrichters (welcher nur halb so teuer ist!) disqualifizieren oder sperren werde. Der Veranstaler (ITU) teilt anscheinende die Meinung der DTU nicht und sagt dem Ausrichter zu, dass sein Anzug in Ordnung sei. Klugschnacker, der die Mail des Ausrichters kennen müssten, kommentiert das dann wie folgt: Zitat:
Was macht eigentlich das groß angekündigte Interview mit Barion. In der Versenkung verschwunden:confused: |
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Nach meinem Kenntnisstand gab es eine Ausschreibung seitens der DTU für die Herstellung, Beflockung und den Vertrieb der Anzüge. Es haben mehrere Anbieter ein Angebot abgegeben, einer davon war die Triathlon WM GmbH. Die Angebotsphase hat sich länger hingezogen als wünschenswert wäre, aber es ist positiv zu bewerten, dass mehrere Anbieter ein Angebot abgeben konnten – einen Automatismus, dass automatisch ein bestimmter Anbieter den Zuschlag bekommt (oder ihn sich selbst erteilt), sollte es nicht geben. Nach Prüfung der vorgelegten Angebote entschied man sich seitens der DTU für die Anzüge von Skinfit. Ich hege große Sympathie für den Ausrichter der Lang-WM und bin seit Jahren ein großer Fan des kernigen Triathlons im Allgäu. Mir scheint jedoch, als hätte die Triathlon WM GmbH in jedem Fall die Zustimmung der DTU für die Anzüge abwarten müssen. Das Argument, die Zeit wäre knapp geworden und man hätte "im Sinne der Athleten" handeln müssen, überzeugt mich nicht, denn bis zum 1. August ist noch etwas hin. Die jetzigen Unstimmigkeiten kommen aus meiner bescheidenen Sicht von einer Eile, die zu dem Zeitpunkt nicht notwendig war. Unverständlich ist für mich die angeblich erteilte Genehmigung der ITU für die Anzüge der Triathlon WM GmbH, denn das bedeutet ja zweierlei: Erstens, dass der Anzug den ITU-Regeln entspricht, zweitens, dass er als offizielle Wettkampfkleidung der DTU-Nationalmannschaft der Altersklassen anerkannt wird. Beide Punkte stiften erhebliche Verwirrung. Ich will nur kurz auf den zweiten Punkt eingehen: Was ziehen die deutschen Teilnehmer eigentlich bei der bald anstehenden Duathlon-WM an? Auch den Anzug von Altenried? Oder erteilt die ITU dafür einem weiteren Anbieter eine Genehmigung? Denkt man das einmal zu Ende, zeigt sich, dass die Anzugfrage von den nationalen Verbänden geregelt werden muss (im Rahmen des ITU-Regelwerks), oder dass jeder halt anziehen soll, wozu er gerade Lust hat. (Letzteres hat ja auch funktioniert. Aber es gab oft neidische Kommentare wegen des einheitlichen Outfits anderer Nationen. Persönlich finde ich so ein WM-Dress eine schöne Sache). Grüße, Arne |
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Grüße, Arne |
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Gruß strwd |
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Gruß strwd |
Hier ein Auszug aus den ITU Regeln, dabei sticht mir 4.3 ins Auge.
2010 ist wahrscheinlich noch ein Übergangsjahr, ab 2011 dann endgültig mit einheitlichem Design. Gruß strwd "4. Uniform Colour and Design: 4.1. Uniforms must be in the colours chosen by the country for ITU World Championship Grand Final, ITU Continental Championships and ITU Multisport World Championships events. 4.2. The colour and design of the uniform and podium apparel should be distinct to that country and should be approved by ITU in advance. 4.3. The term "design" will be clarified throughout the 2010 season and fully implemented in 2011. It is intended to give the country uniforms a "distinct" look. However the “design” definition should not impact on technical requirements that athletes might have due to body shape or size. 4.4. An "approval process" for the uniform colour and design will be developed in collaboration with stakeholders for approval by the 2010 ITU Congress and fully implemented in 2011. The goal of the approval process will be to ensure countries do not have the same uniform colour and design, i.e., the red, white and blue countries." |
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