Danke Sabine, genau das habe ich mir auch gedacht. Ich würde sogar weiter gehen und würde sagen, dass er das nicht geschafft hätte genau aus diesen Gründen was du geschrieben hast.
Ich glaube auch nicht, dass er sich lange mit dem Gedanken(wenn überhaupt) auf Hawaii das zu machen beschäftigt hat.

Ich schaue mir derzeit abends noch mal nach und nach die Doku-Videos an. Da gibts diesen Vorbericht im Radladen, wo der Fritz Buchstaller, der selbst über 50 Langdistanzen gemacht und vermutlich auch schon die meisten aussergewöhnlichen Athleten in den Sport persönlich getroffen hat , gefragt wird, was er von dem Projekt hält und er antwortet: „Interessant“ und Jonas steht direkt daneben. :Cheese:

Da steht Buchstallers Skepsis ja quasi stellvertretend für viele Experten, aber Jonas Deichmann hat halt die Fähigkeit, sich nicht dafür zu interessieren. Vor seinen 450km in der kroatischen Adria hat er auch erfahrene Langstreckenfreiwasserschwimmer befragt und das Ergebnis der Beratung war: Geht so nicht, schaffste nicht. Er hat dann die zu lösenden Probleme auf die jeweilige Projektzeit vertagt.

Insgesamt scheint das halt ein wichtiger Skill zu sein. Der ist nicht beratungsresistent, aber wenn er dran glaubt, ist ihm ziemlich wurscht, was andere - sehr erfaherene - zu dem Thema gegenteiliges sagen.

Letztlich geht’s wahrscheinlich auch nur so. Weil er kann halt auch nicht alles kontrollieren. Und die Achillessehne in Woche 2 oder die Erkältung in Woche 4 hätte halt auch das Ende sein können und dann wäre nix mehr frisch und munter. Und nicht wenige hätten gesagt: War ja klar! Das muss man halt abkönnen und dann denken: Nee, klar ist hier gar nix oder wenn nur eines, das es möglich ist und ich es nächstes mal schaffe.

Er hat ja auch selbst gesagt, dass er bei seinen grossen Projekten bisher noch nie gescheitert ist und ihn das mental sehr stark gemacht hat. Wäre interessant, wie er mit einem Scheitern umgehen würde.

Und auch logistisch, Hawaii ist eine Insel, das Material, essen, Ersatzteile usw hin zu schaffen ist aufwendiger und teurer würde ich meinen.

Und damit wohl dann nicht geschafft. Das war doch bei den ersten LDs und in der Vorbereitung das große Thema wie schnell die LD optimal angegangen werden müssen. Schneller = mehr Belastung aber mehr Regenerationszeit und umgekehrt. Wenn man ihn jetzt nach den 120 sieht und wie konstant er die abgespult hat scheint er da den für sich idealen Rhythmus schnell gefunden zu haben.

Beratungsresistent schätze ich ihn ganz und gar nicht ein. Er hört nur nicht auf Leute die was von "schaffste eh nich" sagen.

Challenge completed!
 

Hallo Zusammen,

ich habe es jetzt endlich geschafft, die letzten Daten zusammen zu tragen und eine Gesamtstatistik zu erstellen.

Hier der Nachtrag zu den letzten beiden Durchgängen
Details zu den Durchgängen 119 und 120

Und hier die gesamten Daten inklusive der Statistik:

Alle 120 Durchgänge plus Statistik

Ich wünsche euch viel Spaß damit!

Challenge completed.

Ich feier Nepumuk für seine Arbeit. Mahalo.:Huhu:

Vielen herzlichen Dank für deinen super Service.:Blumen: Ohne dich hätte ich das Geschehen nicht wirklich beobachtet. Das war einfach toll! Danke!:liebe053:

Zu der letzten Statistik: 5:12h als langsamster Lauf. (Ich glaube sowas um den Dreh hab ich bei meinem ersten IM gebraucht...:o) Demnach hatte er keinen kompletten Einbruch, keinen wirklichen Wandertag. Wahnsinn.

Super, herzlichen Dank, klasse Service :Blumen:

Dto., die regelmäßige Datenlieferungen waren schon echt klasse. Schön übersichtlich mit Auswertungen zu Durchschnittszeiten etc.. Mega. :Blumen:

Vielen Dank Nepumuk für Deine Arbeit! :Blumen:

Auch von mir ein herzliches Dankeschön an Nepumuk.

Wenn man sich jetzt so das Wetter anschaut, war das Timing nahezu perfekt.