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Hier ist aus meiner Sicht die wohlwollende Kooperation mit den Genehmigungsbehörden der Stadt erforderlich. Mit etwas gutem Willen findet man dort mehr als genug vernünftige Straßen für ein Rennen am Wochenende. |
Ich weiss das Uwe sehr eloquent auftreten kann und sich auch gerne in die Opferrolle begibt. Aber hört euch mal im Umfeld um. Dann merkt ihr woran das CTW wirklich scheitert. Ich habe lange in der Orga mitgearbeitet und auch lange dran geglaubt das das Event funktioniert. Aber wenn es im 15. Jahr immer noch so ist das ich von der Stadt keine Unterstützung kriege, das sich immer mehr Helfer und Vereine zurückziehen und das alle Sponsoren abziehen, dann sollte ich mich als Veranstalter selbstkritisch hinterfragen ob nicht eine Zäsur angesagt ist und der Realität Tribut gezollt werden sollte. Die Kommunikation und das Networking ist bei einem Veranstalter das A und O. D. Daran mangelt es offensichtlich. Schaut euch alleine mal das Team an, da waren früher an die 30 Menschen aufgeführt. Viele hat Uwe durch sein Verhalten vergrätzt und als dann vor drei Jahren noch die Hauptakteurin und Organisationsmultitalent weggebrochen ist, ging es rapide bergab. Bei Uwe gibt nur schwarz oder weiss. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Ich weiss das ich hier recht persönlich werde, aber genau darin ist der Fehler zu suchen.
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Die Stadt ist - wie oben von anderen erwähnt - erstmal den Einwohnern verpflichtet. Wenn diese nicht wollen, warum sollte die Stadt da dagegen arbeiten? Köln ist für alles zu haben, wo der Spaß und Volksfest Charakter im Vordergrund steht, ein bischen Karneval drum herum passiert, etc. So habe ich die Stadt in 19 Jahren kennen gelernt. Entsprechend hat sie m.E. Auch der Marathon entwickelt - ein paar Leute machen da noch mit, aber die große Masse startet über den halben mit Zeiten um die 2 Stunden, jeder ist stolz auf sich und drumherum ist’s ein großes Fest. Ein paar „bekloppte“ Triathleten passen da nicht ins Bild Bzw ist einfach Keine massentaugliche Veranstaltung. Bei Behörden kommt egal wo, immer dazu „wie man in den Wald hineinruft“. Wenn ich auftrete wie der letzte Asi, hab ich meist auch Probleme mit unmotivierten Mitarbeitern beim Einwohnermeldeamt. Genauso wird es auch mit Genehmigungsprozessen sein. Also wenn ich schon weiß, dass der politische Rückhalt in der Bevölkerung für meine Veranstaltung gering ist muss ich umso „duckmäusiger“ vor den Behörden auftreten. Das mag so manchem gegen das Ego gehen, ist aber meist die schlauere Lösung um an sein Ziel zu kommen. |
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Zumal die Todesursache doch der Herzstillstand war? |
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Das würde ja bedeuten, dass es durchaus Möglichkeiten für Straßensperrungen gegeben hätte, sofern der Anlass ein anderer gewesen wäre. Falls es eine Ungleichbehandlung zwischen ähnlich großen Veranstaltungen gibt, muss man das IMO nicht einfach so hinnehmen. :Blumen: |
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Drei Minuten klingt viel, ist aber in der ersten Disziplin wenig, weil ja der Teilnehmer erstmal als Notfall identifiziert werden muss, die Rettungskräfte zu ihm gelangen müssen, er aus dem wasser gezogen werden muss... Und ja, da können auch Taucher evt. hilfreich sein, weil man auch mit Neoprenanzug nicht zwangsläufig an der Wasseroberfläche treibt. Bei einer perfekt funktionierenden Rettungskette mit baldigem Beginn der Beatmung nebst Herzdruckmassage und irgendwann später sobald verfügbar ggf. Defibrillator-Einsatz haben gerade Sportler eine sehr große Chance (>80% laut Studien), einen Herzstillstand folgenlos zu überleben. Herzstillstand bei einem Sportler ist alles andere als tot! Aber der Herzstillstand wird zur Todesursache, wenn nicht schnell (innerhalb weniger Minuten) geholfen wird. |
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Denn wer das Ganze auch schon vor der Absage verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass es mehrere Streckenvorschläge gegeben haben muss. Es wurden ja seitens des Veranstalters, schon ca. 4 Wochen vor dem Event, Strecken für Samstag und Sonntag als fix präsentiert, die garantiert nicht die alten Streckenverläufe waren. Da kann man natürlich jetzt wieder nur spekulieren: -Wurden die Strecken präsentiert, obwohl keine Genehmigung vorlag? -Wurde die Genehmigung zurück gezogen? (auch sowas ist schon häufiger vorgekommen*) -Auch eine fehlerhafte Kommunikation zwischen Veranstlter und Behörde wäre denkbar. Weil dann kamen ja die Strecken, welche jetzt noch aktuell drin sind auf der Seite und gleichzeitig die geänderten Startzeiten. *Im Sommer 2018 musste in Düsseldorf ein Ed Sheeran Konzert abgesagt werden, für das bereits 85 000 Tickets verkauft wurden. Angeblich sollen alle Genehmigungen vorgelegen haben, welche aber zurück gezogen wurde. Darüber läuft aber auch noch ein Rechtsstreit. Fakt ist, dass ein Veranstalter, Künstler und Künstler-Management vermutlich schon viel in Planung und Orga, in ein ausverkauftes Konzert investiert hatten und es letzlich an der Zusammenarbeit mit den Behörden gescheitert ist. Ich will in keinem der beiden Fälle irgendwem die Schuld zuschreiben. Aber was es sehr schön zeigt ist, dass die Veranstalter mit vielen Risiken zu kämpfen haben und manchmal ist man unabhängig von eigenen Fehlern einfach der Verlierer. Kleinere Unternehmen, die sich an Groß-Event versuchen scheitern auch oft an der Liqudität, weil Kosten auftauchen, die vorher nicht einplanbar waren oder die Einnahmen, die der Liquditätsplan vorsieht in der Realität nicht fließen. |
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In jeder Stadt und bei jedem einzelnen wird die Toleranz im Sinne von „ich nehme verkehrsbeeinträchtigungen, Lärm, Müll etc vor meiner Haustür in Kauf“ bis zu einem bestimmten Punkt reichen und danach umschlagen in Frust und Ablehnung. Eine Veranstaltung, die einen großen Teil der Bevölkerung mit nimmt, an denen etliche Vereine beteiligt sind etc, hat sicher größere Chancen als ein Einzelveranstalter für eine sportveranstaltung mit der nur wenige sich identifizieren können. Ich bin auch dafür, dass Sportveranstaltungen immer und überall genehmigt werden sollten. Aber die Stadt ist für ihre Bürger zuständig und wenn die es nicht mittragen, ist das eben so - ganz egal ob wir das für richtig oder falsch halten. |
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Du sprichst von Insider-Wissen? |
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Bezüglich der Rettungskette hast Du unzweifelhaft Recht. Mir ging es nur darum, ob es irgendwann mal eine offizielle Aussage gab, die genau diese Kausalität bestätigt (Taucher wegen des Unfalls vor 2 Jahren). Wenn ich mich richtig erinnere, hätten Taucher die damalige Situation nicht geändert. Das man diese möglicherweise dann trotzdem vom Veranstalter fordert, um genau die Fälle des möglichen Ertrinkens zu verhindern, steht für mich auf einem anderen Blatt. Wobei ich mich frage, wie man das bei 3 Tauchern und einer 2000m langen Schwimmstrecke organisatorisch regeln will? Wäre es dann nicht konsequent mehrere Tauchgruppen zu fordern? |
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Wo willst Du aufhören Konsequent zu sein? Am besten gar kein Sport in Köln dann stirbt niemand beim Sport? Es hat doch schon nicht füreine Tauchergruppe gereicht.:Huhu: |
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Mir ging es darum, dass doch "nur eine" Tauchgruppe doch möglicherweise gar nicht die große Sicherheitsverbesserung darstellt |
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Aber noch eine Anmerkung zu der Tauchgruppe: die Stadt Köln hat diese Tauchgruppe gefordert, weil nach dem Todesfall vor 2 Jahren zwischenzeitlich eine Klage gegen die Stadt als Genehmigungsbehörde durch die Witwe anhängig ist. |
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Hi Arne,
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Er arbeitete jedenfalls nicht mit dem NRWTV zusammen. Er provoziert da die Konfrontation. Es ist dieses Jahr doch nicht das erste mal, daß er auf die NRWTV Genehmigung gepfiffen hat. Gurke hat es schon geschrieben, er stellt sich gerne als Opfer dar. |
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Ich hoffe nur der FC übernimmt nicht:Lachanfall: |
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welfe, die übrigens auch ein ganz großer Fan des Köln Marathons ist (wenn auch ohne Start dieses Jahr dort, weil Knie zerlegt) |
Hauptsache es macht einer! Label hin oder her...
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Ich halte die Arbeit der Sportverbände durchaus für wichtig. Allerdings darf man meiner Meinung nach nicht übersehen, dass rund 90% der Triathleten in Deutschland keinen Startpass besitzen. Selbst bei jenen Triathleten, die in Vereinen organisiert sind, welche Mitglied eines Triathlonverbands sind, befinden sich die Startpassinhaber in der Minderheit. Die ganz große Mehrheit der Triathleten in Deutschland hat mit der DTU überhaupt nichts zu tun. Selbst wenn man den Triathlonlandesverband Nordrhein-Westfalen für finanziell unterstützenswert hält, muss man anderen Menschen eine andere Sichtweise zugestehen. Die Veranstalterabgabe zugunsten des Landesverbandes ist kein Gesetz (das für alle Bürger gälte), sondern eine Regel, die der Verband als Nutznießer selbst aufgestellt hat. Dieser Regel sollen aber alle Triathleten unterworfen sein. Auch jene große Mehrheit, die mit dem Verband gar nichts am Hut hat. Das hat sicher seine guten Seiten, aber man sollte auch jene akzeptieren, die das anders sehen. |
Tut mir leid, da habe ich andere Informationen. Der Verband hat sich ziemlich arg auf Jeschke zubewegt, aber der ist halt ziemlich abgezockt. Sollte man mir Mist erzählt haben, frage ich mich, warum zig andere Veranstaltungen in NRW seit Jahren überhaupt gar keinen Stress mit dem Verband haben.
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Vielleicht wenn man als Triathleten auch Leute mitzählt, die vor 20 Jahren mal eine Volksdistanz gemacht haben aber seitdem nie wieder. Aber sagen wir mal unter den diesjährigen Teilnehmern an Triathlons kann ich mir eine solche Verteilung schwer vorstellen. Vielleicht beziehst Du Dich auf diese Zahlen: https://www.dtu-info.de/triathlon-in-zahlen.html - 27.627 DTU-Startpassinhaber - über 270.000 Teilnehmer bei Triathlonevents 2017 in der Bundesrepublik 270000 Teilnehmer werden wohl nicht 270000 verschiedene Personen sein. Wenn ich an 5 Triathlons teilnehme, werde ich hier sicherlich 5 mal gezählt. |
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Bei anderen Sportarten ist es ebenso. Die Teilnehmer von Volksläufen sind in der Mehrheit keine Mitglieder beim Deutschen Leichtathletik Verband oder einem der angeschlossenen Vereine. |
Nein, finde ich nicht. Entweder ich mache eine Miniveranstaltung mit einem vereinsinternen Wettkampf und lade noch befreundete Vereine, Personen und die Nachbarschaft ein...
... oder ich mache ein großes professionelles Ding und kümmere mich um alle wichtigen Dinge, da ist dann der Verband auch erster Ansprechpartner. Und wenn ich mich auf der Schwelle befinde vom kleinen zum großen Wettkampf wie Wesel, Aldekerk oder einige andere Vereinsveranstaltungen, dann kann ich trotzdem mit dem Verband reden. Der schickt dann vielleicht keine Kampfrichter, aber bewirbt die Veranstaltung und lädt zum Veranstalter Treffen ein um Standards abzubesprechen etc. |
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Ich habe kein Problem damit daß er keine Genehmigung beantragt. Das kann er machen oder nicht. Dann sollte er das aber auch von Anfang an im Verkauf kommunizieren und klaglos auf Athleten verzichten die eben mit Startpaß organisiert sind. Es soll ja auch in der DTU Athleten geben ohne Startpaß, die auch dort problemlos starten können. :Huhu: Ich verstehe Deine Aufregung um die paar Athleten die von einer Sperre bedroht sind nicht. :Huhu: |
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Ich gehe daher davon aus, dass die Zahlenverhältnisse im Triathlon völlig anders aussehen. Auch weil man völlig problemlos ohne Verein laufen kann. Beim Triathlon ist die Vereinsmitgliedschaft m.E. aus etlichen Gründen attraktiver (Schwimmen lernen, bessere / preisgünstigere Möglichkeiten zum Schwimmtraining, Beratungsbedarf bzgl. Material, usw.). |
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Ich habe auf Deine Formulierung geantwortet, der Veranstalter habe eine Konfrontation mit dem Verband provoziert. Diese Konfrontation besteht in der Androhung einer Wettkampfsperre für Startpassinhaber. Ich bin also Deinetwegen auf diesen Punkt näher eingegangen. :Blumen: |
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Du sanktionierst hier auch und hast mir noch keine Hawaii-Nacht spendiert.:Blumen: |
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Meine subjektive Empfindung ist, dass schon bei der OD ziemliche viele einen Startpaß haben(ebenso vage, wie deine bisher geäußerte Aussage). Natürlich sieht das bei den Sprint-/Volkstriathlons anders aus. Hier gibt es eine große Masse an Startern, die eben nicht mal einen Startpaß brauchen, auch wenn sie einen haben. Die Distanz dient ja derzeit noch zum reinschnuppern und ist abgabenbefreit. Wenn die Distanz in deine Aussage miteinfließt, hast Du einerseits vermutlich Recht und andererseits auch wieder nicht, weil man diese ja nicht dazuzählen kann. Nenn doch bitte mal die Quelle für Deine These. Und wurde hier nicht schon erwähnt, dass Jeschke erst meinte, dass er eine Genehmigung vom Landesverband hat? Aber ohne, von beiden Seiten hier die Fakten aus erster Hand zu haben, sind sowohl Deine Verteidigungsversuche, wie auch die der Gegenseite sehr spekulativ. Kannst Du Jeschke nicht mal in die Sendung einladen? |
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Jedoch würde ich Uwe davon abraten. Auch wenn jetzt einiges schief ging, und auch wenn er dafür vielleicht einen großen Teil der Verantwortung zu übernehmen hat, sehe ich in ihm immer noch zuerst den Menschen. Wie man hier lesen konnte, sind nun Rechtsanwälte involviert. Das heißt, es wird künftig jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Zu einer Livesendung in freier Rede kann man da niemandem raten. |
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1. genau wissen, wo sie tauchen/suchen müssen und 2. schnell dorthin gelangen können. Für 1. braucht es idealerweise viele geschulte Helfer an der Strecke, die einen Notfall schnell melden können und dann auch die Position des Untergangs genau angeben können, und gegebenenfalls ein entsprechende technische Ausrüstung (Sonar) an den Booten. Geschulte Helfer deshalb, weil ein geschulter Retter gegebenenfalls schon am Schwimmstil sehen kann, wer Probleme haben könnte und auch das Peilen einer Position zur Ausbildung dazu gehört. Irgendwelche ungeschulten Helfer auf SUPs sehe ich als wenig geeignet an. Für 2. brauche ich ein schnelles Boot, damit ich die Taucher ohne Zeitverzögerung zur Einsatzstelle bringen kann. Wenn ich beides habe, kann ich auch zwei Taucher schnell und effektiv einsetzen. Klar, je mehr Taucher, desto größer die Fläche, die ich absuchen kann, aber eben besser zwei Taucher als gar keinen. M. |
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Wenn dir da im Feld einer untergeht möchte ich nicht der Bootsführer sein der mit laufender Schraube am Boot durchs Feld fährt. |
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Auch eine juristische Betrachtung und nüchterne Wahrnehmung von persönlichen Interessen hat ihre Berechtigung. Mir wurde jedoch eine ganz bestimmte Frage gestellt. Ich habe geantwortet, dass mir die menschliche Perspektive dabei im Vordergrund steht. Ich sagte nicht, dass sie allein und ausschließlich relevant sei. Sofern sich entstandener Schaden wieder gut machen lässt, erwarte auch ich, dass er wieder gut gemacht wird. Wir gehen vermutlich beide davon aus, dass das nur in sehr kleinem Rahmen, wenn überhaupt, möglich sein wird. |
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Ganz einfach ist das aber nicht, da stimme ich dir zu. Die Bootsführer sollten entsprechend geschult sein und ausreichend Erfahrung haben (sind sie bei der DLRG auch). Um in die Menge zu fahren, sind Rettungsbretter oder SUP allerdings besser, aber sicher auch nicht unproblematisch. M. |
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