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Klugschnacker 11.09.2019 11:53

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 1476993)
Du hast aber schon mitbekommen, dass ihm weit im Voraus durch die Behörden mitgeteilt wurde, dass die Streckenabschnitte aus 2018 in diesem Jahr (2019) nicht zur Verfügung stehen?

Ebenfalls wurde ihm viele Monate vorher mitgeteilt, unter welchen Berücksichtigungen von Auflagen seine Radstrecke überhaupt genehmigt werden kann.

Ich kritisiere diese Auflagen. Sie machen offensichtlich eine sinnvolle Austragung des Rennens unmöglich. Wenn durch hohe Auflagen nur noch ein kleiner Zipfel Asphalt für die Sportler übrig bleibt – was soll der Veranstalter dann machen?

Hier ist aus meiner Sicht die wohlwollende Kooperation mit den Genehmigungsbehörden der Stadt erforderlich. Mit etwas gutem Willen findet man dort mehr als genug vernünftige Straßen für ein Rennen am Wochenende.

gurke 11.09.2019 11:56

Ich weiss das Uwe sehr eloquent auftreten kann und sich auch gerne in die Opferrolle begibt. Aber hört euch mal im Umfeld um. Dann merkt ihr woran das CTW wirklich scheitert. Ich habe lange in der Orga mitgearbeitet und auch lange dran geglaubt das das Event funktioniert. Aber wenn es im 15. Jahr immer noch so ist das ich von der Stadt keine Unterstützung kriege, das sich immer mehr Helfer und Vereine zurückziehen und das alle Sponsoren abziehen, dann sollte ich mich als Veranstalter selbstkritisch hinterfragen ob nicht eine Zäsur angesagt ist und der Realität Tribut gezollt werden sollte. Die Kommunikation und das Networking ist bei einem Veranstalter das A und O. D. Daran mangelt es offensichtlich. Schaut euch alleine mal das Team an, da waren früher an die 30 Menschen aufgeführt. Viele hat Uwe durch sein Verhalten vergrätzt und als dann vor drei Jahren noch die Hauptakteurin und Organisationsmultitalent weggebrochen ist, ging es rapide bergab. Bei Uwe gibt nur schwarz oder weiss. Wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Ich weiss das ich hier recht persönlich werde, aber genau darin ist der Fehler zu suchen.

Estebban 11.09.2019 12:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477011)
Ich kritisiere diese Auflagen. Sie machen offensichtlich eine sinnvolle Austragung des Rennens unmöglich. Wenn durch hohe Auflagen nur noch ein kleiner Zipfel Asphalt für die Sportler übrig bleibt – was soll der Veranstalter dann machen?

Hier ist aus meiner Sicht die wohlwollende Kooperation mit den Genehmigungsbehörden der Stadt erforderlich. Mit etwas gutem Willen findet man dort mehr als genug vernünftige Straßen für ein Rennen am Wochenende.

Ich glaube wir alle teilen deine Auffassung, dass es wichtig wäre, wenn die Behörden alles dafür tun, Sportveranstaltungen zu genehmigen. Am Ende sind wir aber die falsche „filterblase“, der du das erzählst.
Die Stadt ist - wie oben von anderen erwähnt - erstmal den Einwohnern verpflichtet. Wenn diese nicht wollen, warum sollte die Stadt da dagegen arbeiten? Köln ist für alles zu haben, wo der Spaß und Volksfest Charakter im Vordergrund steht, ein bischen Karneval drum herum passiert, etc. So habe ich die Stadt in 19 Jahren kennen gelernt.
Entsprechend hat sie m.E. Auch der Marathon entwickelt - ein paar Leute machen da noch mit, aber die große Masse startet über den halben mit Zeiten um die 2 Stunden, jeder ist stolz auf sich und drumherum ist’s ein großes Fest.
Ein paar „bekloppte“ Triathleten passen da nicht ins Bild Bzw ist einfach Keine massentaugliche Veranstaltung.

Bei Behörden kommt egal wo, immer dazu „wie man in den Wald hineinruft“. Wenn ich auftrete wie der letzte Asi, hab ich meist auch Probleme mit unmotivierten Mitarbeitern beim Einwohnermeldeamt. Genauso wird es auch mit Genehmigungsprozessen sein.

Also wenn ich schon weiß, dass der politische Rückhalt in der Bevölkerung für meine Veranstaltung gering ist muss ich umso „duckmäusiger“ vor den Behörden auftreten. Das mag so manchem gegen das Ego gehen, ist aber meist die schlauere Lösung um an sein Ziel zu kommen.

abc1971 11.09.2019 12:15

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 1476993)
Du hast aber schon mitbekommen, dass ihm weit im Voraus durch die Behörden mitgeteilt wurde, dass die Streckenabschnitte aus 2018 in diesem Jahr (2019) nicht zur Verfügung stehen?
Ebenfalls wurde ihm viele Monate vorher mitgeteilt, unter welchen Berücksichtigungen von Auflagen seine Radstrecke überhaupt genehmigt werden kann.
Beides hat der Ausrichter bis kurz vor knapp ignoriert und die alten Wünsche eingereicht, so die Stellungnahmen der Behörden.
Erst kurz vor der Veranstaltung hatte er dann eine genehmigungsfähige Radstrecke vorgelegt, die alle Punkte berücksichtigt.
Aufgrund dieser Umstände musste er dann den Zeitplan anpassen, inkl. Start im Dunkeln am Sonntag.
Die Auflagen mit den Rettungsteams Schwimmen und Tauchern hat es auch wohl schon länger gegeben (seit 2015, las ich).
Die Taucher gewannen natürlich an Bedeutung nach dem Tod eines Schwimmers 2017 und der kurzfristigen Umlegung der Schwimmzeit Sonntag in die dunkle Phase.
So wie man lesen konnte, haben die Behörden bis vor kurzem nicht alle Punkte so genau kontrolliert und den Angaben des Ausrichters Glauben geschenkt.
Das haben sie nun aber für 2019 gewissenhaft gemacht, im Sinne der Sicherheit.

Arne, bei rechtzeitiger Absage durch den Ausrichter (vielleicht drei Tage vorher) hätten viele Teilnehmer einiges an Zusatzkosten sparen können. Ich möchte behaupten, es war drei Tage vorher abzusehen, dass es in 2019 nicht klappt.
Dann hätte es ja auch eine theoretische Möglichkeit für einen „Gutschein“ gegeben.

@Klugschnacker: Du hättest doch auch gerne alle deine Filmabos und Inserate bezahlt, oder? Nichts anderes wollen die Teilnehmer auch: Gegenwert für ihr Geld.

Gibt es irgendwo eine offizielle Aussage, dass die Auflage bezgl. der Taucher etwas mit dem Tod des Athleten zu tun hat?
Zumal die Todesursache doch der Herzstillstand war?

abc1971 11.09.2019 12:17

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1477008)
Wenn ich sehe, was sich viele im After-Race Bereich reinprügeln (man hat's ja schließlich bezahlt, also schlägt man zu, ob man nun Hunger/Durst hat oder nicht), dann erscheint mir der Betrag von €80 gar nicht mehr so weit hergeholt.

Off-Topic: Als jahrerlanger Teilnehmer am Köln-Marathon kann ich sagen: Schlimmer geht's nimmer. Wenn dort die Jäger und Sammler unterwegs sind, wird gerne mal der Wochenendeinkauf nachgeholt :dresche Das finde ich Triathlon deutlich entspannter.

Klugschnacker 11.09.2019 12:31

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1477013)
Die Stadt ist - wie oben von anderen erwähnt - erstmal den Einwohnern verpflichtet. Wenn diese nicht wollen, warum sollte die Stadt da dagegen arbeiten? Köln ist für alles zu haben, wo der Spaß und Volksfest Charakter im Vordergrund steht, ein bischen Karneval drum herum passiert, etc.

Woher weiß die Genehmigungsbehörde, ob die Bürger für oder gegen einen großen Triathlon am Sonntagmorgen am Rand der Stadt sind? Gab es eine Bürgerbefragung?

Das würde ja bedeuten, dass es durchaus Möglichkeiten für Straßensperrungen gegeben hätte, sofern der Anlass ein anderer gewesen wäre. Falls es eine Ungleichbehandlung zwischen ähnlich großen Veranstaltungen gibt, muss man das IMO nicht einfach so hinnehmen.
:Blumen:

Hafu 11.09.2019 12:33

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1477014)
Gibt es irgendwo eine offizielle Aussage, dass die Auflage bezgl. der Taucher etwas mit dem Tod des Athleten zu tun hat?
Zumal die Todesursache doch der Herzstillstand war?

Das liegt doch auf der Hand: bei einem Herzstillstand im Wettkampf hat man ein realistisches Zeitfenster von maximal drei Minuten ( bei Herzstillstand im kalten Wasser unter Umständen sogar ein paar Minuten mehr) innerhalb der man mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen haben muss, was nur auf einem Rettungsfloß oder an Land möglich ist.

Drei Minuten klingt viel, ist aber in der ersten Disziplin wenig, weil ja der Teilnehmer erstmal als Notfall identifiziert werden muss, die Rettungskräfte zu ihm gelangen müssen, er aus dem wasser gezogen werden muss... Und ja, da können auch Taucher evt. hilfreich sein, weil man auch mit Neoprenanzug nicht zwangsläufig an der Wasseroberfläche treibt.

Bei einer perfekt funktionierenden Rettungskette mit baldigem Beginn der Beatmung nebst Herzdruckmassage und irgendwann später sobald verfügbar ggf. Defibrillator-Einsatz haben gerade Sportler eine sehr große Chance (>80% laut Studien), einen Herzstillstand folgenlos zu überleben.

Herzstillstand bei einem Sportler ist alles andere als tot!

Aber der Herzstillstand wird zur Todesursache, wenn nicht schnell
(innerhalb weniger Minuten) geholfen wird.

TriKnochen 11.09.2019 12:34

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 1476993)
Du hast aber schon mitbekommen, dass ihm weit im Voraus durch die Behörden mitgeteilt wurde, dass die Streckenabschnitte aus 2018 in diesem Jahr (2019) nicht zur Verfügung stehen?
Ebenfalls wurde ihm viele Monate vorher mitgeteilt, unter welchen Berücksichtigungen von Auflagen seine Radstrecke überhaupt genehmigt werden kann.
Beides hat der Ausrichter bis kurz vor knapp ignoriert und die alten Wünsche eingereicht, so die Stellungnahmen der Behörden.
Erst kurz vor der Veranstaltung hatte er dann eine genehmigungsfähige Radstrecke vorgelegt, die alle Punkte berücksichtigt.
Aufgrund dieser Umstände musste er dann den Zeitplan anpassen, inkl. Start im Dunkeln am Sonntag.
Die Auflagen mit den Rettungsteams Schwimmen und Tauchern hat es auch wohl schon länger gegeben (seit 2015, las ich).
Die Taucher gewannen natürlich an Bedeutung nach dem Tod eines Schwimmers 2017 und der kurzfristigen Umlegung der Schwimmzeit Sonntag in die dunkle Phase.
So wie man lesen konnte, haben die Behörden bis vor kurzem nicht alle Punkte so genau kontrolliert und den Angaben des Ausrichters Glauben geschenkt.
Das haben sie nun aber für 2019 gewissenhaft gemacht, im Sinne der Sicherheit.

Arne, bei rechtzeitiger Absage durch den Ausrichter (vielleicht drei Tage vorher) hätten viele Teilnehmer einiges an Zusatzkosten sparen können. Ich möchte behaupten, es war drei Tage vorher abzusehen, dass es in 2019 nicht klappt.
Dann hätte es ja auch eine theoretische Möglichkeit für einen „Gutschein“ gegeben.

@Klugschnacker: Du hättest doch auch gerne alle deine Filmabos und Inserate bezahlt, oder? Nichts anderes wollen die Teilnehmer auch: Gegenwert für ihr Geld.

Zu den Aussagen der Behörden, würden mich mal Quellen interessieren.

Denn wer das Ganze auch schon vor der Absage verfolgt hat, wird mitbekommen haben, dass es mehrere Streckenvorschläge gegeben haben muss. Es wurden ja seitens des Veranstalters, schon ca. 4 Wochen vor dem Event, Strecken für Samstag und Sonntag als fix präsentiert, die garantiert nicht die alten Streckenverläufe waren.
Da kann man natürlich jetzt wieder nur spekulieren:

-Wurden die Strecken präsentiert, obwohl keine Genehmigung vorlag?
-Wurde die Genehmigung zurück gezogen? (auch sowas ist schon häufiger vorgekommen*)
-Auch eine fehlerhafte Kommunikation zwischen Veranstlter und Behörde wäre denkbar.

Weil dann kamen ja die Strecken, welche jetzt noch aktuell drin sind auf der Seite und gleichzeitig die geänderten Startzeiten.


*Im Sommer 2018 musste in Düsseldorf ein Ed Sheeran Konzert abgesagt werden, für das bereits 85 000 Tickets verkauft wurden. Angeblich sollen alle Genehmigungen vorgelegen haben, welche aber zurück gezogen wurde. Darüber läuft aber auch noch ein Rechtsstreit.
Fakt ist, dass ein Veranstalter, Künstler und Künstler-Management vermutlich schon viel in Planung und Orga, in ein ausverkauftes Konzert investiert hatten und es letzlich an der Zusammenarbeit mit den Behörden gescheitert ist.

Ich will in keinem der beiden Fälle irgendwem die Schuld zuschreiben.

Aber was es sehr schön zeigt ist, dass die Veranstalter mit vielen Risiken zu kämpfen haben und manchmal ist man unabhängig von eigenen Fehlern einfach der Verlierer.

Kleinere Unternehmen, die sich an Groß-Event versuchen scheitern auch oft an der Liqudität, weil Kosten auftauchen, die vorher nicht einplanbar waren oder die Einnahmen, die der Liquditätsplan vorsieht in der Realität nicht fließen.

Estebban 11.09.2019 12:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477021)
Woher weiß die Genehmigungsbehörde, ob die Bürger für oder gegen einen großen Triathlon am Sonntagmorgen am Rand der Stadt sind? Gab es eine Bürgerbefragung?

Das würde ja bedeuten, dass es durchaus Möglichkeiten für Straßensperrungen gegeben hätte, sofern der Anlass ein anderer gewesen wäre. Falls es eine Ungleichbehandlung zwischen ähnlich großen Veranstaltungen gibt, muss man das IMO nicht einfach so hinnehmen.
:Blumen:

Naja, ich muss nicht jedes Mal eine bürgerbefragung machen um eine Stimmung aus der Bevölkerung rauslesen zu können. Dafür gibt es ortsbeiräte, Bürgersprechstunden etc.
In jeder Stadt und bei jedem einzelnen wird die Toleranz im Sinne von „ich nehme verkehrsbeeinträchtigungen, Lärm, Müll etc vor meiner Haustür in Kauf“ bis zu einem bestimmten Punkt reichen und danach umschlagen in Frust und Ablehnung.
Eine Veranstaltung, die einen großen Teil der Bevölkerung mit nimmt, an denen etliche Vereine beteiligt sind etc, hat sicher größere Chancen als ein Einzelveranstalter für eine sportveranstaltung mit der nur wenige sich identifizieren können.

Ich bin auch dafür, dass Sportveranstaltungen immer und überall genehmigt werden sollten. Aber die Stadt ist für ihre Bürger zuständig und wenn die es nicht mittragen, ist das eben so - ganz egal ob wir das für richtig oder falsch halten.

Alteisen 11.09.2019 12:50

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1477013)
Ein paar „bekloppte“ Triathleten passen da nicht ins Bild Bzw ist einfach Keine massentaugliche Veranstaltung.

Abwarten, an einer Alternative für das kommende Jahr wird ja anscheinend schon mit der Stadt (!) gearbeitet ... hört man aus gut informierten Kreisen.

TriKnochen 11.09.2019 13:02

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1477030)
Abwarten, an einer Alternative für das kommende Jahr wird ja anscheinend schon mit der Stadt (!) gearbeitet ... hört man aus gut informierten Kreisen.

Gerüchte gibt es viele:confused:

Du sprichst von Insider-Wissen?

abc1971 11.09.2019 13:14

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1477022)
Das liegt doch auf der Hand: bei einem Herzstillstand im Wettkampf hat man ein realistisches Zeitfenster von maximal drei Minuten ( bei Herzstillstand im kalten Wasser unter Umständen sogar ein paar Minuten mehr) innerhalb der man mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen haben muss, was nur auf einem Rettungsfloß oder an Land möglich ist.

Drei Minuten klingt viel, ist aber in der ersten Disziplin wenig, weil ja der Teilnehmer erstmal als Notfall identifiziert werden muss, die Rettungskräfte zu ihm gelangen müssen, er aus dem wasser gezogen werden muss... Und ja, da können auch Taucher evt. hilfreich sein, weil man auch mit Neoprenanzug nicht zwangsläufig an der Wasseroberfläche treibt.

Bei einer perfekt funktionierenden Rettungskette mit baldigem Beginn der Beatmung nebst Herzdruckmassage und irgendwann später sobald verfügbar ggf. Defibrillator-Einsatz haben gerade Sportler eine sehr große Chance (>80% laut Studien), einen Herzstillstand folgenlos zu überleben.

Herzstillstand bei einem Sportler ist alles andere als tot!

Aber der Herzstillstand wird zur Todesursache, wenn nicht schnell
(innerhalb weniger Minuten) geholfen wird.


Bezüglich der Rettungskette hast Du unzweifelhaft Recht. Mir ging es nur darum, ob es irgendwann mal eine offizielle Aussage gab, die genau diese Kausalität bestätigt (Taucher wegen des Unfalls vor 2 Jahren). Wenn ich mich richtig erinnere, hätten Taucher die damalige Situation nicht geändert. Das man diese möglicherweise dann trotzdem vom Veranstalter fordert, um genau die Fälle des möglichen Ertrinkens zu verhindern, steht für mich auf einem anderen Blatt. Wobei ich mich frage, wie man das bei 3 Tauchern und einer 2000m langen Schwimmstrecke organisatorisch regeln will? Wäre es dann nicht konsequent mehrere Tauchgruppen zu fordern?

tandem65 11.09.2019 13:29

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1477035)
Wäre es dann nicht konsequent mehrere Tauchgruppen zu fordern?

Oder von vorneherein nur einen Duathlon.
Wo willst Du aufhören Konsequent zu sein?
Am besten gar kein Sport in Köln dann stirbt niemand beim Sport?
Es hat doch schon nicht füreine Tauchergruppe gereicht.:Huhu:

abc1971 11.09.2019 13:59

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1477036)
Oder von vorneherein nur einen Duathlon.
Wo willst Du aufhören Konsequent zu sein?
Am besten gar kein Sport in Köln dann stirbt niemand beim Sport?
Es hat doch schon nicht füreine Tauchergruppe gereicht.:Huhu:

Vielleicht versetehe ich Deinen Punkt nicht, weil ich auf dem Schlauch stehe :(
Mir ging es darum, dass doch "nur eine" Tauchgruppe doch möglicherweise gar nicht die große Sicherheitsverbesserung darstellt

Radlbauer 11.09.2019 14:10

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1477030)
Abwarten, an einer Alternative für das kommende Jahr wird ja anscheinend schon mit der Stadt (!) gearbeitet ... hört man aus gut informierten Kreisen.

Diese Gerüchte besagen, dass die Stadt Köln mit mehreren Konsortien verhandelt und bereits diese Woche eine Entscheidung getroffen werden soll. Demnach soll es ab 2020 Sprint, OD und MD geben. Favorit ist eher eine regionale Organisation, die durch andere große Sportveranstaltungen gute Kontakte zur Stadt hat. IM ist wohl auch mit im Rennen. Wir werden sehen.
Aber noch eine Anmerkung zu der Tauchgruppe: die Stadt Köln hat diese Tauchgruppe gefordert, weil nach dem Todesfall vor 2 Jahren zwischenzeitlich eine Klage gegen die Stadt als Genehmigungsbehörde durch die Witwe anhängig ist.

tandem65 11.09.2019 14:38

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1477040)
Mir ging es darum, dass doch "nur eine" Tauchgruppe doch möglicherweise gar nicht die große Sicherheitsverbesserung darstellt

Ja, genau, ein Duathlon halt schon.:Huhu:

tandem65 11.09.2019 14:54

Hi Arne,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477005)
Ist das Dein Ernst? Ein Veranstalter, der 4000 Athleten in unserem Sport auf die Straße bringt, arbeitet gegen den Verband?

ich denke ich habe deutlich genug geschrieben was ich meine mit gegen die Verbände arbeiten.
Er arbeitete jedenfalls nicht mit dem NRWTV zusammen.
Er provoziert da die Konfrontation.
Es ist dieses Jahr doch nicht das erste mal, daß er auf die NRWTV Genehmigung gepfiffen hat.
Gurke hat es schon geschrieben, er stellt sich gerne als Opfer dar.

gurke 11.09.2019 15:38

Zitat:

Zitat von Radlbauer (Beitrag 1477042)
Diese Gerüchte besagen, dass die Stadt Köln mit mehreren Konsortien verhandelt und bereits diese Woche eine Entscheidung getroffen werden soll. Demnach soll es ab 2020 Sprint, OD und MD geben. Favorit ist eher eine regionale Organisation, die durch andere große Sportveranstaltungen gute Kontakte zur Stadt hat. IM ist wohl auch mit im Rennen. Wir werden sehen.
.

Das klingt spannend und nach einem guten Plan. Genug Potential hat Köln auf jeden Fall.
Ich hoffe nur der FC übernimmt nicht:Lachanfall:

sabine-g 11.09.2019 15:43

Zitat:

Zitat von gurke (Beitrag 1477054)
Ich hoffe nur der FC übernimmt nicht::

Die Veranstaltung muss ja nicht zwingend 1. Liga sein. 2. Liga würde dicke ausreichen. Dazu zähle ich z.B. auch Rennen wie Hannover oder Nordseeman, etc... :)

welfe 11.09.2019 16:39

Zitat:

Zitat von Radlbauer (Beitrag 1477042)
Diese Gerüchte besagen, dass die Stadt Köln mit mehreren Konsortien verhandelt und bereits diese Woche eine Entscheidung getroffen werden soll. Demnach soll es ab 2020 Sprint, OD und MD geben. Favorit ist eher eine regionale Organisation, die durch andere große Sportveranstaltungen gute Kontakte zur Stadt hat. IM ist wohl auch mit im Rennen. Wir werden sehen.
.

Au ja, ich wäre dabei!:Huhu:

welfe, die übrigens auch ein ganz großer Fan des Köln Marathons ist (wenn auch ohne Start dieses Jahr dort, weil Knie zerlegt)

Neoprenmiteingriff 11.09.2019 16:45

Hauptsache es macht einer! Label hin oder her...

Klugschnacker 11.09.2019 18:45

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1477049)
Hi Arne,
ich denke ich habe deutlich genug geschrieben was ich meine mit gegen die Verbände arbeiten. Er arbeitete jedenfalls nicht mit dem NRWTV zusammen. Er provoziert da die Konfrontation. Es ist dieses Jahr doch nicht das erste mal, daß er auf die NRWTV Genehmigung gepfiffen hat.

Er provoziert die Konfrontation mit dem Verband? Genauso gut kann man das umgekehrt sehen: Der Verband ist auf Konfrontationskurs mit dem Veranstalter, indem er Sportler für einen längeren Zeitraum zu sperren droht, wenn sie dort starten. Es ist reine Geschmacksache, von welcher Seite aus man die Situation betrachtet.

Ich halte die Arbeit der Sportverbände durchaus für wichtig. Allerdings darf man meiner Meinung nach nicht übersehen, dass rund 90% der Triathleten in Deutschland keinen Startpass besitzen. Selbst bei jenen Triathleten, die in Vereinen organisiert sind, welche Mitglied eines Triathlonverbands sind, befinden sich die Startpassinhaber in der Minderheit. Die ganz große Mehrheit der Triathleten in Deutschland hat mit der DTU überhaupt nichts zu tun.

Selbst wenn man den Triathlonlandesverband Nordrhein-Westfalen für finanziell unterstützenswert hält, muss man anderen Menschen eine andere Sichtweise zugestehen. Die Veranstalterabgabe zugunsten des Landesverbandes ist kein Gesetz (das für alle Bürger gälte), sondern eine Regel, die der Verband als Nutznießer selbst aufgestellt hat. Dieser Regel sollen aber alle Triathleten unterworfen sein. Auch jene große Mehrheit, die mit dem Verband gar nichts am Hut hat. Das hat sicher seine guten Seiten, aber man sollte auch jene akzeptieren, die das anders sehen.

JENS-KLEVE 11.09.2019 18:53

Tut mir leid, da habe ich andere Informationen. Der Verband hat sich ziemlich arg auf Jeschke zubewegt, aber der ist halt ziemlich abgezockt. Sollte man mir Mist erzählt haben, frage ich mich, warum zig andere Veranstaltungen in NRW seit Jahren überhaupt gar keinen Stress mit dem Verband haben.

LidlRacer 11.09.2019 18:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477069)
Allerdings darf man meiner Meinung nach nicht übersehen, dass rund 90% der Triathleten in Deutschland keinen Startpass besitzen.

Das käme mir etwas komisch vor - gibt es dazu belastbare Zahlen?

Vielleicht wenn man als Triathleten auch Leute mitzählt, die vor 20 Jahren mal eine Volksdistanz gemacht haben aber seitdem nie wieder.

Aber sagen wir mal unter den diesjährigen Teilnehmern an Triathlons kann ich mir eine solche Verteilung schwer vorstellen.

Vielleicht beziehst Du Dich auf diese Zahlen:
https://www.dtu-info.de/triathlon-in-zahlen.html
- 27.627 DTU-Startpassinhaber
- über 270.000 Teilnehmer bei Triathlonevents 2017 in der Bundesrepublik

270000 Teilnehmer werden wohl nicht 270000 verschiedene Personen sein.
Wenn ich an 5 Triathlons teilnehme, werde ich hier sicherlich 5 mal gezählt.

Klugschnacker 11.09.2019 19:00

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1477070)
Tut mir leid, da habe ich andere Informationen. Der Verband hat sich ziemlich arg auf Jeschke zubewegt, aber der ist halt ziemlich abgezockt.

Selbst wenn der Verband sich auf den Veranstalter zubewegt hat, sehe ich darin noch keine Verpflichtung, das Angebot anzunehmen. Wir sind uns doch darin einig, dass es sich um eine freiwillige Entscheidung handelt, richtig?

Klugschnacker 11.09.2019 19:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1477071)
Das käme mir etwas komisch vor - gibt es dazu belastbare Zahlen?

Vielleicht wenn man als Triathleten auch Leute mitzählt, die vor 20 Jahren mal eine Volksdistanz gemacht haben aber seitdem nie wieder.

Aber sagen wir mal unter den diesjährigen Teilnehmern an Triathlons kann ich mir eine solche Verteilung schwer vorstellen.

Vielleicht beziehst Du Dich auf diese Zahlen:
https://www.dtu-info.de/triathlon-in-zahlen.html
- 27.627 DTU-Startpassinhaber
- über 270.000 Teilnehmer bei Triathlonevents 2017 in der Bundesrepublik

270000 Teilnehmer werden wohl nicht 270000 verschiedene Personen sein.
Wenn ich an 5 Triathlons teilnehme, werde ich hier sicherlich 5 mal gezählt.

Ich habe aus dem Gedächtnis zitiert. Die von Dir genannten Zahlen hatte ich ungefähr so im Kopf. Wie da genau gezählt wird, weiß ich spontan nicht. So oder so bleiben die Startpassinhaber eine kleine Minderheit.

Bei anderen Sportarten ist es ebenso. Die Teilnehmer von Volksläufen sind in der Mehrheit keine Mitglieder beim Deutschen Leichtathletik Verband oder einem der angeschlossenen Vereine.

JENS-KLEVE 11.09.2019 19:16

Nein, finde ich nicht. Entweder ich mache eine Miniveranstaltung mit einem vereinsinternen Wettkampf und lade noch befreundete Vereine, Personen und die Nachbarschaft ein...

... oder ich mache ein großes professionelles Ding und kümmere mich um alle wichtigen Dinge, da ist dann der Verband auch erster Ansprechpartner.

Und wenn ich mich auf der Schwelle befinde vom kleinen zum großen Wettkampf wie Wesel, Aldekerk oder einige andere Vereinsveranstaltungen, dann kann ich trotzdem mit dem Verband reden. Der schickt dann vielleicht keine Kampfrichter, aber bewirbt die Veranstaltung und lädt zum Veranstalter Treffen ein um Standards abzubesprechen etc.

tandem65 11.09.2019 19:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477069)
Er provoziert die Konfrontation mit dem Verband? Genauso gut kann man das umgekehrt sehen: Der Verband ist auf Konfrontationskurs mit dem Veranstalter, indem er Sportler für einen längeren Zeitraum zu sperren droht, wenn sie dort starten. Es ist reine Geschmacksache, von welcher Seite aus man die Situation betrachtet.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477072)
Selbst wenn der Verband sich auf den Veranstalter zubewegt hat, sehe ich darin noch keine Verpflichtung, das Angebot anzunehmen. Wir sind uns doch darin einig, dass es sich um eine freiwillige Entscheidung handelt, richtig?

Korrekt, es handelt sich um seine freie Entscheidung auf Athleten mit Startpaß zu verzichten. Ebenso wie es eine freie Entscheidung des Athleten ist einen Startpaß zu beantragen.
Ich habe kein Problem damit daß er keine Genehmigung beantragt. Das kann er machen oder nicht.
Dann sollte er das aber auch von Anfang an im Verkauf kommunizieren und klaglos auf Athleten verzichten die eben mit Startpaß organisiert sind. Es soll ja auch in der DTU Athleten geben ohne Startpaß, die auch dort problemlos starten können. :Huhu:
Ich verstehe Deine Aufregung um die paar Athleten die von einer Sperre bedroht sind nicht. :Huhu:

LidlRacer 11.09.2019 19:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477073)
Ich habe aus dem Gedächtnis zitiert. Die von Dir genannten Zahlen hatte ich ungefähr so im Kopf. Wie da genau gezählt wird, weiß ich spontan nicht. So oder so bleiben die Startpassinhaber eine kleine Minderheit.

Bei anderen Sportarten ist es ebenso. Die Teilnehmer von Volksläufen sind in der Mehrheit keine Mitglieder beim Deutschen Leichtathletik Verband oder einem der angeschlossenen Vereine.

Bei Volksläufen gibt es aber keine Zusatzkosten für Nicht-Startpassinhaber, die bei uns ab Kurzdistanz nicht unerheblich sind.
Ich gehe daher davon aus, dass die Zahlenverhältnisse im Triathlon völlig anders aussehen.
Auch weil man völlig problemlos ohne Verein laufen kann.
Beim Triathlon ist die Vereinsmitgliedschaft m.E. aus etlichen Gründen attraktiver (Schwimmen lernen, bessere / preisgünstigere Möglichkeiten zum Schwimmtraining, Beratungsbedarf bzgl. Material, usw.).

Klugschnacker 11.09.2019 19:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1477077)
Beim Triathlon ist die Vereinsmitgliedschaft m.E. aus etlichen Gründen attraktiver (Schwimmen lernen, bessere / preisgünstigere Möglichkeiten zum Schwimmtraining, Beratungsbedarf bzgl. Material, usw.).

Mag sein, aber die Mehrzahl der in Triathlonvereinen organisierten Sportler hat keinen Startpass.

Klugschnacker 11.09.2019 19:41

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1477076)
Ich verstehe Deine Aufregung um die paar Athleten die von einer Sperre bedroht sind nicht. :Huhu:

Ich rege mich darüber nicht auf, auch wenn ich diese Form der Sanktionierung völlig überzogen und auch unnötig finde.

Ich habe auf Deine Formulierung geantwortet, der Veranstalter habe eine Konfrontation mit dem Verband provoziert. Diese Konfrontation besteht in der Androhung einer Wettkampfsperre für Startpassinhaber. Ich bin also Deinetwegen auf diesen Punkt näher eingegangen.
:Blumen:

tandem65 11.09.2019 19:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477079)
Ich rege mich darüber nicht auf, auch wenn ich diese Form der Sanktionierung völlig überzogen und auch unnötig finde.

Du hast immer noch keinen Vorschlag gemacht wie eine angemessene Sanktion aussehen könnte.:Huhu:
Du sanktionierst hier auch und hast mir noch keine Hawaii-Nacht spendiert.:Blumen:

triconer 11.09.2019 20:21

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477078)
Mag sein, aber die Mehrzahl der in Triathlonvereinen organisierten Sportler hat keinen Startpass.

Jetzt machst Du mich aber neugierig. Kannst Du das belegen? Derzeit scheint es mir so, als würdest Du er nur zu gern so haben, ohne es beweisen zu können. In dem Fall solltest Du Dir die Aussage lieber sparen. Ich habe schon ein paar Mal bei Triathlons Startunterlagen ausgeben dürfen und würde deiner Argumentation so nicht folgen wollen. Ich habe ebenfalls keine Zahlen, daher interessieren mich deine:Blumen:
Meine subjektive Empfindung ist, dass schon bei der OD ziemliche viele einen Startpaß haben(ebenso vage, wie deine bisher geäußerte Aussage). Natürlich sieht das bei den Sprint-/Volkstriathlons anders aus. Hier gibt es eine große Masse an Startern, die eben nicht mal einen Startpaß brauchen, auch wenn sie einen haben. Die Distanz dient ja derzeit noch zum reinschnuppern und ist abgabenbefreit.
Wenn die Distanz in deine Aussage miteinfließt, hast Du einerseits vermutlich Recht und andererseits auch wieder nicht, weil man diese ja nicht dazuzählen kann.

Nenn doch bitte mal die Quelle für Deine These.

Und wurde hier nicht schon erwähnt, dass Jeschke erst meinte, dass er eine Genehmigung vom Landesverband hat?
Aber ohne, von beiden Seiten hier die Fakten aus erster Hand zu haben, sind sowohl Deine Verteidigungsversuche, wie auch die der Gegenseite sehr spekulativ.
Kannst Du Jeschke nicht mal in die Sendung einladen?

Klugschnacker 11.09.2019 21:03

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1477084)
Jetzt machst Du mich aber neugierig. Kannst Du das belegen? Derzeit scheint es mir so, als würdest Du er nur zu gern so haben, ohne es beweisen zu können. In dem Fall solltest Du Dir die Aussage lieber sparen. Ich habe schon ein paar Mal bei Triathlons Startunterlagen ausgeben dürfen und würde deiner Argumentation so nicht folgen wollen. Ich habe ebenfalls keine Zahlen, daher interessieren mich deine... Nenn doch bitte mal die Quelle für Deine These.

triconer, Lidl hat eine Seite weiter vorne einen Link zu den Zahlen gepostet. Dort kannst Du es mit eigenen Augen nachlesen. :)

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1477084)
Deine Verteidigungsversuche, wie auch die der Gegenseite sehr spekulativ.

Da müsstest Du bitte konkreter werden, was genau an meinen Aussagen spekulativ sei, dann kann ich gerne etwas dazu sagen.

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1477084)
Kannst Du Jeschke nicht mal in die Sendung einladen?

Uwe Jeschke war vor nicht allzu langer Zeit Gast in unserer Sendung. In der aktuellen Situation würde ich ihn ebenfalls gerne wieder bei uns begrüßen, um in Ruhe seine Sicht der Dinge zu hören. Gerne lade ich auch einen Vertreter einer anderen Sichtweise ein.

Jedoch würde ich Uwe davon abraten. Auch wenn jetzt einiges schief ging, und auch wenn er dafür vielleicht einen großen Teil der Verantwortung zu übernehmen hat, sehe ich in ihm immer noch zuerst den Menschen. Wie man hier lesen konnte, sind nun Rechtsanwälte involviert. Das heißt, es wird künftig jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Zu einer Livesendung in freier Rede kann man da niemandem raten.

Matthias75 11.09.2019 21:06

Zitat:

Zitat von abc1971 (Beitrag 1477040)
Vielleicht versetehe ich Deinen Punkt nicht, weil ich auf dem Schlauch stehe :(
Mir ging es darum, dass doch "nur eine" Tauchgruppe doch möglicherweise gar nicht die große Sicherheitsverbesserung darstellt

Wenn der See entsprechend tief und/oder trüb ist, lieber zwei Taucher als gar keinen. Zudem können auch zwei Taucher sinnvoll eingesetzt werden, wenn sie

1. genau wissen, wo sie tauchen/suchen müssen
und
2. schnell dorthin gelangen können.

Für 1. braucht es idealerweise viele geschulte Helfer an der Strecke, die einen Notfall schnell melden können und dann auch die Position des Untergangs genau angeben können, und gegebenenfalls ein entsprechende technische Ausrüstung (Sonar) an den Booten. Geschulte Helfer deshalb, weil ein geschulter Retter gegebenenfalls schon am Schwimmstil sehen kann, wer Probleme haben könnte und auch das Peilen einer Position zur Ausbildung dazu gehört. Irgendwelche ungeschulten Helfer auf SUPs sehe ich als wenig geeignet an.

Für 2. brauche ich ein schnelles Boot, damit ich die Taucher ohne Zeitverzögerung zur Einsatzstelle bringen kann.

Wenn ich beides habe, kann ich auch zwei Taucher schnell und effektiv einsetzen. Klar, je mehr Taucher, desto größer die Fläche, die ich absuchen kann, aber eben besser zwei Taucher als gar keinen.

M.

JensR 11.09.2019 21:18

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1477009)
Im Hyatt mit Domblick schläft es sich halt besser als in so ner billigen absteige wie radisson blu und co...

ich glaube, das kann jeder selber entscheiden, in was für einem Hotel er nächtigt. Und ja, wenn er das gebucht hat, ohne es stornieren zu können, dann ist das für ihn ärgerlich. Ich finde nicht, dass man sich darüber lustig machen muss.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1477091)
Auch wenn jetzt einiges schief ging, und auch wenn er dafür vielleicht einen großen Teil der Verantwortung zu übernehmen hat, sehe ich in ihm immer noch zuerst den Menschen.

naja diese Sichtweise finde ich etwas einseitig und ist durch deine persönliche Bekanntschaft geprägt. Ich sehe in ihm einen Unternehmer, der mit einem Haufen Kunden einen Vertrag eingegangen ist. Nicht nur, dass er diesen nicht erfüllt hat, er hat das auch erst SO spät bekannt gegeben, dass eine ganze Menge Leute noch zusätzlich umsonst angereist sind. Und hier sehe ICH dann die Menschen, die sich mit Freunden und Bekannten drauf gefreut haben, dann sinnlos mit mehreren Leuten quer durch Deutschland anreisen, Geld wirklich unnötig zum Fenster rauswerfen und zu allem Überlfuss auch noch Kölsch trinken gehen müssen.

Meik 11.09.2019 21:20

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1477092)
Für 2. brauche ich ein schnelles Boot, damit ich die Taucher ohne Zeitverzögerung zur Einsatzstelle bringen kann.

Im Triathlon wo du je nach Veranstaltungsgröße auch mal 1000 Leute im Wasser hast? :confused:

Wenn dir da im Feld einer untergeht möchte ich nicht der Bootsführer sein der mit laufender Schraube am Boot durchs Feld fährt.

Klugschnacker 11.09.2019 21:38

Zitat:

Zitat von JensR (Beitrag 1477093)
naja diese Sichtweise finde ich etwas einseitig und ist durch deine persönliche Bekanntschaft geprägt. Ich sehe in ihm einen Unternehmer, der mit einem Haufen Kunden einen Vertrag eingegangen ist. Nicht nur, dass er diesen nicht erfüllt hat, er hat das auch erst SO spät bekannt gegeben, dass eine ganze Menge Leute noch zusätzlich umsonst angereist sind. Und hier sehe ICH dann die Menschen, die sich mit Freunden und Bekannten drauf gefreut haben, dann sinnlos mit mehreren Leuten quer durch Deutschland anreisen, Geld wirklich unnötig zum Fenster rauswerfen und zu allem Überlfuss auch noch Kölsch trinken gehen müssen.

Warum kann man nicht auf beiden Seiten den Menschen sehen?

Auch eine juristische Betrachtung und nüchterne Wahrnehmung von persönlichen Interessen hat ihre Berechtigung. Mir wurde jedoch eine ganz bestimmte Frage gestellt. Ich habe geantwortet, dass mir die menschliche Perspektive dabei im Vordergrund steht. Ich sagte nicht, dass sie allein und ausschließlich relevant sei. Sofern sich entstandener Schaden wieder gut machen lässt, erwarte auch ich, dass er wieder gut gemacht wird. Wir gehen vermutlich beide davon aus, dass das nur in sehr kleinem Rahmen, wenn überhaupt, möglich sein wird.

Matthias75 11.09.2019 21:43

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 1477094)
Im Triathlon wo du je nach Veranstaltungsgröße auch mal 1000 Leute im Wasser hast? :confused:

Wenn dir da im Feld einer untergeht möchte ich nicht der Bootsführer sein der mit laufender Schraube am Boot durchs Feld fährt.

Der Bootsführer muss ja nicht quer durch‘s Schwimmerfeld pflügen. Idealerweise kann er außerhalb des Schwimmerfeldes bzw. neben diesem bis nahe an die Einsatzstelle fahren und dann vorsichtig von der Seite ran. Perfekt ist es, wenn ein Korridor für Boote etc. freigehalten wird, bei Wendekursen z.B. in der Mitte.

Ganz einfach ist das aber nicht, da stimme ich dir zu. Die Bootsführer sollten entsprechend geschult sein und ausreichend Erfahrung haben (sind sie bei der DLRG auch). Um in die Menge zu fahren, sind Rettungsbretter oder SUP allerdings besser, aber sicher auch nicht unproblematisch.

M.

Alteisen 11.09.2019 22:37

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1477099)
Der Bootsführer muss ja nicht quer durch‘s Schwimmerfeld pflügen. Idealerweise kann er außerhalb des Schwimmerfeldes bzw. neben diesem bis nahe an die Einsatzstelle fahren und dann vorsichtig von der Seite ran. Perfekt ist es, wenn ein Korridor für Boote etc. freigehalten wird, bei Wendekursen z.B. in der Mitte.

Ganz einfach ist das aber nicht, da stimme ich dir zu. Die Bootsführer sollten entsprechend geschult sein und ausreichend Erfahrung haben (sind sie bei der DLRG auch). Um in die Menge zu fahren, sind Rettungsbretter oder SUP allerdings besser, aber sicher auch nicht unproblematisch.

M.

Vielleicht eine blöde Frage, aber geht ein lebloser / bewusstloser Schwimmer im Neo denn tatsächlich unter, so dass Taucher benötigt werden?


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