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Mirko 05.09.2019 11:14

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475603)
Das liest sich für mich wie ein Hobby-Möchtegern-OnlineBroker-Anleger, der ein bisschen spielt und das Gefühl hat, er kenne sich aus und müsste den anderen erklären wie es geht. Alleine Deine Immobilienkommentare sind ein Witz. 34% erreicht man nur in einem hochvolatilen und enorm riskanten Umfeld. So etwas empfiehlt man nicht und kein Profi setzt in sowas grössere Beträge (ausser zur Kursspekulation, dafür bist Du aber zu klein).

Danke!!! :Blumen:

Nobodyknows 05.09.2019 11:57

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475603)
Das liest sich für mich wie ein Hobby-Möchtegern-OnlineBroker-Anleger, der ein bisschen spielt und das Gefühl hat, er kenne sich aus und müsste den anderen erklären wie es geht.

Na ja, wenn das mit den 34 Prozent stimmt, dann hat er ja nicht alles falsch gemacht.

Ferner schrieb mamoarmin eventuell als Antwort auf den gewohnt kompromisslosen Körbel "Börse, Luxus, Konsum, Geld...alles Schice" und als Antwort auf su.pa "Alles gnadenlose Turbokapitalisten an der Börse"
Ein Ziel seines Post könnte die Aussage "So schwarz-weiß wie ihr die (Finanz)welt seht ist sie nicht" gewesen sein. JM2C.

Und was war das Ziel Deines Posts? (sei ehrlich...) ;)

Gruß
N. :Huhu:

Carlos85 05.09.2019 12:02

Wie lange man damit in Berlin wohl rumlaufen kann, bevor man verprügelt wird? :Cheese: https://www.shirtee.com/de/dividendenwachstum/

34%... wow! Realisiert? Dann Glückwunsch. Das ist aber garantiert keine dauerhafte Rendite, oder hast du vor noch auf 50% in 2019 zu kommen? Sowas bekommt man nur mit Glück hin oder entsprechendem Risiko und bei solchen Postings wundert es mich nicht, dass dann auch Leute wie der Körbel über Anleger/Investoren etc. schlecht redet, weil es kommt schon leicht Arrogant rüber...

Ich hab da auch 1-2 Positionen im Depot die in kurzer Zeit mal 20-40% gemacht haben (z.B. Bayer). Das war einfach reines Glück, die Kaufintention war in dem Fall z.B. aber eher die Dividende und ich daran glaube, dass sich Bayer auch langfristig wieder fängt (und nicht kurzfristig wieder hochschießt).

Ich hab mein Depot in den letzten Monaten stark umgestellt auf Dividendenlastige Titel, von daher sind mir die Kurse an der Börse beinahe egal, solange die Auszahlung gleich bleibt oder steigt (was gute Unternehmen tun), da reichen dann langfristig auch 6-8% im Schnitt. Quasi wie die Mieten beim Körbel (nur mit besserer Rendite :Cheese: )

Thorsten 05.09.2019 12:38

So viel Dividende kannst du gar nicht kriegen, wie dir z.B. eine Deutsche Bank mit Kursverlusten vernichtet. In den letzten 4 Jahren auf 7 € geviertelt. Von den 100+-Kursen vor 10-15 Jahren gar nicht zu reden.

Itchybod 05.09.2019 12:48

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 1475642)
So viel Dividende kannst du gar nicht kriegen, wie dir z.B. eine Deutsche Bank mit Kursverlusten vernichtet. In den letzten 4 Jahren auf 7 € geviertelt. Von den 100+-Kursen vor 10-15 Jahren gar nicht zu reden.


und ich dachte immer, dass man Kursverluste erst merkt, wenn man die Aktien verkauft.
Gut darauf wetten, dass sich die Deutsche Bank nochmal erholt, würde ich jetzt auch nicht.

Carlos85 05.09.2019 12:54

Seit 2000 hat die Deutsche Bank ca. -80% gemacht. Mit reinvestierten Dividenden stünde man heute ca. bei - 7%. Zwar nix gewonnen, aber am Ende dann doch nur halb so wild.

Aber klar, sowas kann immer mal passieren, nur wie viele Firmen vierteln sich im Wert? Da hat man dann vielleicht auch vorher schon mal die Notbremse gezogen.

Das wäre etwa so wie der Rentner im tiefen Brandenburg, der festgestellt hat, dass sich seine Immobilie (Altersvorsorge) im Wert geviertelt hat. Das gibts halt dann auch bei Immobilien, nur mit dem Unterschied, dass er zuvor nie ein Preisschild am Haus hatte, das ihm sekündlich anzeigte, wie der Preis gefallen ist.

Ich hab momentan 30 Einzeltitel und 4 Dividenden ETFs im Depot. Wäre da die DB dabei (was sie nicht ist), wäre der Anteil also relativ klein prozentual. Ich versuche aber schon Firmen zu wählen, die beständige Dividenden zahlen und das voraussichtlich weiter tun (wissen tut man es eh nicht). McDonalds ist da für mich z.B. so ein Paradebeispiel. Wenig Schwankungen, stetig steigende Dividende und McDonalds wird es auch in 30 Jahren noch geben.

Kannst ja mal nach Dividendenaristokraten suchen, ich finde das Thema super spannend und langfristig lebt man mit so einem Depot auch deutlich entspannter, man darf halt keine riesen Sprünge erwarten.

Zudem sind Dividendentitel im allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel) schwankungsärmer.

edit: die DB wäre jetzt z.B. so ein Fall wo man halt Glück haben könnte und "mal schnell" 30-40% machen kann, wenn Sie sich erholen sollten. Wäre für mich aber reine Zockerei und darauf hab ich keinen Bock mehr...

Körbel 05.09.2019 13:51

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1475622)
Geld bringt (wenn es unterm Kopfkissen liegt) auch keine Zinsen.

Ich bin der Meinung ein bisschen Gold zu haben, kann nicht verkehrt sein.

Ja, aber man liegt schön hoch!:Cheese:


Bin ja selten deiner Meinung, eigentlich ja nie, aber hier gebe ich dir absolut Recht.
Habe selbst einiges.

Damals 20 Unzen für 825€ gekauft.
Heute gibts ja knapp 500€ mehr dafür, wenn man denn verkaufen würde.

mamoarmin 05.09.2019 15:03

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475603)
Wenn ich sowas in einem Forum wie TS lese, kriege ich das :Kotz: ...

Das liest sich für mich wie ein Hobby-Möchtegern-OnlineBroker-Anleger, der ein bisschen spielt und das Gefühl hat, er kenne sich aus und müsste den anderen erklären wie es geht. Alleine Deine Immobilienkommentare sind ein Witz. 34% erreicht man nur in einem hochvolatilen und enorm riskanten Umfeld. So etwas empfiehlt man nicht und kein Profi setzt in sowas grössere Beträge (ausser zur Kursspekulation, dafür bist Du aber zu klein).

Also, was ist das Ziel Deines Posts? (sei ehrlich...)

Das Ziel meines Posts ist auf die Frage des TE einzugehen....

Immobilienkommentare: jo, dann lache halt, was ist denn daran witzig? So ist die Situation nunmal und wenn Du jetzt auf der Stelle nen 5 % er am Immomarkt herzauberst beglückwünsche ich Dich.....die Realität sieht leider anders aus...vielleicht kannst Du ja qualitativ was besteuern, der TE freut sich.

Aktien:

wenn Du mich hier schon bashst, dann mach Dir die Mühe und schaue Dir den Kursverlauf von Wirecard mal an....meinen Kauf kann ich dir gerne per PM belegen, hätte da kein Problem mit..gekauft habe ich zu 119 Euro...sehe die irgendwann bei 200 ...
hochvolatil und riskant..naja, willkommen im Leben...es gibt aber Instrumente in denen man Risiken minimieren kann, eines nennt sich Disziplin...
Und bevor Du jetzt meinst ich hätte nur zwei Aktien, sind ein paar mehr..

Vielleicht ist es eine Unart von speziell Triathleten

mamoarmin 05.09.2019 15:05

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1475628)
Danke!!! :Blumen:

und was habe ich Dir getan?

mamoarmin 05.09.2019 15:18

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1475633)
Wie lange man damit in Berlin wohl rumlaufen kann, bevor man verprügelt wird? :Cheese: https://www.shirtee.com/de/dividendenwachstum/

34%... wow! Realisiert? Dann Glückwunsch. Das ist aber garantiert keine dauerhafte Rendite, oder hast du vor noch auf 50% in 2019 zu kommen? Sowas bekommt man nur mit Glück hin oder entsprechendem Risiko und bei solchen Postings wundert es mich nicht, dass dann auch Leute wie der Körbel über Anleger/Investoren etc. schlecht redet, weil es kommt schon leicht Arrogant rüber...

Ich hab da auch 1-2 Positionen im Depot die in kurzer Zeit mal 20-40% gemacht haben (z.B. Bayer). Das war einfach reines Glück, die Kaufintention war in dem Fall z.B. aber eher die Dividende und ich daran glaube, dass sich Bayer auch langfristig wieder fängt (und nicht kurzfristig wieder hochschießt).

Ich hab mein Depot in den letzten Monaten stark umgestellt auf Dividendenlastige Titel, von daher sind mir die Kurse an der Börse beinahe egal, solange die Auszahlung gleich bleibt oder steigt (was gute Unternehmen tun), da reichen dann langfristig auch 6-8% im Schnitt. Quasi wie die Mieten beim Körbel (nur mit besserer Rendite :Cheese: )

Naja, noch nicht realisiert, war aber schon ein paar mal kurz davor...:-)heute ist zum Beispiel wieder so ein Tag......wenn alles so läuft wie geplant bei Wirecard, wird es sicherlich ein 50 %er...die Analysten sehen das Ding so bei 200..
Es gab verschiedene Gründe für das Invest, hauptsächlich aber die Berichtslage, die Prognosen und meine Bewertung des Laden, der an vielen Zahlvorgängen weltweit immer mitverdient (Auch dann wenn die netten Basher bei Aldi einkaufen gehen).......dann kam ein starker Kurseinbruch den ich zum Kauf genutzt habe...bin bei dem Ding long, hatte ein paar Rücksetzer zum Nachkauf genutzt...das mit dem Dividendenlastig ist ja genau das was ich meinte, das ist sicher und überschaubar...wenn dann noch Kursanstiege dazukommen, TOP...

Was hat den ein Invest und das einfach schildern eines Gewinnes mit Arroganz zu tun? Hier in Deutschland hört man lieber, wenn einer auf die Fresse fällt? ist mir schon klar...wir sind ein freies Land, jeder kann selbst entscheiden wie er seine Brötchen verdient, wie er versucht sein Geld zu vermehren, ich freue mich für jeden der ein schönes Auto und - oder ein TT fährt...

Ich kann auch mit Kritik leben, so ist das halt, gerade hier im Forum....ich habe sowieso das Gefühl das es hier einen Inner Circle gibt...

in diesem Sinne...
ich werde mich jetzt wieder ausschliesslich auf die Videos hier konzentrieren..

alpenfex 05.09.2019 16:08

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475675)
Ich kann auch mit Kritik leben

Ja, das kann man wirklich gut erkennen. :Lachanfall:

mamoarmin 05.09.2019 16:40

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 1475682)
Ja, das kann man wirklich gut erkennen. :Lachanfall:

HM,
also ich habe Dir Deine Fragen beantwortet, warum trittst Du jetzt wieder nach?
Was ist Dein eigentliches Problem mit mir?
Du kritisierst mich hier massiv, nachdem ich geantwortet habe, kommt nichts mehr..
So geht man mit Leuten nicht um, vor allem wenn man Sie nicht kennt.

Mirko 05.09.2019 17:00

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475672)
und was habe ich Dir getan?

Nichts. Was habe ich dir getan?

Ich empfand nur deinen Beitrag als nichts anderes als Selbstbeweihräucherung ohne Mehrwert. Du hast weder die Aktien genannt noch irgendwelche Tipps gegeben mit denen irgendwer was anfangen kann. Außer „schaut her und sehr was für n Typ ich bin“ stand da halt nix.
Und das dann auch noch aufgrund einer Einzelaktie. Wie viele Aktien da gleichzeitig noch im Depot liegen die tiefrot sind erfährt keiner...

Ich hab schon Aktien gekauft (und mit Gewinn verkauft) die hier gesprochen wurden und ich bespare die ETF‘s von Carlos als längerfristige Anlage. Man kann hier schon regelmäßig viel Tipps und Input mitnehmen. Mal mehr mal weniger halt ;)

su.pa 05.09.2019 17:09

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1475570)
Jetzt könnte ja der Arbeitnehmer (gemeinsam mit Kollegen) Aktien seiner Firma erwerben...und sich so auf der Jahreshauptversammlung der Aktionäre ein Rederecht verschaffen und ggf. sogar Anträge stellen.

Das sich der Arbeitnehmer in seiner Interessenvertretung, der Gewerkschaft und / oder eventuell im Betriebsrat engagiert und monatlich ein Prozent von seinem Bruttogehalt als Gewerkschaftsbeitrag zahlt ist natürlich Ehrensache. :Cheese:


Gruß
N. :Huhu:


Sofern der Arbeitnehmer je so viel Geld übrig hat, dass er sich überhaupt Aktien leisten kann, geschweige denn so viel, dass es für ein Mitspracherecht reicht.

Ja ich weiß, bin spät dran, hab den ganzen Tag nicht rein geschaut ;)

mamoarmin 05.09.2019 17:14

Verstehe...

Mirko 05.09.2019 18:08

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1475694)
Verstehe...

Tschuldigung! :Blumen:

Du hast ja schon dargelegt, dass das so nicht von dir gemeint war! Ich freu mich immer wenn hier jemand was schreibt und Tipps gibt, also weiter machen! :Cheese:

An alle: Welche Aktien schauen denn gut aus für die nächste Zeit?

Bisher hatten wir:

Den Wasserstoff-Geheimtipp NEL ASA von Glaurung

Den Elektro-Geheimtipp NIO von Carlos

Ich habe beide Aktien gekauft und beide gewinnbringend verkauft übrigens :cool: Bi den lächerlichen Summen die ich jeweils eingesetzt hab allerdings nicht der Rede wert :Cheese:


Beide performen eher so naja aktuell, wir brauchen was neues! :Cheese:

Nobodyknows 05.09.2019 19:22

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1475693)
Sofern der Arbeitnehmer je so viel Geld übrig hat, dass er sich überhaupt Aktien leisten kann, geschweige denn so viel, dass es für ein Mitspracherecht reicht.

Vielleicht mag Mirko mal andeuten was die Menschen um ihn herum verdienen.
Ich glaube der Erwerb diverser Aktien sollte durchaus drin sein...wenn man nicht durch sein Auto, Motorrad, Homeentertainment-Center, Netflix-Abo, Weber-Grill, zwei Hunde, Tattoos, Zigaretten, die neusten Handys und Computerspiele, Lederhose und Dirndl für das stilvolle Ludwigshafener Oktoberfest, Karten fürs Rammsteinkonzert, die Reisen zu den Auswärtspielen der Hoffenheimer, usw., usw. über seinen finanziellen Möglichkeiten lebt.

Mitarbeiter werden Aktionäre_
Wir bieten in zahlreichen Ländern Beteiligungsprogramme an, die unsere Mitarbeiter zu Aktionären der BASF machen. So haben 2017 weltweit 23.700 Mitarbeiter (2016: rund 24.000) Belegschaftsaktien im Wert von 63 Millionen € (2016: 59 Millionen €) erworben.


Gruß
N. :Huhu:

Mirko 05.09.2019 19:35

Ähm also verhungert tut keiner. :Lachen2:

Ich hatte trotzdem nie Geld übrig für die Vorteils-Aktien. Aktuell besitze ich 20 Stück. Dafür hab ich tolle Länder besucht und super Sachen erlebt :liebe053:

Nobodyknows 05.09.2019 19:40

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1475703)
An alle: Welche Aktien schauen denn gut aus für die nächste Zeit?
...

Na wenn man das wüsste. :Lachen2:

Ich habe seit längerer Zeit viel Spaß an Mastercard.

Gruß
N. :Huhu:

Carlos85 05.09.2019 20:41

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1475693)
Sofern der Arbeitnehmer je so viel Geld übrig hat, dass er sich überhaupt Aktien leisten kann, geschweige denn so viel, dass es für ein Mitspracherecht reicht.

Ja ich weiß, bin spät dran, hab den ganzen Tag nicht rein geschaut ;)

Ich behaupte mal in einem Forum wie diesem werden einige den ein oder anderen Euro dafür über haben.

Theoretisch kann man aber auch schon mit 25€ mtl. beginnen, natürlich wird man davon nicht Millionär (außer Mamoarmin :Cheese: ). Stimmrecht hat man übrigens schon ab der 1. Aktie. Bei dem was Mirko sich immer aussucht, bist du also schon ab etwa 10 Cent dabei :Blumen:

su.pa 05.09.2019 20:52

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1475719)
Ich behaupte mal in einem Forum wie diesem werden einige den ein oder anderen Euro dafür über haben.

Theoretisch kann man aber auch schon mit 25€ mtl. beginnen, natürlich wird man davon nicht Millionär (außer Mamoarmin :Cheese: ). Stimmrecht hat man übrigens schon ab der 1. Aktie. Bei dem was Mirko sich immer aussucht, bist du also schon ab etwa 10 Cent dabei :Blumen:

Das wahrscheinlich schon, wir haben aber auch schon mal festgestellt, dass Triathleten für gewöhnlich etwas über dem Schnitt verdienen, ist ja nicht gerade der billigste Sport.

MatthiasR 06.09.2019 11:05

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1475705)
Ich hatte trotzdem nie Geld übrig für die Vorteils-Aktien.

Ich weiß ja nicht, wie das bei BASF läuft, aber bei uns (SAP) muss man schon ziemlich bescheuert sein, wenn man nicht am Aktien-Beteiligungsprogramm (mittlerweile heißt das OwnSAP) teilnimmt. Im Prinzip ist das wie Geld geschenkt bekommen.

Gruß Matthias

PS: Zugegebenermaßen läuft die SAP-Aktie in letzter Zeit aber auch besser als BASF (davon habe ich auch einige). Wobei das für das Beteiligungsprogramm fast irrelevant ist.

jannjazz 06.09.2019 11:12

Aber auch für ownSAP gilt, was für alle Invests gilt: die Kunst ist, im richtigen Moment auszusteigen.

Mirko 06.09.2019 11:39

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1475798)
Ich weiß ja nicht, wie das bei BASF läuft, aber bei uns (SAP) muss man schon ziemlich bescheuert sein, wenn man nicht am Aktien-Beteiligungsprogramm (mittlerweile heißt das OwnSAP) teilnimmt. Im Prinzip ist das wie Geld geschenkt bekommen.

Ähm ja, das ist in der BASF leider ähnlich. Ich hatte auch schon ein paar, hab die dann aber verkauft wegen Urlaub und Haus und so. Sachlich betrachtet waren meine finanziellen Entscheidungen früher immer recht kurz gedacht. ;)
Dieses Jahr bin ich wieder eingestiegen und werde das hoffentlich die nächsten Jahre auch so weiter machen.

Carlos85 06.09.2019 12:00

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1475801)
Aber auch für ownSAP gilt, was für alle Invests gilt: die Kunst ist, im richtigen Moment auszusteigen.

Was pauschal gesagt einfach niemand schafft - außer mit Glück.

Zudem widerspricht das ein wenig dem Ansatz, langfristig Vermögen aufzubauen. SAP ist doch z.B. auch ein wunderbarer Dividendenzahler. Aktuelll zwar "nur" 1,5% Dividende, aber wenn man die jährliche Steigerung sieht, kann man da über die Jahre - bezogen auf den Einsatz - auch "fix" auf 3-4% kommen.

Das größte Problem ist doch, dass die wenigsten (mich eingeschlossen, versuche das aber zu ändern) mal wirklich 15, 20 oder mehr Jahre durchhalten ein Depot nicht anzufassen (außer nachzukaufen).

Das ist für mich einer der wenigen Vorteile, die eine Immobilie bietet, da denkt man halt nicht alle paar Tage drüber nach "verkaufe ich heute, oder kaufe ich noch ein Zimmer dazu". Für so alte Säcke wie Körbel also optimal :Cheese:

Ich habs Mirko ja schon mal geschrieben, er fand es blödsinn, bin mal gespannt wie ihr es seht:

Sagen wir ihr hättet die Möglichkeit eines von zwei Depot geschenkt zu bekommen, ihr dürft es aber für die nächsten 20 Jahre nicht anfassen! Man darf lediglich Dividenden entweder neu anlegen oder diese ausgeben!



Depot 1: Depotwert: 1 Million Euro. Wachstumsstarkes, technologiebasiertes Depot mit hohen Schwankungen und keinen nennenswerten Dividenden. In 20 Jahren ist das Teil halt entweder 5 Million Euro Wert, vielleicht aber auch nur 500.000 Euro, weil plötzlich keiner mehr Smartphones etc. nutzt und aufgrund der Klimakatastrophe auf einmal Bayer und BASF die Weltherrschaft einnehmen, da sie irgendwas erfinden, was die Körpertemperatur unter 38 Grad hält :Lachanfall:

Depot 2: Depotwert: 500.000 Euro. Komplett auf Dividenden aufgestelltes Depot mit einer aktuellen Dividendenrendite von 4%, also 20.000 Euro Dividende, wobei ja davon auszugehen ist, dass die Dividenden über die Jahre weiter anwachsen. Ziemlich sicher wird das Depot - neben den Dividenden - nicht auf 5 Millionen anwachsen (außer Bayer und BASF holen sich wirklich die Weltherrschaft :Lachanfall: ). Wahrscheinlich ist aber auch, dass der Wert - inklusive Dividenden - nach 20 Jahren zumindest verlusttechnisch nahezu abgesichert ist.

Ich persönlich würde Depot 2 wählen, auch wenn Depot 1 mit dem heutigen Stand cooler aussieht, weil man ja mehr hat.

bentus 06.09.2019 13:01

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1475807)
Was pauschal gesagt einfach niemand schafft - außer mit Glück.

Zudem widerspricht das ein wenig dem Ansatz, langfristig Vermögen aufzubauen. SAP ist doch z.B. auch ein wunderbarer Dividendenzahler. Aktuelll zwar "nur" 1,5% Dividende, aber wenn man die jährliche Steigerung sieht, kann man da über die Jahre - bezogen auf den Einsatz - auch "fix" auf 3-4% kommen.

Das größte Problem ist doch, dass die wenigsten (mich eingeschlossen, versuche das aber zu ändern) mal wirklich 15, 20 oder mehr Jahre durchhalten ein Depot nicht anzufassen (außer nachzukaufen).

Das ist für mich einer der wenigen Vorteile, die eine Immobilie bietet, da denkt man halt nicht alle paar Tage drüber nach "verkaufe ich heute, oder kaufe ich noch ein Zimmer dazu". Für so alte Säcke wie Körbel also optimal :Cheese:

Ich habs Mirko ja schon mal geschrieben, er fand es blödsinn, bin mal gespannt wie ihr es seht:

Sagen wir ihr hättet die Möglichkeit eines von zwei Depot geschenkt zu bekommen, ihr dürft es aber für die nächsten 20 Jahre nicht anfassen! Man darf lediglich Dividenden entweder neu anlegen oder diese ausgeben!



Depot 1: Depotwert: 1 Million Euro. Wachstumsstarkes, technologiebasiertes Depot mit hohen Schwankungen und keinen nennenswerten Dividenden. In 20 Jahren ist das Teil halt entweder 5 Million Euro Wert, vielleicht aber auch nur 500.000 Euro, weil plötzlich keiner mehr Smartphones etc. nutzt und aufgrund der Klimakatastrophe auf einmal Bayer und BASF die Weltherrschaft einnehmen, da sie irgendwas erfinden, was die Körpertemperatur unter 38 Grad hält :Lachanfall:

Depot 2: Depotwert: 500.000 Euro. Komplett auf Dividenden aufgestelltes Depot mit einer aktuellen Dividendenrendite von 4%, also 20.000 Euro Dividende, wobei ja davon auszugehen ist, dass die Dividenden über die Jahre weiter anwachsen. Ziemlich sicher wird das Depot - neben den Dividenden - nicht auf 5 Millionen anwachsen (außer Bayer und BASF holen sich wirklich die Weltherrschaft :Lachanfall: ). Wahrscheinlich ist aber auch, dass der Wert - inklusive Dividenden - nach 20 Jahren zumindest verlusttechnisch nahezu abgesichert ist.

Ich persönlich würde Depot 2 wählen, auch wenn Depot 1 mit dem heutigen Stand cooler aussieht, weil man ja mehr hat.




Ich verstehe diesen Fokus auf Dividenden nicht. Wenn du argumentierst, dass dividendenorientiere Unternehmen eher stabil sind kann ich das vielleicht noch verstehen, aber sonst ergibt es einfach gar keine Sinn für mich.

Das meiner Meinung nach einzig Entscheidende um eine Aktie einer Firma zu kaufen, ist der Glaube, dass es der Firma in Zukunft gut gehen wird. Alte Kurse kann man vergessen und auch ob die Firma Dividenden zahlt oder nicht. Wenn du darauf so scharf bist, kannst du dir auch durch prozentuale Veräußerung von Anteilen selbst eine Dividende zahlen.

Kleines Rechenbeispiel: Firma A ist 1000 Wert. 900 sind in Anlagen etc investiert. 100 liegen bar rum. Es gibt zehn Anteile der Firma, die alle dementsprechend 100 wert sind.
Will die Firma jetzt ihr Bargeld loswerden, weil sie einfach keine Ahnung hat, was sie damit machen will, zahlt sie zb eine Dividende aus. Dementsprechend bekommt jeder Anteilsbesitzer 10. Die Firma ist danach aber nur noch 900 wert und jeder Anteil 90. Ist im Endeffekt einfach ein Nullsummenspiel. Die Firma könnte auch einfach für die 100 ihre eigenen Aktien zurückkaufen. Dann ist die Firma auch nur noch 900 wert, aber es gibt nur noch 9 Anteile und jede Aktie ist weiterhin 100 wert.

Wenn du so scharf auf eine Dividende bist, drückst du ja im Grunde gerade nicht dein Glauben an das Unternehmen aus, da du das Geld ja lieber bei dir rumliegen haben willst, als das es weiterhin im Unternehmen verbleibt und z.b für den Kauf neuer Anlagen genutzt werden soll. Damit denkst du indirekt, dass die Firma schlechter performen wird, als du sonst dein Geld anlegen würdest. Wenn du an die Firma glaubst, müsstest du froh sein, wenn sie ihr Geld reinvestiert um noch mehr zu wachsen.

FinP 06.09.2019 13:07

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1475814)
Das meiner Meinung nach einzig Entscheidende um eine Aktie einer Firma zu kaufen, ist der Glaube, dass es der Firma in Zukunft gut gehen wird. Alte Kurse kann man vergessen und auch ob die Firma Dividenden zahlt oder nicht.

Ich habe sehr wenig Ahnung von der Börse, aber ist das nicht letztlich egal?

Wenn ich glaube (also ohne Fakten), dass es einer Firma in Zukunft gut geht, dann ist das Glücksspiel. Wenn ich weiß (also mit Fakten), dass es einer Firma in Zukunft gut geht, dann ist die Entwicklung bereits eingepreist, wenn sie nicht eingepreist ist (da nicht öffentlich bekannt), dann ist es strafbar.
Ebenso ist doch die Dividendenerwartung bereits eingepreist.

Also, es handelt sich meiner bisherigen Erkenntnis nach, immer um Glücksspiel. Mal mit wenig Risiko und mal mit mehr.

bentus 06.09.2019 13:11

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 1475816)
Ich habe sehr wenig Ahnung von der Börse, aber ist das nicht letztlich egal?

Wenn ich glaube (also ohne Fakten), dass es einer Firma in Zukunft gut geht, dann ist das Glücksspiel. Wenn ich weiß (also mit Fakten), dass es einer Firma in Zukunft gut geht, dann ist die Entwicklung bereits eingepreist, wenn sie nicht eingepreist ist (da nicht öffentlich bekannt), dann ist es strafbar.
Ebenso ist doch die Dividendenerwartung bereits eingepreist.

Also, es handelt sich meiner bisherigen Erkenntnis nach, immer um Glücksspiel. Mal mit wenig Risiko und mal mit mehr.

Klar, wenn man an einen effizienten Markt glaubt, sind alle öffentlich verfügbaren Informationen in Preis der Aktie eingepreist.
Deshalb ist auch der Kauf von einzelnen Aktien (ohne Insiderinformationen) mit dem Gedanken es besser als der Markt zu wissen und dann oft auch mit speziellem Timing einfach zocken und nicht Geld anlegen.
Selbst scheinbare "solide" Unternehmen können immer abstürzen, es gibt einfach Unvorhergesehenes. Aus diesem Grund versucht man das Ganze ja zu diversifizieren.

Carlos85 06.09.2019 13:20

Du hast an sich recht, aber eines gibts schon, was die Dividenden vom Verkauf unterscheidet:

Grundsätzlich hast du erstmal recht, wenn die Firma (Wert 1000) 100€ auszahlt ist die Firma erstmal nur 900€ Wert und man hat 100€ auf dem Konto.

Der große Unterschied zum Verkauf ist aber: Die Anzahl der Anteile bleibt identisch!

Die 100€ werden also wieder angelegt und man hat den gleichen Wert wie vorher im Depot (Gebühren lassen wir hier mal außen vor), aber man hat statt z.b. 10 Stück nun 11 Stück.

Im Optimalfall erholt sich der Wert bis zur nächsten Dividendenzahlung wieder (oder gar einen Tick mehr). Die Dividende, welche ggf. im nächsten Jahr je Anteil höher ausfällt als vorher, bekommt man nun auf 11 Anteile anstatt auf 10.

Und das rechne mal 20 Jahre hoch.

Fakt ist auch: Klar könnte man vom Depot was verkaufen, anstatt einer Dividende. Aber wenns blöd läuft, ist das Depot dann leer, bevor man 2m unter der Erde liegt. Das Dividendendepot wird auch in 30, 40 und 50 Jahren noch Dividenden zahlen und die Nachkommen haben was davon (selbstverständlich ändern sich die Depotwerte in einer solch langen Zeit).

Das Problem ist doch, dass viele an der Börse gern 20, 30% und mehr haben wollen. Die wenigsten die es schaffen, können damit prahlen. Alles in allem reichen doch aber 6-8% langfristig mehr als aus, wichtig ist halt nur, dass man bis zu einem selbstgewählten Punkt die Dividenden immer und immer wieder neu anlegt.

Was den Aktienrückkauf angeht magst du auch recht haben. Ich glaube aber einfach, dass sowas gern auch einfach mal vergessen wird. Ob Apple wirklich um den Wert weniger Wert wäre, wenn Sie bisher keine Aktien zurückgekauft hätten? Oder wäre Apple um den bisher bezahlten Dividendenbetrag/Aktie nun entsprechend höher bewertet? Ich behaupte mal ganz frech, nein.

MatthiasR 06.09.2019 15:19

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1475798)
Ich weiß ja nicht, wie das bei BASF läuft, aber bei uns (SAP) muss man schon ziemlich bescheuert sein, wenn man nicht am Aktien-Beteiligungsprogramm (mittlerweile heißt das OwnSAP) teilnimmt. Im Prinzip ist das wie Geld geschenkt bekommen.

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1475801)
Aber auch für ownSAP gilt, was für alle Invests gilt: die Kunst ist, im richtigen Moment auszusteigen.

Bei OwnSAP gibt es allerdings die Möglichkeit, die jeden Monat verbilligt gekauften Aktien sofort zu verkaufen und den (natürlich steuerpflichtigen) Gewinn zu realisieren. Viele Kollegen, die nicht so liquide sind (z.B. wegen Immobiliendarlehen) machen das so.
Ein kleines Risiko besteht nur dadurch, dass zwischen Erwerb der Aktien (das macht ein Dienstleister) und dem frühestmöglichen Verkaufstermin einige Tage liegen. Mittelfristig gleicht sich das natürlich aus.

Gruß Matthias

Mirko 06.09.2019 15:40

Bei der Basf muss man die Aktien zum normalen Kurs kaufen und bekommt Dann jedes Jahr Aktien dazu geschenkt über 10 Jahre.

MatthiasR 06.09.2019 16:03

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1475850)
Bei der Basf muss man die Aktien zum normalen Kurs kaufen und bekommt Dann jedes Jahr Aktien dazu geschenkt über 10 Jahre.

So ähnlich war es früher bei uns auch. Man konnte die Aktien zwar direkt verbilligt kaufen, musste sie aber eine gewisse Zeit halten. Bei der letzten Programmumstellung wurde das geändert. Naja, genau genommen gab es zwei unterschiedliche Programme, die dann zusammengeführt wurden.

Gruß Matthias

Körbel 07.09.2019 09:13

Zitat:

Zitat von Carlos85 (Beitrag 1475820)
Aber wenns blöd läuft, ist das Depot dann leer, bevor man 2m unter der Erde liegt..........

Blöd läuft?

Egal was passiert, wenn meine Frau und ich nicht mehr leben, braucht auch nichts mehr übrig sein.

FLOW RIDER 07.09.2019 12:24

Statistisch betrachtet ist der Deutsche am Todestag am reichsten. Blöd gelaufen.

Körbel 07.09.2019 13:57

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1476000)
Statistisch betrachtet ist der Deutsche am Todestag am reichsten. Blöd gelaufen.

Echt jetzt?

Nun bei so manchem kann ich mir das schon vorstellen, aber ich setze alles daran,
das mir das nicht passiert.

Dummerweise kommen noch einige Lebensversicherungen auf uns zu und einige Häuser müssen ja auch noch verkauft werden.
Naja, egal.

Wenn zuviel übrig ist, werde ich dann später meiner polnischen Altenpflegerin ein üppiges Hupentuning schenken.:Cheese: :cool:

Helmut S 12.09.2019 10:47

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1475814)
[...]Kleines Rechenbeispiel: Firma A ist 1000 Wert. 900 sind in Anlagen etc investiert. 100 liegen bar rum. Es gibt zehn Anteile der Firma, die alle dementsprechend 100 wert sind.
Will die Firma jetzt ihr Bargeld loswerden, weil sie einfach keine Ahnung hat, was sie damit machen will, zahlt sie zb eine Dividende aus. Dementsprechend bekommt jeder Anteilsbesitzer 10. Die Firma ist danach aber nur noch 900 wert und jeder Anteil 90. Ist im Endeffekt einfach ein Nullsummenspiel. Die Firma könnte auch einfach für die 100 ihre eigenen Aktien zurückkaufen. Dann ist die Firma auch nur noch 900 wert, aber es gibt nur noch 9 Anteile und jede Aktie ist weiterhin 100 wert.
[...]

Hmmm. Ich verstehe nicht genau du meinst - sorry. :( Mir scheint zunächst eine grundlegende Begriffsklärung der üblicherweise verwendeten Begriffe Marktkapitalisierung, Eigenkapital, Buchwert, Aktiva/Passiva und Dividendenstrategie wichtig zu sein.

Der Kurs einer Aktie multipliziert mit der Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien ist die Marktkapitalisierung. Dies entspricht dem Marktwert des Eigenkapitals. Dieser ist a) Unterschiedlich zur Summe der Vermögenswerte eines Unternehmen ("Assets", Aktiva) und b) zum Buchwert des Eigenkapitals (Passiva).

Ob ein Unternehmen Dividenden ausschüttet oder nicht, hängt weniger damit zusammen, dass es "nicht weiß was man sonst damit machen soll" (soll es zwar auch geben - das nennt man dann schlechtes Management ;) ) sondern vielmehr damit, dass es entweder Zwänge gibt, die Investitionen oder Wachstum verhindern oder das trotz Gewinne ein größerer Investitionsbedarf vor der Tür steht. Letztlich können auch Dividenden gezahlt werden, selbst wenn im aktuellen Geschäftsjahr kein Gewinn erzielt wurde. Diese Dividenden werden halt dann aus auf neue Rechnung vorgetragene Gewinne der vergangenen Perioden ausgezahlt. Man will ja auch seine Aktionäre bei Laune halten ;) Alles in allem liegen dem Dividendenverhalten von Unternehmen idR sachliche Ziele/Argumente zugrunde, die man mit dem Begriff Dividendenstrategie oder Dividendenpolitik überschreiben kann.


LG :Blumen:

maximgold 06.11.2019 09:27

Zitat:

Zitat von maximgold (Beitrag 1461695)
So habe ich es jetzt gemacht. Zwei EFTs auf den MSCI World, einer von ishares, ein nachhaltiger von der UBS, die ab übermorgen monatlich gefüttert werden.

@all: Vielen Dank für die Anregungen.

Zeit für eine erste Bilanz. Die Strategie ist tatsächlich aufgegangen. Durch die zeitliche Streckung konnte ich günstiger nachkaufen als wenn ich beim ersten Mal die Gesamtsumme investiert hätte. Gleichzeitig waren die Transaktionskosten niedriger. Mit Blick auf den Halloween Indikator habe ich den Sparplan allerdings zum 1. November beendet und erfreue mich jetzt an den (hoffentlich) steigenden Kursen.

badenonkel28 06.11.2019 13:59

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1475850)
Bei der Basf muss man die Aktien zum normalen Kurs kaufen und bekommt Dann jedes Jahr Aktien dazu geschenkt über 10 Jahre.

Wir können bis zu 20 Aktien pro Jahr kaufen und bekommen dann aber 23 Aktien.
Die Aktien bekommen wir zu dem günstigen Preis den es in einem Zeitraum von 6 Wochen gibt. Dazu gibt es eine Kaufpreisvergünstigung von 175€.
Steuervorteile und so etwas gibt es dann auch noch.

Die Dividende wird dann gleich den Monat drauf ausgezahlt. :Blumen: :Blumen:

Finde ich super, das Angebot.

qbz 17.12.2019 22:53

Blackrock
 
Zitat:

Estebban: Die deutsche wohnen Aktie ist im MDax gelistet. Kaufe ich jetzt einen ETF beim Marktführer Blackrock auf den MDax steht in Aktionärsregister als Aktionär Blackrock. Wirtschaftlich berechtigter ist aber der Investor in den ETF und Blackrock hat keinen Einfluss auf die Gewichtung von DW im entsprechenden Index. Fließen Gelder aus den ETFs verkauft Blackrock Aktien und so weiter.
Estebban und ich haben im Klimathread über die Beteiligungen von Blackrock an Deutsche Wohnen diskutiert. Estebban meinte, Blackrock würde keinen Einfluss bei Deutsche Wohnen ausüben können, weil die Anteile aus ETF-Anlagen stammen. Dass Blackrock keinen Einfluss auf die Index-Gewichtung der Firmen im MDAX war selbstverständlich nie eine offene Frage.

Ich bin der Ansicht, Blackrock besitzt als grösster institutioneller Anleger
10,2 % der Stimmrechte bei DW. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wohnen#Aktie. egal ob die Gelder von ETF-Investoren stammen oder nicht, und kann mit 10,2 % mitbestimmen.

und Blackrock hat ausserdem bei Deutsche Wohnen angekündigt, seine Anteile zu erhöhen mit folgender Absicht:

"Die Investitionen sind sowohl auf die Umsetzung strategischer Ziele als auch auf die Erzielung eines Handelsergebnisses ausgerichtet", teilte BlackRock demnach mit. "Wir beabsichtigen, Einfluss auf die Ernennung oder Abberufung von Mitgliedern der Verwaltungs-, Leitungs- und Aufsichtsorgane des Emittenten zu nehmen."
https://www.finanzen.net/nachricht/a...steigt-8260090

Hier sind ja einige Spezialisten in diesem Thread engagiert. Falls ich falsch liege, bitte um Korrektur ....

keko# 18.12.2019 07:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1500310)
...
Ich bin der Ansicht, Blackrock besitzt als grösster institutioneller Anleger
10,2 % der Stimmrechte bei DW. https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wohnen#Aktie. egal ob die Gelder von ETF-Investoren stammen oder nicht, und kann mit 10,2 % mitbestimmen.

und Blackrock hat ausserdem bei Deutsche Wohnen angekündigt, seine Anteile zu erhöhen mit folgender Absicht:...[/url]

Hier sind ja einige Spezialisten in diesem Thread engagiert. Falls ich falsch liege, bitte um Korrektur ....

Viele können sich tatsächlich nicht vorstellen, dass BlackRock u.a. bei "nur" 10% Aktienanteilen Gestaltungsmacht hat. Da BlackRock ja auch betont, dass das Unternehmen nur Kapital seiner Kunden verwaltet.


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