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Don Indi (ja der von den Selbstdarstellern von der Hardseemafia) schreibt auf seiner Homepage. "Ich fühlte mich wie ein Schalker, der plötzlich seine Augen aufmacht und mitten in der Dortmunder Südkurve steht." Das ist eine Sichtweise, die man haben kann.
Man kann das ganze auch ganz rational betriebswirtschaftlich und wettbewerbsrechtlich betrachten: § 1 des deutschen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) bestimmt: "Vereinbarungen zwischen Unternehmen, Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, sind verboten." Als Beschränkung des Wettbewerbs ist dabei jede Beeinträchtigung der Freiheit anzusehen, sich als Anbieter oder Nachfrager von Produkten oder Dienstleistungen selbstständig und unabhängig wettbewerblich zu betätigen.... Vereinbarungen und Beschlüsse, die gegen das Kartellverbot verstoßen, sind von Anfang an unwirksam. (Wikipedia) Die Übernahme von Kraichgau schränkt den Wettbewerb in einer ziemlich deutlichen Art und Weise ein. Ich habe mal auf Basis von Starterzahlen bzw. Finisher-Zahlen eine grobe Abschätzung der Marktverhältnisse in den südwestlichen Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz bei Mittel- und Langdistanzen gemacht. Frankfurt, Wiesbaden und Kraichgau kommen zusammen auf 6500 Starter. Heilbronn, Maxdorf (nur 2-jährlich), Weilburgman, Breisgau, Moret und Tri-Pfalz zusammen auf 2000 Starter. Mit der Übernahme von Kraichgau, hat die WTC in diesem Markt einen erdrückenden Marktanteil. Berücksichtigt man die Umsatzanteile, ist man bei 90%. Das Wettbewerbsrecht geht ab 40% von einer Marktbeherrschung aus. § 35 GWB behandelt nur die Zusammenschlußkontrolle bei großen Unternehmen. Wie ist das bei kleinen Unternehmen und einem kleinen Markt? Hat jemand Praxisbeispiele? |
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Wenn man mal genauer hinschaut kann man sich letztlich schon fragen wer wen übernommen hat. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates gehört zur Familie Porsche (Piech) und die Familie ist Großaktionär: http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswa...h.C3.A4ltnisse |
Jedem das seine...aber ich versteh das Ganze nicht so richtig.
Es mag ja Challengeliebhaber geben. Okay aber man muss auch mal über den Tellerrand schauen. Sorry ich finde Roth auch super aber dieses Familiengetue geht mir ein bisschen gegen den Strich. Das bekommt man über die Grenzen von Deutschland nicht zu spüren. Ich war im Oktober bei der Challenge Barcelona/maresme....klar für das Wetter kann keiner was aber man kann diesen Wettkampf in keinster Weise mit Roth vergleichen (obwohl mir Roth mittlerweile auch zu sehr zur Massenveranstaltung geworden ist). Da spürt man nix von Familie. Da gibt es noch nicht mal Duschen im Ziel. Der Wettkampf war gut aber das Preisleistungsverhältniss stimmt für mich nicht. Vielleicht bin ich auch von Roth u Frankfurt verwöhnt. :) |
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Jetzt wird langsam ein Schuh daraus, der Wechsel zum WTc bringt dem gemeinen Triathleten auch nichts, außer der Möglichkeit mich für die 70.3 wm zu qualifizieren, aber das kann ich z. B. In Wiesbaden. Also weshalb ? Der einzigste Grund für mich ist, das Herr b. S. Dadurch seine Taschen füllen kann als Statthalter der WTc in Deutschland und den Verkauf, das ist jetzt nicht negativ gemeint, das ist halt die Marktwirtschaft . Oder kann mir jemand als Triathlet sagen weshalb er einen Benefit hat statt bei einer Challenger bei einer im zu starten ? |
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Challenge ist ein knallharter Familenbetrieb. Freundlichkeit nur vorgeschoben. Beispiel? Mein Bruder hat sich im Vorfeld Roth 2012 fünf Rippen gebrochen. Geld zurück, wenigstens ein Teil? Pustekuchen. Startplatz umschreiben auf nächstes Jahr? Pustekuchen. Das ist wirklich die Freundlichkeit pur im Sinne des Athleten. :Huhu: Wenn ich das freundliche Grinsen von Felix W. irgendwo sehe, kommt es mir direkt hoch. Wir starten jetzt nur noch bei kleinen nicht ausgebuchten Veranstaltungen, z.B. nächstes Jahr auf der LD beim Knappenman. :cool: |
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Die Frage Starplatz zurück geben oder auf einen anderen Namen schreiben, das wurde aber auch schon oft genug diskutiert und es gibt gute Gründe wieso das generell nicht geht. Und ein Veranstalter kann sich auch nicht leisten, eine generelle Regelung wieder aufzuweichen. Wenn sich das rumspricht kommen X andere die dann doch auch wieder umbuchen wollen und eine AU bekommt jeder von einem Arzt. Ich weiß wovon ich rede ich arbeite an einer Hochschule, Stichwort "krank bei Prüfungen" :Lachanfall: |
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Ist doch reichlich absurd, was hier manche schreiben und BS verurteilen, weil er eine geschätzte halbe Mio einstreicht - würden sie ja nie machen. Absurd. 65 Seiten. Böser BS. Böser WTC. Gute Challenge-Family. Knappenman soll sehr "familiär" sein. Letztes Jahr war ich vor Ort, habe aber auf den letzten Drücker keinen Platz mehr für die MD (oder war es olympisch????) erhalten. Hab mich schwarz geärgert. Beste Frau sagt gerade: es sei OD gewesen, wer denn hätte zurückfahren sollen :-))) |
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Ich glaube, du weißt es auch selbst ganz genau von deinen WK: Es gibt genug andere Wettkämpfe, die werden vom Verein ausgerichtet und haben dermaßen viel Herzblut und family..... |
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Es geht um Family vs. Geld verdienen bzw. knallharte Geschäftspraktik. |
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Aber im Ernst: den meisten stößt doch nur die Art und Weise auf, WIE das abgelaufen ist. Er wäre wahrscheinlich ein Depp, die Gelegenheit nicht zu ergreifen, aber das Interview in Tri-Mag ist wohl der Gipfel der Dummheit und Peinlichkeit. Wenn ich bei Xdream als leitender Angestellter arbeiten würde, wäre mein erster Gedanke: was haben wir uns da für eine Marke ins Haus geholt? Und damit meine ich nicht Challenge, sondern vermeide nur andere Worte, die Klugschnacker evtl. löschen würde... |
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Bist du ansonsten auch Kapitalismuskritiker? Was du Gewinnmaximierung nennst, kann letztlich auch den Unterschied ausmachen ob sich die Sache überhaupt lohnt oder nicht. Und lohnen muss es sich sonst macht es keiner. |
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Die Überbuchung ist wie bei Flugtickete: Ohne Überbuchung würden die Tickets einfach teurer werden. Ticketpreis = "gewünschte" Einnahme / Anzahl Tickets.
Oder man führt bei Wettkämpfen auch Flexi-Tarife ein. Kosten bei Air-Berlin in etwa das 3-fache von einem günstigen Ticket. Viel Spaß :Lachen2:! |
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Sich sowas zu geben, kann nur einen Grund haben: Geld verdienen. Und ehe ich mich hier täglich durchn Dreck ziehn lasse, weil ich mir (angeblich oder auch nicht) die Taschen vollmache, krepier ich lieber weil mirs Geld nicht für die Butter aufs Brot reicht. Zitat:
Garantiert selbst dann noch, wennst nix nimmst und allen Teilnehmer/inne/n noch nen Hunni fürs Antreten überweist. Ich gehe ja eh schwer davon aus, dass dies alles von Arne gefickt eingeschädelt wurde um davon abzulenken, dass er sich mit dem Forum hier und dem TV am Freitag dumm und dämlich verdient...:Lachanfall: |
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Drum habe ich ihn einfach mal zitiert, damit er nicht zwischen all den Nebenkriegsschauplätzen verloren geht. |
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Aber Du willst ja nicht und ob der Liebe Wolfgang der richtige ist, weiß ich auch nicht. Werd nicht mal weiß, was 'n Q7 ist? :Lachen2: Nur noch mal 3 Punkte: 1) Startgeld hat man selbst im Griff, Alternativen sind genannt, da mögen die großen noch so cool sein. 2) Der Rest (Stil, Info, Mail etc.) ist allein Sache von FW und BS. 3) An der Verquickung von Beruf und Ehrenamt ändert sich nix, das bleibt besch...eiden. |
was ist den ein Q7?
ein Rennen organisieren. Kein Problem. :Cheese: Rad einspeichen. Ein Problem. :Cheese: Zitat:
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über den Landkreis Roth wollen wir jetzt gar nicht reden. |
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Ostseeman, Ingolstadt, Allgäu kommen alle so auf 400 Teilnehmer. Gibt es noch etwas größeres (außer den von mir bereits genannten)? Bisher bildeten Challenge und Ironman auf Mittel- und Langdistanz ein Duopol. Auf der Mitteldistanz wird das jetzt zum Monopol. Auf der Mitteldistanz sind dann die 4 größten Veranstaltungen in der Hand von Ironman (Ich gehe davon aus, dass Rügen auch mehr als 600 Teilnehmer zu Stande bekommt). Was als Konkurrenz (auf der Langdistanz) übrig bleibt, ist Roth. Da Roth aber in ein paar Minuten ausgebucht ist, hat diese Konkurrenz keine richtige Auswirkung auf die Preisbildung. Ich möchte nochmal nachhaken: Hat jemand eine Ahnung über Wettbewerbsrecht bei kleineren Unternehmen? Schade, dass Jahangir Zivilrecht macht..... |
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Außerdem gibt es quasi keine Markteintrittsbarrieren und es gibt hinreichend viele Veranstaltungen wie schon ausführlich diskutiert wurde. |
Ich finde diese marktbeherrschende Stellung etwas künstlich konstruiert.
Stell dir vor, dass BMW und Mercedes einen Marktanteil von 95% hätten, weil alle Leute die Autos so geil finden und sie könnten richtig hohe Preise aufrufen (leicht vorstellbar, da das zumindest mit den Preisen so ist, die 95% haben sie noch nicht ;)). Dann haben wir noch die Jungs von Skoda, die sich wünschen würden, dass endlich mal jemand ihre absolut fahrbaren Autos mit klasse reis-Leistungsverhältnis kaufen würde. Aber keiner kommt und die Skodas stehen unverkauft rum. Wäre das jetzt eine marktbeherrschende Stellung von BMW und Mercedes, wo doch jeder Skoda kaufen kann? Und wer in den 3 Minuten von Roth zu egal welchem Preis nicht erfolgreich war, der hat immer noch die Chance, sich in Glücksburg (dem Audi unter den Langdistanzen) innerhalb von etlichen Tagen/Wochen einen Startplatz zu sichern oder sich last-minute am Wettkampf-Vorabend in Podersdorf einzuschreiben. Es muss halt nicht immer Mercedes oder BMW sein ... |
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Nibelungentreue Challenge-Anhänger gibt es aber doch hier nur ganz wenige. IM-Bashing gab es in der Tat, die Challenge als leuchtendes Gegenbeispiel habe ich eher selten gelesen. Dass IM-Veranstaltungen in der Regl etwas teurer als gleichwertige Challenge-Veranstaltungen sind, ist ja wohl aktuell ein allgemein akzeptierter Fakt, wohl kaum aber in in den Himmelheben der Challenge-Serie. Die meisten stoßen sich doch hier in erster Linie an dem (leider) durchaus üblichen Versuch, (legitime) persönliche Geschäftsinteressen als Dienst an der Allgemeinheit zu verkaufen. |
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Inwiefern wird deiner Ansicht nach durch die WTC und/oder Challenge-Family der Wettbewerb eingeschränkt, behindert oder verfälscht? Auch wenn die WTC marktbeherrschend ist, hindert sie doch durch ihr Verhalten keinen anderen Veranstalter daran, einen Wettkampf auszurichten. Damit das GWB (z.B. §20) greift, müsste doch eine aktive Behinderung anderer Mitanbieter oder des Wettbewerbs vorliegen. Diese könnte (rein hypothetisch) beispielsweise der Verband ausüben, indem er nur bestimmten Veranstaltern eine Genehmigung erteilt. Oder (natürlich auch nur rein hypothetisch), wenn BS in seiner Funktion als Präsident des BWTV aktiv die Genehmigung von Konkurrenzwettkämpfen behindern würde. Ich sehe es zwar auch kritisch, wenn ein Veranstalter so marktbeherrschend ist, aber allein die Markbeherrschung wird, denke ich, nicht ausreichen, um gegne ihn vorzugehen. Siehe z.B. Microsoft. Die sind nicht über ihre marktbeherrschende Stellung gestolpert, sondern darüber, dass die aktiv andere Mitbewerber behindert haben. In anderen Kartellrechtsverfahren ging es meines Wissens auch darum, dass die Marktbeherrschung zum Nachteil des Kunden ausgenutzt wird/werden könnte. Zudem muss man sich die Frage stellen, warum sie markbeherrschend sind. Genau, weil das Triathlonvolk so doof ist und die horrenden Startgebühren zahlt. Matthias |
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Für mich sind so Rennen immer wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Ich bin auch nicht so anspruchsvoll. Duschen, was zu Essen und zu trinken und der Rest passt dann schon. Freundliche Helfer nicht zu vergessen. Natürlich gibt es da auch eine Schmerzgrenze, aber z.B. 50.- Euro für den Churfranken Triathlon finde ich ok. (mist hat der soviel gekostet?) |
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Schaut Euch mal die Blianzen von Xdreams GmbH (Hanau) und TeamChallenge GmbH (Roth) an.
www.bundesanzeiger.de |
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Das mit der Haftungsbeschränkung ist so eine Sache. Du bekommst ja meist nix wenn du nicht privat bürgst oder Bürgen hast. |
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Ob der Wechsel auf die 70.3-Distanz ein Vorteil war, sei jetzt mal dahingestellt... Gruß Matthias |
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Ob der Bundesanzeiger da ne Ausnahme macht entzieht sich meiner Kenntnis, ich kanns mir aber nicht vorstellen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:45 Uhr. |
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