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TriMartin 09.10.2012 16:36

Bei diesen Diskussionen über Vorteile und Nachteile von Verbänden, sollte man doch mal überlegen, was denn ein Triathlet eigentlich für ein Sportler ist.
Das ist in den meisten Fällen jemand, der schwimmt, Rad fährt und läuft, und ein paar mal im Jahr macht er alles hintereinander. Das heißt dann Triathlon. Und damit das überhaupt klappt, müssen Triathlonveranstaltungen organisiert werden. Dazu schliessen sich Menschen in Vereinen zusammen, opfern viel Zeit und organisieren die Mehrzahl der Veranstaltungen ehrenamtlich. Und für die Teilnehmer und Vereinsveranstalter ist es praktisch, wenn sich dann Triathlonbegeisterte in größeren Verbänden zusammenschliessen um etwa Kampfrichter auszubilden und einzusetzen usw.
Natürlich muss dann auch Geld in die verschiedenen Richtungen fliessen.
Auch finde ich es wichtig, dass jeder Triathlet im Land die Möglichkeit hat, an nationalen und internationalen Meisterschaften teilzunehmen. Und dazu muss jeder Verein in einen der DTU angeschlossenen LV eintreten können. Aber kein Verein ist gezwungen, sich irgendeinem Verband anzuschliessen. Die Freiheit besteht.
Ich glaube kaum, dass ich ohne Verbände Triathlon betreiben könnte, dann wäre ich wahrscheinlich wieder Schwimmer, Radfahrer und Läufer.
Man kann allenfalls diskutieren, ob unser föderales System im Sport abgebildet werden muss, ob ein LV noch Bezirke braucht oder nicht. Aber besonders wichtige finde ich diese Fragen nicht.

Rhing 09.10.2012 18:09

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 813791)
Müssen tut der BTV zukünftig gar nichts - ausser sich selbst eine ganz nüchterne Frage stellen:

Soll der BTV - unter welchen Präsidium auch immer - eine erneute Mitgliedschaft in der DTU anstreben? Welchen Mehrwert bietet die DTU für die bayerischen Triathleten - und läßt dieser Ausgaben von 190.000 Euro jährlich für den BTV rechtfertigen?

Meinsse nich, der Zwang stellt sich in dem Moment ein, in dem sich die Vereine bzw. deren Mitglieder fragen, was sie im BTV noch sollen ohne Startpaß, DM etc. und welchen Mehrwert der BTV bietet?

OK, rechtlich sind nur zur Gründung eines Veein 7 Mitglieder notwendig, wenn dann 5 austreten, berührt das den Bestand der juristischen Person nicht. Die 2 verbleibenden wählen dann einen Präsidenten. :Lachanfall:

Pfeffer und Salz 09.10.2012 18:59

Im Übrigen sind diese wenig-Personen-Vereine ja oft einfach nur ehrliche wenig Triathleten in einem Mehrspartenverein.
Fälschlicherweise hatte unserer Schatzmeister sogar trotz 2 bezahlten Startpässe und 2 Meldungen beim BTV meine Mittriathletin beim BLSV vergessen und nur mich dort gemeldet. Ich bin somit einer der sog. 1-Personen-Vereine.
Nicht täuschen: Ich hab' u.a. meine 8. LD hinter mir und meine Mittriathletin ihre 3. OD.

Es wäre im übrigen gar kein Problem gewesen mit den vorhandenen starken Rad- und starken Laufgruppen im Verein (mit denen ich auch trainiere) 26 oder gar 51 Leute an den BLSV und NICHT an den BTV zu melden ;) . Hätte ich jetzt 3 Stimmen statt einer am Verbandstag. Dies zum Thema.

slo-down 09.10.2012 19:20

Kannst unserer 6 haben :)

Rhing 09.10.2012 20:47

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 813935)
...OK, rechtlich sind nur zur Gründung eines Veein 7 Mitglieder notwendig, wenn dann 5 austreten, berührt das den Bestand der juristischen Person nicht. Die 2 verbleibenden wählen dann einen Präsidenten. :Lachanfall:


Ich meinte jetzt eher, dass ein Landesverband zur Gründung mindestens 7 Mitgliedsvereine benötigt. Das muß aber nicht so bleiben, wenn die Mitgliedsvereine den Mehrwert für überschaubar halten. ;) Und in den Landessportbünden wird wohl auch nur jeweils ein Fachverband pro Sportart akzeptiert, d.h. auch da fließen die Mittel spärlich, wenn der BTV weniger Mitgliedsvereine hat und sehr spärlich, wenn es einen 2. Verband gibt. Weiß nicht, wie das in NRW in der Vergangenheit gelaufen ist, war "vor meiner Zeit".

Willi 09.10.2012 22:09

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 813866)
Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 813856)
Seien wir doch mal ehrlich - was passiert denn, wenn sich die abstruse Ansicht, wir nehmen nicht die Zahl der Startpassinhaber sondern die beim BLSV gemeldeten Zahlen für eine Zahlung an die DTU? Jeder Vereins- oder Abteilungsvorsitzende wird dann alle Triathleten, die keinen Startpass besitzen, nicht mehr beim Triathlonverband, sondern bei einem Sportverband mit niedrigeren Beiträgen - sei es der Turnverband, die Leichtathleten oder was auch immer - angeben.

Was ist so abstrus an der Idee, alle Vereinmitglieder bzw. alle Abteilungsmitglieder der Triathlon-Abteilung an den Kosten, mal unabhängig von der Frage, ob diese Kosten gerechtfertigt sind, zu beteiligen?

Wieso die Kosten nur auf die Startpassinhaber umlegen und diese somit mehr belasten?

Hallo Matthias,

der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

fikives Beispiel:
Ausdauersportverein Hintertupfing zählt 200 Mitglieder, 50 davon haben einen DTU-Startpass. Ein paar weitere nehmen gelegentlich mal an einem Volkslauf oder einer RTF teil und starten ab und an mal bei 'nem Volkstriathlon, einige kommen nur ab und zu mal zum Zirkeltraining, viele werden - wenn überhaupt - nur mal bei der Weihnachtsfeier gesichtet. Jugendliche berücksichtigen wir mal zur Vereinfachung nicht.

Aufregung bei der Vorstandssitzung: der BTV hat geschrieben, dass er für die letzten drei Jahre 1.350 € Nachzahlung haben will - Beiträge für die beim BLSV unter "Triathlon" gemeldeten Mitglieder ohne Startpass. Für die Zukunft wird über eine Erhöhung von Startpassgebühren wie auch der Abgaben pro beim BLSV gemeldetem Mitglied informiert.

Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen". Der Turnerbund ist nämlich nicht nur für Sportarten wie Fitnesstraining und Orientierungslauf offiziell verantwortlich - er erhebt selbst nur 90 Cent pro Person Jahresbeitrag und fordert sogar "sämtliche Vereine auf, alle zum Turnen in seinen vielfältigen Facetten gehörenden Bereiche bzw. Personen bei der Bestandserhebung unter der Rubrik Turnen zu melden".

Utopie? Nein gängige Praxis - und die Mitglieder interessiert's ohnehin nicht, was da warum gemeldet wird, die wollen in Ruhe ihren Sport treiben. Und keiner wundert sich, warum es lt. DOSB fünf Millionen "Turner" in Deutschland gibt.

tandem65 09.10.2012 22:51

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814034)
der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

So ein Quatsch, natürlich ist es praktizierbar. Natürlich hat es Auswirkungen auf die Anzahl der gemeldeten Mitglieder in manchen Vereinen.

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814034)
fikives Beispiel:
Ausdauersportverein Hintertupfing zählt 200 Mitglieder, 50 davon haben einen DTU-Startpass.

Nicht unbedingt fiktives Beispiel. Der VfB Rehau hat 556 gemeldete Mitglieder beim BLSV. Rehau hat knapp 10000 Einwohner. Damit sind mehr als 5% davon Triathleten. Das glaube ich sofort. :Nee: Unsere Triathlonabteilung erhebt einen Monatlichen Zusatzbeitrag. aus diesem Zusatzbeitrag ist die DTU/BTV Abgabe leicht und selbstverständlich zu finanzieren. Wenn der gesamte Zusatzbeitrag im Verein verbleibt, hat die Abteilungsleitung schlicht und ergreifend nicht korrekt abgerechnet. Auch in den Vereinen muß korrekt abgerechnet werden. Wenn sich Abteilungen oder Vereine da vom BTV in nicht korrekte Meldungen haben drängen lassen, sind sie trotzdem dafür Verantwortlich.

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814034)
Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen".

Schöne Schwarzmalerei! Bei uns im verein ist der Startpass im Jahresbeitrag mit drin. Trotzdem hat nicht jeder einen Startpaß. Ich habe nichts von eienr Gebührenerhöhung/Verschiebung gemerkt. Warum sollte ich also meinen Startpaß zurückgeben oder mich nicht mehr in der Abteilung melden? Probleme haben dioch nur Vereine die nicht korrekt arbeiten. Die werden nun dazu gedrängt korrrekt zu melden. Da ist nichts schlimm dran!

Du solltest mal wenigstens vorher googlen bevor Du solche Behauptungen schreibst. Im Editiorial auf der Homepage des Bayrischen Turnverbandes steht schon, daß der Turnerbund einen pro-Kopf-Beitrag an den DOSB zahlen muß.

Zitat:

3. Mangels vergleichbarer Landesverhältnisse sind die Berechnungsgrundlagen zu verändern. Dies bedeutet sowohl eine Abkehr vom Pro-Kopf-Beitrag als auch von den Bestandserhebungsverfahren der jeweiligen Landessportbünde als Bemessungsgrundlage.
Du kannst davon ausgehen, daß er sich daß entsprechend auch von seinen Mitgliedern holen muß

tandem65 10.10.2012 06:37

Hallo Willi,

hast Du Deine Nachlässigkeit noch selbst bemerkt. ;)

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814034)
Nächste Jahresmeldung des ASV Hintertupfing an den BLSV: nur noch 40 Startpassinhaber machen Triathlon (zehn haben ihren zurückgegeben), die übrigen 160 Mitglieder stehen jetzt bei "Turnen". Der Turnerbund ist nämlich nicht nur für Sportarten wie Fitnesstraining und Orientierungslauf offiziell verantwortlich - er erhebt selbst nur 90 Cent pro Person Jahresbeitrag und fordert sogar

Jetzt rechne ich mal gutmütig mit den -,65€ für den Kinderbeitrag und komme bei 5 Millionen Mitgliedern schon auf 3.25 Millionen € Beiträge, die der Bayrische Tuirnerbund seinen Mitgliedern für den DTB aus der Tasche zieht. Jetzt frage ich mich ja in Deinem Sinne, welchen nutzen hat der Turner davon? Haben 5 Millionen Turner einen Startpaß und nehmen regelmässig an Wettbewerben teil?
Nach diesen Zahlen stellen die Bayern dem Deutsche Turner Bund gut 100 mal so viel Geld zur Verfügung als der BTV der DTU. Das führst Du uns jetzt als gutes Beispiel an!? :Nee:
Gerade weil der DTB seine Einnahmen aus allen Mitgliedern erlöst kann er geringe Pro Kopf Beiträge generieren.

Matthias75 10.10.2012 08:04

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814034)
Hallo Matthias,

der Gedanke ist gut - aber so nicht praktizierbar.

Wieso nicht? Der von dir genannte Turnerbund macht das, wie schon geschrieben wurde, ja paradoxerweise auch so. Und meines Wissens ist das auch so gängige Paxis. Wieso soll man auch nur die aktiven Wettkämpfer zur Kasse bitten.

Mal davon abgesehen kann der Turnerbund den geringen Beitrag vermutlich auch nur aufgrund der großen Mitgliederzahl anbieten. Wobei wir von 0,90€ gegenüber 3,-€ sprechen. Und das bei einem Sport, der die aktiven Mitglieder sicher auch ohne Langdistanzteilnahme im Schnitt mehrere hundert € im Jahr kostet. Die Mitgliedsbeiträgen in den Vereinen sind, z.B. durch Schwimmbadmiete, ja auch selten im unteren Bereich angesiedelt. Die erforderliche Gebührenerhöhung dürfte also kaum ins Gewicht fallen. Wieso man davor in Bayern so Angst hat, kann ich nicht verstehen....


Matthias

Matthias75 10.10.2012 09:22

Also nochmal für mich:

Wir gehen davon aus, dass die Vereine für alle Mitglieder (also nicht nur für Startpassinhaber) Beiträge an den BTV gezahlt haben, also z.B. auch der VFB Rehau für alle gemeldeten 556 Mitglieder.

Falls dies nicht der Fall wäre, wäre meiner Ansicht nach die Stimmenverteilung nicht korrekt, auch wenn diese laut Satzung anhand der BLSV-Zahlen ermittelt wird, da ja für Mitglieder abgestimmt werden könnte, die keinen Beitrag gezahlt haben. Was

Wenn jetzt aber für alle Mitglieder Beiträge vom BTC eingenommen wurdne und nur für die ca. 50% der Mitglieder, die einen Startpass haben, Beiträge an die DTU gezahlt wurden, stellt sich mir allerdings die Frage:

Was ist (all die Jahre) mit den Beiträgen der anderen ca. 50% Mitglieder beim BTV passiert, die keinen Startpass haben?

Bin leider am Samstag nicht da, aber die Frage würde mich durchaus interessieren. Immerhin geht es ja um ca. 6000 (Mitglieder) * Betrag x, also um nicht gerade wenig Geld.

Matthias

Willi 10.10.2012 09:33

Matthias,

die Welt besteht nicht nur aus Gutmenschen.
In Deinem Verein sind Leute, die einfach nur ein bisserl zusammen mit netten Leuten Sport treiben wollen - warum sollst Du als Vorstand für Fitness-Sportler ein paar hundert Euro an einen Triathlonverband überweisen, wenns der für Fitness verantwortliche Verband deutlich billiger macht?

Mach mal die Augen auf, wenn Du das nächste mal eine Wechselzone siehst - dort stehen nicht nur Karbonräder, sondern auch Räder mit Körbchen hintendrauf.

Und ob man in Bayern Angst davor hat oder nicht, kann ich Dir nicht sagen - ich vertrete hier nur meine persönliche Ansicht, allerdings mit der Erfahrung von vielen Jahren als Vorstand, Veranstalter, u.v.m., der weiß dass die notwendigen Dienstleistungen eines Verbandes wie z.B. Traineraus- und -weiterbildung, Kampfrichterwesen, Unterstützung bei der Jugendarbeit, Liga, Kadertraining, Koordination von Veranstaltern u.v.m. vom Landesverband seit Jahren gut geleistet wurden - während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

NBer 10.10.2012 09:43

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814198)
........der weiß dass die notwendigen Dienstleistungen eines Verbandes wie z.B. Traineraus- und -weiterbildung, Kampfrichterwesen, Unterstützung bei der Jugendarbeit, Liga, Kadertraining, Koordination von Veranstaltern u.v.m. vom Landesverband seit Jahren gut geleistet wurden......

ich hoffe du weißt auch, dass der LV das nur konnte, weil er in der DTU war. oder du könntest es mal erklären, wie du dir obiges alles ohne DTU vorstellst.

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814198)
......während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

da sage ich doch mal ganz laut DANKE........für dieses selbstkritischen worte! denn nicht zuletzt der BTV war jahrelang an der entwicklung der DTU spitze maßgeblich mitverantwortlich!

tandem65 10.10.2012 09:45

Hach Willi,

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814198)
die Welt besteht nicht nur aus Gutmenschen.
In Deinem Verein sind Leute, die einfach nur ein bisserl zusammen mit netten Leuten Sport treiben wollen - warum sollst Du als Vorstand für Fitness-Sportler ein paar hundert Euro an einen Triathlonverband überweisen, wenns der für Fitness verantwortliche Verband deutlich billiger macht?

das ist ja in Ordnung. Dann darf der Vorstand die Leute eben auch nur als Turner melden und nicht als Triathleten. Warum soll der Verein denn überhaupt an den Turnerbund melden? Da muß er doch nur für zahlen und bekommt keine Gegenleistung nach Deiner Darstellung. Das schlaueste ist doch nur 7 Mitglieder als Turner zu melden. Da sparst 'nen Haufen Geld!

tandem65 10.10.2012 10:17

Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814198)
Mach mal die Augen auf, wenn Du das nächste mal eine Wechselzone siehst - dort stehen nicht nur Karbonräder, sondern auch Räder mit Körbchen hintendrauf.

Da stehen oft genug auch Carbonräder deren Fahrer in keinem Verein sind. Um bei einem Triathlon mitzumachen ist es genauso wenig nötig in einem Verein zu sein, wie es nötig ist in einem Leichtathletik-Verein Mitglied zu sein um an einem Marathonlauf teilzunehmen. Ist aber letztendlich ja auch gar nicht die Frage! Wie schon mehrfach von verschiedenen Seiten geschrieben, nimmt der DTB von jedem Mitgleid die -,96/-,65€ ein.
Die haben doch nicht so viele Mitglieder weil die Verbandsgebühren so niedrig sind. Es gibt einfach viele Menschen, die den Sport Turnen im Verein ausüben wollen.
Was glaubst Du wieviele Mitglieder austreten würden, wenn die Beiträge auf 5,-/3,50€ erhöht würden? Würden dann alle in den Vereinen der DTU unterkommen weil das so schön günstig ist? :Huhu:


Zitat:

Zitat von Willi (Beitrag 814198)
während in der DTU ein Wasserkopf ohne Nutzen finanziert wurde.

Und was ist nun an dem Wasserkopf des DTB, der um ein vielfaches größer ist besser?

Pfeffer und Salz 10.10.2012 10:18

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 814189)
Also nochmal für mich:

Wir gehen davon aus, dass die Vereine für alle Mitglieder (also nicht nur für Startpassinhaber) Beiträge an den BTV gezahlt haben, also z.B. auch der VFB Rehau für alle gemeldeten 556 Mitglieder.

Falls dies nicht der Fall wäre, wäre meiner Ansicht nach die Stimmenverteilung nicht korrekt, auch wenn diese laut Satzung anhand der BLSV-Zahlen ermittelt wird, da ja für Mitglieder abgestimmt werden könnte, die keinen Beitrag gezahlt haben. Was

Wenn jetzt aber für alle Mitglieder Beiträge vom BTC eingenommen wurdne und nur für die ca. 50% der Mitglieder, die einen Startpass haben, Beiträge an die DTU gezahlt wurden, stellt sich mir allerdings die Frage:

Was ist (all die Jahre) mit den Beiträgen der anderen ca. 50% Mitglieder beim BTV passiert, die keinen Startpass haben?

Bin leider am Samstag nicht da, aber die Frage würde mich durchaus interessieren. Immerhin geht es ja um ca. 6000 (Mitglieder) * Betrag x, also um nicht gerade wenig Geld.

Matthias

Hatte ich im Post 499 in etwa erläutert. ;)

Zitat:

Zitat von §9 der BTV-Satzung
(2) Als Berechnungsgrundlage dient - soweit keine eigenen Erhebungen zur Verfügung
stehen - die von den Vereinen dem BLSV jährlich gemeldete Mitgliederzahl zum 30.06. des laufenden Jahres.

Mit der Meldeliste leistet sich der BTV unsinnigerweise diese 'eigene Erhebung'!

Zitat:

Zitat von Meldeliste
Folgende Triathlon oder Ausdauerwettkampfsport treibende Vereinsmitglieder werden dem BTV von folgendem Verein gemeldet:

fahrlässig unterstützt durch den fragwürdigen inhaltlich falschen und sinnlosen
Zitat:

Zitat von Zusatz auf der Meldeliste
Es wird bestätigt, dass zumindest die Startpassinhaber als Mitglieder auch beim Bayerischen Landessportverband unter der Sparte Triathlon gemeldet sind.

und aus 'Spargründen' wird bei den Abteilungsleitern der vereinen suggeriert, man bräuchte nur die Starpassinhaber (und vielleicht ein bisserl mehr) an den BTV melden.

Deshalb kommen nun je nach Verein und Handhabung verschiedene Zahlen an Mitgliedern bei BTV (Meldeliste des Abteilungsleiters) und BLSV (meist vom Schatzmeister) heraus. Je nach Verein klafft da ggf. eine ganz gewaltige Schere. Beim Rehauer Verein z.B., ich will da nicht gleich was unterstellen, aber es wäre es interesant, was da auf der BTV-meldeliste stand.

Die DTU stützt sich nun auf die BLSV-Zahlen (steht so geschrieben und ist mal von den LVn beschlossen worden) und der BTV sagt aber: Wir haben aber zufälligerweise eine 'eigene Erhebung' und damit gaaanz andere nämlich niedrigere Zahlen an Beitragszahlern und Einnahmen. Genau um diese Differenz an Mitgliedern geht es auch im Streit zwischen DTU und BTV. Wobei der BTV scheinheilig auf die offenkundig nach unten gepimpten Meldelisten-Zahlen verweist (und empört sagt, nur von diesen Mitgliedern können wir ja Beiträge einziehen!) und auf der anderen Seite aber alle BLSV-gemeldeten Mitglieder heranziehen will z.B. bei Stimmrechten in der DTU und und die auch (lt. Satzung) stimmberechtigt sind z.B. auf dem Verbandstag am Samstag. Eine überfällige Synchronisierung der BTV- und BLSV-Zahlen hat das bisherige BTV-Präsidium mit Herrn Pfaff aber warum auch immer nie gemacht und anscheinend auch nicht gewollt. Durchaus aber hat das BTV-Präsidium die Schizophrenie der BTV/BLSV-Zahlen entweder fahrlässig oder ich vermute gar mutwillig genutzt um 'eigenständige' Politik zu machen.
Nominell hat der BTV nach seiner Lesart keine Zahlungen an die DTU 'unterschlagen', er behauptet nur, weniger Mitglieder (für die Beiträge wohlgemerkt) zu haben.

Noch dazu ignoriert seit nunmehr Jahren der BTV die zwar zu kritisierenden aber nun mal demokratisch beschlossenen Gebühren der DTU (und sogar noch dran mitgewirkt im Vorfeld) einfach und setzt sich darüber hinweg und zahlt einfach nicht.
Das wir bayrischen Triathleten unseren DTU-Startpass dieses Jahr direkt und zahlbar nur von der DTU bekamen, habe wir dieser störrischen und juristisch äusserst fragwürdigen Position Pfaffs zu verdanken.

AnWi 10.10.2012 15:26

Hallo,

nur mal zur Info: der VfB Rehau hatte in 2011 2 Startpässe und in 2012 1 Startpass!

Gruß, Andreas

tandem65 10.10.2012 16:36

Zitat:

Zitat von AnWi (Beitrag 814435)
nur mal zur Info: der VfB Rehau hatte in 2011 2 Startpässe und in 2012 1 Startpass!

Warum überrascht mich das nicht?:Gruebeln:

Michael26482 10.10.2012 18:12

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 806767)
Und wer zahlt die ganzen Anwälte? Hoffe, die Frage wird beim Verbandstag auch erörtert. Hier werden doch massiv Mitgliedsbeiträge verbrannt.

Dass einer der Anwälte auch noch familiär verbandelt ist, halte ich persönlich auch für, neutral formuliert, zumindest bemerkenswert....

Matthias

Lieber Matthias...

[Moderation: Beitrag entfernt wegen Beschwerde. Anmerkung: Beiträge werden bei Beschwerden ohne weitere Prüfung entfernt. Die Löschung stellt keinerlei Inhaltliche Wertung dar.]

Michael26482 10.10.2012 18:20

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 813877)
Lieber Willi, mach ruhig weiter mit der einseitigen Darstellung, sie wird dir auch nach mehrfachem Wiederholen nicht mehr geglaubt!
Kosten-Nutzen der DTU
Diese Frage stellt sich doch wohl kaum oder kennst du einen anderen Landesfachverband in einer etablierten Sportart, der aus dem Dachverband freiwillig austritt? Die DTU übernimmt für die Top-Sportler die Unterstützung in Form eines Bundeskaders, Bundetrainer-Stabs, teilweise Reisekosten. Sie bildet gemeinsam mit dem Unterbau das Regelwerk, das Wettkampfsystem, betreut auch den Breiten- und Jugendsport (was wäre denn "Jugend trainiert für Olympia" ohne DTU?), den ASICS-Nachwuchscup, etc. Sicher wird auch im BLSV die Unterstützung des Leistungssports im Triathlonbereich an den Ergebnissen der bundesweiten und anerkannten Meisterschaften&Cups etc. festgemacht - sprich: keine Mitgliedschaft in der DTU 2013 auch sinkende Unterstützung durch BLSV für BTV.
DTU-Startpass
25€ hat er vor 10 Jahren gekostet, dann kam mit glasklarer Unterstützung des BTV auch die Versicherung der ARAG (3,50€) dazu, ebenso die Aufstockung der Heftzahlen inklusive Neuvertrag (!) - ein Ausstieg wäre auch möglich gewesen - des verbandsmagazins (Wechsel TRIATHLON zu TRITIME, einem Heft mit anscheinend 700 frei verkauften Heften bundesweit...). Bei letzterem Vorgang spielte gerade P. Pfaff und der BTV eine unrühmliche Rolle anläßlich des BTV-Jubiläums in Kulmbach, denn andere LVs wollten eher ganz weg vom Heft.
Sind wir als bei 28,50€ für den Pass, 2,38€ im Monat. Die 2011 eingeführte Erhöhung sollte/könnte der BTV durch die bei ihm verbleibenden Verbandsabgaben ausregulieren - zumindest zum größten Teil. Machen andere Verbände auch.
Angeblich fehlende Transparenz bzgl. DTU-Ausgaben
Jedes DTU-Mitglied hat turnusgemäß in Form eines ausführlichen Haushaltsabschlusses und eines Haushaltsplanes, inklusive Kassenprüfung u. a. durch bayerische Kassenprüfer, in den letzten Jahren Einblick in die Ausgaben der DTU erhalten. Vorher, auch zu Zeiten des bayrischen Liebes-Präsidenten-Paares mit juristischer Ausbildung, war das nicht so ganz gegeben. Transparenz und klare Buchführung gibts gerade jetzt, daher verpuffen diese Vorwürfe.
Selbstbedienungsmentalität der DTU?
Der BTV hat sich in den letzten Jahren selbst bedient, nicht die DTU! Sich gegenüber der DTU arm gerechnet, wenns ans Zahlen geht. Die Zahlenwerke für die Ausrichterabgaben nicht offengelegt, als einziger LV! Gegenüber dem BLSV mit den hohen Zahlen kokettiert und dementsprechend Fördergelder eingeheimst. Vor wichtigen Abstimmungen in der DTU die hohen Zahlen abgegeben, danach nach unten korrigiert. Ausrichterabgaben anscheinend ab 2009 nicht nach DTU-Regeln sondern nach eigenem Modell (nicht) abgeführt, ...
Eigene Belege prüfen!
Der BTV sollte mal lieber die Belege des eigenen Präsidenten prüfen: Bei fast allen Meetings begleitete ihn seine Frau, sicher gibts dafür auch Spesenabrechnungen, auch zu den Zeiten, als parallel eine ganz wichtige Sitzung lief (Vorabend des AO Verbandstages 2011: Als einziger Präsident bleibt P. Pfaff lieber mit seiner Frau im Restaurant während nebenan sich Dr. M. Engelhardt kritischen Fragen stellt und die Gebührenordnung noch mal abgesprochen wird). Am nächsten Morgen macht er dann lieber Tabula rasa und ist gegen alles, auch gegen die eigenen Gebührenentwürfe!
Erhöhung der Mitgliedsgebühr und Rechnungsstellung lt. BLSV-Zahlen
Als moderner Fachverband muss ich mit den Vereinen im Kontakt stehen und auch Gegenleistungen transparent darstellen. Ich muss argumentieren (können), warum alle Triathleten Mitglied im BTV sein sollten und was sie davon haben. Passt das, machen die Vereine da auch mit, selbst wenn es etwas teurer ist. Mit einer halben Bürostelle gegenüber 350 Vereinen sowie 12.000 (potentiellen) Mitgliedern ist das jedoch nicht zu wuppen. NRW hat meines Wissens 2 Halbtagsstellen, der TVN mehr als eine halbe Stelle plus FSJ und andere Mitarbeiter.
Wenn dann zunächst eine "Bereinigung" der BLSV-Mitgliederzahlen erfolgt, Vereine in anderen Sparten melden, ensteht doch dem BTV kein Nachteil.... Für diese müsste er ja auch keinen DTU-Beitrag abführen .... Ach ja, stimmt! Dann fällt ja auch die BLSV-Förderung niedriger aus ... das was man jahrelang so angenehm empfand: Hohe Zuschüsse bom BLSV und an die DTU nur das geringstmögliche abführen ....
Zuletzt
Wo, lieber Willi, sind denn die seit 2009 offensichtlich in einem ganz eigenen Gebührenmodell nicht abgeführten Ausrichterabgaben, der DTU-Anteil, verblieben?
So wie es aussieht, wurde in den letzten Jahren gar nicht mehr innovativ, konstruktiv, modern im BTV gearbeitet. Man hat Traditionen gewahrt, gehofft, dass es keiner merkt, gehofft, das man in der DTU immer jemanden am Schaltknöpfen hat der die Augen zudrückt. Das hat sich geändert und die anderen LVs sind einfach nicht mehr bereit die Bayern mehr oder weniger durchzuschleppen...

Hallo,

in Bayern gibt es bereits einen Verein, der aus dem Dachverband ausgetreten ist und weiterhin voll vom BLSV unterstützt wird. Warum sollte das beim BTV anders sein. Die Bayern halten da vielleicht mehr zusammen als du denkt. Auf jeden Fall ist deine Ansicht falsch.

Grüße
Michael

benny 10.10.2012 18:27

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
Lieber Matthias (Zöll der DTU),

ich finde es sehr interessant, dass du dich zu so etwas äußert. Ich habe aus guten Quellen erfahren, dass immerhin ein Kumpel von dir...

Grüße
Michael

Cool... das Thema betrifft mich als Westfale nicht direkt, lese aber interessiert mit. Ist Matthias75 wirklich Matthias Zöll? Hatte den irgendwie jünger in Erinnerung... und dachte auch nicht, dass er in Starnberg residiert...

Aber herzlich willkommen hier im Forum :Huhu:

NBer 10.10.2012 18:31

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814527)
Hallo,

in Bayern gibt es bereits einen Verein, der aus dem Dachverband ausgetreten ist und weiterhin voll vom BLSV unterstützt wird. Warum sollte das beim BTV anders sein. Die Bayern halten da vielleicht mehr zusammen als du denkt. Auf jeden Fall ist deine Ansicht falsch.

Grüße
Michael

also das würde mich im konkreten fall schon mal interessieren, wie der BLSV einen landesfachverband (meinst du bestimmt, kein verein ist direkt am dachverband angeschlossen) unterstützt, der nicht mehr im dachverband ist. wie das konkret aussieht.
ich weiß nicht, wie das in bayern ist...bei uns gibt es im landessportbund 3 förderstufen. die grundförderung auf stufe 1 bekommt jeder, der irgendwie organisiert sport treibt und beim landessportbund gemeldet ist. was oder wieviel das konkret ist, kann ich nicht sagen, da wir das glück haben mit dem triathlonverband mehr oder weniger von anfang an im höchsten fördertopf des landes zu sein.
ich kann mir aber schlecht vorstellen, dass man in diesem höchsten fördertopf verbleiben könnte, wenn man nicht dem dachverband angeschlossen wäre. denn zur berechnung der fördertopfzugehörigkeit gibt es knallharte vorgaben was olympia-, wm-, em-teilnahmen und kaderentwicklungen betrifft. alles sachen, die ohne dachverband wegfallen.
aber vll gilt das leistungsprinzip in bayern im sportbereich nicht, sondern ausschließlich das solidaritätsprinzip bei der verteilung der fördergelder :-)

Matthias75 10.10.2012 18:35

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
Lieber Matthias (Zöll der DTU)...,

Erstmal für alle: Ich bin nicht Matthias Zöll!

Wie kommst du darauf, dass ich Matthias Zöll sein soll? Ein kurzer Blick auf meinen Wohnortes hätte gereicht, um zu sehen, dass ich ca. 400km von der Geschäftsstelle in Frankfurt entfernt wohne.

Zum Rest: Ich habe einfach Interesse daran, was mit meinen Mitgliedsbeiträgen passiert. Es sind nämlich durchaus schon Kosten beim BTV angefallen. Wie die Kostenverteilung im Falle einer weiteren Niederlage ausfällt, möchste ich nicht wissen.

Zur Argumentation, dass die DTU an der Klage schuld ist, kann ich dir unter anderem die vollständige Lektüre dieser Diskussion empfehlen. Die Klage kam vom BTV, die Anwaltskosten auf Seiten der DTU entstehen aktuell, weil diese sich verteidigt.

Matthias (Nicht-Zöll)

tandem65 10.10.2012 20:57

Hi Michael.
Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
Lieber Matthias [Moderation: Entfernt]

das ist extrem schlechter Stil! Solche Behauptungen solltest Du auf jeden Fall mit angabe der Quelle untermauern.
Wenn die Information so klar ist, wie die Ansprache von Matthias75 als Matthias Zöll, dann haben wir ja jetzt eine Ahnung was die Aussage wert ist. Ich fasse es einfach nicht, welchen intellekt Du von Deinen Mitgliedern gewohnt bist.

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
[Moderation: Entfernt]

ROTFL, klar Herr Pfaff übernimmt für den BTV die Anwalts & Gerichtskosten. Die Belege möchte ich gerne sehen!

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
[Moderation: Entfernt]

Die DTU hat nicht geklagt, daher hat sie die Kosten nicht zu verantworten. Es war die freie Entscheidung des BTV vor Gericht zu ziehen.

Zitat:

Zitat von Michael26482 (Beitrag 814525)
[Moderation: Entfernt]

Die Idee ist nicht schlecht, soweit ich weiß wurden Herr Zöll und Herr Engelhardt schon mehrmals rausgeworfen.

Ich denke übrigens Arne sollte Dich gleich wieder sperren und Deine Beiträge löschen.

Pfeffer und Salz 11.10.2012 08:52

Nicht zum Ersten Mal: Ich würde mich freuen, wenn mal die Bälle flachgehalten werden ;) . Es geht um eine Lösung der Probleme, die am Samstag möglichst über die Bühne gehen sollte. Aggressive Polarisierung in extreme Positionen sind da wenig zielführend, schon gar nicht für uns bayrische Triathleten. Es geht um die Sache. Danke.

Pfeffer und Salz 11.10.2012 17:07

ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

NBer 11.10.2012 17:28

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 814963)
ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

ist ja alles gesagt und die positionen bezogen. jetzt wird man übermorgen sehen, wie es abläuft und was dabei herauskommt.

tandem65 11.10.2012 17:39

Hi Pfeffer,

Zitat:

Zitat von Pfeffer und Salz (Beitrag 814963)
ich wollte damit aber nicht eine gute Diskussion abwürgen... :)

das hättest Du Dir halt vorher überlegen müssen. ;)

HeinB 11.10.2012 18:51

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 814969)
ist ja alles gesagt und die positionen bezogen. jetzt wird man übermorgen sehen, wie es abläuft und was dabei herauskommt.

So seh ich es auch, vor der Willi-wills-Wissen Einlage waren wir doch im Grunde schon durch.

BunterHund 11.10.2012 19:41

Lassen wir Bayern entscheiden/Aktuelles zur Besserstellung mit neuen DTU-Gebühren
 
Ich sehe es genauso: alle Infos sind vorhanden, Argumente ausgetauscht und Szenarien beschrieben.
Die bayrischen Triathleten haben es am Wochenende selbst in der Hand.
Finanzlage eines LV nach 1 Jahr neuer Gebühren
Neuestes Feedback bzgl. der Auswirkungen der vom BTV erst massiv mitgestalteten, dann jedoch bekämpften DTU-Gebührenordnung aus einem nördlichen Landesverband:
  • Senkung des Mitgliedsbeitrages von 18,69€ auf 13€ bei 3.000 Mitgliedern=18.600€ Mindereinnahmen.
  • Leichte Anhebung des Startpasses
  • Anhebung Tageslizenzen
  • Einführung eines moderaten (3€) Solidarbeitrages/einer "Tageslizenz" für Nicht-Startpassinhaber auf Volks-/Sprintdistanz
  • Einführung fester Ausrichterabgaben von 2€/3€/5€/10€ und Abschaffung der 10% sowie einer 1€ Extraabgabe pro Starter für die Nachwuchsförderung.

Unterm Strich hat dieser LV trotz der vom BTV kritisierten und bekämpften Gebührenneuordnung ein leichtes Plus in 2012 zu erwarten!

Man kann also trotz der Unkenrufe gut mit der modernisierten Gebührenordnung auskommen! Innovativitäten sind auch noch drin :-)

Hafu 11.10.2012 21:18

Zitat:

Zitat von BunterHund (Beitrag 815028)
...[*]Einführung fester Ausrichterabgaben von 2€/3€/5€/10€ und Abschaffung der 10% sowie einer 1€ Extraabgabe pro Starter für die Nachwuchsförderung.
...

Ich nehm' an, die 5€ sind für Mitteldistanz und die 10€ pro Starter sind für Langdistanzen vorgesehen?

Ich nehm' mal weiterhin stark an, der LV deines Beispiels hat keine große kommerzielle Langdistanz in seinem Hoheitsgebiet? Denn deren Veranstalter würden bei einer derartigen Abgabenerhöhung (gegenüber der bisherigen Sonderregelung) vermutlich Amok laufen.;)

(Abgesehen davon, dass die skizzierte Neuregelung in Bayern nur schwer umsetzbar wäre, halte ich sie aus Athleten- und Mitgliedersicht aber für vernünftig und ausgewogen:Blumen: )

BunterHund 11.10.2012 22:10

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 815067)
Ich nehm' an, die 5€ sind für Mitteldistanz und die 10€ pro Starter sind für Langdistanzen vorgesehen?

Ich nehm' mal weiterhin stark an, der LV deines Beispiels hat keine große kommerzielle Langdistanz in seinem Hoheitsgebiet? Denn deren Veranstalter würden bei einer derartigen Abgabenerhöhung (gegenüber der bisherigen Sonderregelung) vermutlich Amok laufen.;)
/.../

@Hafu: 5€ mittel/10€ langdistanz, korrekt. Eine kommerzielle LD mit z. B. 100€ (real in NDS) hat 2011 11€ (10%+1€) bezahlt, 2012 10€, kann aber auch Ausrichterversicherung davon abziehen (Gleichstellung mit Mitgliedsvereinen). Kommerzielle Ausrichter im LV: ca. 10, davon zwei Großveranstaltungen, wenn auch keine LD sondern MD, KD und SP/VD. Probleme: kaum da gutes Verhältnis von Anfang an, Kooperationen wie Unterstützung bei sponsorenmappe für LV und in Schulprojekten etc. Verbandskampfrichter besitzen hohen Standard, gute Nachwuchsarbeit im Leistungssport.
Will sagen: die Ausrichter müssen Gehör finden, merken, dass der LV etwas für sie tut, dass sie vom Verband auch etwas haben - das über Jahre natürlich.
Dann geht's.

Nicht von heute auf morgen aber es war ja Zeit in den letzten Jahren und einige LVs haben diese Zeit auch sinnvoll genutzt....

Angst vor 2012 und den (finanziellen) Folgen hatten auch wir...unser gemeinsamer Weg mit den Vereinen aus November 2012 hat jedoch funktioniert wie wir jetzt sehen.

tandem65 13.10.2012 17:06

ping

Emi 13.10.2012 18:06

Verbandstag des BTV ist unterbrochen worden
 
Alle die ein Ergebnis erwartet haben muss ich enttäuschen.
Der Verbandstag wurde unterbrochen und wird am 9.12. fortgesetzt. Bis dahin können Mitglieder Fragen bzgl. eines eigenständigen Verbandes u.a. stellen.
Außerdem wird die DTU eingeladen. Die Mitglieder fühlen sich nicht richtig informiert. Sie wollen beide Seiten hören.
Ich werde die hier aufgeworfenen Fragen aufnehmen und weitergeben

tomerswayler 13.10.2012 18:08

Mit welcher Begründung? Weil gleich der Startschuss in Hawaii fällt? :confused:

Willi 13.10.2012 18:10

Kurzes Ergebnis vom Verbandstag:

Die DTU hat gewonnen - der BTV akzeptiert erstmal den Ausschluß.

In acht Wochen gibt's 'nen außerordentlichen Verbandstag - bis zu dem wird das Szenario, wie Triathlon in Bayern zukünftig ohne DTU ablaufen wird, konkretisiert.

Ein Präsidiumsmitglied des Landessportbundes war vor Ort und hat erläutert, dass der BTV auch ohne DTU-Mitgliedschaft die volle Unterstützung genießen wird. Einen zweiten Triathlonverband würde der Landessportbund niemals aufnehmen.

Die Abstimmung bzgl. des Vorgehens war eindeutig, mehr als Zweidrittel der Stimmen für dieses Prozedere (konkret 166:60).

Willi 13.10.2012 18:17

Zitat:

Zitat von tomerswayler (Beitrag 815781)
Mit welcher Begründung? Weil gleich der Startschuss in Hawaii fällt? :confused:

Zum einen, um das Ergebnis des anstehenden Verfahrens gegen die DTU im November abzuwarten und damit Rechtssicherheit zu haben. Die Rechtsabteilung des Landessportbundes rechnet damit, dass das Ergebnis aus erster Instanz gegen die DTU aufgehoben wird - aber die Wege von Justizia sind manchmal unerfindlich.

Zum zweiten, um den skizzierten Weg, wie Triathlon in Bayern zukünftig ohne DTU ablaufen wird, weiter detaillieren zu können.

tomerswayler 13.10.2012 18:29

Danke für die Einschätzung.

Ich finde, das klingt erstmal gar net so unvernünftig und nimmt ein bisschen den Druck aus dem Streit.

Hoffentlich nutzen die Verantwortlichen die Zeit, um konstruktiv miteinander zu reden.

Michael26482 13.10.2012 18:52

bericht vom Verbandstag
 
Hallo zusammen,
also es war eine interessante Veranstaltung. Vor allem Herr Humbold von einem oberbayerischen Verein, der gesagt hat es wäre doch nicht schlimm wenn seine Athleten jetzt 20 Euro mehr für einen Startpass bezahlen müssten, wenn man in der DTU bleibt. ist es ihm egal, dass die DTU so viel Geld verlangt? Vielleicht verständlich, denn immerhin reist.er im Rahmen seiner Funktion bei der DTU auf deren Kosten. Das fällt ja vielleicht dann weg. Auf jeden Fall fand ich den Kommentar zu den Kosten nicht gut für den Sport und dem Athleten. Immerhin redet er über Geld das er nicht selber zahlen muss.
Jetzt noch eine Frage: Edgar Michel und Wolfgang Klinger haben doch gesagt sie wollen nicht mehr unter PP arbeiten. Hören die jetzt auf?
Grüße
Michael

Emi 13.10.2012 19:09

@Willi
Waren wir beide auf der gleichen Veranstaltung?
Die Sitzung wurde zwischen Bericht von PP und Abstimmung über die Zukunft des BTV unterbrochen. Es gab zu viele offene Fragen der Mitglieder, die das Präsidium nicht beantworten konnte. Der Dringlichkeitsantrag auf Unterbrechung kam ja auch deshalb vom Präsidium. Zusätzlich haben die Mitglieder PP aufgefordert zu der Fortsetzung die DTU einzuladen. Die Mehrheit möchte auch die DTU Argumente hören und an diese auch Fragen stellen bevor über die Zukunft des Verbandes entschieden wird.
Es lief also nicht so glatt für PP wie er wohl gedacht hat.
Ich gehe davon aus, dass es am 9.12. zu einer Art Podiumsdiskussion kommt.

Heifu 13.10.2012 19:23

Ich hatte auch den sicheren Eindruck, dass eine klare Wechselstimmung in Richtung Verbleib in der DTU und neues Präsidium herrscht.
Die Vertagung hängt wohl auch damit zusammen, dass viele Hunger hatten oder aus sonstigen Gründen des Diskutieren müde waren oder eben einfach heim wollten. Der Saal war auf jeden Fall in Rekordtempo geleert.


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