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Wie ist das da eigentlich mit den entgangenen Gewinnen für die Kraftwerksbetreiber? Ist da der Bund irgendwie ersatzpflichtig? Schließlich hat der Betreiber ja auf Gesetze, Verordnungen etc vetraut. Quasi Bestandsschutz etc.
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Schließlich fehlt und fehlte jegliche rechtliche Grundlage, mit der man das Abschalten fordern konnte. Dewegen haben einige KKWs auch auf einer schriftlichen Anweisung bestanden bevor sie ganz runtergefahren sind. Andererseits weiß die Branche natürlich auch, welches öffentliche Echo eine solche Klage im Moment und für die nächsten paar Jahre wohl hätte. Da macht es vielleicht mehr Sinn, sich erstmal bei ner Tasse Kaffee mit Agie über die Brennelementesteuer und die Übertragung der Reststrommengen zu unterhalten ohne das gleich an die große Glocke zu hängen. ;) |
Ich glaub du interpretierst das falsch. Gemeint ist, dass die mindestens so versichert sein muessen, dass die Versicherung im Fall der Faelle 2,5 Mrd. zahlen muss. Die duerften die schon hoeher versichern, tun das aber natuerlich nicht. Fuer den Fall, dass es schiefgeht, geht die Firma halt in die Insolvenz und der Staat traegt die Kosten.
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Darüber hinaus ist die Haftung unbegrenzt. |
Ob die bei 2,5 Mrd insolvenz gehen "müssten"?:confused: Ich glaube nicht...Sie würden es dann wohl eher wollen?!
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Die Diskussion geht schon los...
Und natürlich aus Sicht der Energiekonzerne und ihrer Aktionäre nicht ganz zu Unrecht. Zitat: "In diesem Jahr sollen die vier deutschen Atomkonzerne im Gegenzug zur Laufzeitverlängerung eigentlich 300 Millionen Euro in diesen Ökofonds zahlen. Das Finanzministerium hatte am Montag deutlich gemacht, an der Zahlungsverpflichtung der AKW-Betreiber habe sich vorerst nichts geändert. Das Ministerium wies darauf hin, es gehe hier um eine Vorauszahlung mit Blick auf künftige Gewinne der Stromkonzerne aufgrund längerer AKW-Laufzeiten, die mit dem aktuellen Moratorium nichts zu tun habe." |
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Soweit ich die Diskussionen verfolgt habe, gäbe es schon Versicherungen die bereit wären eine Versicherung abzuschließen. Aber die dann zu zahlende Prämie würde so horrend hoch sein, dass sich der wirtschaftliche Betrieb der AKWs nicht mehr lohnen würde. Genau diese Konstruktion ist doch Teil des "Märchens" vom billigen Atomstrom. |
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FuXX |
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Da find ich, kann man jetzt echt mal drüber lachen....:Cheese: |
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Wenn Du mit Deinem Auto eine Schulbusladung Kinder in den Rollstuhl bringst, dann kommt Deine Haftpflichtversicherung auch über ihre Deckungsgrenze. |
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Und da man die mögliche Schadenssumme hier beleibig auftürmen kann, wird der Beweis auch immer gelingen. Wie hoch muß eigentlich eine Fa. wie z.B. HamburgWasser (ca. 840.000 angeschlossene Haushalte) dagegen versichert sein, daß irgendein Bösewicht das Wasser vergiftet und sich eine Epedemie oder sonstwas ausbreitet ? Weiß keiner und kümmert wahrscheinlich auch keinen. Letzlich läuft es bei rationaler Betrachtung auf die Frage hinaus, welche Risiken wir als gering genug annehmen um sie hinzunehmen. Daß man diese Frage im Bezug auf die Kernkraft heute anders bewertet als noch vor zwei Wochen, darüber müssen wir uns nicht streiten. |
Die Endlager-Frage fand ich bisher auch als größtes Problem, je nach Müll bis zu 100000 Jahre ist ein nicht überschaubarer Zeitraum.
Allerdings könnte man mit entsprechenden, wie hier schon erwähnt wurde, Reaktoren das Ganze auf ca. 300 Jahre verkürzen, dazu ist dieser Müll dann auch noch weit weniger radioaktiv. Es gibt auch weitaus sicherere Reaktortechnik als diese Murksdinger der 2. Generation. Allerdings gibt es einen Punkt, der weiterhin gegen Atomkraft spricht, aber auch z.B. gegen riesige Staudämme, nämlich der Kriegsfall. Bei allen AKW´s a la Fukushima muss der Gegner "nur" die Stromversorgung lahmlegen und schwupps steht man vor riesigen Problemen. Zum einen wegen der wahrscheinlichen radioaktiven Verseuchung und zum anderen weil dann ein großer Batzen Strom weg ist. |
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Und zweitens: Wenn der Gegner sowieso vorhat, verstrahltes Gebiet zu hinterlassen, dann kann er auch gleich ne entsprechende Rakete schicken. Dürfte logistisch einfacher sein. |
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Ansonsten bleibt die Diskussion irgendwie eine äußerst beschränkte. Zahlt irgendein Kohlekraftwerksbetreiber für die Umweltschäden die er verursacht? Irgendeiner von uns für das was er an schädlichen Nebenwirkungen der Umwelt zufügt durch seinen Energieverbrauch? Wir zahlen die Kosten für die Energie, die Nebenwirkungen nehmen wir da stillschweigend in Kauf. Ob es Auto, Strom, Heizung oder was auch immer ist. Und dabei auch nicht vergessen was alles für uns irgendwo anders gefördert, produziert oder was auch immer wird. Wie teuer müssten viele Produkte werden wenn wir damit die Neuaufforstung von Regenwald zahlen müssten um nur mal ein Beispiel zu bringen? Damit das nicht wieder falsch verstanden wird: Die AKWs SIND ein Problem, aber eins von vielen die wir geschaffen haben. :( |
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Die Vorstellung einen radioaktiven Haufen Müll erklecklicher Größe bzw. Masse mittelfristig zugänglich zu halten könnte ein verstetigtes Gefahrenpotential in vielerlei Hinsicht bedeuten. Das jemand "so schnell nicht wieder ran" kommt kann also auch eine Art von Sicherheit darstellen, z.B. gegen das gegebene Mißbrauchspotential wenn das radioaktive Material in falsche Hände geräte. |
Mir gefällt die Idee das Zeug (radioaktiver Müll) in die Sonne zu schießen. Das Kostenargument überzeugt mich nicht. Das Thema Fehlstart schon hier wäre eine Risikobetrachtung hilfreich. ;)
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Radioaktives Material ließe sich durchaus in wenigen Jahren in stabiles Material (meist Blei) umwandeln. Jedoch wären die einzelnen Schritte (Schleife: Anregung durch Neutronenbeschuss in einen hochgradig instabilen Kern) energetisch so aufwändig, dass die Energiebilanz unterm Strich negativ wäre. Ich denke aber, dass man irgendwann keine andere Wahl mehr hat, ein Endlager gibts nicht.
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LOL, das waer auch geil, erst Jahrzehnte mit AKWs 'sauberen' Strom erzeugen, dann den ganzen Driss da stehen haben und nicht wissen wohin damit und als Loesung dann mit mehr Strom aus Kohlekraft den Muell in ungefaehrlichen Muell umwandeln - so hat man dann netto Muell erzeugt und Strom dafuer verbraucht. Hoert sich so bescheuert an, dass die Geschichte einfach prima zur Menschheit passen wuerde :).
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Wäre so ein statistisch wahrscheinlicher Fehlstart eine andere Risikoklasse als andere "Endlageralternativen"? |
http://www.zamg.ac.at/aktuell/index....-03-22GMT13:31
Von ein bisschen radioaktiven Material kann man da wohl nicht mehr sprechen. Dazu noch das verseuchte Wasser, was in den Pazifik fließt ... |
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Ganz davon abgesehen, dass das eben auch endlos Energie und Geld kostet - dann kann man den Muell besser gleich hier behandeln. |
http://www.amazon.de/Zittergas-schr%.../dp/3871447684
In dem Buch steht die Lösung drin. In dem Buch ist ein Sammelsurium von lustigen Ideen, die theoretisch sogar machbar sind. Darunter auch die Atommüllbeseitigung. Und zwar so, dass durch den Strahlungsdruck der Müll von alleine abhebt und die Fluchtgeschwindigkeit erreicht. |
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
Schon komisch, dass man sich nach dem ersten Hype der Medien diese Infos quasi selbst zusammensuchen muß ... |
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Merkwürdig, wie schnell man sich an die "Sache" gewöhnt hat und die Medien kaum noch darüber berichten. Schade, dass sich der Mensch nicht an die atomare Strahlung in der gemessenen Dosis, gewöhnen kann. |
Man fragt sich ja doch manchmal, ob der Bruederle wirklich 24/7 betrunken ist: http://www.spiegel.de/politik/deutsc...752847,00.html
Nicht das mich das wundern wuerde - aber wie bloed muss der denn sein, dass auch einfach so zu formulieren? |
Das ist doch DIE Ehrlichkeit, die wir immer von Politikern erwartet haben...;) ; man sollte H. Brüderle nicht kritisieren, nur weil er die Wahrheit sagt! ;)
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Der Brüderle ist Jahrgang 45 und weiß vermutlich, daß er es in seiner politischen Karriere nicht mehr weiter bringen wird als bis zum BMWi. Da kann man dann schon mal Klartext reden :)
Gibt aber noch andere schön geschriebene Artikel, die sich über die spontanen Notfallmaßnahmen von schwarz/gelb wundern. |
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Eher "das Wahlvolk", daß es so gleichgültig oder manipulierbar geworden ist, daß man ihm diese Wahrheiten auch noch in's Gesicht sagen kann ... Heute vera**che ich dich, morgen sage ich dir, daß ich dich vera**cht habe. Spielt keine Rolle, gewirkt hat es ja sowieso ... |
Das schlimmste ist doch, dass "die da oben" wirklich ihr Wohlvolk für debil halten.
Erst ein Verteidigungsminister, der alle für blöd verkauft. Und nun schieben sie es auf einen "Protokollfehler". Die glauben echt, die Wähler wären bescheuert. |
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http://elementarfragen.de/2010/06/ef03-tschernobyl/ Dauert zwei Stunden, und nicht nur das "Tschernobyl " sondern insbesondere auch das "mehr" ist durchgehend interessant. |
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Haben die in Sachsen-Anhalt das eigentlich geglaubt oder hatte auch die Unglaubwürdigkeit dieses Moratoriums keinen entscheidenden Einfluss auf die Wahl? |
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Der Brüderle hat bullshit gebaut.
Es stehen Wahlen an. Es gibt Millionen Beispiele in allen Parteien wo andere ähnlichen Mist gebaut haben. Jeder macht für einen Wahlsieg alles. In jeder Partei. Ich finde Atomkraft eigentlich immer schon beschissen, leider gab es vor 20 Jahren keine alternative außer Kohle. Ich hoffe dass sich jetzt was bewegt. Wer regiert ist im Grunde egal, wenn es nicht die Linken sind in irgendeiner Form. |
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Vor ein paar Tagen noch gab es riesige Aufmacher, weil verstrahlte Lebensmittel entdeckt wurden. Die Radioaktivität war aber deutlich unter den Grenzwerten, so manches Gemüse auf den Märkten ist höher belastet. Und jetzt? Nur eine kleine Meldung, irgendwo auf Seite 2. |
Jo, dass was ich vor 2 Tagen schon verlinkte, ist jetzt immerhin bei der BILD angekommen.
Schlecht ist, dass die das in Fukushima nicht wie in Tschernobyl machen können und einfach zukippen den Mist. Denn dann könnten sich die Kernschmelzen nach unten verabschieden und bei den riesigen Mengen dank Abklingbecken wäre dann die Kacke richtig am Dampfen, wenn der Mist dann mit dem Grundwasser in den Pazifik gelangt, zumal da auch noch in Reaktor 3 bis zu 6 kg Plutonium bei sind. So kann es passieren, dass sie das noch jahrelang so kühlen müssen, wobei dann auch weiterhin Radioaktivität freigesetzt wird ... |
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Auch wahr.
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