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Sehr spannender Wahlausgang:
Diejenigen, die es direkt betrifft, nämlich die Schduegerder, haben sich für S21 entschieden. Die Wohnstädte (von Heimat möchte ich bei einem geschätzten Bevölkerungsanteil von 50% zugezogener, klugscheisserischer Akademiker nicht sprechen) der selbstgerechten Neo-Bourgeosie (Freiburg, Heidelberg, Tübingen) natürlich dagegen. :Cheese: Und: Nein, ich habe noch nie CDU gewählt ;) |
Ich krieg die Krätze, wenn ich die CDU-Futzis euphorisch krähen sehe, als ob sie wiedergewählt worden wären.
Meines Erachtens wurde nur dagegen gestimmt, dass dem guten Geld für den Bahnhof noch mehr Geld hinterher geworfen wird, nur um den bescheuerten Bahnhof NICHT zu bauen. Goldi - neobourgeoiser klugscheisserischer zugezogener selbstgerechter Akademiker - ist gegen S21 und hat trotzdem für S21 gestimmt. |
So oder so wäre es doch mal etwas Feines, wenn die Gegner von S21 endlich Ruhe gäben.
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Ich sehe mich durch Mr. Kretschmann eindeutig besser vertreten als durch Mr. EnBW. Auch seine Reaktion auf das Abstimmungsergebnis hat mir sehr gut gefallen. Gespannt bin ich auf die Hardcore-Gegner, denen jetzt der Lebensinhalt wegfällt. Vielleicht gibt es ja bald was anderes, wo der Wutbürger sein Mütchen kühlen kann... |
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Das eine solche Abstimmung vor 5 Jahren, also bevor Milliardenausgaben feststanden, anders haette ausgehen koennen ist natuerlich auch klar. |
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Ob der Bahnhof nun gebaut wird oder nicht, war mir als Außenstehender ziemlich egal.
Nicht egal als Demokrat konnte einem dieser selbstherrliche und skrupellose Herr Mappus sein. Der ist nun weg und das, obwohl die Mehrheit im Lande für S21 ist. Verstehe daher auch die Freude der CDU nicht. Zeigt doch das Ergebnis, dass er nicht wegen Bau oder Nichtbau abgewählt wurde, sondern wegen seines Vorgehens als Möchtegern-Diktator. Das brutale Vorgehen gegen die Demonstranten und sein diktatorisches Vorgehen beim EnBW Deal, das war´s. Schön zu sehen, dass man als Politiker doch noch nicht machen kann, was man will in Deutschland. Abgewählt wurde er und darüber hinaus gab es noch einen erfolgreichen Volksentscheid, denn die Wahlbeteiligung war doch recht ordentlich. |
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Zu einer angemessen Reaktion würde ich aber hinzuzählen, daß er vielleicht mal einen Blick in die Verträge zwischen der Bahn und dem von ihm vertretenen Land wirft. Dann würde er nämlich feststellen, daß dort - so wie es bei allen Großprojekten die sich über mehrere Jahre erstrecken üblich ist - im Punkto Kosten mit Sicherheit so etwas wie eine Preisgleitformel vereinbart ist. Diese greift z.B. für den Fall, daß bei Ausführung von Teilgewerken die Kosten höher sind als geplant und dies nicht vorhersehbar weil oberhalb der zu erwartenden Inflation war. Könnte also der Fall sein, wenn z.B. die Malerarbeiten auf heutigem Lohniveau+Inflation kalkuliert werden aber irgendwann in 2015 nur noch zu dem von den Grünen soeben auf der Bundesdelegiertenkonferenz beschlossenen Mindestlohn bauftragt werden können. Stattdessen wird aber schon mal ringsherum verkündet, daß man auf keinen Fall mehr als 930 Mio. zahlen wird. Damit denn auch in ein paar Jahren, wenn wieder Wahl ist noch genug Zündstoff da ist. Ehrlichkeit sähe für mich anders aus. |
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Argumente damals: zu teuer, brauchen wir nicht (wir haben doch das wunderschöne Olympiastadion), die schöne Natur in Fröttmaning usw. Die Gegner waren damals bei weitem nicht so militant, wie bei S21 (andere Zeit). Heute findet man kaum noch jemanden (außer den Anhängern der 60er), der ein ernsthaftes Problem mit dem Stadion hat und auch rein wirtschaftlich scheint es sich für Bayern München zu rentieren. |
Ich war und bin gegen Stuttgart 21, bin über das Ergebnis ziemlich erstaunt, und trotz der Niederlage meines "Lagers" auch froh dass es jetzt mal rum ist. Sollen sie´s bauen, jeder kriegt den Bahnhof den er verdient.
Aber: Die Abstimmung war nicht umsonst (abgesehen davon dass sie ja auch nicht gerade gratis war...), ohne sie wäre nie Frieden gewesen - und zwar völlig zurecht. Bisher war die demokratische Legitimation jedenfalls ziemlich unterirdisch. Das ist jetzt eindeutig anders. Gut so. Zur Kostensteigerung: Klar wird´s teuerer als 4,5 Milliarden, was anderes glauben sicher auch nicht die Befürworter. Und im Rahmen des üblichen ist das auch einigermaßen in Ordnung. Aber wenn es schon im Vorfeld "zurecht-gerechnet" wird obwohl schon längst klar ist, dass es teurer wird (und die Steigerungen dann von diesem höheren Niveau aus passieren) dann ist das einfach eine Schweinerei. Und ich persönlich gehe genau von diesem Szenario aus. Mein Vertrauen in unsere Eliten schrumpft da von Tag zu Tag mehr. |
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Auch ich bin der Meinung, dass es gut war die Abstimmung abzuhalten, wenn dies auch ziemlich spät war.
Wir haben verloren - okay - schauen jetzt halt zu was drauss gemacht wird. Schön wär´s wenn die Befürworter recht behalten und S21 wird ein klasse Infrastrukturprojekt. Aber nach wie vor bin ich der Meinung, dass diese Bahnhofsbaustelle ein Millardengrab wird. Wahrscheinlich wird ein Skandal den anderen jagen. Es wird ein immer wieder aufkommendes Thema in den nächsten Jahren sein. . Schön wär´s wenn ich nicht recht habe. Aber leider hatte ich rückblickend schon oft recht. |
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es war ja ein Landesentscheid.
Wen interessiert es in Freiburg, was in Stuttgart für ein Bahnhof gebaut wird? Ich persönlich bin gegen den Bahnhof, ich bin auch gegen andere sinnlose Bauvorhaben. |
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Es war ein Landesentscheid, weil über Landesmittel abgestimmt wurde. So einfach ist das. |
Gerichtsentscheid
Polizeigewalt gegen Stuttgart-21-Demonstranten war rechtswidrig Der Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner war rechtswidrig. Beim Protest gegen die Baumrodungen im Schlossgarten habe es sich um eine Versammlung gehandelt, entschied das Verwaltungsgericht Stuttgart. http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1063391.html |
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