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hört sich toll an!
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Bombenzeit :Blumen:
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Na endlich!
Hattte schon soooo lange Sehnsucht nach den schönen Geschichten vom kleinen Dicken. Hast Du Dein Buch in Arbeit? Würde sofort nochmal alles von Beginn an lesen.:bussi: LG Marion |
Hallo Pantone,
gerade habe ich deinen Blog Eintrag vom 25 September gelesen. Herzlichen Glückwunsch. Das ist sehr schön geschrieben und dein Junge ist klasse. Tapfer tapfer wie er sich durchgebissen hat. Du schreibst so entspannt realistisch, ohne das aufgeregte rumgehühnere das manch andere Eltern an den Tag legen, wenn es um ihre kleinen Genies geht. Besonders freut es mich das du deinen Jungen nicht den "Kurzen" genannt hast. Aber das liegt an meiner persönlichen Abneigung dieser Bezeichnung für Kinder. Viele Grüße Wolfgang P.S. Ich habe deinen Blog erst jetzt entdeckt. Da werde ich mich heute abend durcharbeiten. Dein Buch würde ich auch kaufen. |
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LG Marion:Huhu: |
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Ich muss gestehen, ich habe auch schon die Bezeichnung "Kurzer" verwendet. Aber es ist in der Tat ein wenig respektlos, ich werde mir mal Gedanken über andere Formulierungen machen. Danke für den Tipp! Zitat:
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Viele Grüße Wolfgang |
ich brauch auch mal wieder neue gute-nacht-geschichten :Blumen:
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Wie weit kann ein Apfel vom Stamm fallen?
Es ist schon erstaunlich. Jegliche sportliche Betätigung des Nachwuchses wird von Freunden, Nachbarn und sonstigen Mitmenschen kommentiert mit "Kein Wunder bei den Eltern". Das sehen die Eltern allerdings genau umgekehrt und denken nur "Ein Wunder bei den Eltern!". Diese Haltung bezieht sich allerdings nicht nur auf die sportlichen Dinge des Lebens:
Der Kindsvater selbst hat ja so mit um die Dreißig überhaupt erst mit Sport begonnen. Mal ein bisschen Squash, dann ein bisschen Tennis, und schließlich Kraftsport und Yoga. Ich habe sportlich immer irgendwas gemacht, aber nie irgendeinen Leistungssport. Wenn das Kind dann zum ersten Mal einen Tennisschläger in der Hand hält und wie selbstverständlich den Ball trifft, seufzt mein Mann nur neidisch auf und überlegt, wie lange es bei ihm eigentlich noch mal gedauert hat bis er den ersten Ball getroffen hat. Die Minigolf-Saison hat im Übrigen auch wieder begonnen und wir haben selbstverständlich bereits ganze Nachmittage auf der hiesigen Anlage verbracht. Nun, meint der Junior, würde er aber auch gern mal richtiges Golf ausprobieren. Wir haben das abgelehnt. Triathlon ist schon teuer genug. Wie seine Eltern so ist auch der Lütte ein Einzelkind. Sein Vater und ich waren es gewohnt, viel allein zu spielen. Der Dicke ist da ganz anders drauf. Nehmen wir zum Beispiel mal den letzten Sonntag, an dem der Papa mit ihm hingebungsvoll zwei Stunden lang zahlreiche Ballsportarten auf dem nahegelegenen Spielplatz ausprobiert hat. Ja, da wären wir damals froh und dankbar gewesen, wenn sich einer mit uns so ausgiebig beschäftigt hätte. Und müde wären wir auch gewesen und bestimmt auch ganz schön hungrig und durstig und hätten erst mal unsere Ruhe haben wollen. Gespielt hätten wir dann in einer Ecke des Wohnzimmers, schließlich waren es die 70-er Jahre und wir hatten noch kein eigenes Kinderzimmer. Wenn Mann und Kind also nach stundenlanger Outdoor-Aktivität durch die Wohnungstür treten, sagt der Junior als erstes: "Mir ist langweilig!". Mein Mann ringt um Fassung und ich antworte betont lässig: "Gut, dann können wir ja alle deine Spielsachen verschenken, wenn du die nicht mehr brauchst!" Irgendwie haben wir bisher immer noch die Kurve gekriegt, bevor ein Familienmitglied komplett ausfallend geworden ist. Überhaupt ist es ja nicht immer einfach, einen an allen Sportarten interessierten 5-Jährigen mit Indoor-Aktivitäten zufrieden zu stellen. Kuchen backen geht ganz gut. Gerade neulich hat er begeistert gefragt: "Mama, darf ich die Zitronen schlachten?" Aber das geht ja auch nicht jeden Tag. Mit Lego-Bausätzen haben wir uns schon kleine Auszeiten erkauft, und ich habe auch beim Schach gut aufgepasst, damit der kleine Kerl mir nicht im halben Jahr das Fell über die Ohren zieht. Da wir nicht sicher sind, ob wir das Kind in diesem Jahr einschulen lassen sollen, hatten wir einen Termin bei der Schulärztin gemacht. Und weil die Dame 600 Kinder pro Jahr sieht, hatte sie gemeint, Schach könnte was für den Dicken sein. Wir also am Freitag drauf um 18 Uhr los und nun ist der Dicke seit einigen Wochen im Schachclub. Für mich ist das ungefähr so als würde ein Apfel vom Birnenbaum fallen, schließlich habe ich mein BWL-Studium um ein Haar versemmelt, weil meine Leistungen im mathematisch-logischen Bereich eher Richtung Null tendieren. Mein Mann ist Philosoph, also auch eher Birnenbaum. Am erstaunlichsten ist aber nach wie vor das nicht vorhandene Ruhe- bzw. Schlafbedürfnis der Brut. Nehmen wir beispielsweise mal den Dienstag. Zwischen Kindergarten und Fußballtraining liegen zwei Stunden, die der Junior auf keinen Fall ungenutzt verstreichen lassen will. Auf meine Bemerkung, wir würden nach dem Kindergarten nach Hause fahren, eine kleine Kaffeepause machen und er könne sich dann noch ein bisschen ausruhen, reagiert er mit völligem Unverständnis. "Ich brauche keine Pause, Mama," sagt er, "und in der Zeit kann doch noch ein Freund oder eine Freundin zu mir zum Spielen kommen." Nach dem Training geht´s ähnlich weiter. Während die meisten Eltern den Parkplatz der Sportanlage mit quietschenden Reifen verlassen, damit die erledigten Kinder so schnell wie möglich ins Bett kommen, holen wir noch mal tief Luft, denn vor 21 Uhr wird aus Prinzip nicht geschlafen. Da können die eigenen Eltern noch so müde sein. Und am Ende eines langen Tages stellen wir uns oft die Frage: "Von wem hat das Kind das bloß?" und kommen zu dem Schluss: "Erziehung nützt nichts. Die machen eh was sie wollen." |
Wie ich diese Geschichten vermisst hab.
Das mein ich ganz ehrlich:Blumen: |
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ich auch :Huhu: :Blumen:
und warte immer noch sehnsüchtig auf das Buch :bussi: |
Yippieh, neues vom "Dicken"! :Blumen:
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Letztens war unserer nachts unruhig. Als wir nach ihm schauten, setzte er sich halb auf. Im Schein der Lampe aus dem Flur saß er also da in seinem Pyjama, die Haare völlig verstrubbelt. Er hat nicht mal die Augen geöffnet, aber den Mund: "Mir ist sooo langweilig!" murmelte er. Sprach's, drehte sich um und schlief weiter. |
Ich weiß nicht ob ich mich uneingeschränkt auf mein erstes Kind freuen soll *Kopfkratz*
NEIN, wird bestimmt super:Cheese: Mosh |
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Bitte, bitte wieder öfter. LG Marion |
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Och, Schice aussehen ging nach etlichen Parties auch so:Blumen:
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Bisschen dick aufgetragen, aber trotzdem ganz gut:
http://www.youtube.com/watch?v=NScs_...layer_embedded |
heul,
seit dem ich Papa bin kann ich mir sowas nicht anschauen ohne Tränen in die Augen zu kriegen. Die Kleinen sind einfach das Beste, auch wenn nicht immer alles wie in Filmen ist. Grüße Wolfgang |
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Danke Pantone, Die Beiträge sind einfach immer total süß!
Der Film ist auch total schön, auch wenn ich kurz grinsen musste, weil es halt nur die Mütter sind, aber am Ende haben die ja auch gezeigt, dass es ein Dank an die Mütter ist. Ich hab übrigens keine Kinder aber drei Patenkinder, seitdem die auf der Welt sind, bekomm ich bei sowas auch immer Tränen in den Augen ;) LG, Martina |
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Danke Pantone, ich liebe Deine Geschichten! :Blumen: |
Keine Angst. Wir sind super glücklich und freuen uns wie bekloppt:Lachanfall:
Mosh |
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Muss da gerade aber auch wegen dem Bezug in dem Film zum Leistungssport an Andre Agassi u Kim Clijsters denken, die ein sehr ambivalentes Verhältnis zu den Erziehungsaktivitäten ihrer Eltern haben oder an die Leistungssportinternate in China, wo die Kinder ihre Eltern gar nicht mehr sehen etc... find ich alles nicht so glorreich. |
sagt ja auch keiner, das der Film nicht kitschig ist...:Cheese:
in deinem zweiten Punkt geben wir dir sicher auch alle recht. Ausser ich. Mit Prügel, Strafe und Hausarest bringe ich meine Tochter zu Olympia. Man das man immer alles bis aufs Kleinste erklären muss. |
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bin auch gleich losgerannt und habe alles von P&G gekauft was mir in die Finger kam.
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Im Übrigen: Ich habe gestern einen kleinen blonden Jungen bitterlich weinend vom Fußballfeld tragen müssen, weil er auf seine kalten Finger gefallen war. Oder weil er den Ball gegen seine eisigen Finger bekommen hatte. Oder beides, es war nicht ganz zu klären. Abends war dann alles wieder gut. Mama hatte dem Fußballer den kleinen Finger und den Ringfinger mit blauem Tape zusammen kleben müssen. Er kam sich ein bisschen vor wie der deutsche Handball-Nationalspieler Oliver Roggisch, wollte dann aber doch lieber sein wie Manuel Neuer: "Weil, Mama, Manuel Neuer ist ja auch blond und sehr gut und ich bin ja auch sehr gut im Tor." Die Kinder hatten zum Abschluss des Trainings ein kleines Spiel gemacht, das 0:0 ausgegangen war. Dann gab´s Elfmeterschießen, was bei den Kleinen ja eher so ein Sechsmeterschießen ist, wobei die Tore auch etwas kleiner sind. Der Dicke stand im Tor. Nachdem er einen Ball gegen den besten Schützen gehalten hatte, sind die Jungs seiner Mannschaft wie die Flummis auf und ab gesprungen und haben seinen Namen gegröhlt. Wir Mütter saßen dick eingemummelt wie die Hühner auf der Stange und haben dem wechselhaften Aprilwetter so gut es ging getrotzt. Im wirklichen Leben gibt´s dazu keine musikalische Untermalung und erst recht keine atmosphärische Belichtung. Aber es gibt kleine Momente, die sich für immer auf der Festplatte einbrennen. Und manchmal sind die eben auch fürchterlich kitschig. |
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und die Väter? Trainieren vermutlich gerade für die nächste Langdistanz ;) |
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Ich hoffe die Arbeit macht Spaß und lohnt sich (nicht nur materiell). Gruß N. :Huhu: |
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An diesem schon leicht angestaubten Liedgut erkennt der Kundige, dass sich das ca. 1998 abgespielt haben muss...schon damals hatte ich mit den Müttern mehr Spaß. |
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Apropos Feingeister: Mit seinen beiden Fußball-Trainern hat das Kind ein Riesenglück: ein Niederländer und ein Deutscher mit ghanaischen Wurzeln. Beide Anfang 40, studiert, sehr gebildet, schon ordentlich rumgekommen in der Welt. Der eine hat als Pianist in einer Jazz-Band gespielt, mindestens einer von beiden war ein sehr guter Fußballer. Ihre Söhne spielen mit: der eine ist lebhaft und ein unglaublicher Kämpfer. Von der ersten bis zur letzten Minute gibt der alles. Er kann es nicht leiden, wenn er ausgewechselt wird und er will natürlich immer gewinnen. Der andere ist sehr ruhig und spielt technisch überragend. Ich habe es schon erlebt, dass er Szenenapplaus von Eltern der gegenerischen Mannschaft bekommen hat. Schwer zu beschreiben, muss man gesehen haben. Die beiden 6-Jährigen sind die herausragenden Spieler in der Mannschaft. Aber, und das finde ich das Bemerkenswerte: Ihre Väter und Trainer betonen und schaffen es, dass die Leistungen der Kinder nicht im Mittelpunkt stehen. Jeder darf mal spielen, jeder erhält Aufmerksamkeit und Unterstützung und im Abschlusskreis nach einem Spiel wird jedes Kind für irgendetwas gelobt. Nach dem letzten Spiel hat der eine Trainer begonnen mit: "Ich habe heute viele gute Spieler auf dem Platz gesehen ..." und dann hat er jedem Kind etwas Positives über dessen Spiel gesagt. Entscheidend ist den Trainern, dass die Jungs Spaß haben und jeder Sachen ausprobieren kann. Sie sollen lernen, als Mannschaft aufzutreten und sich auch als solche zu verhalten (dazu gehört zum Beispiel auch, dass der Torwart nicht angemeckert wird). Neulich war es in einem Spiel etwas hakelig und es gab unschöne Szenen. Ein Trainer hat es schön zusammen gefasst: "Es ist nicht immer gerecht. Das ist eben Fußball." Dass das Trainerteam Zulauf ohne Ende hat, versteht sich von selbst. Beim vorletzen Training waren es 18 Kinder, von denen mindestens die Hälfte vermutlich gern auch fünf Mal die Woche trainieren würde. Zumindest bei dem Gespann. Zitat:
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