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Ich bin immer noch ein Nichtgläubiger - inzwischen aber Einer, der die Gläubigen besser versteht. Ich könnte mir vorstellen, das meine Familie all die Jahre den Gott überflüssig für mich gemacht hat und ich deshalb keinen Zugang suchte. Meine Familie wird mir den Gott also weiterhin ersetzen und das machen die ganz prima :liebe053: . .......bis denn :Hexe: |
Yeah - und ich habe eine Göttin. Die macht das auch super. :Lachen2:
Es lebe die Liebe - zu wem auch immer! |
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Ich lebe in völligem Einklang mit GG und Verfassung, ich kann sogar guten Gewissens die CDU wählen. Ich kann mich zu der christlich geprägten Vergangenheit und Tradition Deutschlands bekennen und das meinen Kindern mitgeben. Ich kann das Kirchenjahr mitgehen und feiern und muss mich nicht um die Feiertage rumdrücken. Die manchmal niederschmetternden Gedanken über mein endliches Dasein (keiner von uns kommt hier lebend raus) und die Sinnlosigkeit allen Tuns kann ich meinem Gott überlassen und sagen: der wird´s schon richten. Und was kannst du? |
Ich kann all das auch ohne Gott. Das beweist, dass Gott völlig inhaltsleer und überflüssig ist.
Du bist im christlichen Sinne nicht religiös. Wenn Du es wärest, hättest Du ganz andere Dinge beschrieben. Dein Posting kann man umschreiben mit: "Ich lebe eben mein Leben, und lasse Gott einen guten Mann sein". |
http://www.zeit.de/zeit-wissen/2011/...omplettansicht
Hier ist aus meiner Sicht (!) alles Wichtige zusammengefasst. Ich kann für mich aus BEIDEN (!) Positionen etwas nachvollziehbares erkennen. Ja, das geht! Was für mich nicht nachvollziehbar ist, ist einer der Erklärungsversuche in den Kommentaren. Sinngemäß und stark verkürzt lautet es dort: Wenn Gott sich nicht nach/mit den Kategorien der Religionen erklären oder "messen" läßt, dann ist er nicht existent oder zumindest irrelevant. Das ist für mich recht engstirnig gedacht. Das Thema Glaube und Gott immer wider auf eine der Weltreligionen zurückführen und in deren Kategorien etwas messen/beweisen zu wollen, ist für mich aussichtslos. Und irrelevant. Gott ist für mich eine Erfahrung die man macht oder nicht macht. Und letztlich auch nicht erklärbar. Oder gar messbar. Wie übrigens vieles in dieser Welt / in diesem Universum ... Die Feststellung, - dass sich "Gott" nicht genau so verhält, wie ihn die Weltreligionen mir nahelegen wollen - denn er lässt ja schlimmen Parasiten oder furchtbare Kriege zu und ist somit gar nicht der "gute Gott" in den Beweis zu überführen - "Siehste, den kann es also auch gar nicht geben" zeugt m.E. von einer kindlich naiven "Schöpfervorstellung". Also genau dem, was einem die Weltreligionen vermitteln wollen. Noch etwas inhaltleerer ist die Argumentation: "Ich brauche keinen Gott um glücklich zu sein, also gibt es den auch nicht". Weder das eine noch das ander ist ein Beweis für irgendwas. In diesem Thread geht es ja auch munter drunter und drüber. Persönliche Erfahrung werden gemischt mit den Paradigmen, Erklärungsversuchen und Verhaltensmustern der Amtskirchen und deren "Würden"-Träger. Mal mehr mal weniger logische Erklärungen dienen als Beweis für die Nichtexistenz Gottes und als Beleg dafür, wie lächerlich die Amtskirche ist. Diese Vermischung führt zu absolut nichts. Doch, zu einem Thread voller merkwürdiger Argumentationen, die sich ständig im Kreis drehen. ;) Trotzdem teilweise spannend, hier mitzulesen :Blumen: @ Klugschnacker: Deine Beiträge kann ich nachvollziehen. Ich komme zu einem insgesamt etwas anderen Ergebnis. Aber ich verstehe gut was Du meinst. @ Jörn: Wie Du Dich hier am "Gegenbeweis" abarbeitest ist schon erstaunlich. Ich meine das nicht böse wenn ich glaube, daß mir das irgendwie nach "Therapie" aussieht. Was ist Dir widerfahren, daß Du so auf die Barrikaden gehst, beim kleinsten Gegenargument. Nicht daß ich diese immer alle für stichhaltig und logisch hielte, aber Deine Reaktionen sind teilweise schon sehr emotional... @ Alle die, die Bedenken gegen Homosexualität haben und dies irgendwie mit Religion in Verbindung bringen (damit hat das Ganze hier doch mal angefangen ...): Alter Schwede, was sind denn das für Argumente? Homosexualität gehört genau so zur Biologie wie Heterosexualität, und somit zur Normalität. Normalität bemisst sich übrigens nicht nach "statistischen Mehrheiten". Da muss man nicht sehr tief in die Wissenschaft eintauchen, um das zu verstehen. Wenn ich mal mehr Zeit habe, gehe ich darauf ein ... Andererseits finde ich die teils fast aggressiven Reaktionen mancher Zeitgenossen hier im Forum auf Beiträge, welche sich zur Homosexualität bedenklich äußern, unangemessen... Grüße Jog |
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Was genau kritisierst Du an den Messungen/Beobachtungen, mit denen der christliche Gott und dessen Schriften infrage gestellt werden? Warum genau sollen die vielen Widersprüche des christlichen Glaubens bedeutungslos sein? Wenn das alles bedeutungslos ist, dann ist auch der Glaube bedeutungslos. |
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Für Dich ist wichtig, dass Du als gläubig gelten kannst (die Gründe dafür habe ich mit Küchenpsychologie zu erklären versucht; ich behaupte nicht, dass ich damit unbedingt richtig liegen muss). Aber für die kath. Kirche ist nur ein ganz bestimmter Glaubensinhalt gestattet. Er ist schriftlich im sog. "Glaubensbekenntnis" festgelegt und im Katechismus weiter ausgeformt. Ich will Dich übrigens nicht persönlich angreifen. Sondern wir debattieren über Inhalte und Argumente. |
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