Schwarzfahrer |
13.07.2023 16:52 |
Zitat:
Zitat von trithos
(Beitrag 1715789)
Du wendest hier die beliebte Strategie der "unerfüllbaren Erwartung" an. Was heißt denn in Bezug auf eine Gruppe "völlige Selbstbestimmung"?
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Damit meinte ich, daß weder Fachleute noch Moderatoren einen Beeinflussung im Sinne des Staates bzw. der jeweils aktuellen Regierung ausüben dürfen. Warum wäre das unerfüllbar? Fachleute muß die Gruppe selbst auswählen. - und zwar nicht auf eine vorgegebene Liste beschränkt. Beim Moderator ist es schwieriger - entweder macht es einer aus der Gruppe, oder eben werden dafür unabhängige, nicht vom Staat und nicht von Interessengruppen bezahlte Moderatoren benötigt - und zwar nur, wenn die Gruppe allein nicht zu Potte kommt (was bei einer Zufallsmischung von Menschen natürlich immer passieren kann, mit oder ohne Moderator). Das schwierigste dürfe es sein, eine gemeinsame Empfehlung zusammenzubekommen, schätze ich (geht es nach Mehrheit oder muß es eine Kompromißlösung sein?).
Es geht nicht um "unerfüllbare Forderung", sondern darum, sicherzustellen, daß solche Räte nicht einfach nur zu Erfüllungsgehilfen von manipulierenden Experten und Moderatoren werden, die dem jeweiligen Staatsinteresse dienen - um sich eben von den Berufspolitikern zu unterscheiden.
Zitat:
Zitat von trithos
(Beitrag 1715789)
Eine Gruppe ohne definierte Moderation legt halt (gruppendynamisch) ihre eigenen Rollen und Regeln fest. Damit hast Du aber automatisch ein Ungleichgewicht, in dem "völlige Selbstbestimmung" grundsätzlich ausgeschlossen ist.
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Ja, das ist so, und es geht um die Selbstbestimmung der Gruppe als Ganzes gegenüber Außerhalb; natürlich gibt es in jeder Grupppe Alphatiere und Follower, das ist so und gut so, jeder findet die Rolle, wo er sich wohlfühlt. En Moderator kann das auch nicht ändern, höchstens Konflikte entschärfen.
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