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glaurung 05.06.2020 11:29

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1536342)
Wasserstoff spielt übrigens nicht nur in der Automobilindustrie eine Rolle, sondern wird auch getestet bei Lokomotiven und die voestalpine versucht sich damit bei der Stahlproduktion.

Wie gesagt predige ich seit anderthalb Jahren über die unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten ;) :Blumen:
So langsam scheint es aber durchzusickern. Wenn ein Stoff (ein Element) derart mannigfaltig eingesetzt werden kann, wird sein Durchbruch kommen. Blöd nur, dass es in diesem Fall 150 Jahre bis zum Hochfahren gedauert hat. Öl und Kohle waren leider bequemer. Das alles ist jetzt zwar ein riesen Aufwand. Die Ölförderanlagen und Kohleförderstätten standen aber auch nicht über Nacht da...

PS: Man VERSUCHT sich nicht nur an Zügen (siehe Coradia iLint) und in der Stahlbranche, sondern man KANN....

Nobodyknows 05.06.2020 11:33

Zitat:

Zitat von pschorr80 (Beitrag 1536287)
...In Zeiten in denen manche bösen Menschen ganz böse Gedanken haben, könnte sowas neben der Unfallgefahr auch absichtliche Unfälle aus religösen Gründen zur Folge haben. Wenn da was passiert, dann fliegen einige Ungläubige mit in die Luft. :Huhu:

Ein freundliche Erinnerung an eine im Rechtsruck-Thread in Aussicht gestellte Verbesserung des "Betriebsklima":



Danke & Gruß
N. :Huhu:

Hafu 05.06.2020 11:51

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1536324)
...
b) praktisch niemand* auf der Welt hat ein Interesse daran, daß man Autos quasi kostenlos mit dem Gartenschlauch betanken kann.
...

Äh, Wasser (H2O) ist das, was nach der Rektion von H2 mit O2 hinten aus dem "Auspuff" eines Wasserstoffautos rauskommt. Das ist ja der besondere Charme der Wasserstofftechnologie.

Für das Betanken ist der Aufwand ungleich höher als bei Betankung mit fossilen Kraftstoffen(notwendige Drucktanks, Sicherheitsventile, Spezialzapfpistolen, Druckschläuche). weshalb Tankstellenbetreiber, denen bei batteriegetriebener E-Moblität der Markt wegzubrechen droht, große Hoffnungen in die H2-Technologie stecken.

glaurung 05.06.2020 11:51

Hier noch ein wahrscheinlich interessantes Interview von gestern:
https://www.automobil-industrie.voge...eren-a-936256/

Hab's bisher nur ganz knapp angelesen. Irgendwann muss ich auch mal arbeiten.

Hafu 05.06.2020 11:54

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1536355)
Hier noch ein wahrscheinlich interessantes Interview von gestern:
https://www.automobil-industrie.voge...eren-a-936256/

Hab's bisher nur ganz knapp angelesen. Irgendwann muss ich auch mal arbeiten.

Wenn du selbst nicht weißt, ob sich das Lesen lohnt, dann brauchst du doch auch keinen Link hier reinstellen. Google als Suchmaschine bedienen kann doch vermutlich fast jeder hier im Forum.

glaurung 05.06.2020 12:01

In Zukunft werden akkubetriebene und brennstoffzellenbetriebene Transportmittel koexistieren. Ähnlich wie aktuell Diesel nebst Benziner. Beide Antriebe haben ihre Vor- und Nachteile und werden mit gewissen Überschneidungen ihre jeweiligen Nischen besetzen.
Dieser Meinung sind letztlich alle ernstzunehmenden Experten.

glaurung 05.06.2020 12:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1536361)
Wenn du selbst nicht weißt, ob sich das Lesen lohnt, dann brauchst du doch auch keinen Link hier reinstellen. Google als Suchmaschine bedienen kann doch vermutlich fast jeder hier im Forum.

Du verhältst Dich ein wenig wie eine Diva. :Cheese:
Nix für Ungut. :Blumen:

Hafu 05.06.2020 12:14

Zitat:

Zitat von glaurung (Beitrag 1536363)
In Zukunft werden akkubetriebene und brennstoffzellenbetriebene Transportmittel koexistieren. Ähnlich wie aktuell Diesel nebst Benziner. Beide Antriebe haben ihre Vor- und Nachteile und werden mit gewissen Überschneidungen ihre jeweiligen Nischen besetzen.
...

Das ist völlig richtig. Wasserstofftechnologien werden ihre Nische finden.

Der große Vorteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keine Emissionen beim Verbrennen erzeugt.

Der große Nachteil der Wasserstofftechnologie ist, dass sie keinen Beitrag zum Klimaschutz leistet, solange es nicht gelingt, Wasserstoff im industriellen Maßstab aus erneuerbaren Energien (Wind, Sonne) statt aus der Dampfreformierung von Erdgas wie heute zu erzeugen. Bei der Herstellung von "grünem Wasserstoff" f sehe ich keine Fortschritte. Seit 20 Jahren werden da "Pilotanlagen" geplant und offensichtlich läuft bis heute keine dieser Anlagen so reibungslos, dass der darin produzierte Wasserstoff auch vermarktet werden kann und damit zu rechnen wäre, dass die Herstellung "grünen Wasserstoffs" sich auf den hohen Energiebedarf der Zukunft realistisch hochskalieren ließe.


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