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Vor drei Jahren schrieb hier einer etwas von pragmatischer Sicht auf die Klimaziele, als ich damals auf den eher ideologischen Eindruck vieler Aktivisten hinwies:
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Sorry, aber mit einer solchen Diktion von "Heiligkeit" erweist sie allen einen Bärendienst, die die Klimaziele als wissenschaftlich fundiert und sachlich begründet sehen - das bestätigt alle Vorurteile über den religiös-fundamentalistischen Charakter der extremen Klimabewegten. Wen soll heutzutage sowas denn ansprechen? |
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Wenn man sich das Original anhört, hat die "Heiligkeit" nichts mit der BILDschen oder WELTlichen "Klimareligion" zu tun, sondern damit, dass auf höchster Ebene (UN) sinnvolle und notwendige Beschlüsse gefasst wurden, die jetzt u.a. von der deutschen realitätsignorierenden Oppositions- und Klimawandelleugnerpartei FDP, die sich irgendwie in die Regierung geschlichen hat, in verhängnisvoller Kooperation mit fossillobbyistischen und populistischen Medien torpediert werden, wobei der "Klimakanzler" keinerlei Interesse erkennen lässt, seiner Selbsttitulierung und Verantwortung gerecht zu werden. |
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Die Frankfurter Rundschau schreibt dazu: In Paris sind sich Wissenschaftler:innen einig mit Umweltminister Béchu. „Vier Grad zusätzlich ist kein pessimistisches Szenario“, so der Klimatologe Vivian Dépoues. ... Trockenheiten ohne jeglichen Regen könnten neun Monate von Frühling bis Herbst dauern.Das französische Umweltministerium schätzt die öffentlichen Mehrausgaben für die Vorbereitung auf das Vier-Grad-Szenario auf 45 Milliarden Euro – und zwar nicht als einmalige Ausgabe, sondern jedes Jahr. Das wäre mehr als das Verteidigungsbudget Frankreichs (40 Milliarden Euro). Anmerkung: Die Kosten für die strikte Vermeidung von Treibhausgasen kommen dann noch oben drauf. Denn die Emissionen müssen auch dann auf Netto-Null reduziert werden, wenn man sich mit einer Erwärmung von 4-6°C innerhalb der nächsten 75 Jahre abfindet. Denn andernfalls steigen die Temperaturen einfach weiter. Kritiker halten Frankreichs Anpassungsplänen entgegen, dass man sich nicht an eine Erwärmung um 4-6°C anpassen könne. (Deutschland liegt aktuell auf der +4.4°C Entwicklungslinie). |
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Das wichtige Wort ist in der Tat "allein". Wir werden nämlich beides bezahlen müssen. |
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Und genau hier liegt der größte Dissens im Faden. Ich denke, daß hier jeder die folgenden Aussagen unterschreiben wird: - es gibt einen vom Menschen verursachten Klimawandel - wir müssen etwas dagegen tun - gleichzeitig müssen wir mit den zu erwarteten Folgen umgehen Dissens herrschen über die Handlungsalternativen im zweiten Punkt und einer Priorsierung zwischen Punkt 2 und 3. Sollte ich falsch liegen, vergesst es einfach. Sollte ich das richtig interpretiert haben, sollte die Diskussion auch über diese Punkte geführt werden. Ansonsten wird es einfach zu unübersichtlich :Blumen: |
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