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Zum Rest: Wesentlich ist in der menschlichen Kulturgeschichte lediglich die Energiegewinnung, nicht der CO2-Ausstoß. Wir haben nicht Holz, Kohle und Öl verfeuert, um Kohlendioxid auszustoßen, sondern um Energie zu gewinnen. Deshalb gab es mechanische Energie über die allermeiste Zeit völlig CO2-frei in Form von Windkraft und Wasserkraft. Der Wind mahlte das Korn, trieb die Schiffe, und das Wasser bewegte die Riemen in den Werkstätten. Kohle, Öl und Gas nutzen die Menschen erst sein ein paar Generationen. Wer heute eine Solaranlage auf dem Dach und ein Elektroauto in der Garage hat, wird kaum finden, er habe sich vom Wesen der Menschheit gelöst. |
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--- Ab dem 1. Januar 2021 hatte Portugal turnusgemäß für ein halbes Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Unter portugiesischem Vorsitz wurde das europäische Klimaschutzgesetz im EU-Parlament verabschiedet. Die Länder der EU verpflichten sich darin, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. "Klimaneutral" bedeutet: Jede ausgestoßene Tonne Treibhausgas muss an anderer Stelle absorbiert werden. Dadurch wird Fliegen in Zukunft deutlich teuerer. Die Kapazitäten für die Entnahme von Treibhausgas aus der Atmosphäre sind aber begrenzt. Je mehr Treibhausgase wir weiterhin in der Landwirtschaft, beim Verkehr und der Bauwirtschaft in die Luft pusten, desto weniger Kapazitäten bleiben übrig, um private Lustreisen in europäische Städte zu ermöglichen – und um so teuerer werden diese. (Bevor ich’s vergesse: Unsere aktuellen Kapazitäten für die Entnahme von CO2 aus der Luft, für die Verdichtung und den Transport von hunderten Millionen Tonnen CO2 durch ein Netz von Pipelines quer durch Deutschland zu den Lagerstädten sowie die Kapazität der Lagerstätten selbst ist exakt Null). |
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Ja, das ist ein ernst gemeintes Argument. Falls wir irgendwann
haben sollten, muss das am Ende jemand bezahlen. Meine kecke These ist, dass auch der Fluggast seinen Anteil an diesen Kosten wird tragen müssen. Dabei setze ich stillschweigend voraus, dass wir in Zukunft überhaupt ausreichend Kapazitäten haben, um das CO2 für den Urlaubsflug nach Mallorca oder zum Ironman Hawaii abzuscheiden und irgendwo einzulagern. Beim Bau der Pipelines und vor allem bei den Endlagern ist mit erheblichem Widerstand zu rechnen. Am Ende wird herauskommen, dass Flugreisen für den kleinen Urlaubstrip nicht mehr drin sind. |
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Ich hatte Dich so wahrgenommen, daß eine nicht verfügbare Lösung heute mit einer Präjudizieren des Nichtvorhanden seins in der Zukunft verbunden ist :Blumen: Zitat:
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Das nenne ich Fortschritt. In dem Dorf, in dem meine Oma wohnte, kam 1x am Tag ein Bus. Sie selbst hatte nur ein Fahrrad. Das Problem: so etwas erst mal genossen, wird es schwer, das bleiben zu lassen. Wie willst du Fortschritt stoppen? :Blumen: |
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Man könnte mal damit Anfangen, die Subventionierung von Flügen durch fehlende Kerosinsteuer zu beenden. "Diese Emissionen und andere Effekte des Luftverkehrs haben Auswirkungen auf die Umwelt. Die Umwelt- und sonstigen Schäden (sogenannte externe Kosten) des Luftverkehrs werden durch den Kerosinpreis nicht abgebildet. Diese Schäden beliefen sich im Personenluftverkehr, nach Methodenkonvention des Umweltbundesamts aus dem Jahr 2016, für Kontinentalflüge unterhalb 2000 km auf 8,33 ct pro Personenkilometer. Nach einer Infrasstudie waren es 2017 bei Flügen innerhalb Deutschlands 12,04 ct pro Personenkilometer" https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer |
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BTW (sonnige Orte und so...) die Klimakonferenz findet 2023 in Dubai statt. Präsidentschaft der COP hat Sultan a-Dschaber, Chef der staatlichen Ölgesellschaft Adnoc. Ist das bereits Satiere? |
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