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Stairway 17.02.2017 18:15

Längere Lebensarbeitszeit kommt sowieso unabhängig welche Partei in der Regierung ist. Das ist doch nichts neues.

captainbeefheart 17.02.2017 18:30

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1291956)
Ich glaube eher, dass wir Exportweltmeister immanterieller Güter sind. Wir verkaufen in der Regel Know How und Fertigungswissen. Zu dem kommen halt Produkte, ....

Glauben ist nicht wissen. So ist das leider in allen diesen Gebieten, in denen rechts- oder linkspopulistisch gefällige Aussagen in die Köpfe implantiert werden (das ist nicht persönlich gemeint, Noam!).

Der Anteil immaterieller Güter (=Dienstleistungen) an unserem Gesamtexport beträgt gerade einmal 15% und kann insofern auch am Überschuss nur einen entsprechend geringen Teil ausmachen. Deshalb ist es genau umgekehrt, wie von Dir formuliert: Wir verkaufen in der Regel Produkte und zu denen kommen halt noch ein paar Dienstleistungen ...

Olli 17.02.2017 18:38

Wegen der Obstpreise und steigender Mieten wählt man AfD??
Ich glaube einigen ist hier etwas langweilig, zu Schröders Zeiten haben wir viel mehr Probleme im Land, wie Arbeitslosigkeit, mehr Sozialhärtefälle und Wohnen war da auch schon teuer.
Rechts hat da keiner gewählt.
Die CDU ist ja immer mehr nach Links gerückt, dadurch ist da Rechts mehr Platz.
Und ich unterscheide auch noch zwischen Rechts und Braun und ist die AfD Braun?

captainbeefheart 17.02.2017 18:40

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1291974)
Nein, es ist nicht ausgegeben - aber damit so gut wie nicht mehr vorhanden - zumindest nicht zum Nutzen der Steuerzahler, wofür Staatseinnahmen eigentlich gut sein sollten.

Eine Rücklage ist eine Rücklage, wird also zurückgelegt, nicht ausgegeben und damit per Definition "vorhanden".

Und wenn es ausgegeben wird, würde ich gerne verstehen, warum Ausgaben für "Flüchtlinge" oder "Integration" oder sonst was dem Steuerzahler nichts bringen sollen?

Es sind klassische Transferausgaben des Staates, die auf einer anderen Seite zu einer Einnahme werden. Ich überlasse Dir zu überlegen, wer da alles, als deutscher Steuerpflichtiger entsprechende Einnahmen und damit steuerrelevantes Einkommen und sozialversicherungspflichtige Abgaben generiert. Das ist der sofort wirksame kurzfristige Effekt.

Aber auch langfristig führen die Transferausgaben zu einem durchaus noch erheblicheren Einnahmeeffekt, immer dann, wenn daraus wiederum selbst sozialversicherungsrechtlich relevante Arbeitnehmer entstehen. Da gibt es sehr gut nachvollziehbare Rechnungen, bei den die "Amortisation der Transferausgaben bereits nach einigen Jahren eintritt.

Nicht ganz so verkehrt, oder?

Helios 17.02.2017 18:46

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 1291984)
Jetzt ist die Groko schon Schuld am schlechten Wetter in Italien und Spanien?
http://hessenschau.de/wirtschaft/gem...ieren-100.html

Danke Merkel!!drölf!!!!
Gut dass die AfD die Preise senken wird. FAKT!!!

Gruß
N. :Huhu:

1 mio menschen - ohne Geld - müssen zusätzlich versorgt werden - und das soll ohne knirschen abgehen??? :Lachanfall: :Huhu:

außerdem: die 2 € für nen grünen Salat bring ich noch auf, aber gestaunt über die Preise hab ich schon.

Den "Gästen" wird das alles zur Verfügung gestellt - bezahlt natürlich von uns allen, ist doch kein Problem ;) .

Bzgl. der Verrentung, bereits 1993 wurde das Beamtenrecht geändert - komplette Pension erst ab 40 Dienstjahren, vorher genügten 35.

Arbeiten bis 70 ist bereits ausgemacht, nur nicht so offensichtlich zu erkennen.

Olli 17.02.2017 18:50

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1291992)
Eine Rücklage ist eine Rücklage, wird also zurückgelegt, nicht ausgegeben und damit per Definition "vorhanden".

Und wenn es ausgegeben wird, würde ich gerne verstehen, warum Ausgaben für "Flüchtlinge" oder "Integration" oder sonst was dem Steuerzahler nichts bringen sollen?

Es sind klassische Transferausgaben des Staates, die auf einer anderen Seite zu einer Einnahme werden. Ich überlasse Dir zu überlegen, wer da alles, als deutscher Steuerpflichtiger entsprechende Einnahmen und damit steuerrelevantes Einkommen und sozialversicherungspflichtige Abgaben generiert. Das ist der sofort wirksame kurzfristige Effekt.

Aber auch langfristig führen die Transferausgaben zu einem durchaus noch erheblicheren Einnahmeeffekt, immer dann, wenn daraus wiederum selbst sozialversicherungsrechtlich relevante Arbeitnehmer entstehen. Da gibt es sehr gut nachvollziehbare Rechnungen, bei den die "Amortisation der Transferausgaben bereits nach einigen Jahren eintritt.

Nicht ganz so verkehrt, oder?

So ist es, das Geld wird hier auch wieder ausgeben, dadurch wird mehr Arbeit geschaffen investiert gebaut hinzu kommen zusätzlich Arbeitskräfte die hier Arbeiten, Familien gründen u.s.w.
Das Geld ist eigentlich nur Langfristig angelegt.

Schwarzfahrer 17.02.2017 19:05

Zitat:

Zitat von captainbeefheart (Beitrag 1291992)
Eine Rücklage ist eine Rücklage, wird also zurückgelegt, nicht ausgegeben und damit per Definition "vorhanden".

Per Definition ja, per Praxis ebenso wenig, wie wenn bereits ausgegeben - außer die nächste Regierung beschließt etwas anderes.

Zitat:

Und wenn es ausgegeben wird, würde ich gerne verstehen, warum Ausgaben für "Flüchtlinge" oder "Integration" oder sonst was dem Steuerzahler nichts bringen sollen?
Die ersten beiden Punkte sicher nicht einfach nachvollziehbares - im Gegensatz zu konkret zielgerichteten Investitionen, z.B. mehr und besser ausgebildete Lehrer, um endlich das Bildungswesen auf Vordermann zu bringen.

Zitat:

Ich überlasse Dir zu überlegen, wer da alles, als deutscher Steuerpflichtiger entsprechende Einnahmen und damit steuerrelevantes Einkommen und sozialversicherungspflichtige Abgaben generiert. Das ist der sofort wirksame kurzfristige Effekt.
Das übersteigt meine Fantasie, ich verstehe nicht, was Du meinst.

Zitat:

Aber auch langfristig führen die Transferausgaben zu einem durchaus noch erheblicheren Einnahmeeffekt, immer dann, wenn daraus wiederum selbst sozialversicherungsrechtlich relevante Arbeitnehmer entstehen. Da gibt es sehr gut nachvollziehbare Rechnungen, bei den die "Amortisation der Transferausgaben bereits nach einigen Jahren eintritt.
Solche Rechnungen bauen auf Annahmen - leider kaum auf bekannte oder beweisbare Fakten. Es gibt auch ähnliche Rechnungen, die keine absehbare Amortisation erkennen lassen. Die bisherige Erfolgsquote bzgl. Eintritt in die Arbeitswelt bei den aktuellen Flüchtlingen belegt m.W. Deine optimistischen Berechnungen nicht.

Oscar0508 17.02.2017 19:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1291995)



Die ersten beiden Punkte sicher nicht einfach nachvollziehbares - im Gegensatz zu konkret zielgerichteten Investitionen, z.B. mehr und besser ausgebildete Lehrer, um endlich das Bildungswesen auf Vordermann zu bringen.

Sorry Offtopic: Wir brauchen eigentlich nicht dringend besser ausgebildete Lehrer, sondern Eltern, die sich endlich mal wieder um ihre Kernaufgabe kümmern - der ERZIEHUNG der jungen Menschen. Wenn Schule nicht ständig immer mehr Aufgaben aus diesem Bereich übernehmen müßte, hätten Lehrer auch wieder mehr Zeit und Energie für ihre eigentliche Kernaufgabe, dem Unterricht.
Sorry. Das mußte mal raus.


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