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Ich bin seit 1 1/2 Jahren bis unter die Kinnlade in H2- Aktien investiert. Damals schon habe ich nach umfangreichen Recherchen damit begonnen, z.B. unter anderem eine ITM Power ab 0,41 EUR einzusammeln, weil ich das Potenzial durch die umfangreichen Kooperationen mit großen Gaseherstellern wie Linde zum Glück sehr frühzeitig erkannt habe. Damals hatten die Anleger noch Sorgen, weil es sich um eine englische Firma (Brexit und so... :Cheese:) handelt. Ich halte von ITM immer noch alle Shares. Wenn sie vorübergehend einbricht (muss eigtl. demnächst zwangsläufig geschehen), werde ich dazu kaufen. Was seither passiert ist, lässt sich extrem knapp zusammenfassen: Dem Wasserstoff erwächst aktuell durch die mittlerweile völlig anderen Rahmenbedingungen eine riesige Lobby, nicht zuletzt durch Gas- und Ölmultis, durch die Vorgaben der EU, durch FfF, durch massiven Geldregen durch Fondsinvestoren, die ihre Gelder in "grüne" Firmen umschichten etc. pp. Und das passiert im Moment in rasender Geschwindigkeit. Corona hat diesen Effekt nur noch verstärkt. Die aktuelle Situation ist nicht ansatzweise mit irgendeiner Phase der vergangenen Jahrzehnte (oder soll ich eher schreiben 150 Jahre) vergleichbar. Die ganze Branche steht aktuell am Anfang eines beinahe exponenziellen Wachstums, das ich für die nächsten zwei Jahrzehnte höher einschätze als das der IT-Branche der letzten beiden Jahrzehnte. Die Thematik wäre hervorragend geeignet für eine Dissertation im Fach Psychologie. Allein schon dieser Thread böte da einige hervorragende Zitate. :Cheese: |
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Auch würde ich mich freuen, wenn sowohl der Technologie als auch Deinen Aktien der Durchbruch gelingt. Allerdings sehe ich da zwei entscheidende Hürden, deren eine ja bereits angesprochen wurde: a) Hindenburgsyndrom (und Du siehst ja wie dankbar die politischen Nischenhändler mithilfe allersimpelster Kausalketten ihr Handwerk betreiben) b) praktisch niemand* auf der Welt hat ein Interesse daran, daß man Autos quasi kostenlos mit dem Gartenschlauch betanken kann. *Die Kunden/Verbraucher wären zwar irgendwie schon begeistert. Aber spätestens wenn man ihnen erklärt, dass ihr Wunsch ganz ganz viele Arbeitspätze kostet und damit letztlich unser aller höchstes Gut - den Wohlstand – gefährdet, dann sehen sie ein, dass die regelmäßigen Geldzuwendungen an Shell&Co. systemrelevant und damit erhaltungswürdig sind. |
Hi Kalle, Du übersiehst, dass gerade diese Shell & Co. sich mittlerweile massiv im Wasserstoffmarkt tummeln, weil sie natürlich merken, dass ihnen durch die Klimavorgaben der Boden unter den Füßen weggezogen wird und sie alternative Geschäftsfelder erschließen müssen. Linde, Shell, Air Liquide.....etc. ....alle beschäftigen sich mit der Herstellung von Wasserstoff, dem Errichten von Tankstellen, mit dem Einrichten einer Infrastruktur, mit dem Errichten riesiger Offshore-Elektrolyseanlagen.....
Wasserstoff ist ein Gas und somit etwas, mit dem sich Firmen wie Linde bestens auskennen. Hier zu investieren ist deren einzige Chance, ihren Arsch zu retten. Und das tun sie mittlerweile mit Hochdruck. Diese großen Firmen rennen den Wasserstoffirmen buchstäblich die Bude ein und buhlen um deren KnowHow. PS: Man wird das Auto nicht mit Wasser tanken können. Wasserstoff muss unter noch hohen Kosten erst aufwendig produziert werden. Da sind reiche Wertschöpfungsketten dahinter. Produktion (CO2-neutral) kann passieren durch (extrem vereinfacht geschildert) - Elektrolyse - aus Algen - aus Müll - aus Eisenerz (nicht komplett CO2- neutral --》 siehe Hazer Group) - direkt durch Solarstrom aus der Luftfeuchtigkeit ......usw. usf. Sowohl die Arten der Herstellung als auch die Arten der Anwendung sind unbegrenzt. Das ist der Punkt, der mich in dieser Sache so sicher macht. Jenachdem sind die jeweiligen Technologien bisher komplett ausgereift oder noch in der Anfangsphase Hättet Ihr im Jahr 2000 Jemandem geglaubt, wenn dieser Euch erzählt hätte, welche Rechnerleistung im Jahr 2020 in einem Smartphone steckt? |
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Das mit dem Wasserschlauch hab ich nicht verstanden :Gruebeln: |
Hier ein relativ aktueller Link ergänzend zu meinem letzten post, der den Kernpunkt evtl. besser verständlich macht.
https://orsted.de/presse-media/news/...jekt-daenemark Interessantes Zitat hieraus: Obwohl mehrere Projektpartner tiefgreifenden Einschnitte durch die COVID-19 Pandemie zu verzeichnen haben, wird an dem Vorhaben festgehalten und diese langfristige Partnerschaft eingegangen. Alle Projektteilnehmer sehen eine große Chance darin, die Dekarbonisierung der Industrie und das Ankurbeln der dänischen Wirtschaft nach der Coronakrise mit diesem Projekt miteinander zu verbinden. Diese Denke ist nicht nur in Dänemark präsent...... |
Wasserstoff spielt übrigens nicht nur in der Automobilindustrie eine Rolle, sondern wird auch getestet bei Lokomotiven und die voestalpine versucht sich damit bei der Stahlproduktion.
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"Zillertalbahn will als Wasserstoff-Pionier durchstarten. Die weltweit erste Schmalspurbahn mit Wasserstoff wird in Tirol fahren." 2022 soll der erste Zug für den Probebetrieb ausgeliefert werden. https://www.derstandard.at/story/200...r-durchstarten |
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