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Cruiser 20.02.2009 10:46

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 194859)
Slightly OT, aber :Lachanfall:

Ich kannte es noch nicht und sage: THANKS :Lachanfall:

drullse 20.02.2009 10:53

Zitat:

Zitat von RibaldCorello (Beitrag 195398)
Saab ist pleite und meldet Insolvenz an.

Immerhin lässt sich die schwedische Regierung anscheinend nicht von der Autolobby erpressen und pumpt da nicht noch Geld rein.

Speedy Gonzales 20.02.2009 10:59

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 195445)
Immerhin lässt sich die schwedische Regierung anscheinend nicht von der Autolobby erpressen und pumpt da nicht noch Geld rein.

Da betrifft es anscheinend aber auch "nur" 4000 Arbeitsplätze im Gegensatz zu Opel in Deutschland.

neonhelm 20.02.2009 10:59

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 195445)
Immerhin lässt sich die schwedische Regierung anscheinend nicht von der Autolobby erpressen und pumpt da nicht noch Geld rein.

Wie war das?

Die Italiener können küssen,
die Schweden können Konten.

Lustig war, wie die Norweger, die ich letztes Jahr so getroffen habe, immer über die Schweden und ihr Verhältnis zu Geld gelästert haben... :Lachen2:

drullse 20.02.2009 11:05

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 195452)
Wie war das?

Die Italiener können küssen,
die Schweden können Konten.

Lustig war, wie die Norweger, die ich letztes Jahr so getroffen habe, immer über die Schweden und ihr Verhältnis zu Geld gelästert haben... :Lachen2:

Die Norweger haben gut reden. Wer mit solchen Rohstoffvorkommen gesegnet ist, braucht sich um Geld eher weniger Sorgen zu machen.

F 18 20.02.2009 11:28

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 195445)
Immerhin lässt sich die schwedische Regierung anscheinend nicht von der Autolobby erpressen und pumpt da nicht noch Geld rein.

Ich würde eine Beteiligung des Staates an Opel mit entsprechenden Rechten des Staates am Unternehmen nicht als Erpressung sehen. Idealerweise löst man das Ganze aus dem Stümperladen GM raus. Ob unsere "Experten" in den Ministerien aber in der Lage sind sowas vernünftig über die Bühne zu bekommen scheint mehr als fraglich.

Kleine Einschätzung meinerseits:

Opel Pleite (richtig zu, keine Insolvenz in der weiter produziert wird) = Tod der deutschen und eventuell auch weltweiten Automobilindustrie. Wenn den Zulieferern, die jetzt schon alle kurz vor der Insolvenz stehen jetzt noch Opel Aufträge wegbrechen und die daraufhin auch dicht machen, wird kaum ein Fahrzeug der anderen Hersteller mehr komplettiert werden können.
Und beim Aus der deutschen Automobilindustrie ist die Staatspleite auch sicher.

drullse 20.02.2009 11:32

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 195459)
Ich würde eine Beteiligung des Staates an Opel mit entsprechenden Rechten des Staates am Unternehmen nicht als Erpressung sehen. Idealerweise löst man das Ganze aus dem Stümperladen GM raus. Ob unsere "Experten" in den Ministerien aber in der Lage sind sowas vernünftig über die Bühne zu bekommen scheint mehr als fraglich.

Kleine Einschätzung meinerseits:

Opel Pleite (richtig zu, keine Insolvenz in der weiter produziert wird) = Tod der deutschen und eventuell auch weltweiten Automobilindustrie. Wenn den Zulieferern, die jetzt schon alle kurz vor der Insolvenz stehen jetzt noch Opel Aufträge wegbrechen und die daraufhin auch dicht machen, wird kaum ein Fahrzeug der anderen Hersteller mehr komplettiert werden können.
Und beim Aus der deutschen Automobilindustrie ist die Staatspleite auch sicher.

Iiihh - bist Du langweilig... ;)

Ich hätte vermutlich dazu schreiben sollen: "... ohne umfangreiche Kontrollmaßnahmen".

Ob es tatsächlich zu einem Zusammenbruch der weltweiten Automobilindustrie kommen würde, kann ich nicht einschätzen. Dass die Firmen jedoch innerhalb von so kurzer Zeit knapp vor dem Exitus stehen, zeigt welch dünnes Fundament da vorhanden ist (über die Verursacher schweige ich mal, das kann PMP besser und deutlicher ausführen :Cheese: ).

Fakt ist doch aber: die bekommen Geld und es ändert sich nix. Zumindest habe ich bisher noch keine eindeutige Trendwende vernommen und da sind die Schweden halt anders (klar - es geht auch um weniger Arbeitsplätze) und das freut mich.

F 18 20.02.2009 11:54

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 195461)


Ob es tatsächlich zu einem Zusammenbruch der weltweiten Automobilindustrie kommen würde, kann ich nicht einschätzen. Dass die Firmen jedoch innerhalb von so kurzer Zeit knapp vor dem Exitus stehen, zeigt welch dünnes Fundament da vorhanden ist (über die Verursacher schweige ich mal, das kann PMP besser und deutlicher ausführen :Cheese: ).

Fakt ist doch aber: die bekommen Geld und es ändert sich nix. Zumindest habe ich bisher noch keine eindeutige Trendwende vernommen und da sind die Schweden halt anders (klar - es geht auch um weniger Arbeitsplätze) und das freut mich.

Dass die Firmen so schnell mit dem Rücken zur Wand stehen liegt bei den Zulieferen an der Einkaufspolitik der Automobilhersteller, da gibts Vertäge mit mehreren Jahren Laufzeit in denen festgelegt ist, dass das Produkt des Zulieferers jedes Jahr um einen Prozentsatz x billiger wird. Vertäge werden zum Teil Online abgeschlossen und zwar so, dass der Lieferant vorher alle Abfragen und AGBs bejahen muss sonst gehts gar nicht weiter.
Natürlich hätte man das alles nicht unterschreiben müssen, man hat es aber aus nachvollziehbaren Gründen getan.

Übrigens galube ich mitlerweile, dass keine Regierung der Welt mehr in der Lage ist den Untergang der Weltwirtschaft noch zu stoppen. Wenn ich unsere Zahlen aus verschiedenen Bereichen sehe und von vielen anderen weiß dass es ähnlich aussieht, bleibt der Weltwirtschaft kein Jahr um wieder auf eine Nachfrage die nicht mehr als 10-15% unter der vom ersten Halbjahr 2008 liegen darf, sonst tauschen wir wieder Ziege gegen Zahnbehandlung und Kartoffeln gegen Kaffee

Das sich nichts ändert liegt übrigens daran, dass die die das Ganze so eingefädelt haben wie es heute ist, immer noch das Sagen haben und auch noch sehr gut leben können, auch wenn der Rest schon lange keine Zähne mehr im Mund hat. Aber das dürfte nichts neues sein.


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