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Die Prügeleien unter Aufsicht der Polizei am 2. Juni 1967 inkl. Todesschüssen, die Gesinnungskontrolle von 1,4 Millionen Personen aufgrund des Radikalenerlasses sind nichts, was den "gemeinen Bürger" betrifft? Die dreizehn Toten und 211 Verletzten, darunter 68 schwer verletzten am 26.9.1980 waren keine "gemeinen Bürger"? Fällt Dir irgendein auch nur annähernd vergleichbares Vorkommen in den letzten zehn Jahren ein, zudem eins, in dem derartig schlampig ermittelt wurde? |
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...okay, der Vergleich hinkt. |
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Es gibt hier quasi (polizeibestätigt) keine Verkehrskontrollen mehr weil kein Personal vorhanden ist - die sind mit solchen Aktionen beschäftigt. Die Auswirkungen auf den Berliner Straßenverkehr kann jeder sehen, der möchte. Das gleiche gilt für die normale Bestreifung und alle kleineren Vergehen, die damit halt geschehen, weil sich die Klientel zu Recht unbeobachtet wähnt. Zitat:
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Und gut ist mir noch der Bericht eines Berliner Polizisten im Ohr, der bestimmte Delikte nicht mehr verfolgt weil er sich nicht noch einmal vor Gericht von freigesprochenen Tätern auslachen lassen will. Jaja, ich weiß schon, alles Einzelfälle, alles nicht so schlimm. Passiert halt... Wo siehst Du meine Verharmlosung? :Blumen:[/quote] Du weißt, dass ich Dich schätze Willi aber Dein Post kam bei mir so an. Mir geht es nicht um solch kapitalen Dinge wie die von Dir aufgezählten oder NSU-Morde. Mir geht es um die Alltäglichkeiten, die den "gemeinen Bürger" (damit FinP auch gewürdigt wird) betreffen und bei denen er - ob gefühlt oder nicht - ohnmächtig zusehen darf, wie Kriminelle der Polizei den Stinkefinger zeigen und einfach fröhlich weitermachen. Kleines Beispiel: nachdem der Görlitzer Park als Drogenumschlagplatz aufgrund einer konzertierten Aktion der Berliner Polizeit einigermaßen befriedet wurde (und da war die Zunahme der Straftaten signifikant und messbar) hat sich das ganze einen knappen halben Kilometer weiter verlagert. Was passiert dort nun? Nix. Gestern ein Artikel im Tagesspiegel genau darüber und dass die Anwohner nun die Sache anfangen selbst in die Hand zu nehmen. Und warum? Weil nicht genug Polizei da ist. Weil: kaputtgespart. Die Einstellungsvoraussetzungen der Beliner Polizei sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken, sonst hätte man noch größere Probleme überhaupt jemanden zu finden - denn die Bezahlung ist deutschlandweit die Schlechteste. Änderung nicht absehbar. NSU etc sind in meinen Augen ne ganz andere Hausnummer. |
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Komisch - der sagt genau das gleiche wie ich. Was also ist falsch an meinem Post? |
Falsch ist, dass Du in Deinem Post z.B. die Opfer der NSU nicht zur normalen Bevölkerung zählst.
Dass mehr Geld für die Polizei besser ist, das ist mE ein Allgemeinplatz, der nur 3 Euro ins Phrasenschwein rechtfertigt. |
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Wir haben im Vergleich eine geringe Kriminialitätsrate, eine solide Infrastruktur, eine funktionierende Wirtschaft, ein im großen und ganzen gutes Schul- und Ausbildungssystem, ein passables soziales Netz, Rechtssicherheit, zumindest schonmal auf dem Papier eine große Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, eine ziemlich friedfertige Bevölkerung, etc. Überall könnte man mit guten Gründen mehr Geld investieren und es besser machen. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen und nicht immer gleich den Untergang der Zivilisation beschwören. |
Da laufen Leute mit 500-700€ in der Hosentasche rum. Zu Hunderten. Wundert es irgendjemand, dass es einfach aufgrund dieser banalen Tatsache zu mehr Taschendiebstählen kommt!? Aber natürlich muss auch das wieder im Zusammenhang mit "Ausländern" und Flüchtlingen stehen. Hier würde ich den Leuten tatsächlich so dumme Ratschläge geben wie: "Nehmt euer verdammtes Luxushandy zu keiner Veranstaltung mit, bei welcher 10000 andere Menschen anwesend sind. Ansonsten vielleicht nicht auf dem Präsentierteller hinhalten."
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