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keko# 16.09.2023 08:33

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1722149)
Das ist doch Bullshit, CDU/CSU wollen z.B. Heizungsgesetz zurücknehmen. Da ist die FDP sofort dabei. Ein Problem ist daß es für solche Richtungsweisenden Gesetze eben keine Eindeutig gewählten Mehrheiten gibt. Auch Kindergrundsicherung z.B. scheitert doch nicht an den Grünen oder SPD.
Ja, auch bei einer Beteiligung der CDU/CSU würde z.B. die Ukraine mit Sicherheit weiterhin unterstützt werden.
Deswegen sind die Parteien noch lange nicht austauschbar.

Heizungsgesetz hat lediglich nationale Tragweite, ebenso Kindergrundsicherung. Da wird schon mal gestritten. Auf lokaler Ebene noch viel mehr.
"Oben" ist es aber egal, wen du als Partei wählst. Das liegt daran, dass Deutschland dort wenig Einfluß hat. Du bringst ja selbst das Beispiel mit der Ukraine. Die etablierten Partein sind aber zumindest ehrlicher. "In Abstimmung mit unseren Partnern" muss man lediglich übersetzen. Die AfD macht den Wähler da einiges vor. Das Nichtbauen eines Flüchtlingsheims in Hintergreutelbach ändert nämlich genau nichts an den Fluchtursachen (als Bsp.): an den eigentlichen Fluchtursachen ändert die AfD also nichts. Wie denn auch?!

keko# 16.09.2023 08:50

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722115)
....
Du spielst hier vermutlich auf Parallelen der AfD zur NSDAP an. Sorry, aus Sicht von jemandem, der nicht in Deutschland sozialisiert wurde, ist das bei allem rechtextremen Gedöns eines Höcke völlig daneben bzw. übertrieben und eine Verharmlosung der Jahre ab 1933. Nach der gleichen Logik (nie wieder eine menschenverachtende Ideologie an der Macht) hätte man auch die PDS sofort verbieten müssen, sie hat viel mehr inhaltlich-programmatische Gemeinsamkeiten mit der SED als es in Deiner Parallele je zu erwarten ist. Trotzdem ließ man die PDS agieren - mit dem bekannten Ergebnis der zunehmenden Marginalisierung. Das ist der richtige Weg.

Nein, ich wollte nicht auf die NSDAP anspielen. Man sollte aber die Nazizeit von vorne her sehen und nicht von hinten. Anfangs wurden sie freiwillig gewählt. Man setzte Hoffnung in sie und glaubte an eine bessere Zeit. Die Nazis hatten mit der Zeit großen Rückhalt in der Bevölkerung. Wir sehen den katastrophelen Verlauf und das Ende und wissen es natürlich besser. Ich schließe daraus, dass man von Anfang an genau hinschauen muss.

Schwarzfahrer 16.09.2023 09:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722158)
Das Nichtbauen eines Flüchtlingsheims in Hintergreutelbach ändert nämlich genau nichts an den Fluchtursachen (als Bsp.): an den eigentlichen Fluchtursachen ändert die AfD also nichts. Wie denn auch?!

Richtig, wieso denn auch? Die Bevölkerung in D erwartet von den Politikern zuallererst keine globalen Problemlösungen, sondern lokale. Und wenn dann in einem 500-Seelen-Dorf kein Wohnheim für 400 Flüchtlinge gebaut würde, wäre es im Sinne der Einwohner. Das sind die Zeichen, die gesetzt werden müssen, um die Leute von der AfD wegzubekommen, nicht "die Welt retten".
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722160)
Nein, ich wollte nicht auf die NSDAP anspielen. Man sollte aber die Nazizeit von vorne her sehen und nicht von hinten. Anfangs wurden sie freiwillig gewählt. Man setzte Hoffnung in sie und glaubte an eine bessere Zeit. Die Nazis hatten mit der Zeit großen Rückhalt in der Bevölkerung. Wir sehen den katastrophelen Verlauf und das Ende und wissen es natürlich besser. Ich schließe daraus, dass man von Anfang an genau hinschauen muss.

Wenn man aber genau hinschaut, sieht man die fundamentalen Unterschiede zwischen NSDAP und AfD, wie Plasma es auf den Punkt brachte:
Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1722121)
Vorsicht ! Die AfD mit der NSDAP gleichzusetzen ("Man wählt Nazis!"), und das tust du im Grunde, ist eine Verharmlosung des Nationalsozialismusses ...!

Ich bleibe dabei, daß, wenn wir die deutlich näher am Begriff "Verfassungsfeindlich" stehende PDS als Teil des demokratischen Spektrums akzeptiert haben (unter Annahme, daß man dort wegen der historischen Hintergründe genauso gut hingeschaut hat, wie Du es bzgl. AfD verlangst), dann gibt es keinen Grund, die AfD als gefährlicher anzusehen.

keko# 16.09.2023 09:07

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1722155)
...
Solche Themen regen die Leute auf, und wenn sie Bilder aus Lampedusa sehen, bekommen sie Angst. Das ist erstmal ganz natürlich und die AFD nutzt es geschickt aus, während andere Parteien sich oft ungeschickt verhalten.

Mich braucht jetzt auch nicht wieder jemand erklären, dass laut Faktencheck diese oder jene Angst unbegründet ist, das ist egal, denn die Ängste sind da und die Mechanismen funktionieren. Erklärt es den Leuten, die AFD wählen, aber ihr werdet sie nicht erreichen.

AfD hin oder her... die Flüchtlingsproblematik wird uns irgendwann um die Ohren fliegen. Das liegt daran, dass wir nicht wirklich an die eigentlichen Fluchtursachen rangehen. Es gibt letztendlich einfach zu viele Menschen, die ihre Heimat verlassen wollen bzw. müssen: Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen usw. Dort müsste man ansetzen.

keko# 16.09.2023 09:17

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722161)
Richtig, wieso denn auch? Die Bevölkerung in D erwartet von den Politikern zuallererst keine globalen Problemlösungen, sondern lokale. Und wenn dann in einem 500-Seelen-Dorf kein Wohnheim für 400 Flüchtlinge gebaut würde, wäre es im Sinne der Einwohner. Das sind die Zeichen, die gesetzt werden müssen, um die Leute von der AfD wegzubekommen, nicht "die Welt retten".

Die Kommunen suchen ja händeringend Unterbrinungsplätze, so entstehen dann wohl solche Entscheidungen. Aber wie ich im Posting oben schon geschrieben habe: das wird uns irgenwann um die Ohren fliegen, AfD hin oder her.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722161)
Wenn man aber genau hinschaut, sieht man die fundamentalen Unterschiede zwischen NSDAP und AfD, wie Plasma es auf den Punkt brachte:
Ich bleibe dabei, daß, wenn wir die deutlich näher am Begriff "Verfassungsfeindlich" stehende PDS als Teil des demokratischen Spektrums akzeptiert haben (unter Annahme, daß man dort wegen der historischen Hintergründe genauso gut hingeschaut hat, wie Du es bzgl. AfD verlangst), dann gibt es keinen Grund, die AfD als gefährlicher anzusehen.

Bzgl. PDS kann ich nicht mitreden. Als Ex-Ungar hast du mit anderen Systemen mehr Erfahrung als ich. Wie ich schon oft erwähnt habe, sind Erfahrungen mit Menschen aus anderen Ecke der Welt meist gewinnbringend :Blumen:

Schwarzfahrer 16.09.2023 09:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722163)
Die Kommunen suchen ja händeringend Unterbrinungsplätze, so entstehen dann wohl solche Entscheidungen. Aber wie ich im Posting oben schon geschrieben habe: das wird uns irgendwann um die Ohren fliegen, AfD hin oder her.

Nicht irgendwann, sondern schon seit 2015 zunehmend. Und die Weigerung, die Probleme ernst zu nehmen, nützt allein der AfD.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722163)
Bzgl. PDS kann ich nicht mitreden.

Das wundert mich, immerhin fiel die Aktivität der SED im Gegensatz zur NSDAP noch weitgehend in Deine Lebenszeit; darüber sollte generell mehr Wissen bei den jetzt Lebenden vorhanden sein, als über die 1930-er Jahre, die man aktuell so gerne als Parallele zitiert.

keko# 16.09.2023 10:24

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722165)
Nicht irgendwann, sondern schon seit 2015 zunehmend. Und die Weigerung, die Probleme ernst zu nehmen, nützt allein der AfD.
....

Kurzfrisitg - bis die Wähler drauf kommen, dass auch die AfD nichts bewirkt.

Frau Meloni war in Italien ja letztes Jahr angetreten mit dem Ziel, die Zahl der Migranten drastisch zu reduzieren. Auch der Flüchtlingsdeal zwischen Frau Melonie, Frau vdL und dem tunesischen Machthaber Kais Saied scheint wirklungslos: Tunesien bleibt das wichtigste Herkunfts- und Transitland der Mittelmeerroute.
Aber die AfD aus Deutschland, die bewirkt was :Maso:

Schwarzfahrer 16.09.2023 11:08

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722167)
Kurzfrisitg - bis die Wähler drauf kommen, dass auch die AfD nichts bewirkt.

Frau Meloni war in Italien ja letztes Jahr angetreten mit dem Ziel, die Zahl der Migranten drastisch zu reduzieren. Auch der Flüchtlingsdeal zwischen Frau Melonie, Frau vdL und dem tunesischen Machthaber Kais Saied scheint wirklungslos: Tunesien bleibt das wichtigste Herkunfts- und Transitland der Mittelmeerroute.
Aber die AfD aus Deutschland, die bewirkt was :Maso:

Welchen Erfolg Aktionen oder Bemühungen haben werden, weiß man meist erst im Nachhinein. Der Wähler honoriert bereits ernstzunehmende Absichten und Bemühungen - solche sind aber in der deutschen Parteienlandschaft außerhalb der AfD nicht zu hören. Hier liegt der Regierungsschwerpunkt zu oft auf Problemen, die viele Menschen im Land viel weniger beschäftigen. Das Ergebnis hat einer satirisch zusammengefasst: wo es keine Ampel gibt, gilt rechts vor links.

Meloni hat auf jeden Fall mehr Konkretes in dieser Hinsicht angefangen, als die Regierung vor ihr; der extreme Anstieg der Landungen auf Lampedusa geht nun mal über das hinaus, womit sie (und damit ihre Pläne) rechnen konnte. Die Wähler honorieren offenbar ihre Bemühungen, in Umfragen steht sie angeblich immer noch recht gut da. Und daß Migration sehr wohl zumindest in gewissen Grenzen kontrollierbar sein kann, zeigen z.B. Ungarn, Dänemark, oder auch USA unter Trump.

deralexxx 16.09.2023 11:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722162)
AfD hin oder her... die Flüchtlingsproblematik wird uns irgendwann um die Ohren fliegen. Das liegt daran, dass wir nicht wirklich an die eigentlichen Fluchtursachen rangehen. Es gibt letztendlich einfach zu viele Menschen, die ihre Heimat verlassen wollen bzw. müssen: Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen usw. Dort müsste man ansetzen.

100 %.

DocTom 16.09.2023 11:58

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722167)
Kurzfrisitg - bis die Wähler drauf kommen, dass auch die AfD nichts bewirkt.
...
Aber die AfD aus Deutschland, die bewirkt was :Maso:

Aber evtl bewirken sie etwas für ihre Wähler, das werden dann plakative Dinge sein wie den Zugang zu unserem Sozialsystem (für alle) erschweren, nur will das dann natürlich auch keiner sehen oder unterstützt haben. Schon garnicht, wie hier mehrfach geschrieben, deren Wähler.
Die Warnungen stehen hier schon richtig, erreichen nur die richtigen über das TSF mMn nicht. Ich denke, über 50% sind für CDU, AfD (und evtl. FDP) drin, rein weil sich große Teile der Bevölkerung mit den aus den Politiker Entscheidungen herrührenden Problemen gefühlt oder real täglich auseinandersetzen müssen.
Befragt mal Polizei und Rettungskräfte in eurem Umfeld.

Etwas gegen Fluchtursachen machen kann man, siehe AfricaGreenTec.

Schönes WE Euch, laufen hilft...

Oder ein wenig Fleischhauer:
https://m.focus.de/politik/deutschla..._11113640.html
https://www.linkedin.com/newsletters...1344293609473/

keko# 16.09.2023 18:20

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722169)
...
Meloni hat auf jeden Fall mehr Konkretes in dieser Hinsicht angefangen, als die Regierung vor ihr; der extreme Anstieg der Landungen auf Lampedusa geht nun mal über das hinaus, womit sie (und damit ihre Pläne) rechnen konnte. Die Wähler honorieren offenbar ihre Bemühungen, in Umfragen steht sie angeblich immer noch recht gut da. Und daß Migration sehr wohl zumindest in gewissen Grenzen kontrollierbar sein kann, zeigen z.B. Ungarn, Dänemark, oder auch USA unter Trump.

Diese Länder sind doch alle weit weg von Afrika.
Salvini überholt Meloni rechts, er will bei den Europawahlen die rechten und ultrarechten Wählerstimmen zurückgewinnen.
Um was geht es denn? Will man große Probleme der Welt angehen oder irgendwelche Wählerstimmen gewinnen und letztendlich nichts verbessern? Letztendlich nur für den eigenen persönlichen Vorteil? Dann sollte man die Dinge aber auch beim Namen nennen und nicht etwas von "Europäischen Werten" daherreden. Glaubst du denn, die Rechten und Ultrarechten interessieren sich wirklich dafür, wie es "dem kleinen Mann" geht? Diese politischen Gruppen bringen´s nicht!

Schwarzfahrer 16.09.2023 19:09

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722195)
Diese Länder sind doch alle weit weg von Afrika.

USA ja, Dänemark oder Ungarn nehmen sich gegenüber Deutschland bzgl. Abstand nicht viel. Sie setzen halt andere Prioritäten.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722195)
Salvini überholt Meloni rechts, er will bei den Europawahlen die rechten und ultrarechten Wählerstimmen zurückgewinnen.

Klar, bei Wahlen geht es immer um Wählerstimmen, dem einen um die rechten, den anderen um die linken. Und die Wähler bestimmen am Ende, wovon mehr ins Parlament einzieht.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722195)
Um was geht es denn? Will man große Probleme der Welt angehen oder irgendwelche Wählerstimmen gewinnen und letztendlich nichts verbessern?

Falsche Alternativen. Will man die großen Probleme der Welt, oder die lokalen Probleme des jeweiligen Landes angehen? In meinen Augen muß letzteres für jede Regierung Priorität über dem ersteren haben. Ansonsten darf man sich nicht wundern, wenn die Wähler sich Alternativen suchen, mögen sie noch so abstrus sein.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722195)
Letztendlich nur für den eigenen persönlichen Vorteil? Dann sollte man die Dinge aber auch beim Namen nennen und nicht etwas von "Europäischen Werten" daherreden.

Einverstanden; bezüglich Werte s. siehe Zitat von Egon Bahr ein paar Seiten vorher.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722195)
Glaubst du denn, die Rechten und Ultrarechten interessieren sich wirklich dafür, wie es "dem kleinen Mann" geht? Diese politischen Gruppen bringen´s nicht!

Ich fürchte, die meisten Mächtigen interessieren sich nur wenig für den "kleinen Mann"; die SPD verliert auch so viele Stimmen, weil sie das allzu offensichtlich nicht mehr tun, die Grünen sowieso nicht. Und Merz schielt nur noch darauf, ob sich ein Shitstorm zusammenbraut, um ja nirgendwo anzuecken. In so einem Umfeld reicht es schon, überhaupt über die sonst totgeschwiegenen Probleme zu reden, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ob die es bringen, weiß ich nicht. Die Ampel bringt es offenbar für viele "kleinen Leute" auch nicht.

DocTom 16.09.2023 19:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722200)
....
Klar, bei Wahlen geht es immer um Wählerstimmen, dem einen um die rechten, den anderen um die linken. Und die Wähler bestimmen am Ende, wovon mehr ins Parlament einzieht.
... Die Ampel bringt es offenbar für viele "kleinen Leute" auch nicht.

Die Ampel und auch die gesamte Politik in Europa ist doch nur noch Lobbyinteressen getrieben.
Das nimmt das gesamte Spektrum ein, von radikal links nach radikal rechts.
Die radikalen heisen so, weil sie Problemdarstellung immer radikalisieren.
Die linke Seite beschwört das vierte Reich herauf, die rechte Seite den islamisierten Ruckfall in die Steinzeit.

Spannend, da Politiker ja immer Vorbilder sein wollen verstehe ich den Egoismus der jüngeren Generationen. Eigene Vorteile zu erzielen scheint doch die Hauptaufgabe aller Politiker zu sein, Skandale rechts, Skandale links, Skandale in der Mitte.

Jetzt warte ich mal ab, wann eine Nachfolgeorganisation zur RAF aus der linken Gedankenwelt die "letzte Generation" verlässt, um andere Methoden anzuwenden.
Dann sind es halt nicht mehr solche Meldungen, die Deutschland fassungslos machen:
https://www.zeit.de/news/2023-09/12/...uckgo.com%2 F
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhr...-mord-100.html
Einzelschicksale und -fälle, ja?
Wie auch Breitscheidplatz https://www.berliner-zeitung.de/seit...aege-li.394501
Und Nizza
https://www.tagesschau.de/ausland/eu...teile-101.html

Aber rechter AfD Höcke Terror ist natürlich immer schlimmer...


https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben.../pmk_node.html
https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben...ioes_node.html
https://www.verfassungsschutz.de/DE/...kten_node.html

keko# 16.09.2023 22:31

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722200)
USA ja, Dänemark oder Ungarn nehmen sich gegenüber Deutschland bzgl. Abstand nicht viel. Sie setzen halt andere Prioritäten.

Also die USA sind für mich bzgl. Einwanderung definitiv kein Vorbild. Man kann hier und da etwas abschauen, aber das US-System anstreben, würde ich nicht wollen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722200)
Ich fürchte, die meisten Mächtigen interessieren sich nur wenig für den "kleinen Mann"; die SPD verliert auch so viele Stimmen, weil sie das allzu offensichtlich nicht mehr tun, die Grünen sowieso nicht. Und Merz schielt nur noch darauf, ob sich ein Shitstorm zusammenbraut, um ja nirgendwo anzuecken. In so einem Umfeld reicht es schon, überhaupt über die sonst totgeschwiegenen Probleme zu reden, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ob die es bringen, weiß ich nicht. Die Ampel bringt es offenbar für viele "kleinen Leute" auch nicht.

Man kann doch Probleme offen ansprechen. Das können wir dankenswerterweise in diesem Forum seit Jahren. Ich habe hier und da auch schon mit Lokalpolitikern über das eine oder andere diskutiert, wenn es die Möglichkeit gab.
Aber aus einer Unzufriedenheit heraus oder wegen verschiedener Probleme, die es zweifellos gibt, die AfD zu wählen, das ist einfach falsch. Das ist ist der falsche Schluß, den man zieht. Diese Parteien verschenken hier und da ein paar Bonbons, lösen aber nichts nachhaltig, sondern verschlimmern nur die Situation.

merz 17.09.2023 07:06

+1,

Um mal kurz zusammenzufassen: Für keines der grossen Probleme hat die APartei auch nur im Ansatz eine vernünftige Lösung, noch nicht einmal auf dem Papier - für keines.

m.

JENS-KLEVE 17.09.2023 08:19

+2

Und im gleichen Moment schlägt ein AFD Fan vor, alle Boote bei Lampedusa nach Lybien umzuleiten „damit die da helfen können“ - über tausend Likes

Zur Erinnerung: jede Stimme zählt gleich viel, egal ob seitenweise durchdiskutiert oder schnell ein Facebook Bildchen geliked

Andere AFD Wähler benötigen keine Ideen und Vorschläge, die werden von AFD-Wahlhelfern aus Eritrea überzeugt:

https://www.tagesschau.de/inland/ges...tgart-100.html

Warum gibt es hier Fans von Dikatoren in Eritrea? … fragt Cem Özdemir, und müsste sich eigentlich direkt auf die Zunge beißen, die AFD jubelt.

:confused:

keko# 17.09.2023 10:29

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1722225)
...

Andere AFD Wähler benötigen keine Ideen und Vorschläge, die werden von AFD-Wahlhelfern aus Eritrea überzeugt:

https://www.tagesschau.de/inland/ges...tgart-100.html

Warum gibt es hier Fans von Dikatoren in Eritrea? … fragt Cem Özdemir, und müsste sich eigentlich direkt auf die Zunge beißen, die AFD jubelt.

:confused:

Der Hallschlag, dort wo die Schlägereien stattfanden, ist ja nun nicht der beste Ort in Stuttgart. Ich saß gemütlich mit einer mir sehr nahestehenden Person in der Innenstadt und als ich Helis kreisen sah und Polizei vorbeiraste, kamen auf TicToc schon die ersten Live-Videos von dort.
Falls Herr Özdemir das wirklich gefragt hat: er kennt die Antwort natürlich.
Der AfD wird das Wählerstimmen bringen. Bundesweit laut Umfragen ist sie zweitstärkste Partei. Die Wahl der AfD verschlechtert alles nur, weil sie letztendlich die Menschen aufeinander hetzt und gegeneinander ausspielt. Wir haben ein vertikales Problem, kein horizontales.

Bunde 17.09.2023 10:46

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1722201)
Jetzt warte ich mal ab, wann eine Nachfolgeorganisation zur RAF aus der linken Gedankenwelt die "letzte Generation" verlässt, um andere Methoden anzuwenden.


Dafür gibt es bis dato genau null Hinweise. Ganz im Gegenteil: Die LG postuliert in ihren Statuten als allererstes die Gewaltfreiheit- und bis jetzt wäre mir nicht bekannt, dass die LG irgendwo körperliche Gewalt angewendet hätte. Ganz im Gegenteil: Gewalt ging bis jetzt immer von Autofahren aus, die Mitglieder der LG getreten, geschlagen oder an/überfahren haben.

Ich bin kein besonders großer Freund der LG, da ich ihre Aktionen für kontraproduktiv halte (weniger Akzeptanz für Klim-Maßnahmen), aber dieses Geschwafel von der "Klima RAF" oder "Klima Terror" ist reinster AfD/Springer-Sprech, der zum einen völlig haltlos ist (s.o.) und zum anderen die Hemmschwelle der Gewalt bei betroffenen Autofahren senkt.

bellamartha 17.09.2023 11:19

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1722229)
Dafür gibt es bis dato genau null Hinweise. Ganz im Gegenteil: Die LG postuliert in ihren Statuten als allererstes die Gewaltfreiheit- und bis jetzt wäre mir nicht bekannt, dass die LG irgendwo körperliche Gewalt angewendet hätte. Ganz im Gegenteil: Gewalt ging bis jetzt immer von Autofahren aus, die Mitglieder der LG getreten, geschlagen oder an/überfahren haben.

Ich bin kein besonders großer Freund der LG, da ich ihre Aktionen für kontraproduktiv halte (weniger Akzeptanz für Klim-Maßnahmen), aber dieses Geschwafel von der "Klima RAF" oder "Klima Terror" ist reinster AfD/Springer-Sprech, der zum einen völlig haltlos ist (s.o.) und zum anderen die Hemmschwelle der Gewalt bei betroffenen Autofahren senkt.

Danke für diesen Beitrag. In einem (ich glaube Spielgel-) Artike zur LG kürzlich wurde genau darauf eingegangen und Profis (also nicht die Journalisten selbst) sagten genau das: Dass es keinerlei Hinweise aktuell darauf gibt, dass so etwas zu befürchten ist.
Es wurde dann noch darauf eingegangen, woher solche Ängste dann kommen, aber mit meinem beschissenen Gedächtnis bin ich leider mal wieder nicht in der Lage, das wiederzugeben.

Gruß, J.

DocTom 17.09.2023 12:25

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1722229)
Dafür gibt es bis dato genau null Hinweise. Ganz im Gegenteil: Die LG postuliert in ihren Statuten als allererstes die Gewaltfreiheit- ... dieses Geschwafel von der "Klima RAF" oder "Klima Terror" ist ...

Genau für so Schubladendenker wie dich hab ich mit Bedacht die Formulierung gewählt, die da zu lesen ist: "Jetzt warte ich mal ab, wann ..." und "... die "letzte Generation" verlässt, ...".

Und Du hast halt nur ein beschränktes Bild von Gewalt, nämlich körperlicher. Die Autofahrer empfinden festgeklebte Menschen auf der Straße evtl. als emotionale Gewalt und Einschränkung ihrer Freiheiten, mal drüber nachdenken...
Rechtfertigt mMn keine körperliche Gegengewalt.
https://www.juraforum.de/lexikon/gewalt

Für mich gilt zB immer, meine Freiheit endet, wo ich andere in ihrer Freiheit einschränke. Versuche ich im Leben immer zu berücksichtigen. Und gewaltfrei zu leben.:Blumen:
Gruß
Thomas

Schwarzfahrer 17.09.2023 12:30

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722212)
Man kann doch Probleme offen ansprechen. Das können wir dankenswerterweise in diesem Forum seit Jahren. Ich habe hier und da auch schon mit Lokalpolitikern über das eine oder andere diskutiert, wenn es die Möglichkeit gab.

Das ist schön, aber völlig irrelevant, wenn es um reale Politik geht. Da müssen die in der Exekutive Sitzenden die Probeme erkennen, benennen und erkennbare Lösungen präsentieren. Da dies seit 2015 fehlt, suchen viele Leute anderswo Möglichkeiten.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722212)
Aber aus einer Unzufriedenheit heraus oder wegen verschiedener Probleme, die es zweifellos gibt, die AfD zu wählen, das ist einfach falsch.

Ja, aus Unzufriedenheit oder Protest etwas zu wählen, ist immer falsch - aber menschlich verständlich.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722212)
Diese Parteien verschenken hier und da ein paar Bonbons, lösen aber nichts nachhaltig, sondern verschlimmern nur die Situation.

Die anderen lösen aber doch auch nichts nachhaltig - in Bezug auf die somit ungelösten Probleme sind die Optionen damit identisch.
Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1722219)
Um mal kurz zusammenzufassen: Für keines der grossen Probleme hat die APartei auch nur im Ansatz eine vernünftige Lösung, noch nicht einmal auf dem Papier - für keines.

Ob ihre Lösungsideen vernünftig sind, liegt sicher im Auge des Betrachters, und erst in der Umsetzung endgültig zu beweisen. Aber solange die anderen auch keine Lösungen haben (bzw. zum Teil nicht mal anstreben), werden sie das Interesse an der AfD nicht eingrenzen können.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722228)
Die Wahl der AfD verschlechtert alles nur, weil sie letztendlich die Menschen aufeinander hetzt und gegeneinander ausspielt.

Nein, die Leute werden nicht erst durch die Wahl der AfD aufgehetzt, sondern bereits durch die ständige Hetze gegen die AfD, sogar wenn sie sich für etwas vernünftiges wie kürzlich in Thüringen einsetzen. Besser wäre es nur wenn überhaupt gegen keinen grundsätzlich gehetzt wird, sondern einfach Inhaltsbezogen entschieden wird, wofür man stimmt, und es egal wird, wer sonst sich noch für etwas vernünftiges einsetzt. Es sollte normal werden, daß jeder mit jedem in einzelnen Punkten zusammenkommen kann, auch wenn es in anderen Bereichen unvereinbar sein mag.

JENS-KLEVE 17.09.2023 12:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722228)
Falls Herr Özdemir das wirklich gefragt hat: er kennt die Antwort natürlich.
Der AfD wird das Wählerstimmen bringen. Bundesweit laut Umfragen ist sie zweitstärkste Partei. Die Wahl der AfD verschlechtert alles nur, weil sie letztendlich die Menschen aufeinander hetzt und gegeneinander ausspielt. Wir haben ein vertikales Problem, kein horizontales.

https://x.com/cem_oezdemir/status/17...ExEtJIym16xcLg

„ Warum dürfen sich Unterstützer der Diktatur in #Eritrea in #Stuttgart versammeln? Und was sind das für "Oppositionelle" die auf unsere Polizei losgehen?
Gewalttäter müssen schnell zur Rechenschaft gezogen werden. Den verletzten Beamten schnelle & vollständige Genesung! #Polizei“

DocTom 17.09.2023 14:23

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1722239)
... Und was sind das für "Oppositionelle" die auf unsere Polizei losgehen?
Gewalttäter müssen schnell zur Rechenschaft gezogen werden. Den verletzten Beamten schnelle & vollständige Genesung! #Polizei“

+1...

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722237)
Das ist schön, aber völlig irrelevant, wenn es um reale Politik geht.
... Es sollte normal werden, daß jeder mit jedem in einzelnen Punkten zusammenkommen kann, auch wenn es in anderen Bereichen unvereinbar sein mag.

Nochmals+1.

Man kann es so versuchen, erreicht aber auch nur Menschen, die es verstehen können. Die Mehrheit der AfD Wähler wird es nicht verstehen (wollen).

keko# 17.09.2023 16:11

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722237)
...

Nein, die Leute werden nicht erst durch die Wahl der AfD aufgehetzt, sondern bereits durch die ständige Hetze gegen die AfD, sogar wenn sie sich für etwas vernünftiges wie kürzlich in Thüringen einsetzen. Besser wäre es nur wenn überhaupt gegen keinen grundsätzlich gehetzt wird, sondern einfach Inhaltsbezogen entschieden wird, wofür man stimmt, und es egal wird, wer sonst sich noch für etwas vernünftiges einsetzt. Es sollte normal werden, daß jeder mit jedem in einzelnen Punkten zusammenkommen kann, auch wenn es in anderen Bereichen unvereinbar sein mag.

In Thüringen geht es darum, dass die AfD schleichend in Entscheidungsprozesse eingreift. Die AfD ist für mich kein Paradebeispiel für eine Partei, die für eine offene Gesellschaft plädiert. Das sollte sich mal jeder überlegen, der nicht ganz ins Schema eines rechtspopulistischen Gesellschaftsbildes passt. Wer z.b. glaubt, es ginge ihm besser, wenn wir weniger Ausländer hätten, der hat unser System scheinbar nicht ganz verstanden. Von diesem Irrglauben profitiert die AfD, sie füttert es. Schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist?
Die AfD kapituliert vor dem Flüchtlingsproblem ebenso wie die EU, die nun scheinbar für mehr Überwachung im Mittelmeer plädiert. Helfen wird das letztendlich nichts. Man müsste an die Ursachen ran.

Ich bleibe dabei: das Flüchtlingsproblem wird einer nicht allzu fernen Generation ebenso um die Ohren fliegen wie der Klimawandel. Gut möglich, dass ich die Anfänge noch miterlebe:ich sehe das Flüchtlingsproblem vorne. Wir operieren an irgendwelchen Stellen herum, getrieben von Abhängigkeiten, statt dem Problem auf den Grund zu gehen. Das würde aber einigen Leuten mächtig wehtun, entsprechend wird es nicht gemacht. Die AfD ändert daran überhaupt nichts. Sie ist ein Irrlicht, wie es im Buch steht.

JENS-KLEVE 17.09.2023 16:37

Irrlicht ist ein sehr gutes Wort in dem Zusammenhang

Bunde 17.09.2023 17:33

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1722235)
Und Du hast halt nur ein beschränktes Bild von Gewalt, nämlich körperlicher. Die Autofahrer empfinden festgeklebte Menschen auf der Straße evtl. als emotionale Gewalt und Einschränkung ihrer Freiheiten, mal drüber nachdenken...

Du hast natürlich recht, dass Gewalt nicht immer körperlicher Natur sein muss. Juristisch entsprechen die LG Aktionen wohl am ehesten der "Nötigung". Also gleiches Vergehen wie beispielsweise Drängeln auf der Autobahn, was täglich hunderte, wenn nicht tausende Male vorkommt. Trotzdem spricht niemand von Autofahrer-RAF oder Drängel-Terror...



QUOTE=DocTom;1722235]Genau für so Schubladendenker wie dich hab ich mit Bedacht die Formulierung gewählt, die da zu lesen ist: "Jetzt warte ich mal ab, wann ..." und "... die "letzte Generation" verlässt, ...".
[/quote]

Nun dann wäre es hilfreich zu wissen, woher Deine persönliche Befürchtung kommt, dass bald ein Ex-LGler mit einem LKW über den Weihnachtsmarkt fährt. Die "Befürchtung" hast Du ja offensichtlich nicht als einziger: Ich wiederhole nochmal: Das ist feinstes AfD/Springer Vokabular, mit dem (leider erfolgreich) versucht wird, die Grenzen des sagbaren immer weiter nach rechts zu verschieben. Und so kommt es dann, dass Gewalt gegen die LG als legitim angesehen wird oder dass vorbeugende Haft für LG-Aktivisten befürwortet wird.

Ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn rechte Aktivisten vor einer angemeldeten Demonstration vorbeugend inhaftiert werden würden. Die AfD würde vermutlich am lautesten "Hexenjagd" und "politische Häftlinge" schreien und wären der RAF sprachlich dadurch deutlich näher als die LG...

DocTom 17.09.2023 17:53

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1722255)
...
Nun dann wäre es hilfreich zu wissen, woher Deine persönliche Befürchtung kommt, dass bald ein Ex-LGler mit einem LKW über den Weihnachtsmarkt fährt. Die "Befürchtung" hast Du ja offensichtlich ...

Kann es sein, dass du eine rege Phantasie hast und ziemlich viel interpretierst, so wie du es gerne hättest? Schubladendenker halt, sehr typisch...
:Blumen:

tandem65 17.09.2023 18:01

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1722256)
Kann es sein, dass du eine rege Phantasie hast und ziemlich viel interpretierst, so wie du es gerne hättest? Schubladendenker halt, sehr typisch...
:Blumen:

Das mit dem Breitscheidplatz hattest Du weiter oben in die Diskussion eingebracht.
Vielleicht kannst Du Dich erinnern oder soll ich Deinen Post verlinken?

Schwarzfahrer 17.09.2023 21:11

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1722229)
Dafür gibt es bis dato genau null Hinweise. Ganz im Gegenteil: Die LG postuliert in ihren Statuten als allererstes die Gewaltfreiheit.

Das stimmt tatsächlich, aber Typen wie Roger Hallam deuten auf eine etwas andere Haltung, die ein Teil der militanten Klimaaktivisten wohl auch teilt. Daher ist die Möglichkeit, daß sich Einzelne aus der LG in Richtung Gewalt entwickeln, nicht ganz von der Hand zu weisen.

Auch klingen mittelfristig ihre Ziele weniger harmlos, wenn man dem Bericht einer Frau Nimmerfroh (nach ihrer Recherche angenommener Name?) glauben kann:
Zitat:

Ihr Ziel ist die Destabilisierung des Systemshttps://www.swp.de/politik/letzte-ge...-71697431.html
Ohne Bezahlschranke finde ich dazu Details nur bei Reitschuster.

Schwarzfahrer 17.09.2023 21:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722247)
Die AfD ist für mich kein Paradebeispiel für eine Partei, die für eine offene Gesellschaft plädiert. Das sollte sich mal jeder überlegen, der nicht ganz ins Schema eines rechtspopulistischen Gesellschaftsbildes passt.

Was genau ist mit "offener Gesellschaft" gemeint? Wenn damit gemeint ist, daß das Land keine Kontrolle über Zuwanderung versucht, dann plädiere ich auch nicht dafür - ist dann jeder, der nicht vorbehaltlos jeden Einwanderer willkommen heißt, ein Rechtspopulist?
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722247)
Wer z.b. glaubt, es ginge ihm besser, wenn wir weniger Ausländer hätten, der hat unser System scheinbar nicht ganz verstanden. Von diesem Irrglauben profitiert die AfD, sie füttert es. Schon mal darüber nachgedacht, warum das so ist?

Schon mal darüber nachgedacht, daß es einen Unterschied ausmacht, welche Ausländer die Masse der Zuwanderer ausmachen, und warum Länder wie Kanada sehr gezielt darauf achten, wer einwandert? Und ja, besonders denen, die auf unser Sozialsystem angewiesen sind (z.B. mein behinderter Sohn), kann es besser gehen, wenn der Anteil derer, die in die Sozialsysteme einwandern (also unqualifizierte, wenig arbeitsfähige, wenn nicht gar wenig arbeitswillige Menschen, die alle aus den Sozialkassen versorgt werden müssen), möglichst gering bleibt. Wir merken bereits, daß wir für an sich zustehende Leistungen durch den Landkreis viel mehr verhandeln müssen bzw. monatelang vertröstet werden - das war noch in 2015 deutlich einfacher.
Das ist erst mal unabhängig von der Gesamtzahl von Ausländern - obwohl das natürlich auch ein Faktor ist, wie viele Menschen mit völlig anderer Kultur einwandern. Die Geschichte zeigt, daß zu viel davon nur allzu oft zu großen Konflikten führte.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722247)
Die AfD kapituliert vor dem Flüchtlingsproblem ebenso wie die EU, die nun scheinbar für mehr Überwachung im Mittelmeer plädiert. Helfen wird das letztendlich nichts. Man müsste an die Ursachen ran.

Die Ursachen werden wir kurzfristig nicht beseitigen, das halte ich für ebenso Hybris wie den Glauben, wir können auf null CO2 zurückgehen. Aber die Pull-Faktoren reduzieren hilft die Lage zu entschärfen (Dänemark zeigt, wie es gehen könnte). Die AfD spricht aber als einzige konkret über die Probleme, was der erste Schritt zu einer möglichen (nicht sicheren) Lösung wäre; für die anderen ist es wohl nicht "politically correct" genug, diese Probleme auszusprechen; so wird es aber sicher schlimmer.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722247)
Ich bleibe dabei: das Flüchtlingsproblem wird einer nicht allzu fernen Generation ebenso um die Ohren fliegen wie der Klimawandel.

Ich glaube, die Migration fliegt all denen um die Ohren, die sich nicht rechtzeitig auf ausreichende Kontrolle einstellen. Im Vergleich halte ich die Anpassung an den Klimawandel für eine leichte Übung, auf jeden Fall weniger dringlich.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722247)
Die AfD ändert daran überhaupt nichts.

Da sie nicht an der Macht ist, natürlich nicht, und unklar, was sie in der Regierung könnte. Es wäre aber besser, wenn die jetzt Regierenden die Anregungen aus der Opposition aufgreifen würden, (ebenso, wie in den 80-ern, als die Umweltanliegen der Grünen in Form von CDU-Umweltministern aufgegriffen wurden) statt schon aus Prinzip immer das Gegenteil zu machen .

noam 17.09.2023 22:00

Zitat:

Zitat von Bunde (Beitrag 1722255)
Ich stelle mir gerade vor, was passieren würde, wenn rechte Aktivisten vor einer angemeldeten Demonstration vorbeugend inhaftiert werden würden.

Passiert in D recht regelmäßig. Wird dann allerdings bürokratisch anders gelöst. Da bekommen Amtsbekannte ReMoS für den entsprechenden Zeitraum eben Meldeauflagen, dass sie sich zum Beispiel zum Zeitpunkt X an ihrer Heimatpolizeidienststelle melden müssen. Wird auch gern angewendet um "Fußballfans" von Auswärtsreisen abzuhalten.

keko# 17.09.2023 22:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722268)
Was genau ist mit "offener Gesellschaft" gemeint? Wenn damit gemeint ist, daß das Land keine Kontrolle über Zuwanderung versucht, dann plädiere ich auch nicht dafür - ist dann jeder, der nicht vorbehaltlos jeden Einwanderer willkommen heißt, ein Rechtspopulist?....

Es gilt einen Kompromiss zwischen Solidarität zu finden ohne die eigene Bevölkerung zu überfordern. Das muss man aushandeln und das ist nicht einfach. Aktuell läuft es auch EU-weit in Richtung Meloni und Abschottung, sie findet Gehör. Ich gehe davon aus, dass auch DE diesen Schritt gehen wird.

Man wird sehen, wohin das führt. Meine Befürchtung ist es, dass es eben nicht bei nicht willkommenen Ausländern endet. Eine "offene Gesellschaft" ist es in meinem Augen, dass ich eben so leben kann, wie ich das möchte (im Rahmen der Regeln natürlich). Ich befürchte, dass Konservative da hineinreden wollen und das auch tun werden. Vielleicht hast du in der ARD-Mediathek die Italien-Reportage von Ingo Zamperoni gesehen (sein Vater ist Italinier). Dort sprechen Anhänger von Meloni z.B. unverblümt von einer "natürlichen Famlie".

keko# 17.09.2023 22:38

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722268)
....
Schon mal darüber nachgedacht, daß es einen Unterschied ausmacht, welche Ausländer die Masse der Zuwanderer ausmachen, und warum Länder wie Kanada sehr gezielt darauf achten, wer einwandert? ....

Ja, so kennt man den Westen: wir holen uns die Bodenschätze und hinterher noch die Arbeitskräfte, die uns passen. Wenn es nicht richtig läuft, helfen wir ein wenig nach ($$$), reden dabei von "westlichen Werten".
Diese Epoche geht langsam zu Ende. Wenn wir das nicht schnell ein wenig anders gestalten, fliegt uns das um die Ohren. Kanada hat damit nichts zu tun. Kein Boot schafft es dorthin.

keko# 17.09.2023 22:53

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1722268)
.... Und ja, besonders denen, die auf unser Sozialsystem angewiesen sind (z.B. mein behinderter Sohn), kann es besser gehen, wenn der Anteil derer, die in die Sozialsysteme einwandern (also unqualifizierte, wenig arbeitsfähige, wenn nicht gar wenig arbeitswillige Menschen, die alle aus den Sozialkassen versorgt werden müssen), möglichst gering bleibt. Wir merken bereits, daß wir für an sich zustehende Leistungen durch den Landkreis viel mehr verhandeln müssen bzw. monatelang vertröstet werden - das war noch in 2015 deutlich einfacher. ....

Könnte das vielleicht auch damit zu tun haben, dass wir wirtschaftlich eine völlig andere Situation haben als 2015?
Meines Wissens konnten Superreiche ihr Reichtum in den vergangenen Jahren deutlich vermehren.
Wie passt das denn alles zusammen?

DocTom 17.09.2023 22:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722271)
Ja, so kennt man den Westen...
Diese Epoche geht langsam zu Ende...

Nichts verstanden, denke ich. Deine Denke befeuert den Zulauf bei der AfD mMn ganz gewaltig.
Und ja, wozu Menschen ohne irgendwelche hier benötigte Fähigkeiten direkt in die Sozialsystem holen, die dann nicht einmal unsere Gesellschaft voranbringen wollen, sondern lieber verfassungsfeindlich die Systeme aus ihren Herkunftsländer hier fordern? Welcher einigermaßen klar bei Verstand sich befindliche Mensch kann darin irgendeinen Sinn für unsere Gesellschaft sehen?
Und dabei geht es nicht um Südamerikaner, Inder, Russen, jedwede Asiaten oder zB Ghanaer...

Und die Frage sei hier gestattet; zahlst du Steuern in D?:Blumen:
GN8

qbz 17.09.2023 23:16

Solange man nicht über die realen Zahlen der Asylanträge konkret spricht, diskutiert man Phantome oder schafft Vorurteile.

Im Jahr 2023 stellten in Deutschland die weitaus meisten Asylanträge Menschen aus Syrien mit riesengrossem Abstand, dann Afghanistan, die Türkei.

https://de.statista.com/statistik/da...asylbewerbern/

Um die Flüchtlingszahlen aus Syrien und Afghanistan zu senken, müssen die westlichen Staaten sofort die wirtschaftlichen Sanktionen gegen diese beiden Länder aufheben und die USA dem Staat Afghanistan die geraubten Staatsgelder freigeben. Damit würde sich die wirtschaftliche Situation beider Länder umgehend verbessern und solche Fluchtgründe eher wegfallen. Weiterhin muss DE wieder diplomatische Beziehungen zu Syrien aufnehmen.

Im Falle des NATO-Mitgliedes Türkei müssen die EU und die USA auf eine Lösung und Verbesserung der Situation der Kurden drängen, um die Asylanträge zu senken.

Die geforderten Massnahmen könnten die Zahlen der Asylanträge aus diesen Ländern nach meiner Ansicht halbieren. Das Aussenministerium unter Annalena Baerbock lehnt diese effektiven Lösungen ab. Weshalb? Kennt jemand Antworten? Ich behaupte, weil sie den USA folgt, welche Syrien im Stellvertreterkrieg und Afghanistan im Krieg zum Failed State gemacht haben, welche jetzt nach der Niederlage die Sanktionen von der EU einfordern und genau wissen, dass die Folgen der gescheiterten Syrien und Afghanistan Politik vor allem die EU trägt.

Ps. Die Ukraine habe ich jetzt in dieser Statistik weggelassen. Deren Menschen stehen mit riesigem Abstand an der Spitze der Flüchtlingszahlen und der Asylanträge. Je schneller ein Waffenstillstand und Frieden in dieser Region erreicht wird, desto eher können sie in ihre Heimat zurückkehren. (analog zu den Balkanflüchtlingen als Folge des Jugoslawienkrieges).

Fazit: Bei all diesen Haupt-Flüchtlingsländern sind die westlichen Staaten in irgendeiner Form kriegerisch indirekt oder direkt involviert oder involviert gewesen.

Plasma 17.09.2023 23:18

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722270)
Eine "offene Gesellschaft" ist es in meinem Augen, dass ich eben so leben kann, wie ich das möchte (im Rahmen der Regeln natürlich). Ich befürchte, dass Konservative da hineinreden wollen und das auch tun werden.

Das ist heute schon so und so allgegenwärtig, dass dir das gar nicht mehr auffällt. Dieses Hereinreden kommt aber aus einer anderen Ecke. Dass in Freiburger Kitas nur noch vegetarisches Essen angeboten wird, hast Du mitbekommen ?

Irgendjemand, der keine Ahnung hat, schrieb hier irgendwo, dass niemand Gendern müsse. Das ist nachweislich falsch. Es gibt in Deutschland Behörden und Firmen, bei denen die Arbeitnehmer Gendern müssen. Mein Arbeitgeber gehört dazu !

Dass man hier schon längst nicht mehr frei in seinen Gedanken und Reden ist, ist für mich ein Fakt, den auch der hier bereits erwähnte C. Schreiber zu spüren bekommen hat.

Spaßeshalber kannst Du ja mal bei nächster Gelegenheit in größerer Runde verkünden, dass Du die AfD wählst. Falls Du nicht in einer rechtsradikalen Blase zuhause bist, wird sich Dein Bekannten- und Freundeskreis massiv und schlagartig verkleinern. Alternativ wäre ein probatorischer Kommentar in die Richtung, dass Du Transfrauen nicht für Frauen hälst, möglich. Wenn Du Glück hast, fliegt Dir keine Torte sondern nur ein gepflegtes TERF ins Gesicht. Um Deinen Ruf endgültig zu ruinieren, erwähnst Du dann noch beiläufig, dass in Deutschland 800.000 Wohnungen fehlen und wir desswegen keine Asylanten mehr aufnehmen können, oder Du vertritts die Meinung, dass eine Abschaffung des Individualrechts auf Asyl sinnvoll wäre. Have fun !

Zurück nach Freiburg. Ich bin froh, dass meine Kiddies nicht mehr in der Kita sind und ich dort nicht wohne. Auch wenn mir das als Veganer sehr schwer fallen würde, denen würde ich aus Protest täglich ein blutiges Rindersteak mitgeben, verbunden mit der Bitte, dieses doch für meine Kinder zum Mittagessen zuzubereiten.

Last but not least, Thema Protest: Aus Protest gegen die dreckige Machenschaft der "SZ", dieser miese Versuch der politischen Einflußnahme mitten im Wahlkampf, werde ich bei der Landtagswahl in Bayern in Kürze die Freien Wähler wählen. Und damit scheine ich nicht allein zu sein, wann ich mir den Höhenflug dieser Partei in den Umfragen so anschaue. Aiwanger ist zwar ein No-Go, aber so gehts halt auch nicht.

Schwarzfahrer 18.09.2023 06:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722270)
Es gilt einen Kompromiss zwischen Solidarität zu finden ohne die eigene Bevölkerung zu überfordern. Das muss man aushandeln und das ist nicht einfach.

Mit wem aushandeln? Ich würde es so formulieren: es gilt, soviel Solidarität zu zeigen, wie es nach priorisierten Versorgung der eigenen Bevölkerung das Land sich leisten kann.
Zitat:

=keko#;1722270]Aktuell läuft es auch EU-weit in Richtung Meloni und Abschottung, sie findet Gehör. Ich gehe davon aus, dass auch DE diesen Schritt gehen wird.
"Abschottung" würde erst mal einfach eine Begrenzung der Zuwanderung auf tatsächlich für die Gesellschaft nützliche sowie auf die ursprüngliche Zielgruppe der politisch verfolgten Asylberechtigten und temporär aufzuehmende Kriegsflüchtlinge bedeuten - ich nenne das sinnvolle Kontrolle. Halte ich unter dieser Regierung für sehr unwahrscheinlich, solange sie nicht mal in der Lage sind anzuerkennen, daß bis auf wenige Länder der Rest der Welt auch sichere Herkunftsländer sind. Und wenn, bleiben noch die bereits ins Land geholten großen Probleme, die bisher keiner von denen angehen mag.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722270)
Man wird sehen, wohin das führt. Meine Befürchtung ist es, dass es eben nicht bei nicht willkommenen Ausländern endet.

Natürlich. Es kann eben nicht undifferenziert jeder gleich willkommen sein. Oder läßt Du jeden in Dein Haus, der an der Tür steht?
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722270)
Eine "offene Gesellschaft" ist es in meinem Augen, dass ich eben so leben kann, wie ich das möchte (im Rahmen der Regeln natürlich). Ich befürchte, dass Konservative da hineinreden wollen und das auch tun werden.

Ja, das ist für mich auch anzustreben. Warum sollen gerade die Konservativen dies mehr einschränken, als die Linken? Die letzten Jahre zeigten schon bei allen anderen (mit partiellen Einschränkungen bei der FdP) ein enormes Bedürfnis, ins Privatleben und Körperlichkeit der Menschen einzugreifen (Stichworte Corona, Impfung, Sprache, Ernährung, Verkehr, Heizung, ...). In dem Punkt dürfte mehr Zeitgeist als politisches Lager ausschlaggebend zu sein.
Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722270)
Dort sprechen Anhänger von Meloni z.B. unverblümt von einer "natürlichen Famlie".

Nein, habe ich nicht gesehen. Bei dem Thema kann man aber auch ganz unaufgeregt eingestehen, daß das, was die übergroße Mehrheit einer Gesellschaft lebt, das Normale ist, und das Abweichende als eben abweichend oder Ausnahme bezeichnet werden kann, ohne dies als Diskriminierung anzusehen.

Schwarzfahrer 18.09.2023 06:45

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1722272)
Könnte das vielleicht auch damit zu tun haben, dass wir wirtschaftlich eine völlig andere Situation haben als 2015?
Meines Wissens konnten Superreiche ihr Reichtum in den vergangenen Jahren deutlich vermehren.
Wie passt das denn alles zusammen?

Wirtschaftlich andere Situation: es gibt weniger Arbeitslose, höhere Steuereinnahmen - und trotzdem haben die Sozialkassen viel weniger Geld, weil gleichzeitig die Zuwanderung von Leuten, die vom Sozialamt leben, gewaltig war. Es kamen seit 2015 über zwei Millionen (auch ohne Ukrainer), von denen ein wesentlicher zweistelliger Prozentsatz immer noch von Sozialhilfe lebt. In ganz Deutschland gibt es gerade mal ca. 2 Millionen Menschen mit 90 - 100 % Behinderung, die also weitgehend auf Hilfe angewiesen sind - und an deren Zuwendungen die Kommunen gut sparen können, weil diese sich am wenigsten wehren können. Übrigens, das Wohnprojekt meines Sohnes wurde zu wesentlichem Anteil von einem Superreichen mitfinanziert - solange er das tut, darf er von mir aus sein Reichtum vermehren. Wir können aber nicht einziehen, weil der Landkreis die Finanzierung erst mal verweigert, bzw. nur weniger als die Hälfte des Bedarfs bewilligt - nicht weil es uns nicht zustünde, sondern weil sie es können, im Wissen, daß sie nach Klage in ein paar Monaten doch zahlen müssen - aber zumindest bis dahin haben sie das Geld gespart.

El Stupido 18.09.2023 07:29

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1722275)
Das ist heute schon so und so allgegenwärtig, dass dir das gar nicht mehr auffällt. Dieses Hereinreden kommt aber aus einer anderen Ecke. Dass in Freiburger Kitas nur noch vegetarisches Essen angeboten wird, hast Du mitbekommen ?

Na und? Wo ist das Problem? Wer möchte kann dann nachmittags, abends und / oder am Wochenende Fleisch zu Hause für das Kind zubereiten.

Zitat:

Irgendjemand, der keine Ahnung hat, schrieb hier irgendwo, dass niemand Gendern müsse. Das ist nachweislich falsch. Es gibt in Deutschland Behörden und Firmen, bei denen die Arbeitnehmer Gendern müssen. Mein Arbeitgeber gehört dazu !
Auch hier: wo ist das Problem? Es gibt Firmen, die zwingen ihre Mitarbeiter*innen auch zu einheitlicher Firmenkleidung, festen Arbeitszeiten oder untersagen das Rauchen auf dem Firmengelände.

Zitat:

Dass man hier schon längst nicht mehr frei in seinen Gedanken und Reden ist, ist für mich ein Fakt, den auch der hier bereits erwähnte C. Schreiber zu spüren bekommen hat.
Versuch doch mal rauszubekommen, wie viele Milliarden Menschen auf dieser Erde gerne freie Wahlen hätten und eine Pressefreiheit wie wir sie haben.
Jede*r kann in Kommentarspalten und social media rumkrakelen aber wenn es dann mal Gegenwind gibt wird von fehlender Meinungsfreiheit gesprochen.

Zitat:

Spaßeshalber kannst Du ja mal bei nächster Gelegenheit in größerer Runde verkünden, dass Du die AfD wählst. Falls Du nicht in einer rechtsradikalen Blase zuhause bist, wird sich Dein Bekannten- und Freundeskreis massiv und schlagartig verkleinern.
Wäre auf jedenfall ein stabiler Freund*innenkreis. Daumen hoch!

Zitat:

Alternativ wäre ein probatorischer Kommentar in die Richtung, dass Du Transfrauen nicht für Frauen hälst, möglich. Wenn Du Glück hast, fliegt Dir keine Torte sondern nur ein gepflegtes TERF ins Gesicht. (...)
Und das ist Transphobie.


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