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- zuerst wurden Grüne und Antifa als Faschisten bezeichnet. Das klingt erstmal dämllich, wird aber seit Jahren konsequent durchgezogen und sorgt nachhaltig für Verwirrung. - später setzte man noch einen drauf und führte den Begriff der grünen SA-Schläger ein für Teilnehmer von Anti-AFD Demos. Klingt auch dämlich, provoziert aber unheimlich gut und relativiert die Taten der SA. - Dieses Hitler/NSDAP war links, lese ich seit ein paar Wochen Monaten in entsprechenden Kreisen. Es ist die logische Fortführung und Steigerung. Wer damit anfing kann ich nicht sagen. Ich vermute Weidel konsumiert logischerweise selbst diese Gesprächsführungen und es ihr eher ungeplant rausgerutscht. Da sie jetzt mit ihren Aussagen außerhalb der Bubble gemessen wird, muss sie nun Argumente für ihre Quatsch-These liefern und redet sich halt um Kopf und Kragen. Was soll sie sonst machen? Ein paar Zitate vom Wahlkampf aus den 30ern und sie kann sich rauswurschteln. Für ihre Fans wird es reichen. In der Hauptschule bin ich den ganzen Tag von Jugendlichen umgeben die „Alter“ sagen. Wenn es mir mal zuhause rausgerutscht ist, versuchte ich mich mit „Alter…Schwede“ zu retten, klappte so mittelmäßig, es klingt halt trotzdem scheisse.:Lachanfall: |
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Glaub ich nicht, das war bewusst. Weidel ist komplett egal, was der politische Gegner über sie denkt. Das ist die Trump Strategie: Beleidige Frauen und du wirst doch gewählt von vielen Frauen. Lass dich scheiden und lebe auch ansonsten ein komplett unchristliches Leben und die fundamentalistischen Christen wählen dich trotzdem .... Ansonsten hast du natürlich komplett recht. |
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In der Geschichtsschreibung wird natürlich ständig neu eingeordnet. Je nach Epoche und Zeitgeist wir die Vergangenheit immer wieder neu erklärt und eingeordnet - und meist deutlich abweichend davon, wie sich die Protagonisten in ihrer eigenen Zeit gesehen haben. Ich finde es als Geschichtsinteressierter hoch spannend, solche Einordnungen aus unterschiedlichen Zeiten zu vergleichen, und Gemeinsamkeiten bei unterschiedlichen Ideologien zu finden. In meiner Kindheit wurde die ganze Geschichte (bereits ab der Steinzeit) als Klassenkampf interpretiert, und die Gegner der Arbeiter und Bauern oder Unterdrückten waren immer reaktionäre Imperialisten. Eine andere Geschichstssicht konzentriert sich auf Eroberer/Kolonialisten und ausgebeutete Völker. Aktuell versuchen wir alles in klare links-rechts-Schemen zu pressen. Da stört es natürlich, wenn plötzlich starke Gemeinsamkeiten zwischen linken und rechten Diktaturen auftauchen - auch wenn sie noch lange nicht zur Gleichsetzung führen, oder die Bewertung an sich ändern müssen. Die Nazi-Herrschaft war nicht so schlimm, weil sie rechts war, sondern dadurch, was sie vertreten und getan hat. Wenn sie in ihrer Ideologie Elemente hatten, die auch bei Linken zu finden sind, verringert das überhaupt nichts davon. Ebenso ist die AfD nicht übel, weil sie rechts ist, und ich bin nicht gegen die Grünen oder die Linke, weil sie links wären, sondern wegen dem, was sie jeweils tun und lassen will. Zitat:
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Was haltet ihr davon ?
Will der Autor unseren Spitzenkandidaten etwas sagen ? https://www.ipg-journal.de/interview...x-newtab-de-de Da brauchen wir uns nicht damit aufhalten, was Frau Weidel irgendwo gesagt hat, je mehr wir es bestreiten, je öfter benennen wir es und erwecken so den Eindruck, dass wir ganz offensichtlich Falsches sehr, sehr ernst nehmen. :dresche |
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Mir ist schon klar, dass in manchen politischen Millieus schnell von Diktatur die Rede ist, etwa bei einer angeblich in Deutschland vorherrschenden Meinungsdiktatur oder einer angestrebten Ökodiktatur – sogar von einer Klima-RAF war die Rede. Das sind Überspitzungen, die man vermutlich nicht auf die Goldwaage legen sollte. Bei Hitler-Vergleichen hört aber der Spaß auf, finde ich. Solche Parallelen zwischen dem Nazi-Regime und den gemäßigten Parteien und Deutschland sind nicht in Ordnung. Es ist auch nicht in Ordnung, sie anzudeuten. |
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Und wie es damals nicht so eindeutig war, wie links und rechts zu verstehen sein mag, ist es mir auch heute zu einfach, mit "rechts" und "links" moralische Kategorien aufzumachen, auch ohne Diktatur-Bezug. Grüne sind für mich nicht eindeutig links, AfD hat mit ihre staatszentrierten Vorstellungen auch (für mich) linke Züge. Merkel hat in ihrer Amtszeit grenzwertig autoritäre Züge gezeigt. Und bei allen finde ich auch Punkte, die ich gut finde, mal mehr, mal weniger. Darum bin ich für die Bewertung von konkreten Inhalten, und nicht einfach für Schubladen und Pauschalkategorien. |
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