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Bischi 17.10.2018 23:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1413885)
5 Minuten langsamer schwimmen und dafür 20 Minuten schneller Rad fahren, auf diesem Niveau?

Gerade die verhältnismäßig langsam gefahrene erste Hälfte der Radstrecke macht die die außerordentlich schnelle Radzeit besonders schwer verständlich.

An Deinen Argumenten ist sicher etwas dran. Trotzdem ist mir die Radzeit von 4:26 Stunden noch nicht verständlich. Bedingungen hin oder her – in Roth zum Beispiel fährt selbst mit den besten Bedingungen des Jahrhunderts keine Frau mal eben so eine Zeit. Und auch sonst nirgends auf der Welt. Warum jetzt auf Hawaii?

Vllt weil es auf kein Hawaii kein Bier gibt? :Cheese: :bussi: SPASS
Ich finde die Zeiten auch "merkwürdig" schnell :)

triathlonnovice 17.10.2018 23:31

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1413885)
5 Minuten langsamer schwimmen und dafür 20 Minuten schneller Rad fahren, auf diesem Niveau?

Gerade die verhältnismäßig langsam gefahrene erste Hälfte der Radstrecke macht die die außerordentlich schnelle Radzeit besonders schwer verständlich.

An Deinen Argumenten ist sicher etwas dran. Trotzdem ist mir die Radzeit von 4:26 Stunden noch nicht verständlich. Bedingungen hin oder her – in Roth zum Beispiel fährt selbst mit den besten Bedingungen des Jahrhunderts keine Frau mal eben so eine Zeit. Und auch sonst nirgends auf der Welt. Warum jetzt auf Hawaii?

Ich glaube wenn das mit dem schwimmen so wäre, dann würde das jeder machen. Spaß beiseite, das ist natürlich quatsch. Die gute Radzeit ist sicher zum sehr großen Teil den guten Wetterbedingungen geschuldet. Das war ja durch die Bank zu sehen. Warten wir mal die nächsten Rennen ab, dann wissen wir mehr.

Globe84 18.10.2018 01:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1413885)
5 Minuten langsamer schwimmen und dafür 20 Minuten schneller Rad fahren, auf diesem Niveau?

Gerade die verhältnismäßig langsam gefahrene erste Hälfte der Radstrecke macht die die außerordentlich schnelle Radzeit besonders schwer verständlich.

An Deinen Argumenten ist sicher etwas dran. Trotzdem ist mir die Radzeit von 4:26 Stunden noch nicht verständlich. Bedingungen hin oder her – in Roth zum Beispiel fährt selbst mit den besten Bedingungen des Jahrhunderts keine Frau mal eben so eine Zeit. Und auch sonst nirgends auf der Welt. Warum jetzt auf Hawaii?

@arne: ich hab mir mal die mühe gemacht die Bike-Splits der Top15 von 2k18 mit denen aus 2017 zu vergleichen (sofern sie denn auch 2017 gestartet sind)

Ryf: 4:26:07 vs. 4:53:10; Delta = ~ -27min
Charles: 4:38:10 vs. 4:58:19; Delta = ~ -20min
Crowley: 4:43:09 vs. 4:57:51; Delta = ~ -15min
Sali Kaisa: 4:44:31 vs. 4:59:50; Delta = ~ -15min
Abraham Corinne: 4:38:16 vs. 5:05:31; Delta = ~ -27min
Linsey Corbin: 4:48:29 vs. 5:07:38; Delta = ~ -19min
Sarah Piampiano: 4:52:01 vs. 5:13:20; Delta = ~ -21min
Maren Hufe: 4:43:50 vs. 4:58:06; Delta = ~ -14min
Heather Jackson: 4:44:45 vs. 4:53:54; Delta = ~ -9min
Maja Stage Nielsen: 4:59:54 vs. 5:08:10; Delta = ~ -8min

Man sieht zwar, dass der Unterschied bei Ryf mit 27min schon außergewöhnlich ist, es aber auch noch 4 weitere Ladies aus den diesjährigen Top15 mit 20min+ Abstand gibt.


Es scheinen also wirklich unfassbare Bedingungen geherrscht zu haben.

In Anbetracht des irren neuen Streckenrekords mag es wahrscheinlich noch weitere mögliche Erklärungen geben; die lasse hier aber mal lieber außen vor....

Hafu 18.10.2018 04:34

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1413885)
5 Minuten langsamer schwimmen und dafür 20 Minuten schneller Rad fahren, auf diesem Niveau?

...

Die günstigen Windbedingungen waren für (geschätzt) ca. 15 Minuten schnellere Zeiten verantwortlich.

Meine 4:31 habe ich aufgrund der Trainingsleistungen auch nicht so erwartet, sondern habe insgeheim etwa auf einen Zeitkorridor von 4:40-4:45 hintrainiert.

5-10 Minuten der Verbesserung der Radzeit von Ryf gehen m.E.n. auf das Konto des langsameren und damit energiesparenderen Schwimmens.

Und der Rest lässt sich durch die allgemein bessere Form von Ryf in diesem Jahr im Vergleich zu 2017 erklären. Man darf nicht vergessen, dass sie letztes Jahr zeitweise knapp am Burn-Out war, in Frankfurt wegen Unterkühlung ausgestiegen ist und dann ungeplant noch einen zusätzlichen Ironman zur Validierung einlegen musste. Anfang des Jahres 2017 kassierte Ryf sogar eine der seltenen Niederlagen auf ihrer Paradestrecke der 70.3-Distanz in Gran Canaria. Erst kurz vor Kona kam sie mit dem Sieg bei der 70.3 WM wieder halbwegs in Form.

Ich hatte am Samstag mit Dan Lorang noch ein längeres Gespräch im Zielbereich und er sieht Ryf von den Wattwerten auf dem Niveau der guten Zeitfahrerinnen unter den Profi-Radfahrerinnen.

Im Vergleich dazu darf man nicht vergessen, dass ihre direkten Kona-Konkurrentinnen Charles (zwei Jahre Triathlonprofi), Haug (seit 1 1/2 Jahren auf Zeitfahrrad unterwegs) und True (seit einem Jahr mit Zeitfahrrad unterwegs) zwar allesamt Erfahrung im Leistungssport haben, auf dem ZEitfahrrad aber (und Radfahren ist nunmal die wichtigste Disziplin beim Ironman!) regelrechte Rookies sind.
Auch Crowley ist erst seit zwei Jahren echter TRiathlonprofi und damit noch in der Lernkurve während die wenigen erfahrenen weiblichen Tiathlonprofis wie z.B. Carfrae, Corbin, Liz Blatchford am Ende ihrer Profikarriere stehen und z.T. auch einfach nicht talentiert genug fürs Radfahren sind (da denke ich v.a. an Carfrae).

loomster 18.10.2018 07:16

Ryfs Pause war ja noch etwas länger, weil sie im Wechselzelt noch auf die Stellen Urin aufgetragen hat. So hab ich das bei Breakfast mit Bob auf jeden Fall verstanden.

autpatriot 18.10.2018 07:55

Aufgrund der Verhältnisse sind halt sowohl bei Männern und Frauen die Zeiten im allgemeinen etwas schneller gewesen als wie in den Jahren zuvor.

Da hinterfrage ich gar nix. Ryf ist wohl den Großteil der Radstrecke alleine gefahren und profitierte kaum von Windschatten etcc.

Die Leistung ist mit Abstand die herausragendste am ganzen Race Day gewesen.

Bei den Herren ist die Leistungsdichte mittlerweile so groß dass sich zwangsweise immer eine Gruppe findet die im legalen Abstand die 180 km abspult und am Ende sich der beste Läufer durchsetzt.

Die Überbiker müssten halt ganz vorne aus dem Wasser kommen um sich genügend Vorsprung herauszufahren.

Für die nächsten Jahre kann man hoffen (wegen der Rennspannung), das Frodo wieder fit wird, Gomez die defizite am Rad wettmacht damit PL auch mal richtig beim laufen in Hawaii gefordert wird.

Helmut S 18.10.2018 08:21

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1413895)
Ich hatte am Samstag mit Dan Lorang noch ein längeres Gespräch im Zielbereich und er sieht Ryf von den Wattwerten auf dem Niveau der guten Zeitfahrerinnen unter den Profi-Radfahrerinnen.

Wie is dass denn nun gemeint? Ist das etwas eine implizite Unterstellung oder ein verdeckter Hinweis oder sowas in der Art? Ich hab scheinbar regelmäßig meine Probleme mit den kommunizierten Inhalten von Herrn Lorang - zumindest in der Form wie sie hier rüber kommen. :(

Mirko 18.10.2018 08:25

Zitat:

Zitat von Chrispayne (Beitrag 1413745)
In welchem Video hat Johannes das gesagt? Nur die Minutenangabe bringt da recht wenig.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1413760)
Für nen guten Scherz ordentlich subtil verpackt. :Cheese: Sollte es keiner gewesen sein... meine Post-Kombination des Jahres. :liebe053:

Mega!! :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1413682)
Zur Sache Schätzchen, Mario Schmidt-Wendling über Hawaii 2018.
Kurzfassung: nur schlappe mutlose Säcke am Start.
Langfassung: hier

Das ist ja wirklich ein merkwürdiges Video. Also egal was man von PL hält, für die fehlende Spannung ("kein Entertainment") kann man ihn doch am wenigsten verantwortlich machen. Zumal ja mit der atemberaubenden Bestzeit schon noch Entertainment da war auch als der Sieger feststand.
Wären Kienle und Sanders vorne raus gefahren wie erwartet und PL hätte die Lücke zulaufen müssen wäre das das perfekte Entertainment gewesen. PL kann ja nix für wenn die anderen nicht liefern und er "easy" zum Sieg laufen kann. Und das er Dreitz nicht überholen kann ist ja auch klar, wir waren doch eher überrascht das er nicht irgendwann hinten raus gefallen ist wie Gomez!


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