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Gute Zeichen für Claudia Pechsteins Kampf gegen das Doping-Stigma
Im deutschen Sport findet ein Umdenken im komplizierten Fall der Berlinerin statt. Wichtige Persönlichkeiten wie DOSB-Präsident Hörmann und Sporthilfechef Klatten wollen kein Unrecht mittragen http://www.morgenpost.de/sport/berli...ng-Stigma.html |
Guter Artikel in der taz zu Sachenbacher-Stehle:
http://www.taz.de/!142599/ |
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im ersten Fall kann sie sich auch bei anderen Streitkräften als Soldatin bewerben. Das ist ja ihr eigentlicher Beruf. Im zweiten Fall übt sie ihren Beruf als Soldatin ja weiterhin, nur mit anderer Verwendung, aus. |
Ich glaube keine Sekunde an diese Tee Geschichte.
Das ist doch genauso wie die Zahnpasta. Außerdem wurde Sachenbacher schon mal erwischt: 2006 erhöhte Hämoglobinwerte |
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Ich kann's nicht mehr hören. |
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Wer psychisch so ungefestigt ist, dass er zu einem Heilpraktiker rennt, der sich “Heiler“ nennt, warum soll der nicht naiv genug sein, einen vom “Heiler“ empfohlenen Tee zu trinken. Ich habe im Februar die nachgewiesene Substanz gegoogelt und überhaupt kein Monopräparat gefunden, mit der man sich dieses Stimulans hochdosiert zuführen kann. Die ganzen Treffer die Google lieferte, waren i.d.R. Nahrungsergänzungsmittel aus der bodybuildingszene, in denen Methylhexanamin als Beimischung neben diversen legalen Substanzen enthalten ist. Es ist übrigens die Substanz mit den weltweit meisten positiven Dopingfällen (über 200 im Jahr 2013), also vermutlich kinderleicht nachweisbar und nicht unbedingt das Dopingmittel, das sich ein professionell beratener skrupelloser Doper aussuchen würde. Der nachfolgende Artikel über Methylhexanamin erschien übrigens ein dreiviertel Jahr bevor Sachenbacher erwischt wurde:http://www.tagesspiegel.de/sport/dop...h/8505956.html |
Gedopte Biathletin: Sachenbacher-Stehle will gegen Sperre vorgehen
Hamburg - Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle will sich vor dem internationalen Sportgerichtshof Cas gegen ihre zweijährige Dopingsperre wehren. "Ich möchte ein gerechtes Urteil und werde mit meinem Anwalt Marc Heinkelein vor den Internationalen Sportgerichtshof ziehen.
Das Stimulanzium war in einem ihrer Nahrungsergänzungsmittel enthalten, dem Teepulver Schisandra. Dem "Stern" sagte sie nun, ihr damaliger Mentaltrainer - ein Ernährungsberater - habe ihr das Pulver empfohlen. "Und ich hatte das Gefühl, dass es mir guttut". :Lachanfall: |
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Evi zählt aber sicher nicht zu den Unschuldslämmern. Die wusste was sie tut und sucht nun wieder ein Märchen was in Kombination mit einem tränennassen Augenaufschlag seine Wirkung tut. Und FALLS ihr Unrecht geschieht dann ist es gut wenn sie endlich aus diesem schlimmen Umfeld entfernt wird. Das ist ja dann positiv für Sie und sie kann ein normales Leben finden. |
Ich finde es gut, dass sie das Urteil überprüfen lässt. Methylhexanamin gehört laut WADA-Code zu den "spezifizierten Substanzen". Für diese Substanzklasse sind geringere Strafen vorgesehen.
Wenn ein Athlet nachweisen kann, dass der Gebrauch einer spezifizierten Substanz nicht mit der Absicht geschah, die Leistungsfähigkeit zu steigern, kann eine geminderte Sanktion (als Minimum eine Warnung und ein Verweis, jedoch keine Sperre, als Maximum eine einjährige Sperre) die Folge sein. Sachenbacher-Stehle bekommt nun die vollen zwei Jahre aufgebrummt, weil ihr unterstellt wurde, dass sie mit dem Tee zu dopen gedachte, und dass sie diesen Verdacht nicht habe ausräumen können. Entschuldigung, aber das ist wirklich albern. Wenn sie als Spitzensportlerin zu dopen gedächte, stünde ihr ein ganzes Arsenal an hochwirksamen und nicht nachweisbaren Substanzen und Methoden zur Verfügung. Es ist wirklich affig anzunehmen, sie habe mit dem Tee und dem leicht nachweisbaren Methylhexanamin, das er in Spuren enthalten hat und ansonsten eher in Nasensprays vorkam, dopen wollen. Ja – natürlich hat sie mit dem Tee die Leistung steigern wollen, aber auf einer Stufe mit Fischölkapseln oder Magnesiumtabletten. Sie wird bestraft wie eine harte Doperin, das ist nicht in Ordnung. Der WADA-Code sieht für solche Fälle ausdrücklich eine leichtere Bestrafung vor, und die soll sie bekommen. |
kommt bei ihr nicht der Wiederholungseffekt zum tragen?
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*Ihr Hämoglobinwert lag bei 16,3 statt der im Langlauf erlaubten 16,0. Diese Grenzwerte gelten als umstritten. Im Biathlon zum Beispiel gelten höhere Grenzwerte, als Biathletin wäre sie damals nicht für 5 Tage gesperrt worden. |
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Du hast noch viel zu lernen, hoffentlich bleiben Dir große Katastrophen in deinem Leben erspart. Wenn nicht, dann wünsche ich dir ganz ehrlich und ohne Häme, dass Du dann von überheblichen Besserwissern verschont bleibst und in Liebe in ein normales Leben zurückfindest. :Blumen: |
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Ausserdem ist es bei der Formel 1 des Winters wie beim Fußball: Doping bringt da garnix. Und ausserdem: wo kein Geld verdient wird, ist Doping auch total unlukrativ. Es erscheint auch extrem abwegig, dass eine ehemalige Olympiasiegerin, die im Langlauf seit Jahren kein Bein mehr auf den Boden bringt (nachdem sie natürlich völlig zu unrecht wegen seltsamer Blutwerte unter Beobachtung stand) nach einem nicht ganz einfachen Wechsel zum Biathlon nochmal versucht an die alten Zeiten anzuknüpfen.
Man kann es nicht oft genug wiederholen: die asiatische Teegeschichte wird seit Jahren von der Nada regelmäßig bei den Warnungen erwähnt. Das kann die Evi ja nicht ahnen, dass das doof sein kann. Contador hatte übrigens auch so geringe Werte intus, dass eine Leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden konnte. Nur mal so zu den Verhältnismäßigkeiten... Da haben sich hier alle totgelacht. Bei manchen hat man hier das Gefühl, dass sie bei diesen Geschichten auch eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung haben, je nachdem, wen es grade betrifft. Ohne die andauernden Warnungen der Nada wuerde ich den "ich konnte es nicht wissen und wollte auch nix böses " Ansatz fast folgen. Aber er ist nunmal existent und kann auch der Evi nicht verborgen geblieben sein. Wenn man dem höchsten deutschen Sportkader angehört kann man sich da in meinen Augen solche Nachlässigkeiten weder leisten, noch kann man sie entschuldigen. Wir sprechen hier nicht vom Freizeitsportler um die ecke, sondern von jemandem, der seit Jahren bzw Jahrzehnten in diesem System groß geworden ist. |
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Contador wurde gesperrt, weil er nicht nachweisen konnte, wie das Clenbuterol in seinen Körper kam. Diesen Nachweis muss er jedoch erbringen, wenn er eine reduzierte Strafe wegen eines kontaminierten Nahrungsmittels haben will. Genau hier liegt in meinen Augen der Unterschied zum Fall Sachenbacher-Stehle, die diesen Nachweis zweifelsfrei erbringen konnte. Das Methylhexanamin wurde tatsächlich in dem von ihr verwendeten Tee gefunden, das ergaben unabhängige Analysen. Gesperrt wurde sie nun mit der Höchststrafe für hartes Doping, weil man ihr unterstellt, dass sie mit dem Tee habe dopen wollen. Falls man eine Parallele zu Contador ziehen wollte, müsste sein Fall so liegen: a) Es wird tatsächlich Clenbuterol in dem Fleisch seiner Metzgerei gefunden b) Es wird ihm unterstellt, er habe die Schnitzel zu Dopingzwecken verzehrt Falls der Fall Contador so läge (was er nicht tut), fände ich das Urteil ebenso albern wie das von Sachenbacher-Stehle. Grüße, Arne |
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Diesen Umstand klammerst Du bei Deiner Betrachtung nachhaltig aus. ;) |
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Übrigens kommt Methylhexanamin in Erkältungsmitteln wie Nasensprays vor. Es ist daher im Training erlaubt, im Wettkampf jedoch verboten. Der Athlet hat darauf zu achten, dass die Substanz bis zum Wettkampf wieder abgebaut ist. Gar nicht so einfach, denn wer kennt schon die Abbauzeiten und Nachweisgrenzen? Ich halte allein schon aus dieser Problematik eine reduziertes Strafmaß für angemessen. |
Aber warum plädierst Du für eine Reduzierung der Strafe wenn Sie etwas tut, von dem ihr jahrelang immer wieder erzählt wird, dass sie das nicht tun soll? Das fällt doch schon fast unter Vorsatz?!
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Selbstverständlich stand sie nach der Schutzsperre von Turin 2006 zu recht unter verschärfter Beobachtung. Allerdings konnte sie eine Erklärung für die höhen Hb-Werte liefern, die die meisten Experten für glaubhaft und nachvollziehbar halten (positive responder auf Höhentraining). Es gibt nun mal Leute, bei denen Höhentraining fast gar nichts bringt und solche, bei denen es durch Höhentraining zu einer übeschießenden Blutneubildung kommt 4 Jahre nach Vancouver war Sachenbacher 2010 bei den Olympischen spielen in Vancouver mit einmal Gold im Teamsprint und Silber in der Staffel die erfolgreichste deutsche Speziallangläuferin. Soviel also zu deiner Aussage "stand untzer verschärfter Beobachtung und brachte danach sportlich kein Bein mehr auf den boden")! Zwei Jahre später erfolgte auf betreiben des Leistungsportchefs Thomas Pfüller der Wechsel von Sachenbacher zu den Biathleten. Zitat:
Also auch indirekt damit vor allen Powerbar-Produkten, die hier im Forum (mich eingeschlossen) weit verbreitet sind. Powerbar lässt sich nämlich erst seit wenigen Wochen im Rahmen der kölner Liste testen oder auch den Produkten von Caroline Rauscher, die auch nicht auf der Kölner Liste enthalten sind. Zitat:
Hormondoping wird bekanntlich im WADA-Code als schweres Doping mit höherem Strafmaß im Vergleich zu Doping mit Stimulanzien behandelt. Darauf hat Arne oben doch schon hingewiesen. Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass Contador die Maximalstrafe für Hormondoping erhalten hat. |
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Die Kölner Liste bietet jedoch keinerlei Sicherheit. Die privatwirtschaftlichen Betreiber der Liste räumen auf ihrer Website ein: "Weder die Veröffentlichung auf der Kölner Liste noch eine negative Laboranalyse einzelner Chargen bedeuten, dass ein Produkt grundsätzlich frei von Prohormonen bzw. Anabolika oder Stimulantien ist. Es bedeutet lediglich, dass das Dopingrisiko dieses Produkts minimiert ist."Zudem kennt der WADA-Code in der Bemessung des Strafmaßes keine Kölner Liste. Das bedeutet, dass man dieselbe Strafe bekommt, unabhängig davon, ob ein Produkt auf dieser Liste steht oder nicht. |
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Wer bezieht sich hier auf die Kölner Liste? Ich nicht! Es gibt eine offizielle Warnung der Nada bezüglich bekannter Dopingfallen, auf die gesondert und explizit hingewiesen wird. Das ist das Papier, wo auch vor Fleischkonsum in Mexiko oder dem massanhaften Verzehr von Mohnkuchen gewarnt wird. Und dort wird ausdrücklich vor der Einnahme asiatischer Guter Laune Tees gewarnt, weil diese gerne und weit verbreitet Stimulanzen enthalten. Das hat nix mit der Kölner Liste zu tun. Athleten wie Jan Fitschen verzichten deshalb zum Beispiel bewusst während Höhentrainingslagern in Mexiko auf den Genuss von Fleisch. |
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Das Dopingfallenpapier ist Dir sicher bekannt. Warum Du daher auf die Kölner Liste anzielst ist für mich nicht nachvollziehbar. Das hat damit nix zu tun. Die Parrallele zum Contadorfall zog ich lediglkich aufgrund des Hinweises, dass die Menge des Wirkstoffes bei Evi keine Dopingwirkung entfalten könnte (weil viel zu gering). Das ist durchaus eine Gemeinsamkeit mit dem Fall Contador. Und in den letzten 2-3 Jahren (ich führe keine exakte Statistik über Evis Rennen) war sie weit von ihren damaligen Erfolgen entfernt. Nicht umsonst wechselte sie zum Biathlon. Es langte beim LL nicht mehr. |
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Ob das Strafausmaß gerecht ist entscheiden zum Glück nicht wir, außerdem bleibt ihr ja noch der gang vor das CAS, was sie ja jetzt auch macht. Bestätigt der das Urteil ist das so hin zu nehmen, ansonsten könnten wir ja auf das von Arne gern zitierte Rechtssystem gleich verzichten. Das hier im Forum zwei Maß für Doper gibt ist mir auch schon öfters aufgefallen. |
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Ich zitier das Papier mal:
Quelle: http://athleten.gemeinsam-gegen-dopi...ingsubstanzen/ Wenn man etwas rückwärts sucht, wird man festellen, dass dieses Papier nahezu unverändert schon mehrere Jahre existiert, einem im Rahmen der regelmäßigen Informationen also irgendwann einmal über den Weg gelaufen sein MUSS! _____________ Dopingfallen lauern mitunter da, wo man sie nie vermuten würde: in einem Stück Kuchen zum Beispiel oder in einer Tasse Tee. Immer wieder kommt es vor, dass Athletinnen und Athleten positiv auf Doping getestet werden, obwohl sie ihre Unschuld beteuern. Und manchmal stellt sich tatsächlich heraus, dass sie völlig ahnungslos in eine Dopingfalle getappt sind. .... Ein weiteres Risiko bergen manche asiatischen Tees: Sie können Beimengungen von Ephedrin enthalten, einer verbotenen Dopingsubstanz aus der Gruppe der Stimulanzien. Informiertsein ist Pflicht Wer positiv auf Doping getestet wird, dürfte es in aller Regel schwer haben, seine Unschuld zu beweisen. Abgesehen davon sind Athletinnen und Athleten verpflichtet, sich jederzeit selbst um aktuelle Informationen über verbotene Substanzen und deren Vorkommen zu bemühen. Denn prinzipiell gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. |
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Außerdem urteilt ein Sportgericht stets auf der Grundlage des Regelwerks. Es steht uns frei, über den Sinn und Unsinn bestimmter Teile dieses Regelwerks zu diskutieren. Auch das bedeutet keinen Verzicht auf das Rechtssystem. Grüße, Arne |
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Also auch nachgewiesen in Tee, der nicht in ihrem Haus gefunden wurde, sondern der unabhängig beschafft wurde? |
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:Blumen: |
Also ich habe dazu nichts gefunden, darum frage ich ja.
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http://www.stern.de/sport/sportwelt/...e-2124471.html
"Unabhängig nachbestellte Vergleichsproben hatten ebenfalls ein positives Ergebnis des Mittels ergeben und die Aussage Sachenbacher-Stehles bestätigt." Sowie weitere Quellen. Die Süddeutsche, in Dopingbelangen normalerweise nicht zimperlich, schreibt "Eine Berufung vor dem Sport-Gerichtshof dürfte Chancen haben". "Die Strenge der IBU wirkt ein bisschen konstruiert im Sachenbacher-Fall. Nachzulesen in der 17-seitigen Urteilsbegründung: Demnach konnte Evi Sachenbacher-Stehle den Anti-Doping-Ausschuss der IBU zwar davon überzeugen, dass das Methylhexanamin in ihrem Körper von einem Teekonzentrat aus der Schisandra-Pflanze stamme. "Jedoch hat die Athletin dem Ausschuss nicht ausreichende Informationen gegeben, um vollends überzeugt davon zu sein, dass sie das Produkt nicht mit der indirekten Absicht nahm, ihre sportliche Leistung zu verbessern." Für die IBU ist das Präparat, das Evi Sachenbacher-Stehle vorstellte, offensichtlich synthetisch genug, um als Dopingmittel durchzugehen. Eine Berufung vor dem Cas gegen diesen Schluss dürfte belastbare Chancen haben." |
Leute!
Hier fordert doch niemand einen Freispruch für Frau Sachenbacher, aber man muss doch auch mal die Verhältnismäßigkeit wahren. Wenn die nachgewiesenen Epo- und Hormondoper komplett aus dem Sport entfernt werden würden, es also für systematisches schweres Doping durch Spritzen oder auch Blutdoping lebenslange Strafen gäbe (wofür ich durchaus Sympathie habe), dann könnte ich mit den zwei Jahren für Sachenbacher-Stehle durchaus leben. Aber wenn - und so ist leider die Realität im Sport- selbst jemand der dem Sport in höchstem Maße geschadet hat, wie Lisa Hütthaler, die nicht nur geschluckt und gespritzt hat, was nur geht und anschließend auch noch versucht hat Mitarbeiter des Antidopinglabors bei der B-Probe zu bestechen und schließlich nach erfolgter Sperre auch noch ihre alten Dopingmittel an andere Sportler weiter zu verkaufen versucht hat, also auch noch Dealerin war, wenn selbst solch ein Athlet nach zwei Jahren wieder zurück in den Profisport gelassen wird, dann stimmt doch die Strafbemessung bei Frau Sachenbacher nichtmal annähernd! |
@Hafu: stimmt.
Allerdings nicht dann, wenn man das Gefühl hat, dass man für dumm verkauft werden soll. Und das Unschuldslamm was hier unterwegs ist, macht für mich gefühlt genau das. Sie wusste / hätte wissen müssen, dass sie so einen Tee niemals trinken hätte dürfen. Sich jetzt hinzustellen und zu behaupten, sie wusste es nicht und so weiter und sofort ist halt verarsche. Sie stellt sich auf einen Wissenstandpunkt, der einer Olympiakaderathletin nie im Leben gerecht wird. Auch die Aufklärung... Ist doch völlig Banane. Dass sowas in asiatischen Tee ist, ist schon lange bekannt. Gut, hier war es kein Ephedrin sondern eine andere Stimulanz, aber ich denke das geht schon gut zusammen. Was will man ihr hier positiv anrechnen? Wer will sich allerdings die moralische Zuordnung zumuten, was OK ist und was nicht? Sind Stimulanzen nicht so schlimm wie Hormone? Sind Spritzen schlimmer als Pillen? Sind Infusionen noch schlimmer als Spritzen? Ist jemand ein moralischerer Doper der sich Geranienextrakt einzieht als einer der synthetische Amphetamine nimmt? Und sind synthetische Amphetamine besser oder schlechter als natürliche Hormone? Ist eigenes Blut vielleicht nicht so schlimm wie Designerzeug aus dem Untergrundlabor? |
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Peace: Arne :Blumen: |
vielleicht weiss man dort mehr?
und es ist eine willkommene Gelegenheit? riecht für mich so. Zitat:
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Der entscheidende Punkt für das Strafmaß scheint mir hier zu liegen:
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Ob der Ausschuss sich (zurecht) für dumm verkauft fühlte oder ob er eher eine Begründung suchte um ein Exempel zu statuieren, dürfte wohl hoffentlich am Ende des Berufungsverfahrens transparenter werden. |
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Wie unsagbar dumm muss man sein, dass man die Substanz die im Jahr 2013 zu den allermeisten Dopingfällen geführt hat, als Dopingmittel benutzt? Antwort: schier unglaublich dumm! Unfassbar naiv! Und wer jetzt denkt: naturblond, ziemlich naiv und eher schlicht gestrickt, das passt zu dem Bild, das Sachenbacher in der Öffentlichkeit abgibt und wegen dem sie auch überdurchschnittlich populär ist (die breite Öffentlichkeit mag keine selbstbewussten intelligenten Sportstars wie Michael Gross sondern eher die Typen wie Boris Becker, Jan Ullrich oder eben Sachenbacher) der hat schlicht und ergreifend recht. Du meinst, das ist die Masche von Sachenbacher. Ich meine; die ist so! ich hab es glaube ich im Februar schon mal geschrieben, die ist so eine von ihrem Umfeld viel zu leicht zu beeinflussende Person, die hätte der Verband an die ganz enge Leine nehmen müssen! Zitat:
Bei Stimulanzien gibt es eine Grauzone zwischen erlaubt und nicht erlaubt, die es beim Epo oder bei Blutdoping nicht gibt. Hast du noch nie ein Koffeingel im Wettkampf benutzt? Ich schon. Koffein ist ganz klar ein Stimulanzium, da gibt es keine zwei Meinungen, allerdings eines das seit einigen Jahren erlaubt ist. Als ich mit Triathlon anfing stand Koffein aber noch auf der Dopingliste (zwar auch damals erst ab einer bestimmten Konzentration, aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen, mir im Wettkampf 15 mit Koffein angereicherte Gels reinzuziehen, wie ich es letzten Herbst in Kona getan habe). |
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