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qbz 17.11.2024 19:22

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1764238)
@qbz: sowohl msci/s&p500/nasdaq100 bestehen zu sehr großen Teilen aus den magnificent 7. Das Paradebeispiel eines Klumpen. Kann natürlich gewollt sein, wollte es nur anmerken. Für 2024 war das sicher eine gute Wahl.

Solange der Klumpen sehr stark die Kurse positiv beeinflusst ;-) . Ist mir schon klar und beabsichtigt. Man hätte fast genauso gut von 3 unterschiedlichen Emittenten 3mal Nasdaque 100 wählen können, um das Emittentenrisiko zu minimieren, aber mit S&P u. MSCI ist das Depot etwas weniger volatil und die Performance 24 etwas geringer.

Genussläufer 17.11.2024 21:08

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1764240)
Man hätte fast genauso gut von 3 unterschiedlichen Emittenten 3mal Nasdaque 100 wählen können, um das Emittentenrisiko zu minimieren, aber mit S&P u. MSCI ist das Depot etwas weniger volatil und die Performance 24 etwas geringer.

Du hast beim ETF kein Emittentenrisiko.

qbz 17.11.2024 22:45

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1764248)
Du hast beim ETF kein Emittentenrisiko.

Theoretisch und auf dem Papier natürlich nicht, da pflichte ich Dir bei. Ich traue allerdings dem Papier nicht und würde deswegen lieber eine angelegte Summe auf mehrere Anbieter aufteilen.

Lebemann 17.11.2024 23:07

Du wirst dir mit der Aufteilung schon was dabei gedacht haben. Das ist auch in Ordnung.

Was den Emittent angeht.
Bei btc verstehe ich die Angst ein wenig. Hier könntest du die btc gegen physische coins auf einer cold wallet tauschen. Allerdings könnte es aufgrund der Wertentwicklu und der Haltedauer zu Steuern kommen. Ob ETCs wie btc nach einem Jahr steuerfrei sind müsste ich nachschauen. Kostet dich sicher nur wenige Minuten.

Bei ETFs ist dieses Risiko bei großen Anbietern wie Ishares o.ä. nahezu null. Es gibt genug Kontrollmechanismen, dass deine Investition physisch/synthetisch abgesichert ist. Mittlerweile gibts auch nette Tools um sich einen möglichst großen, aus Irland (hallo Steuer) aufgelegten Etf mit niedriger ter zu suchen. Wer es ganz genau wissen will filtert noch nach td.

Lux 18.11.2024 10:12

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1764254)
.. Wer es ganz genau wissen will filtert noch nach td.

Was bedeutet "td"?:Gruebeln:

Welche Quellen verwendest du?
Ich nutze
https://www.onvista.de/etf

und
https://www.justetf.com/

StefanW. 18.11.2024 13:51

Tracking Difference
https://magazin.comdirect.de/finanzw...tracking-error

Lebemann 18.11.2024 16:46

Kannst du beides nutzen. Zur Suche von ETFs nutze ich gern Finanzfluss und justetf. Einzelaktien schaue ich mir bspw. unter Aktienfinder und Tradingview an.
Für Optionen nutze ich comdirect. Da muss das Paket aus Bank und verfügbaren Optionen passen.

Wer passiv investieren möchte is mit einem einfach Broker mit Sparplanfunktion bestens bedient. ETFs würde ich immer thesaurierend besparen aber wer Dividenden will kanns ja auch anders machen. Die Unterschiede sind kaum relevant

alex1 18.11.2024 19:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1764234)
Ich habe einer Bekannten, weil sie Aktien wollte, Jan./Febr. 2024 mal ein sehr simples übersichtliches Aktien-Depot für eine grössere geerbte Summe empfohlen, organisiert, quasi Einmalanlage: MSCI World, Nasdaque 100, S&P 500, MSCI Emerging Markets, ETC Bitcoin. Alle ETF währungsabgesichert, gehedget, um das Währungsrisiko auszuschliessen. Die Summe wurde nur durch 4 gesplittet, um das Emittentenrisiko zu minimieren, weniger wegen der Anlagenrisiken, die bei den gewählten Aktien ETFs schon sehr ähnlich liegen, ausser natürlich Bitcoin. Die Aktien ETFs liegen jetzt bei ca. 16-25 % Performance (S&P am Schluss), Bitcoin bei 70 % .

Im Falle erkennbarer Krisen, Crash (Eskalation Nahost/Ukraine Krieg, Welt-Wirtschaftskrise wegen Protektionismus und Handelskriege) würde ich empfehlen (da erst 1 Jahr Anlage), die Aktien sofort zu verkaufen, komplett, und im Bärenmarkt wieder neu zu positionieren. Solange der Bullenmarkt läuft, die Aktien liegen lassen. Bitcoin gesondert.

Sollte das Depot für die Bekannte weniger volatil sein, würde ich halt für 1/4 Anleihen vorschlagen (klassische Aufteilung, solange Zinsen sinken), die man in einem Bärenmarkt gegebenfalls wieder in Aktien umwandelt.


1.) Im Crash verkaufen und beim Tief wieder einsteigen? Suuuper Idee, das klappt hervorragend. ;) Schau Dir mal dazu die entsprechenden Forschungen an.
2.) Das Depot ist nicht ausgewogen. Ja, Du hast den EM dabei. Aber das US-Gewicht vom MSCI World verstärkst Du noch durch den S&P 500 und den Nasdaq 100.
Ein unnötiges Klumpenrisiko.
Und Bitcoin ist Spekulieren, kein Investieren. Kann man machen, dann aber mit Spielgeld.
3.) Rückblickend aufgrund der Performance von einer guten Anlage zu sprechen ist Käse. Zum einen weißt Du vorher nicht, was sich gut entwickelt, Du spekulierst nur. Zum anderen hast Du Dir das mit einem höheren Risiko "erkauft".
4.) Währungsabsicherung? Wofür? Das kostet unnötig Geld. Oder weißt Du, wie sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten die Wechselkurse entwickeln?

Ich finde die Empfehlung für Deine Bekannte unausgewogen. Drück Ihr lieber das Buch vom Kommer in die Hand, da hat sie einen prognosefreien wissenschaftlichen Ansatz für die nächsten Jahrzehnte.
Oder halt MSCI World, EM, etwas Europa, Small Caps und Geldmarkt. Fertig.


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