Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1369121)
Ich finde Twitter ein angemessenes und nützliches Medium für schnelle Wortmeldungen, etwa die Meinung von Lothar Matthäus zum letzten Deutschland-Spiel.
Donald Trump geht jedoch weit darüber hinaus. Er twittert weitreichende politische Statements. Die Leser sind nicht nur Bürger, die zwischen Frühstück und Toilette kurz die Nachrichten checken. Sondern auch ein großer Apparat an Fachleuten in den jeweiligen Ausschüssen, Gremien und Ämtern. Wie werden sie das finden, wenn ihr oberster Chef ständig was ins Handy radebricht. Ich meine – geht’s noch?!
Kein Wunder, dass ständig enge Mitarbeiter das Boot verlassen. Trump hat aus meiner unmaßgeblichen Sicht nicht die Kompetenz, aber auch nicht den Anstand und die Manieren, mit diesen hochqualifizierten Mitarbeitern und den entsprechenden Kommunikationsstrukturen umzugehen.
:Blumen:
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Ich bin da ganz bei Dir !
Auch für mich sind politisch gültige Aussagen ungewohnt, wenn sie auf Facebook oder Twitter an die Öffentlichkeit gehen. Ich bin, war und werde vermutlich niemals bei Twitter, Instagram oder Facebook landen, sofern mich die Gesellschaft nicht dazu zwingt.
Umso befremdlicher ist es, das Informationen (inzwischen auch von vielen deutschen Politikern) über soziale Netzwerke veröffentlicht werden und die etablierten Informationsquellen, ihre Fühler in diese Bereiche stecken müssen, um das Neueste mitzubekommen. Möglicherweise häufen sich deshalb die Meinungs-Schreiberlinge auf Spon, Zon, Welt und Co. - das neueste steht ja inzwischen bei Twitter, wenn man Pech hat.
Ich glaube immer weniger, das Trump ein 4 Jahres Präsident sein wird. Das kindische Gehüpfe seiner Gegner hat mit Argumentation kaum noch etwas zu tun und Trump gelingt es immer öfter, die Angriffe, einfach wegzuwischen. Mir erscheinen seine Gegner momentan eher als die bellenden Hunde, die Er traf. Aus der Sicht einer Ego-Bevölkerung, und so ist der Mensch nun mal, macht Trump vieles richtig. Es geht immer gegen Nicht-Amerikaner. Ich habe noch nichts mitbekommen, wo er sich gegen den Willen der Amerikaner stellt.
Ich denke, wir Deutschen können sein Handeln am wenigsten nachvollziehen, bei unserem Wohlstand. Alle Länder, in denen die Menschen noch neidvoll zu anderen Ländern schauen, wird man Trump gut finden.
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