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LidlRacer 01.08.2022 19:17

Das wird ein Highlight gegen Ende der Saison:
www.challengebylavuelta.com/en/overall-route

Die Spanier haben wohl ne etwas eigenwillige Definition von "flach":

Etappe 3:

LidlRacer 01.08.2022 21:30

Da ich mein ursprüngliches Posting zu Annas Vuelta-Auftritt versehentlich teilweise gelöscht habe, hier noch mal die Originalmeldung des Soltec Teams (leider auf Spanisch):
https://www.fundacionmarcelinooliver...m-costa-calida

LidlRacer 01.08.2022 23:10

Noch'n Artikel, in dem zwar nichts vom Soltec-Vertrag steht aber trotzdem dies zu ihrem Ziel:

"Welche Ziele setzt man sich, wenn man schon ganz „oben“ ist?
Das habe ich mich auch gefragt. Kurz nach Tokio bin ich schon in ein Loch gefallen. Ich konnte mich nicht für das Training motivieren. Aber Zeit heilt Wunden - und Zeit bringt anscheinend auch die Motivation zurück. Ich war nach Tokio körperlich irrsinnig müde, das war alles extrem stressig für mich. Mit der Ruhe kam dann aber auch die Freude am Radfahren wieder. Mich würde es schon reizen, bei anderen Rennen gute Ergebnisse einzufahren. Wenn ich etwa bei einer Etappe der Vuelta a Espana (Start Anfang September Anm.) am Podium stehen kann. Auch wenn das als nicht so toll gilt wie ein Olympia-Sieg."
Kronenzeitung
Kiesenhofer: „Nach Gold in ein Loch gefallen!“


Das wäre denkbar. Aber sicherlich nicht ganz easy ...

tridinski 02.08.2022 09:19

bin gespannt wie sie das bei der Vuelta machen will mit ihrer kleinen Schwäche sich im Peloton aufzuhalten. sie wird nicht bei jeder Etappe bei km 0 ausreißen können oder mit 5m Abstand hinterher zockeln.

Hafu 02.08.2022 09:48

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1673920)
bin gespannt wie sie das bei der Vuelta machen will mit ihrer kleinen Schwäche sich im Peloton aufzuhalten. sie wird nicht bei jeder Etappe bei km 0 ausreißen können oder mit 5m Abstand hinterher zockeln.

Es geht mit einem Zeitfahren los, dann kommt eine Bergetappe mit gerade mal 10km flacher Anfahrt, am darauffolgenden Tag sind es 13km, bis es mit einem 300hm-Anstieg in die Berge geht und das Peloton zweifellos sich aufsplitten wird ...

Lediglich bei der Schlussetappe ist wirklich flach und wird es mutmaßlich ein großes Peloton geben. Aber da dort in der Regel nicht mehr attackiert wird und es auf einen Sprint hinauslaufen wird, ist es relativ egal ob man dort im Peloton fährt, oder am Ende des Pelotons.

Ist ja nicht so, dass Anna grundsätzlich nicht am Hinterrad anderer Fahrerinnen fahren kann oder will. In Tokyo war sie ja auch zwei Stunden lang in einer kleinen Gruppe (und da hat sie keine 5m Abstand zum Vordermann gehalten), die gut zusammengearbeitet hat und Erfahrungen mit anderen (bergigen) Rundfahrten hat sie ja auch schon, wie z.B. 2020 bei der ebenfalls einwöchigen Ardeche-Rundfahrt, die sie als dritte beendet hatte und die auch eine Flachetappe als Abschluss hatte.

Thanus 02.08.2022 10:57

Die Angst der meisten Radfahrer liegt beim Pelotonfahren in der Ausweglosigkeit, also dass nach allen Richtungen der Weg versperrt ist, wenn man mitten drinnen fährt. Viele versuchen sich dann irgendwo in einer äußeren Reihe aufzuhalten, was je nach Windrichtung mehr Watt erfordert oder sie fahren einfach hinter dem Peloton her, was immer die Gefahr birgt, dass man bei Teilungen des Pelotons bei Attacken ins Hintertreffen gelangt. Wer sich beim Pelotonfahren nicht sicher fühlt, sitzt oftmals derart verkrampft auf dem Rad, dass im entscheidenden Moment nix mehr geht. Je höher das Leistungsniveau der Fahrer ist, desto enger wird gefahren.

Sobald man einmal Windschatten fahren kann, sind kleine Gruppen und auch Zweierreihen kein Problem. Am Sprung zum sicheren und ökonomischen Fahren im großen Peloton scheitern allerdings viele, vor allem Quer- und Späteinsteiger in den Straßenradsport.

LidlRacer 02.08.2022 11:54

Zitat:

Zitat von Thanus (Beitrag 1673955)
Am Sprung zum sicheren und ökonomischen Fahren im großen Peloton scheitern allerdings viele, vor allem Quer- und Späteinsteiger in den Straßenradsport.

Es gibt kein sicheres Fahren im großen Peloton.
Das ist ja das Problem.

tridinski 02.08.2022 12:00

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1673973)
Es gibt kein sicheres Fahren im großen Peloton.
Das ist ja das Problem.

naja, bei der TdF gabs bei den Männern schon deutlich weniger Stürze als bei den Frauen. Irgendwas läuft da also schon anders, wo die Frauen sich noch hinentwickeln können. "Sicher" im Sinne von "es wird garantiert keinen Sturz geben" kann es aber natürlich kaum jemals sein.


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