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Genussläufer 18.08.2023 09:33

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1718949)
Das musste mal erklären?

Er meint damit, dass ich durch Nichtwählen die bestehende Quote unterstütze und ich somit 21% der AfD zukommen lassen würde. Ich finde das sogar ziemlich cool. Das bedeutet doch, daß mit nur noch 79% zum Kreuz bei der AfD fehlen. Über die Hürde kann ich nun auch noch gehen. Das fühlt sich nur noch an wie eine 4 Tage Woche.

Im Triathlon oder Marathon versucht man sich immer die Abschnitte einzuteilen, um durchzukommen. Hier werden einem die Hürden von aussen vereinfacht.

Man ist schon rechts. Man wählt schon 21% AfD. Ja warum denn nicht gleich ganz?

Er glaubt, dass diese Statements abschrecken. Ich glaube, sie sind eine Abkürzung :Blumen:

tandem65 18.08.2023 10:01

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1718949)
Das musste mal erklären?

Die 20%+? Die sind aktueller Umfragestand. IIRC:Huhu:

keko# 18.08.2023 12:40

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1718932)
Und warum reagiert dann keine Sau und der Zulauf wird immer stärker?....

Vielleicht weil es keine Sau interessiert? Drehen wir den Spieß doch mal um:

Sind es letztendlich doch bloß die Frustrierten? Die, die die Zeichen der Zeit mal wieder nicht erkannt haben? Die, die mal wieder den Zug verpasst haben? Die nun ihre eigenen Versäumnisse BK Schulz und Frau Baerbock umhängen wollen, statt sich selbst mal in den Hintern zu treten? Die, die nicht kapiert haben, dass sich ständig alles ändert und nie so ist, wie es mal war?

Liegt BK Scholz vielleicht goldrichtig, bei dem ich immer irgendwie das Gefühl habe, die 20% jucken ihn nicht wirklich? Sollten mich diese 20% eigentlich auch nicht jucken? War es nicht schon immer so, dass die einen mit der Zeit gehen und die anderen am Bahnsteig hocken bleiben?

Genussläufer 18.08.2023 12:55

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1718988)
Vielleicht weil es keine Sau interessiert? Drehen wir den Spieß doch mal um:

Sind es letztendlich doch bloß die Frustrierten? Die, die die Zeichen der Zeit mal wieder nicht erkannt haben? Die, die mal wieder den Zug verpasst haben?

Das hätte ich vor 12 Monaten wahrscheinlich noch bejaht. Heute würde ich das strikt verneinen. Und schau mal nicht auf die Struktur der Wähler von 2021. Schau mal auf die Struktur derer, die heute für die AfD votieren. Das sind immer noch die von 2021. Hinzugekommen sind aber weniger aus dem gleichen Segment. Da ist viel Mitte dabei. Schau hier rein:

https://www.n-tv.de/politik/Die-neuen-AfD-Protestwaehler-sind-anders-als-gedacht-article24220504.html#:~:text=Person%20der%20Woche% 20Die%20neuen%20AfD%2DProtestwähler%20sind%20ander s%20als%20gedacht&text=Im%20Landkreis%20Sonneberg% 20wurde%20am,Robert%20Sesselmann%20zum%20Landrat%2 0gewählt.&text=Die%20AfD%20wächst%20in%20Umfragen, mit%2052%2C8%20Prozent%20gewonnen.

Sicher muss man die nicht für voll nehmen. Aber welche Koalitionen sollen dann überhaupt noch möglich sein? Wir bauen den Laden so zwar zu keiner echten, aber immerhin zur einzigen Alternative auf. Muss einen nicht jucken. Könnte aber.

keko# 18.08.2023 13:28

1. Zuwanderung
2. Klimapolitik
3. Wirtschaft

Ja, das sind genau die Zugverpasser, die ich oben beschrieb.

Darf ich mal 1.-3. frei übersetzen?

Aus dem Ausland holen wir uns die billigen, fertig Ausgebildeten, die den alternenden Boomern den Hintern abputzen. Wir holen uns von dort auch gleich die nötigen Ressourcen und deren Bodeschätze, um Produkte herzustellen, die im Ausland gekauft werden und unseren Wohlstand sichern. Den Rest wollen wir aber nicht. DE soll so bleiben wie es ist, ein bisschen klimafreundlich ist ganz gut.

Sorry, diese Zeiten gehen einfach zu Ende. :Blumen:

Genussläufer 18.08.2023 13:33

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1718998)
Darf ich mal 1.-3. frei übersetzen?

Aus dem Ausland holen wir uns die billigen, fertig Ausgebildeten, die den alternenden Boomern den Hintern abputzen. Wir holen uns von dort auch gleich die nötigen Ressourcen und deren Bodeschätze, um Produkte herzustellen, die im Ausland gekauft werden und unseren Wohlstand sichern. Den Rest wollen wir aber nicht. DE soll so bleiben wie es ist, ein bisschen klimafreundlich ist ganz gut.

Sorry, diese Zeiten gehen einfach zu Ende. :Blumen:

Diese Zeiten gibt es bei uns gar nicht. Wenn Du das aus der Perspektive der USA, Kanada oder Australien schreiben würdest, könnte ich das nachvollziehen. Wir waren bisher gar nicht in der Lage, diejenige zu hiren, die wir wollen. Das sollten wir Asyl- und Migrationspolitik trennen.

Genussläufer 18.08.2023 14:54

Habt Ihr eigentlich das Vorgehen der Meloni Regierung mitbekommen. Die holen sich jetzt eine Übergewinnsteuer von den Banken. Man ist der Meinung, Zinsen für Kredite und Zinsen für Sparguthaben klafften zugunsten der Banken weit auseinander. Völlig irre. Die Rechte in Italien wählt also jetzt den Weg, den sich die Linke in Deutschland erträumt.

Ich bewerte das hier bewusst nicht inhaltlich. Es geht mir darum, aufzuzeigen, wie heftig die Kritiker des Mikromanagement sich selbst auf dieser Ebene austoben.

qbz 18.08.2023 15:08

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1719002)
Habt Ihr eigentlich das Vorgehen der Meloni Regierung mitbekommen. Die holen sich jetzt eine Übergewinnsteuer von den Banken. Man ist der Meinung, Zinsen für Kredite und Zinsen für Sparguthaben klafften zugunsten der Banken weit auseinander. Völlig irre. Die Rechte in Italien wählt also jetzt den Weg, den sich die Linke in Deutschland erträumt.

Ich bewerte das hier bewusst nicht inhaltlich. Es geht mir darum, aufzuzeigen, wie heftig die Kritiker des Mikromanagement sich selbst auf dieser Ebene austoben.

Wenn neofasischistische Parteien nicht über Terror regieren können / wollen und auf die Wählerstimmen der einkommensschwachen Menschen angewiesen sind, müssen sie zwangsläufig "antikapitalistische" Symbolpolitik betreiben, um sich von den konservativen und neoliberalen Wirtschaftslobbyparteien abzugrenzen. Früher in DE die SA bis die NSDAP die SA ausschaltete.

Mich wundert die Meloni-Forderung überhaupt nicht, vor allem die Auswahl der Bankengewinne, eben nur populistisch, was auch die Wallstreet schnell gemerkt und das Thema abgehakt hat.

Eine linke politische Theorie verlangt dagegen strukturelle Änderungen im Bankensektor.

Genussläufer 18.08.2023 15:16

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1719004)
Wenn neofasischistische Parteien nicht über Terror regieren können / wollen und auf die Wählerstimmen der einkommensschwachen Menschen angewiesen sind, müssen sie zwangsläufig "antikapitalistische" Symbolpolitik betreiben, um sich von den konservativen und neoliberalen Wirtschaftslobbyparteien abzugrenzen. Früher die SA / NSDAP bis die NSDAP die SA ausschaltete. Mich wundert die Meloni-Forderung überhaupt nicht, vor allem die Auswahl der Bankengewinne, eben populistisch.

Genau das wollte ich damit zeigen. Letztendlich würde die AfD ähnliche Forderungen stellen. Zumindest würde ich das vermuten. Unter Lucke, Henkel und co. wäre das undenkbar gewesen. Die waren eher in der Hayek Ecke zu verorten.

Zitat:

Eine linke politische Theorie verlangt dagegen strukturelle Änderungen im Bankensektor.
Komm schon. Das hättest Du gern. Einem De Masi hätte ich soviel Sachverstand zugetraut. Wer ist denn heute bei den Linken jetzt noch mit nicht populistischen Forderungen unterwegs?

keko# 18.08.2023 15:16

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1719000)
Diese Zeiten gibt es bei uns gar nicht. Wenn Du das aus der Perspektive der USA, Kanada oder Australien schreiben würdest, könnte ich das nachvollziehen. Wir waren bisher gar nicht in der Lage, diejenige zu hiren, die wir wollen. Das sollten wir Asyl- und Migrationspolitik trennen.

Illegale Zuwanderung ist auch in der USA ein Thema, das hat schon Tradition. Nr.1 ist meines Wissens aber die Wirtschaft, noch vor Zuwanderung. Klassische Einwanderungsländer haben also auch Probleme mit Zuwanderung.
Wir haben einfach weltweit ein großes Gefälle und da kommen wir in DE auch nicht dran vorbei: Menschen werden nach wie vor nach Europa und DE kommen wollen - völlig verständlich. So hohe Mauern könnte die AfD gar nicht bauen, zumal wir immer im Verbund mit der EU sind. Nachhaltig wäre es, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Dahingehend sehe ich aber keine Bewegung.

Genussläufer 18.08.2023 15:21

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1719006)
Illegale Zuwanderung ist auch in der USA ein Thema, das hat schon Tradition.

Der Unterschied ist aber schon klar?

keko# 18.08.2023 15:27

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1719008)
Der Unterschied ist aber schon klar?

Ja, natürlich.
Trump machte letztendlich mit Zuwanderung Punkte und die AfD auch. Das zieht hier in Frankreich genauso, obwohl das hier wieder ein anderer Fall ist (Kolonialzeit usw.). Sarkozy wollte schon vor vielen Jahren franz. Großstädte von "Abschaum" und "Gesindel" bereinigen. Vielleicht erinnerst du dich.
Man schaut gespannt, wie DE nun mit dem Problem AfD umgeht.

Genussläufer 18.08.2023 15:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1719009)
Ja, natürlich.
Trump machte letztendlich mit Zuwanderung Punkte und die AfD auch. Das zieht hier in Frankreich genauso, obwohl das hier wieder ein anderer Fall ist (Kolonialzeit usw.). Sarkozy wollte schon vor vielen Jahren franz. Großstädte von "Abschaum" und "Gesindel" bereinigen. Vielleicht erinnerst du dich.
Man schaut gespannt, wie DE nun mit dem Problem AfD umgeht.

Das meinte ich nicht. Du musst in den Staaten für Deinen Unterhalt selbst sorgen. Die Anreize ins Land zu kommen, sind häufig (nicht immer) andere als in Deutschland. Die Einwanderungspolitik der Demokraten wäre in Deutschland sehr weit rechts einzuordnen.

Warum ist Deutschland in Europa das Land mit der höchsten Priorität? Weil es hier landschaftlich so schön ist? Weil die Wirtschaft so brummt? Weil man Arbeitsmöglichkeiten ohne Ende hat?
Die Struktur derer, die ankommen, würde andere Gründe vermuten lassen.

DocTom 18.08.2023 17:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1719006)
... So hohe Mauern könnte die AfD gar nicht bauen, zumal wir immer im Verbund mit der EU sind. Nachhaltig wäre es, die Fluchtursachen zu bekämpfen. Dahingehend sehe ich aber keine Bewegung.

Zusammen mit den italienischen Parteien, Ungarn und einigen anderen würde die AFD eine Grenze nach Art der exDDR Grenze bauen, wetten, die wäre undurchlässig? Und Schiffe im Mittelmeer versenken, zumindest nach Hr. Höckes Wunsch ...:Maso:

Bewegung nur privater natur: solarbakery und africa greentec wären mMn gute Beispiele.:Blumen:

Thomas

qbz 19.08.2023 09:37

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1719005)
......
Komm schon. Das hättest Du gern. Einem De Masi hätte ich soviel Sachverstand zugetraut. Wer ist denn heute bei den Linken jetzt noch mit nicht populistischen Forderungen unterwegs?

Für Wählerstimmen der AFD aus dem Arbeitermilieu sorgt meines Erachtens, dass Timo Chrupalla Maler u. Lackierer gelernt hat und heute selbständiger Malermeister ist. Die Vorsitzenden der PdL Wissler und Schirdewan sind beide Politologen mit Parteikarriere und De Masi kennen bloß Politiknerds. :) . Die PdL bräuchte rote, linke Chrupalla´s in der Führung, will sie ihre angestammten WählerInnen in DE wiedergewinnen. Ausnahme: Ramelow, der bisher erfolgreichste PdL-Landespolitiker, hat Hauptschulabschluss wegen nicht erkannter Legasthenie, Einzelhandelskaufmann, Filialleiter, dann Gewerkschaftsjobs.

Genussläufer 19.08.2023 09:51

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1719048)
Für Wählerstimmen der AFD aus dem Arbeitermilieu sorgt meines Erachtens, dass Timo Chrupalla Maler u. Lackierer gelernt hat und heute selbständiger Malermeister ist. Die Vorsitzenden der PdL Wissler und Schirdewan sind beide Politologen mit Parteikarriere... Die PdL bräuchte rote, linke Chrupalla´s in der Führung, will sie ihre angestammten WählerInnen wiedergewinnen.

Oder eine Person, die die Themen aufnimmt. Man kann nun von Sahra Wagenknecht halten was man will. Sie hat den Finger bei den Linken in die Wunde gelegt. Und die Bezeichnung Lifestyle-Linke ist häufig nicht so ganz unpassend.

Zitat:

und De Masi kennen bloß Politiknerds. :)
Na vielen Dank für die Blumen :Cheese:
Ich hatte auf ihn verwiesen, weil es um Themen wirklich aufnehmen und oberflächliche Populismus ging. Ich kannte De Masi auch nicht und ich hätte ihn (shame on me) wahrscheinlich auch erstmal als linken Wirtschaftsspinner abgetan. Dann kamen die eine oder andere Krise und der Typ hat messerscharf Probleme benannte und Lösungen ins Spiel gebracht. Die waren sicher nicht immer mit meiner Überzeugung übereinstimmend. Aber sie waren durchdacht, gut erklärt und sauber aufbereitet. Ich hatte da großen Respekt gewonnen. Auch seine Rolle bei Cum Ex fand ich wichtig und gut. Sauberes Politikhandwerk mit Sachverstand und überschaubarer Polemik. Meine Jungs würden sagen: "Ehrenmann" :)

LidlRacer 30.08.2023 20:50

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1714891)
Solche Vollpfosten (und hier keine! Anführungszeichen) wie der Aiwanger, der so auf Veranstaltungen redet, das sind m.E. die echten Probleme in der Demokratie. ...

Hier noch nix zu der aktuellen Causa mit diesem Vollpfosten?

Die taz hat in der Angelegenheit 25 schöne Fragen an Söder:

https://twitter.com/lukaswallraff/st...47690358743362

DocTom 30.08.2023 23:08

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1720279)
Hier noch nix ...

Vor allem 23&24 sind so das typische taz niveau...
:Lachanfall:

Helmut S 31.08.2023 07:16

Der Postillion hat ja schon alles diesbezüglich erledigt. U.a. hat er auch Söders Fragen an Aiwanger veröffentlicht: https://www.der-postillon.com/2023/08/25-fragen.html

Meine Lieblingsfrage:

Zitat:

23. Würdest du sagen, du bist im Vergleich zu früher heute linksradikal?
:Lachen2:

Mo77 31.08.2023 07:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1720279)
Hier noch nix zu der aktuellen Causa mit diesem Vollpfosten?
...

Immer diese Beleidigungen von dir.

Wie siehst du denn Rolle der SZ und der Schulleitung und des ehemaligen Deutschlehrers der auf Klassentreffen alle volllabert
Oder ist der ehmalige Mitschüler nur ein "rechter Kamerad" von früher??

Helmut S 31.08.2023 08:02

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1720294)
Immer diese Beleidigungen von dir.

Die Bezeichnung Vollpfosten in diesem Thread ist von mir und hat nix mit dem aktuellen Vorfall zu tun.

Eher damit, dass Aiwanger den Eindruck erweckt, er hätte die intellektuellen Fähigkeiten eines eben solchen. Er is ja von "bei mir ums Eck" und man hat ausreichend Gelegenheiten seinen Ausführungen zu lauschen und sich ein Bild zu machen. Sei es in Bierzelten oder bei Besuchen des KKI mit Markus Söder oder bei Besichtigungen von Unternehmen durch kommunale Verbände oder bei Auftritten zum geplanten GEG (siehe verlinkter Beitrag oben) u.v.m.

Du tust an der Stelle Lidl unrecht.

:Blumen:

Mo77 31.08.2023 08:32

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1720297)
Die Bezeichnung Vollpfosten in diesem Thread ist von mir und hat nix mit dem aktuellen Vorfall zu tun.

Eher damit, dass Aiwanger den Eindruck erweckt, er hätte die intellektuellen Fähigkeiten eines eben solchen. Er is ja von "bei mir ums Eck" und man hat ausreichend Gelegenheiten seinen Ausführungen zu lauschen und sich ein Bild zu machen. Sei es in Bierzelten oder bei Besuchen des KKI mit Markus Söder oder bei Besichtigungen von Unternehmen durch kommunale Verbände oder bei Auftritten zum geplanten GEG (siehe verlinkter Beitrag oben) u.v.m.

Du tust an der Stelle Lidl unrecht.

:Blumen:

Dann sorry an Lidl..
:Blumen:

Genussläufer 31.08.2023 09:55

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1720297)
Die Bezeichnung Vollpfosten in diesem Thread ist von mir und hat nix mit dem aktuellen Vorfall zu tun.

Lustige Anekdote dazu. Ich habe mich auch ein wenig über den Begriff gewundert. Und zwei Stunden später, telefoniere ich mit einem Freund aus der Nähe von Erding. Irgendwie sind wir auf Eure Landtagswahlen gekommen. Ich lachte und sagte, dass der Wahlkampf ja schon in vollem Gange sei. Darauf meinte er:

"Ich habe mir letztlich die Veranstaltung von dieser Comedy Tante in Erding angetan. Erst kam Söder. Der konnte kaum sprechen, weil ihn niemand hören wollte. Dann kam Hubi. Der hat zwar nur Stuss erzählt, aber die Leute haben ihn gefeiert."

Nun muss man sagen, dass dieser Freund bekennender Sozialdemokrat ist. Aber wenn der was sagt, höre ich immer genau hin. Auf jeden Fall hatte sich sehr schnell der Kreis zum "Vollpfosten" geschlossen :Lachen2:

Helmut S 31.08.2023 10:26

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1720314)
"Ich habe mir letztlich die Veranstaltung von dieser Comedy Tante in Erding angetan.

Angetan ist das richtige Wort. Vor allem wenn es um die beiden Protagonisten geht.

Der Auftritt von Markus Söder. "Haut doch selber ab!" :Lachanfall:

Und hier der Auftritt von Aiwanger.

Solch eine Wort- und Inhaltswahl von einem stellvertretender Ministerpräsident. Was soll man da noch sagen?


:Blumen:

Klugschnacker 31.08.2023 13:16

Ich finde es überzogen, die Haltung eines Halbwüchsigen gleichzusetzen mit der (unterstellten) Haltung eines Erwachsenen. Es liegen über 30 Jahre dazwischen. Das geht mir zu weit.

Ich brauche zudem keine längst vergangenen Jugendsünden, um zu wissen, welch' Geistes Kind Herr Aiwanger ist. Dazu reichen mir seine öffentlichen Auftritte in der Gegenwart.

Kurz: Hier ist meiner Meinung nach ganz überwiegend mediale Lust am Skandal die treibende Kraft. Dazu kommt politische Mordlust im Wettbewerb der Parteien, die sich keine Gelegenheit entgehen lassen.

Zu den Meistern der politischen Niedertracht gehören seit Jahren Aiwanger und Söder. Aiwanger wird jetzt Opfer einer politischen Niveaulosigkeit, zu der er selbst nach Kräften beigetragen hat. Die letzten Opfer solchen Rufmords waren Patrick Graichen und Robert Habeck. Oder allgemein die Grünen. Söder beispielsweise log zuletzt in die Mikrofone, die Grünen würden eine "Zwangsveganisierung" der Deutschen anstreben.

Meine Kritik besteht nicht darin, dass er unwahres und dummes Zeug redet. Jeder, der will, sieht ja selbst, dass das gelogen ist. Meine Kritik zielt auf die beabsichtigte Spaltung des Volkes zum eigenen Vorteil. Anstatt die Probleme zu lösen, die wir nunmal lösen müssen und mit deren Lösung wir gut bezahlte Politiker beauftragen, lösen diese Herren gar nichts. Weder bei den Heizungen noch bei der unsäglichen Massentierhaltung, um bei den beiden Beispielen zu bleiben. Sie versuchen es auch gar nicht. Anstelle von Lösungen befeuern sie Ressentiments. Politik verkommt zur Stimmungsmache.

Insofern bin ich gespalten. Ich sehe einerseits den Politikbetrieb, dessen Bereitschaft zum Rufmord mich abstößt. Andererseits gönne ich es Populisten wie Aiwanger, am eigenen Leim zu kleben.

Helmut S 31.08.2023 14:06

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Ich finde es überzogen, die Haltung eines Halbwüchsigen gleichzusetzen mit der (unterstellten) Haltung eines Erwachsenen. Es liegen über 30 Jahre dazwischen. Das geht mir zu weit.

Ja und nein. Ja, weil man in 30 Jahren durchaus ein anderer sein kann. Nein, weil halbwüchsig klingt verharmlosend finde ich. Soweit ich weiß, war er 17 und in der 11. Klasse eines Gymnasiums. Wir sprechen u.a. auf kommunaler Ebene über aktives Wahlrecht ab 16. Leute aus der Realschule sind mit 17 in Ausbildung in den Betrieben und mein Großer (G8) begann nur ein paar Monate nach seinem 18. zu studieren. Er hatte Kommilitonen, die waren 17 - so wie Aiwanger zur fraglichen Zeit.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Ich brauche zudem keine längst vergangenen Jugendsünden, um zu wissen, welch' Geistes Kind Herr Aiwanger ist. Dazu reichen mir seine öffentlichen Auftritte in der Gegenwart.

Absolut. Deshalb kann man die Begründung meines "Ja" von oben auch nicht gelten lassen: Er ist wohl wenigstens in dem Aspekt kein anderer. Er mag in seinen Äußerungen "bauernschlauer" sein. Es ist deshalb auch nicht überzogen, sondern macht nochmal völlig deutlich wie(!) krass seine "Varianz" ist.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Kurz: Hier ist meiner Meinung nach ganz überwiegend mediale Lust am Skandal die treibende Kraft. Dazu kommt politische Mordlust im Wettbewerb der Parteien, die sich keine Gelegenheit entgehen lassen.

Die aktive Mordlust ist m.E. eher bei den Medien zu finden. Bobycar Affäre von Wulff oder der Druck auf Scholz im Thema Waffenlieferung usw. Die Parteien treten mit rein, wenn einer auf dem Boden liegt - das schon. Vor allem bevor sie selbst dran sind. Wir dürfen gespannt sein, was Söder aus der Situation macht.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Zu den Meistern der politischen Niedertracht gehören seit Jahren Aiwanger und Söder. Aiwanger wird jetzt Opfer einer politischen Niveaulosigkeit, zu der er selbst nach Kräften beigetragen hat. Die letzten Opfer solchen Rufmords waren Patrick Graichen und Robert Habeck. Oder allgemein die Grünen. Söder beispielsweise log zuletzt in die Mikrofone, die Grünen würden eine "Zwangsveganisierung" der Deutschen anstreben.

Es ist doch vor allem medial getrieben, oder? M.W.n. hat die Süddeutsche die Recherchen betrieben und nicht eine politische Partei. Rücktrittsforderungen kommen jetzt erst schön langsam. Was die Statements von Söder & Co anbelangt: Es war doch medial schon längst platziert - siehe "Veggie-Day" um 2013/2014 rum und auch wieder vor der letzten Bundestagswahl. Söder ist übelster Populist. Der plappert das nach, was funktioniert. Ursprünglich kam das doch aber zuerst bei Bild&Co: Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten, hieß es dort regelmäßig.


Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Meine Kritik besteht nicht darin, dass er unwahres und dummes Zeug redet. Jeder, der will, sieht ja selbst, dass das gelogen ist.

Das verstehe ich nicht. Ich erwarte schon, dass ein Politiker mich bzw. die Menschen nicht anlügt. Vom Pabst erwartest du das doch auch :-(( :Lachen2:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1720348)
Meine Kritik zielt auf die beabsichtigte Spaltung des Volkes zum eigenen Vorteil. Anstatt die Probleme zu lösen, die wir nunmal lösen müssen und mit deren Lösung wir gut bezahlte Politiker beauftragen, lösen diese Herren gar nichts. Weder bei den Heizungen noch bei der unsäglichen Massentierhaltung, um bei den beiden Beispielen zu bleiben. Sie versuchen es auch gar nicht. Anstelle von Lösungen befeuern sie Ressentiments. Politik verkommt zur Stimmungsmache.

Insofern bin ich gespalten. Ich sehe einerseits den Politikbetrieb, dessen Bereitschaft zum Rufmord mich abstößt. Andererseits gönne ich es Populisten wie Aiwanger, am eigenen Leim zu kleben.


Absolut. :Blumen:

Genussläufer 31.08.2023 15:27

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1720354)
Es ist doch vor allem medial getrieben, oder? M.W.n. hat die Süddeutsche die Recherchen betrieben und nicht eine politische Partei. Rücktrittsforderungen kommen jetzt erst schön langsam. Was die Statements von Söder & Co anbelangt: Es war doch medial schon längst platziert - siehe "Veggie-Day" um 2013/2014 rum und auch wieder vor der letzten Bundestagswahl. Söder ist übelster Populist. Der plappert das nach, was funktioniert. Ursprünglich kam das doch aber zuerst bei Bild&Co: Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten, hieß es dort regelmäßig.

Bei Lanz gab es dazu eine abgewogene und interessante Diskussion dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=h6LAhvWvHLs

Hier haben mich alle Teilnehmer wirklich positiv beeindruckt. Falls jemand trotz guten Wetters auf die Rolle gehen sollte... :)

Bleierpel 01.09.2023 20:15

Nach den heutigen Treffen / PK:

Die CDU (heute im Sauerland) wird sich nach der nächsten Wahl (in ca 2 Jahren) der AfD andienen, die sich wiederum der CDU nähern wird.

Macht macht geil!

LidlRacer 03.09.2023 18:02

Diese nichtssagenden Antworten kann man schwer als entlastend verkaufen:

Fragenkatalog an Staatsminister Hubert Aiwanger

Egal - Populisten lassen sich durch solch einen Vogelschiss doch nicht entzweien. :Kotz:

Trimichi 03.09.2023 20:05

[Moderation: Entfernt. Bitte äußere Dich verständlich und ontopic.]

Trimichi 03.09.2023 20:51

Na, ich denke Aiwanger wird das politisch nicht überleben. Charlotte Knobloch und der Zentralrat der Juden hatten sich ja beschwert? So was geht als Jugendsünde nicht durch?

Söder ist mitbeschaedigt und damit auch die CDU/CSU, nachdem die AfD keine Alternative ist, zumal von wegen Äußerungen von Merz (Bundesebene), ist dieser Skandal gut für die amtierende Regierung? Scholz meinte ja, man solle sich keine Sorgen machen, insofern, dass er von Wiederwahl als Kanzler ausgehe (Sommerinterview).

Politik braucht Zeit. Dass Aiwanger nicht gleich abgesägt wird ist eben so. Es dauert ein paar Wochen. War ja nicht so, dass er mit der Aussage " A. offen in Berlin" sich beliebt gemacht hat. Söder meinte mal " sollense in Berlin machen was sie wollen", so gehts ja auch nicht.

Abgehoben die Bayern?

Irgendwie muss man die Bayern mit ins Boot holen? Sorry wegen der unverständlichen Ausdrucksweise, aber mehr wollte ich nicht sagen. Wirklich nicht.

Wie dem auch sei, LidlRacer mag sich nicht empören, ein paar Wochen gedulden, vllt zwei oder drei, dann ist Aiwanger weg. Damit Söder den Wahlkampf und die Landtagswahl retten kann zu seinen Gunsten.

Lieber den Koalitionspartner opfern als selbst mitgehangen? Obs so kommt weiß ich nicht, mag mich irren, gehe stark davon aus.

LG

Schwarzfahrer 04.09.2023 21:24

Wenn man so durch den Blätterwalt surft, gibt es eine schöne Palette an möglichen Reaktionen; jeder kann die ihm passende raussuchen. Im weiteren Ausland (England, Ungarn) wird ziemlich neutral berichtet, was passiert ist. Welt und Spiegel moralisieren und warnen wie üblich
Auf NZZ findet dafür der Kommentator:
Kann jeder sehen, wie er will. Für mich heißt es nur eines mit Sicherheit: daß Söder (für mich überraschenderweise) nicht die geringste Lust hat, mit den Grünen statt mit den Freien Wählern zu regieren - und damit ist das Hauptziel der Kampagne gegen Aiwanger verfehlt worden.

Genussläufer 04.09.2023 22:13

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1720763)
Kann jeder sehen, wie er will. Für mich heißt es nur eines mit Sicherheit: daß Söder (für mich überraschenderweise) nicht die geringste Lust hat, mit den Grünen statt mit den Freien Wählern zu regieren - und damit ist das Hauptziel der Kampagne gegen Aiwanger verfehlt worden.

Die Umfrage in Deutschland heute auf Forsa zeigen sehr deutlich, dass die Mehrheit der Deutschen diese Entscheidung gut heisst. 58% dafür, 34% dagegen, 8% egal. In Bayern ist das sogar noch deutlicher mit 72, 23 und 5. Ich würde eher sagen, er will sich nicht gegen die Wähler stellen. Hätten wir in Bayern 23, 72, 5 hätte er auch seine Liebe zu den Grünen entdeckt.

Die Kampagne ist m.E. nicht an Söder gescheitert. Sie ist an der Position der Mehrheit der Wähler gescheitert. Und Söder hat sich hier nicht dagegen stellen wollen. Er hat sich die Zeit doch nicht gegeben um abzuwägen. Er hat die Zeit benötigt, um die Stimmung zu sondieren.

Schwarzfahrer 05.09.2023 09:44

Zitat:

Zitat von Genussläufer (Beitrag 1720767)
Die Kampagne ist m.E. nicht an Söder gescheitert. Sie ist an der Position der Mehrheit der Wähler gescheitert. Und Söder hat sich hier nicht dagegen stellen wollen. Er hat sich die Zeit doch nicht gegeben um abzuwägen. Er hat die Zeit benötigt, um die Stimmung zu sondieren.

Volle Zustimmung. Darum finde ich auch die NZZ-Einschätzung, daß Söder Rückgrat gezeigt hat, sehr idealistisch. Läge es an seinem Rückgrat, hätte er diesen auch ohne die 25 Fragen demonstrieren können. Ich finde, Robert von Löwenstern könnte die Gedanken von Söder recht gut getroffen haben.

Genussläufer 05.09.2023 10:56

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1720808)
Volle Zustimmung. Darum finde ich auch die NZZ-Einschätzung, daß Söder Rückgrat gezeigt hat, sehr idealistisch. Läge es an seinem Rückgrat, hätte er diesen auch ohne die 25 Fragen demonstrieren können. Ich finde, Robert von Löwenstern könnte die Gedanken von Söder recht gut getroffen haben.

Hier gibt es zwei Perspektiven:

Die erste würde aufzeigen, dass Söder seine Fahne einfach in den Wind hält und kein Rückgrat hat. Die zweite würde in den Vordergrund schieben, dass er die Meinung der Mehrheit berücksichtigt und somit der echte Demokrat sei.

SPD Anhänger und nahezu einhellig die Anhänger der Grünen haben Perspektive 1. Die überwiegende Mehrheit der CDU, CSU, AfD, FW und übrigens auch der FDP ist im anderen Lager. So kommen die Zahlen zustande.

DocTom 05.09.2023 20:35

Hatten wir das Thema Berlin und seine Denunziantenportale? Passt ja zum exLehrer vom Aiwanger (ordentlicher Linker, natürlich, der darf auch denunzieren), ordentlich finanziert vom klammen Land Berlin kann jeder Bürger den linken genehme Dinge in den Portalen denunzieren. Denn politische Neutralität ist da nicht so genehm. Saubere Sache, so kann man auch mal dem Nachbarn, ohne erwischt werden zu können, einen Verdacht anhängen.
Passt schon ins heutige Deutschland. Kranke Welt hier.

https://www.nzz.ch/international/mel...ung-ld.1753922

Und das kommt den Steuerzahler ganz schön teuer zu stehen.:-((
Als wenn gerade Berlin nicht andere Probleme zu lösen hätte.

LidlRacer 06.09.2023 12:07

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1720883)
Hatten wir das Thema Berlin und seine Denunziantenportale? Passt ja zum exLehrer vom Aiwanger (ordentlicher Linker, natürlich, der darf auch denunzieren), ordentlich finanziert vom klammen Land Berlin kann jeder Bürger den linken genehme Dinge in den Portalen denunzieren. Denn politische Neutralität ist da nicht so genehm. Saubere Sache, so kann man auch mal dem Nachbarn, ohne erwischt werden zu können, einen Verdacht anhängen.
Passt schon ins heutige Deutschland. Kranke Welt hier.

https://www.nzz.ch/international/mel...ung-ld.1753922

Und das kommt den Steuerzahler ganz schön teuer zu stehen.:-((
Als wenn gerade Berlin nicht andere Probleme zu lösen hätte.

Dein Posting ist mal wieder ein "schönes" Beispiel für den Rechtsruck.
Menschen / Aktionen, die sich gegen Hass, Diskriminierung u.ä. richten, werden von rechts mit Hass und Verleumdung belegt.

Flow 06.09.2023 12:32

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1720883)
Hatten wir das Thema Berlin und seine Denunziantenportale? Passt ja zum exLehrer vom Aiwanger (ordentlicher Linker, natürlich, der darf auch denunzieren), ordentlich finanziert vom klammen Land Berlin kann jeder Bürger den linken genehme Dinge in den Portalen denunzieren. Denn politische Neutralität ist da nicht so genehm. Saubere Sache, so kann man auch mal dem Nachbarn, ohne erwischt werden zu können, einen Verdacht anhängen.
Passt schon ins heutige Deutschland. Kranke Welt hier.

https://www.nzz.ch/international/mel...ung-ld.1753922

Und das kommt den Steuerzahler ganz schön teuer zu stehen.:-((
Als wenn gerade Berlin nicht andere Probleme zu lösen hätte.

Ekelhafte Entwicklung ...

tuben 06.09.2023 12:55

Wir vergessen zu schnell, auch nach über 30 Jahren.
So hat das System der Denunziation in der DDR angefangen, so und nicht anders.
Mir mach so etwas ANGST.
Wer mehr wissen möchte und wissen möchte, wo so etwas enden (kann):

MfS-Richtlinie Nr. 1/76 zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge (OV)
https://de.wikipedia.org/wiki/MfS-Ri...989%20vorstand.

Zur allgemeinen Erheiterung könnte beitragen, ich sitze und schreibe das auf der Terasse von Mielkes ehemaligem Jagtsitz.
Systeme, die solche Systeme brauchen, halten eben doch nicht ewig.:Lachanfall:

qbz 06.09.2023 13:15

Ich lehne die Melde- / Denunziationsregister strikt ab.

Ein Hintergrundproblem scheint mir halt zu sein, dass einige Gruppen in der Gesellschaft offensichtlich den Eindruck haben, die Polizei würde die angezeigten Vorfälle nicht ernsthaft genug aufklären.


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