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Da das RKI sowieso eine Bundesbehörde ist, braucht es selbstverständlich keine gesetzlichen Vorgaben, was sie alles zu veröffentlichen haben, denn dazu genügen interne Dienstanweisungen. Handelt sich bei den dortigen Infektiologischen Experten ohnehin um weisungsgebundene Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst. Wer sich wirklich ein eigenes Bild aus den Daten machen will, der sollte sich einfach die Situationsberichte durchlesen, in denen kein "Framing" erkennbar ist und auf die Pressekonferenzen von Wieler verzichten, die natürlich nicht nur der information dienen, sondern auch die Journalisten (und die Bevölkerung) zur Vorsicht gemahnen wollen. |
Spanische Studie zur Wirkung von Vitamin D auf die Schwere des Krankheitsverlaufs :
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Kolumne in der NZZ :
Kollabierte Kommunikation: Was, wenn am Ende «die Covidioten» recht haben? Faßt kurz zusammen, was hier schon besprochen wurde ... z.B. : Zitat:
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Gedanklich war ich im Frühjahr hängen geblieben und da war man schon sehr viel zurückhaltender in Bezug auf die Daten, die man präsentierte. Im Allgemeinen empfinde ich es so, dass bei uns gesetzlich sehr vieles reglementiert ist. Mich wundert es, dass das in Bezug auf die Daten, die vom RKI zur Information und Aufklärung der Öffentlichkeit dargeboten werden, anders ist. Es gab Zeiten, denke ich, da musste man lange suchen, wenn man einschätzen wollte, wie oft in welcher Zeitperiode PCR-Tests durchgeführt und ausgewertet worden sind. Schwarzfahrer erwähnte ja die Tatsache, dass positive Testergebnisse in Form aufsummierter Werte dargestellt wurden. Das kann zumindest und dürfte großen Einfluß auf die Wirkung der dargestellten Daten haben. In der Tagesschau wurde stark verkürzt von der Zahl der Infizierten gesprochen mindestens einmal und das in der "Hauptausgabe" um 20 Uhr. Ich schrieb mindestens, weil ich das direkt mitbekommen habe und mich diesbezüglich extra rückversichert habe, dass ich da von keinen zusätzlichen Informationen nichts mitbekommen hatte beim erstmaligen Hören und Sehen. In den letzten Jahren war mein Fernsehkonsum sehr gering. Dass ich die Tagesschau verfolgt hatte, war in der Zeitperiode eine äußerst seltene Ausnahme. Rein menschlich rechne ich es Prof. Drosten sehr hoch an, dass er den Leuten vom RKI den Rücken stärkt. Wir alle erinnern uns an die Zeit gemeinsamer Pressetermine des Gesundheitsministers und Prof. Drosten. Ich meine Prof. Wieler war da auch schon mal anwesend. Drosten beriet das Gesundheitsministerium und hatte bestimmt damals auch regen Kontakt zum RKI (damit möchte ich nicht sagen, dass sich das danach unbedingt stark geändert hat). Da entwickeln sich natürlich auch menschliche Beziehungen, die schon dazu beitragen können, dass es ziemlich schwer fällt unbefangen zu sein bzw. zu bleiben, wenn es darum geht über die Arbeit oder das Verhalten eines oder mehrerer Beteiligten etwas zu schreiben oder zu sagen. Diese Nähe kann schon ziemlich problematische Auswirkungen nach sich ziehen. |
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Zunächst können "die Covidioten" gar nicht recht haben, denn es gibt nicht "die Covidioten". (Wenn der Autor schon diesen Begriff verwendet, erlaube ich mir hier, das auch zu tun. Normalerweise hab ich mir das abgewöhnt, um unnötige Diskussionen darüber zu vermeiden.) Welche Covidioten meint er? Die, die meinen, das Virus gäbe es gar nicht? Die, die in erster Linie jegliche Impfungen ablehnen? Die, die meinen, das Virus sei ungefährlich? Die, die meinen, Beten hilft? Die, die meinen, Bill Gates (oder eine große Palette anderer dunkler Mächte) hätte es erschaffen - und es daher natürlich für gefährlich halten? Die, die meinen, das Virus sei Liebe (oder so ähnlich)? Die, denen das Virus egal ist - Hauptsache Merkel geht in den Knast? Die, die nur den Kaiser und / oder einen Friedensvertrag haben wollen - was auch immer das mit dem Virus zu tun hat? Die Trump-Fans? Die Putin-Fans? Die QAnon Freaks? ... Wer von denen könnte recht haben? Alle? :-(( Ich greife einen konkreten Satz heraus: "Von der Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems redet inzwischen übrigens niemand mehr." Es sprechen derzeit wenige davon. Das heißt nicht, dass die Gefahr nicht wieder real werden könnte. Wir sprachen ja schon vom Schwelleneffekt, den Drosten gerade recht ausführlich besprochen hat, und der dazu führen kann, dass die Welle "dann aber irgendwann außer Kontrolle gerät, und wir wissen nicht, wann. Aber irgendwann könnte es sein." Eine außer Kontrolle geratende Welle, die dann auch wieder verstärkt ältere Altersgruppen erfassen und damit den Anteil schwerer Fälle erhöhen könnte, birgt natürlich die Gefahr der Überlastung des Gesundheitssystems. |
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Nicht nur theoretisch sind wir Menschen noch praktisch die Gleichen, wie zur Zeit des exponentiellen Anstiegs. Das heißt: Würden wir alle Vorsichtsmaßnahmen abschaffen, würden wir zwangsläufig in eine ziemlich unangenehme Lage geraten. Je besser wir das Virus mit vernünftigen und nicht übertriebenen Maßnahmen unter Kontrolle behalten, desto besser wird unsere Lage. Wir werden uns aber wohl noch bis zum Ende der Krise darüber streiten, was "vernünftig und nicht übertrieben" ist ... |
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Dein Anspruch bedeutet aber auch für jeden Diskussionsteilnehmer hier (also auch für Dich), seine Meinung nicht als Faktum zu verkleiden: Zitat:
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