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deralexxx 24.09.2024 21:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1758665)
Danke für den Link, der Inhalt überrascht mich jetzt nicht. So ein Link sollte eigentlich fest mit dem Video verknüpft sein, um den Kontext zu erklären; ohne Kontext ist keine Information drin. Mein Schreiben bezog sich rein auf das Posting des Videos allein, ich fand es nicht wichtig genug für mich, um tiefer zu graben; so für sich allein war es allzu klar manipulative Propaganda.

Da stimme ich dir zu und hatte das beim ersten Ansehen des Videos auch so befürchtet. Genau das fehlt mir zu oft. Kurze Videoschnipsel, Schlagzeilen die etwas vermuten lassen was sich im Artikel (am besten hinter Bezahlschranke) dann anders darstellt. Keine schöne Entwicklung imho

qbz 24.09.2024 21:51

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1758665)
Danke für den Link, der Inhalt überrascht mich jetzt nicht. So ein Link sollte eigentlich fest mit dem Video verknüpft sein, um den Kontext zu erklären; ohne Kontext ist keine Information drin. Mein Schreiben bezog sich rein auf das Posting des Videos allein, ich fand es nicht wichtig genug für mich, um tiefer zu graben; so für sich allein war es allzu klar manipulative Propaganda.

Der Bericht widerspricht sich doch. Einerseits behauptet die Polizei, der Junge wäre alleine dagewesen und sie hätten ihn zu seinem Schutz den Eltern zugeführt (reine Schutzbehauptung der Polizei aus meiner Sicht), andererseits erzählt eine FDP-Gegendemonstrantin, er würde von Erwachsenen mit Plakaten zu anderen geschickt. Was jetzt: Allein oder mit Erwachsenen? Die palästinensischen Kinder gehen nach meinen Erfahrungen in der Regel fast immer mit älteren Geschwistern oder Verwandten zur Demo oder überhaupt ausser Haus, wenn die Eltern es nicht tun, und der Junge wird bei der nächsten Demo natürlich wieder mit einer Fahne dabei sein, zusammen mit seinen Verwandten.

Auf jeden Fall ist es willkürlich, das Kind so einzufangen und die Fahne zu konfiszieren und die Rechtfertigung ein Witz. Ein paar Strassen weiter, Kinderstrich und Drogenmarkt, da würde echte Arbeit auf die Polizei warten.

Schwarzfahrer 24.09.2024 21:56

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1758659)
Seit ein paar Tagen droht Teilen des Libanons das gleiche Schicksal wie Gaza, weil die USA und die NATO Länder wie Deutschland Israel nicht stoppen, und Deutschland darf zehntausende Kriegsflüchtlinge aus dem Libanon mehr erwarten, weil die Menschen dort nicht wie in Gaza im Gettho gefangen sind. Jetzt schon bezahlt DE dem Libanon ca. 1,5 Milliarden für die syrischen Flüchtlinge, damit sie im Libanon geblieben sind und jetzt wieder fliehen, um nicht von Israel bombardiert zu werden.

Seit 1948 bekämpfen und morden Palästinenser Juden praktisch ununterbrochen im nahen Osten, mit dem Ziel, diese auszurotten oder zu verjagen, weil ihre arabischen Brüder nie bereit waren, sie in ihrem Land aufzunehmen und zu integrieren (und wo doch, wurden sie mit Umsturzplänen belohnt, wie in Jordanien). Es wurde ein heimatloses Volk in Opferstatus, voller Haß und Gewalt herangezogen, weltweit einmalig mit vererbbarem Flüchtlingsstatus über Generationen. Und das alles mit Hilfe von endlosen Milliarden Hilfsgeldern der UNO, auch aus Deutschland. Das Morden hat die Welt nicht interessiert, solange die Juden sich damit arrangiert haben oder sich in ihrer Abwehr nicht mit dem Ziel eines Endes des dauerhaften Belagerungszustandes aktiv wurden.

Es sind höchst unschöne Bilder, die entstehen, wenn man dem jahrzehntelangem Morden ein Ende setzen will - aber leider kann ich mir inzwischen kaum eine andere Lösung vorstellen - außer die Palästinenser hätten einen Mann wie Anwar el Sadat, der die Größe hatte, nach Israel zu reisen, und Frieden anzubieten, und die Macht, dies auch zu halten, (auch wenn Sadat dafür ermordet wurde).

Hätte die UNO ihre Hilfsgelder in eine "Entnazifizierung" der Palestinänser gesteckt (also gezielte Erziehung zu Frieden, Einflußnahme auf Lehrpläne, Entwaffnung, Bestrafung von Terroristen, analog zu dem, was in Deutschland nach 1945 geschah), inklusive Bezahlung der arabischen Staaten für ihre Aufnahme als normale Bürger, wären die Hilfsgelder besser angelegt gewesen, und es wäre nie zu den aktuellen schlimmen Entwicklungen gekommen. Wäre die UNO das, was sie bei der Gründung an Erwartung geweckt hatte, müßten zumindest jetzt schon lange Blauhelmsoldaten in Gaza stehen, und die Hamas entwaffnen, müßten sie dafür sorgen, daß Libanon vom Fluch der Hisbollah erlöst wird, u.a.m. Aber man war ja schon immer mehr mit der Verurteilung Israels beschäftigt, als sich für einen nachhaltigen Frieden einzusetzen.

qbz 24.09.2024 22:12

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1758670)
Seit 1948 bekämpfen und morden Palästinenser Juden praktisch ununterbrochen im nahen Osten, .....

Sorry, Schwarzfahrer, noch tendentieller und einseitiger, um nicht zu sagen rassistischer, kann man die Geschichte und die Schuldzuschreibungen nicht darstellen. Soviel Falsches kann ich gar nicht auf die Kürze eines Kommentars korrigieren, ich verweise auf einen kurzen Vortrag: 125 Jahre Zionismus. Volker Paech, Jurist und Professor für Politikwissenschaft und Öffentliches Recht an der Universität Hamburg Das Thema gehört in den Thread Weltpolitik.

Ausser der Flüchtlingsthematik, leider ein Motor für die Rechtswähler: Europa wird natürlich wieder mehr Flüchtlinge aus dem Libanon bekommen, da die USA / NATO Israel nicht gestoppt haben.

uk1 25.09.2024 05:19

Ich glaube die ZDF Doku fasst das ganze ganz gut zusammen.

https://www.zdf.de/dokumentation/tat...rfall-116.html

Mo77 25.09.2024 07:53

Zitat:

Zitat von uk1 (Beitrag 1758675)
Ich glaube die ZDF Doku fasst das ganze ganz gut zusammen.

https://www.zdf.de/dokumentation/tat...rfall-116.html

Das GANZE definitiv nicht.

Die Dokureihe "Tatort Israel" rekonstruiert die Ereignisse im Nahen Osten seit dem von Hamas-Terroristen in Israel verübten Angriff am 7.10.2023. In Teil 1 berichten Opfer des Überfalls.

Wenn ich von einem mega komplexen Kinofilm nur die letzten 5 Minuten sehe kann es sein, dass ich manches nicht durchdringe und andere Schlüsse ziehe.

Tipp: ganzen Film schauen..

@uk1 ist nicht explizit auf dich bezogen.
Finde es allgemein verkürzt bei Konflikten nicht weit genug zurück zu schauen. Ich finde das kann hilfreich sein.
Der Konflikt beginnt ja nicht mit dem menschenverachtenden Massaker!
Vermutlich hat das den Konflikt auf eine neue Eskalationsstufe gebracht.

uk1 25.09.2024 08:47

Zitat:

Finde es allgemein verkürzt bei Konflikten nicht weit genug zurück zu schauen. Ich finde das kann hilfreich sein.
Ja absolut. Das ist ja bei vielen Konflikten so, es gibt eine komplexe Vorgeschichte.
Ich fand es erwähnenswert weil es beide Seiten zu Wort kommen lässt und den derzeitigen Stand widergibt.

keko# 25.09.2024 09:29

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1758670)
...
Es sind höchst unschöne Bilder, die entstehen, wenn man dem jahrzehntelangem Morden ein Ende setzen will - aber leider kann ich mir inzwischen kaum eine andere Lösung vorstellen - außer die Palästinenser hätten einen Mann wie Anwar el Sadat, der die Größe hatte, nach Israel zu reisen, und Frieden anzubieten, und die Macht, dies auch zu halten, (auch wenn Sadat dafür ermordet wurde).

.....

Also Feuer frei? Unschuldige Kinder, Alte, Kranke... einfach Pech gehabt!

Wenn man so denkt, dann bitte an anderer Stelle nicht von Werten, Moral, Tugenden und Prinzpien reden. Denn das ist dann einfach unglaubwürdig.


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