Schwarzfahrer |
13.09.2024 10:17 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1757527)
Mir ging es um einen anderen Aspekt. Nämlich um den Verweis auf unsere direkten Nachbarländer, die sämtlich sichere Herkunftsländer seien.
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Nein, mit Nachbarländern meinte ich zuerst die Nachbarländer der Krisenstaaten - dort kommen die meisten Flüchtlinge sicher vor Krieg unter. Damit ist der lange Weg nach Europa überhaupt nicht zwingende Folge des Krieges, sondern für die meisten ein verständlicher Wunsch nach besserem Leben.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1757527)
Dieses Argument zielt darauf ab, die Legitimität von Asyl insgesamt in Frage zu stellen.
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Nein, höchstens ein Argument dafür, daß der ursprüngliche Asyl-Gedanke (Schutz vor persönlicher politischer Verfolgung) nicht mit Flucht vor Krieg vermischt werden soll, und letzteres auch von der Suche nach einem besseren Leben sauber getrennt werden muß.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1757527)
Wenn ich unser Grundgesetz richtig verstehe, ist Asyl etwas, das wir Menschen in Not gewähren wollen – und nicht etwas, das wir mit allen Tricks zu verhindern suchen.
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Nein, das Grundgesetz ist kein Schutz für Menschen in Not, sondern es heißt konkret: Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. Alle anderen (und das ist die überwältigende Mehrheit der Migranten) fallen nicht in diese Kategorie, auch wenn es das Zauberwort ist, mit dem sie sich den Aufenthalt erst mal sichern.
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