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silbermond 27.02.2014 19:36

Moin Moin!

Immer noch bin ich überrascht wie hier von den meisten davon ausgegangen wird, Frau Sachenbacher-Stehle wäre mit dem Zeugs gefüttert worden.

Auf den mittlerweile schnell fahrenden Zug sie hätte sich den Wirkstoff nicht wissentlich selbst zugeführt könnt Ihr ja gar nicht schnell genug aufspringen.

Daher meine Frage:

Würdet Ihr im Juli 2014 bei positiver A- und B-Probe und selber Aussage bei Herrn Ciolek - nur um irgendeinen Namen zu nennen -genauso verfahren?

Heinrich

Michael Skjoldborg 27.02.2014 19:38

Es gibt übrigens wieder einen Einzelfall und einen neuen Mister 63%.

Pascal 27.02.2014 19:40

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018848)
Finde ich nicht.
Er hat die Gelegenheit, sich zu äußern, nicht genutzt.

Hätte keinerlei Beziehung zu Evi Sachenbacher bestanden, dürfte eine einzige Zeile von ihm ausgereicht haben ihn nicht zu nennen. Die "mehreren Quellen" sollten ausreichend journalistisch abgesichert sein in so einem heiklen Fall.

In jedem Fall steht ESS unter den Referenzen:

http://www.corestarintegral.com/referenzen/

Unabhängig davon erschließt sich mir nicht, weshalb jemand Dienste von einer Person abfragt der sich "Heiler" nennt. Auf seiner HP steht IMO reichlich verquastes Zeugs.

Klugschnacker 27.02.2014 19:57

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1018861)
Unabhängig davon erschließt sich mir nicht, weshalb jemand Dienste von einer Person abfragt der sich "Heiler" nennt. Auf seiner HP steht IMO reichlich verquastes Zeugs.

Na und? Andere Leute sprechen Gebete, oder heften beschriftete Zettel an eine Mauer, weil sie glauben, der Schöpfer des Universums erhört ihre Wünsche.

Ich finde, von wem Evi Sachenbacher sich verstanden fühlt, ist ihre Privatsache. Von mir aus kann der Spiegel die Liste aller Promis von A-Z durchgehen und die Websites von deren Therapeuten unter die Lupe nehmen. Nur: Was soll dann erst im Sommerloch durchgekaut werden? Das riecht nach einem harten Sommer für die Leser!

Hafu 27.02.2014 21:03

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1018861)
Hätte keinerlei Beziehung zu Evi Sachenbacher bestanden, dürfte eine einzige Zeile von ihm ausgereicht haben ihn nicht zu nennen. Die "mehreren Quellen" sollten ausreichend journalistisch abgesichert sein in so einem heiklen Fall.

In jedem Fall steht ESS unter den Referenzen:

http://www.corestarintegral.com/referenzen/

Unabhängig davon erschließt sich mir nicht, weshalb jemand Dienste von einer Person abfragt der sich "Heiler" nennt. Auf seiner HP steht IMO reichlich verquastes Zeugs.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Evi Sachenbacher, so wie diese gestrickt ist, auf so einen Typ reinfällt.
Es gibt viele Leute, die empfänglich für diese Art von verqueren Heilsversprechen sind. Aufschlussreich, wie der Typ denkt, wie er diverse Sportstars angefangen von Mark Spitz bis hin zu Carl Lewis und Guido Kratschmer regelrecht vergöttert, sind auch die diversen Pinnwandeinträge auf seiner Facebook-Seite.

https://www.facebook.com/pages/Cores...66834306705353

ich hab' mich vor allem gefragt, wer die zwei anderen Athleten waren, die er nach eigener Aussage in Sotschi "am Start" hatte. Eine davon scheint Laura Dahlmeier zu sein, denn er verlinkte einen Sport1-Artikel, der sich fast nur mit ihr befasste auf FB. (Letztes Jahr war Dahlmeier noch die größte Hoffnung unter den deutschen Nachwuchsbiathletinnen nach ihrem damals furiosen Weltcupeinstand, in dieser Saison war sie eigentlich die größte Enttäuschung.

KernelPanic 27.02.2014 21:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1018910)
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Evi Sachenbacher, so wie diese gestrickt ist, auf so einen Typ reinfällt.
Es gibt viele Leute, die empfänglich für diese Art von verqueren Heilsversprechen sind.

Hatte Johann Mühlegg nicht auch so einen Burschen an der Hand? Ich kann mich da vage an einige sehr merkwürdige Aussagen erinnern, bei denen ich einfach nur "Hä?" dachte.

Edith:
Zitat:

Zitat von Wikipedia
1993 begann ein Streit mit dem damaligen Bundestrainer Georg Zipfel: Mühlegg warf diesem indirekt vor, seine Getränke zu „besprechen“. Mühlegg suchte Hilfe bei Justina Agostinho, einer gebürtigen Portugiesin mit deutscher Staatsbürgerschaft.[1] Agostinho glaubte in sich „den inkarnierten Geist des Ewigen Vaters“, der durch sie zu Mühlegg spreche. Dieser habe ihr mitgeteilt, Mühlegg sei von Zipfel verflucht. Sie weihte für Mühlegg Wasser, das der Sportler regelmäßig trank. Mühlegg führte auf Reisen stets eine Ration dieses Wassers mit. In der Folge beschuldigte Mühlegg Zipfel des Spiritismus, was zur Suspendierung von Mühlegg für die Weltmeisterschaft 1995 in Thunder Bay vom Deutschen Skiverband führte.

Ausserdem hab ich noch das hier gefunden.

speiche 27.02.2014 22:10

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018844)
Man stelle sich mal für einen Moment eine ideale (Rad-)Sportwelt vor, in der niemand dopt. So sollte es ja eigentlich sein.
In dieser eigentlich normalen Welt wäre Ulle mit einiger Wahrscheinlichkeit ähnlich erfolgreich gewesen, wie er es in der leider realen Dopingwelt war. Vielleicht sogar noch erfolgreicher.
Man könnte also eigentlich sagen: Dieser Erfolg steht ihm zu.

Und wieder so eine Legende. Es gab mal einen Fahrer im mitteldeutschen Raum, da gab es schon zu seinen Juniorenzeiten Gerüchte, dass er unter Strom steht. Er ging dann nach Italien, wurde jahrelang als großes "Talent" gehandelt. Ob der wirklich mal ein Talent war ist überhaupt nicht mehr festzustellen. Wie ich schon andeutete, ist beim Wahlschweizer Jan U. ähnliches anzunehmen. Wer sagt dir denn, dass ein Uwe Ampler nicht wesentlich größeres Potential hatte? Mehr Härte, Disziplin, Trainingsfleiss hatte der allemal. Aber Ullrich-Fans sind unbelehrbar. Ich frag mich nur immer, was die Menschen so begeistert an dem Typ: sein Fahrstil, seine Disziplin, sein Fleiss, sein Aussehen, sein Charakter, seine ehrliche und offene Art - ne, das kann's alles nicht sein, hmm, was fällt mir noch ein? Ach klar, er ist Deutscher. Ist wie den Backstreet Boys, nur dass die Fans da irgendwann mal erwachsen werden....

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018844)

Sicherlich hat er nicht gerne gedopt. Sicher hätte er gerne auf den ganzen Scheiß verzichtet. Auf die Heimlichtuerei, Lügerei, gesundheitliche Risiken, Kosten, seine öffentliche Vernichtung nachdem er aufgeflogen ist.

.

Natürlich nicht und deshalb lügt er weiter, bis ins Grab, ja, ein Opfer. Ein Opfer, wie Aldag, der gar nicht anders konnte, als 98 im heute-journal das Blaue vom Himmel zu lügen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018698)

Sicher war es auch Jan Ullrichs persönliche Entscheidung, zu dopen. Dafür wurde er zu recht bestraft.

Ja, aber knallhart wurde er bestraft: http://www.rp-online.de/sport/radspo...-aid-1.1527454
6 Monate, über den Winter, und Leute, die damals die merkwürdige Geschichte anzweifelten, wurden auch damals schon mit Dreck beworfen und als Vaterlandsverräter beschimpft.

Leute, das geht doch immer so weiter, ist es ein Russe, dann ist das ein hinterhältiger Doper, ist es ein Deutscher, dann ist es ein Opfer, im deutschen Triathlon nennt man so etwas auch einen schweren Herpes!

Loretta 27.02.2014 22:27

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018844)
Man stelle sich mal für einen Moment eine ideale (Rad-)Sportwelt vor, in der niemand dopt. So sollte es ja eigentlich sein.
In dieser eigentlich normalen Welt wäre Ulle mit einiger Wahrscheinlichkeit ähnlich erfolgreich gewesen, wie er es in der leider realen Dopingwelt war. Vielleicht sogar noch erfolgreicher.
Man könnte also eigentlich sagen: Dieser Erfolg steht ihm zu.

Jan Ullrich entstammt einer DDR- Doping- Ära und wenn er dementsprechend "aufgebaut" worden ist... Über seine Fähigkeiten zu spekulieren und ihm dahingehend ein Anrecht zuzusprechen ist daher etwas hochgegriffen. Ich will ihm da sein großes Talent nicht absprechen, ob es aber größer war als von Virenque, Armstrong (der schon als 19 jähriger Triathlet ein immenses Talent erkennen ließ)sei dahingestellt.

Da finde ich es etwas überheblich und unrealistisch, von ihm zu verlangen, er möge kampflos auf den ihm zustehenden Erfolg verzichten, soll nicht das tun, was er am besten und besser als (fast) alle anderen kann und was ihm Spaß macht, auf das er sich viele Jahre lang (in denen er nicht wusste, was auf ihn zukommen würde) vorbereitet hat, "nur" weil die ganze Radsportwelt völlig aus den Fugen geraten ist.

Es ist nicht überheblich von jemanden zu erwarten, dass er sich an die Gesetze hält nur weil viele andere das nicht tun. Auf Basis dieser Argumentation ist die Legitimierung von Unrecht nicht hinnehmbar: Nach dem Motto: "Der andere hat das auch gemacht, deshalb darf ich das auch, der Erfolg steht mir zu..."

Sicherlich hat er nicht gerne gedopt. Sicher hätte er gerne auf den ganzen Scheiß verzichtet. Auf die Heimlichtuerei, Lügerei, gesundheitliche Risiken, Kosten, seine öffentliche Vernichtung nachdem er aufgeflogen ist.

Klar, aber er hat seine Einnahmen mit seinen "Ausgaben" abgewogen und sich dafür entschieden, dass sich das Lügen, Heimlichtuen, gesundheitliche Risiko und sein eventuelles Auffliegen lohnt, so what

Die individuelle Schuld in diesem verkorksten Radsport sehe ich bei den allermeisten Fahrern inklusive Ullrich wirklich als gering an.
Ohne Doper kein Doping sage ich da nur. Und die Gier nach mehr Leistung und damit mehr Erfolg, Geld und Ruhm trieb alle an zu dopen. Die individuelle Schuld ist somit aus dem Radsport- Individuum entstanden.

Alle sind Verlierer in diesem perversen System (außer den Dopinglieferanten und -Ärzten). Natürlich sind die wenigen, die sich dem Dopingsystem verweigerten, die größten Verlierer, aber ein einzelner Ullrich oder wer auch immer hätte an deren Schicksal nicht viel ändern können.
Das sehe ich anders wenn ich sehe, wie bei wie viele Menschen und Medien Jan Ullrich Einfluss hatte. Wenn es jemand gekonnt hätte dann derjenige, der die Massen begeistert hat.

Ja, dass er Leute, die die Wahrheit gesagt haben (Spiegel und Werner Franke), verklagt hat, ist besonders unschön. Da kann man aber vermuten, dass er von Leuten, die insbesondere ihren eigenen Arsch retten wollten, getrieben wurde.
Und wieder wird er als ein Opfer von Beratern dargestellt. Die ihm das Zeug bei Fuentes besorgt haben sind dran gewesen, seine (Medien-) Berater mussten somit ihre Ärsche nicht retten, es ging Jan Ullrich vor allem darum seinen Arsch zu retten und die Kohle in Sicherheit zu bringen.

Auch unschön, dass er wohl bis heute noch lügt.

Wäre gut, wenn er die ganze Scheiße doch noch mal umfangreich aufklären würde ...

Das wird wohl eher nicht kommen, er kommt ja anscheinend mit dieser Nummer durch weil es genügend Leute gibt, die ihm suggerieren, dass er unschuldig ist. Diese Lebenslüge ist ein Teil von ihm und er scheint kein Interesse zu haben diese Lüge endlich zu beenden.


Gruß,
Loretta

pk-zurich 27.02.2014 22:34

Da hats wohl einer übertrieben - Hämatokritwert von 63...

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_86062.htm

Klugschnacker 27.02.2014 22:45

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1018910)
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Evi Sachenbacher, so wie diese gestrickt ist, auf so einen Typ reinfällt.
Es gibt viele Leute, die empfänglich für diese Art von verqueren Heilsversprechen sind.

Woher weißt Du, dass er seine Aufgabe als Mentaltrainer schlecht erfüllt? "So ein Typ", "reinfällt", "verquere Heilsversprechen" – warum diese abfällig wertende Ausdrucksweise?

Es wäre doch gut möglich, dass er einen guten Job macht. Evi scheint jedenfalls freiwillig zu ihm gegangen zu sein.

LidlRacer 27.02.2014 22:50

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 1018941)
Ja, aber knallhart wurde er bestraft: http://www.rp-online.de/sport/radspo...-aid-1.1527454
6 Monate, über den Winter, und Leute, die damals die merkwürdige Geschichte anzweifelten, wurden auch damals schon mit Dreck beworfen und als Vaterlandsverräter beschimpft.

Sehe ich das richtig, dass er damals nicht trainieren konnte?
Was ist das für ein Doping, wenn man weder trainiert noch wettkämpft?
Die Partypillengeschichte ist doch nicht unplausibel - natürlich abgesehen davon, dass er die Pillen von einem Unbekannten bekommen haben will.

Und dass er später für 2 Jahre gesperrt wurde, hast Du vergessen?

Zitat:

Leute, das geht doch immer so weiter, ist es ein Russe, dann ist das ein hinterhältiger Doper, ist es ein Deutscher, dann ist es ein Opfer, im deutschen Triathlon nennt man so etwas auch einen schweren Herpes!
Du weißt, dass es hier regelmäßig massiven Gegenwind für deutsche dopende Triathleten gibt.

silbermond 27.02.2014 23:05

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018957)
Sehe ich das richtig, dass er damals nicht trainieren konnte?
Was ist das für ein Doping, wenn man weder trainiert noch wettkämpft?
Die Partypillengeschichte ist doch nicht unplausibel - natürlich abgesehen davon, dass er die Pillen von einem Unbekannten bekommen haben will.

Moin Moin!

Mein Reden von vor über zehn Jahren:

Speed unterdrückt das Hungergefühl.

W/Verletzung kein Training und daher Gewichtszunahme.

Würde ich Speed nehmen und erwischt werden würde ich meinen Dealer auch nicht kennen.

Was ist daran nicht plausibel?

Heinrich

qbz 27.02.2014 23:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018956)
Woher weißt Du, dass er seine Aufgabe als Mentaltrainer schlecht erfüllt? "So ein Typ", "reinfällt", "verquere Heilsversprechen" – warum diese abfällig wertende Ausdrucksweise?

Es wäre doch gut möglich, dass er einen guten Job macht. Evi scheint jedenfalls freiwillig zu ihm gegangen zu sein.

ich finde wie Du, jederman soll seine Spiritualität leben, wie er möchte, auch als Sportler.
"Sobald man die fünfte Ebene wahrnehmen kann, kann man laut Brennan auch Schutzengel und Geistführer wahrnehmen." glaubt die von Saxinger angeführte und von ihm mitverbreitete esoterische Aura / Licht-Lehre.

Wir befinden uns dann aber im Bereich Esoterik / Spiritualität / Religion / Heilsversprechen im Gegensatz zu methodisch fundiertem Mental-Training, das unabhängig von einzelnen Gurus als spezifische Methode nachgewiesen wirkt, wie z.B. autogenes Training, inneres Visualisieren von Bewegungsabläufen u.a. psychologische Verfahren.

chris.fall 27.02.2014 23:30

Moin,

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018957)
Sehe ich das richtig, dass er damals nicht trainieren konnte?
Was ist das für ein Doping, wenn man weder trainiert noch wettkämpft?
Die Partypillengeschichte ist doch nicht unplausibel - natürlich abgesehen davon, dass er die Pillen von einem Unbekannten bekommen haben will.

ich halte die Partygeschichte aus diesen Gründen auch für plausibel.

ABER wenn man (wieder) an Wettkämpfen teilnehmen will muss man vorher 12(?) Monate im Testpool sein. So habe ich es jedenfalls von den Comebacks von LA und Ian Thorpe in Erinnerung, wo das Thema war. Und wenn man im Testpool ist, nützt einem eine noch so plausible Erklärung nix, dann ist man dran, wenn etwas gefunden wird. Wenn ich mich richtig erinnere war die Sperre dafür doch recht moderat. Wohl, weil die Plausibilität der Geschichte strafmildernd berücksichtig wurde.


Viele Grüße,

Christian

Klugschnacker 27.02.2014 23:43

Ulle nimmt eine Partypille, und zufällig steht just am nächsten Tag ein Kontrolleur auf der Matte, obwohl Ullrich in der Reha war und weder trainierte noch wettkämpfte? Das wäre schon ein merkwürdiger Zufall, oder nicht?

schnodo 27.02.2014 23:46

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018870)
Na und? Andere Leute sprechen Gebete, oder heften beschriftete Zettel an eine Mauer, weil sie glauben, der Schöpfer des Universums erhört ihre Wünsche.

Danke, da musste ich schmunzeln. In der Tat will es auch nicht in meinen Kopf, wie viele es gibt, die "Aberglauben" verdammen aber dann auf Knien vor einem beziehungsunfähigen mutmaßlichen Kinderschänder herumrutschen, der das ewige Leben predigt...

Hafu 28.02.2014 09:58

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018956)
Woher weißt Du, dass er seine Aufgabe als Mentaltrainer schlecht erfüllt? "So ein Typ", "reinfällt", "verquere Heilsversprechen" – warum diese abfällig wertende Ausdrucksweise?

Es wäre doch gut möglich, dass er einen guten Job macht. Evi scheint jedenfalls freiwillig zu ihm gegangen zu sein.

Du hast recht, meine Ausdrucksweise ist wertend. Das hängt damit zusammen, dass solche Leute wie Herr Saxinger, zumindest dann wenn bei ihren Tätigkeitsbeschreibung neben sachlichen Bezeichnungen wie Mentaltrainer oder Coach auch noch Heiler steht, nach meiner Lebenserfahrung praktisch immer manipulativ tätig sind und das Abhängigkeitsverhältnis, dass sich aus einer solch asymmetrischen Beziehung ergibt fast immer zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil ganz massiv ausnutzen.

Psychologen und Ärzte, die ja gleichermaßen ein besonderes Vertrauensverhältnis zu ihren Patienten aufbauen, dürfen aus guten Gründen in Deutschland standesrechtlich nicht als Verkäufer von Diätmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten auftreten.

Genau diese eigentlich verpönte Mischung aus Verkaufstätigkeit aus psychologischer Dienstleistung und kommerzieller Verkaufstätigkeit bieten aber Leute wie Herr Saxinger an und verletzten dabei die o.g. Regeln, auch weil "Heiler" natürlich im Gegensatz zu Psychologe oder Arzt keine geschützte Berufsbezeichnung ist.

Wenn dann natürlich in den weitergegebenen Nahrungsergänzungsmitteln auch noch Dopingmittel enthalten sind (was ja vorerst nur eine Hypothese ist), dann wird die ohnehin vorhandene Problematik nocheinmal zusätzlich verschärft, aber unethisch ist es aufgrund des Missbrauchs einer Vertrauenbeziehung auch schon ohne die Dopingkomponente,

keko 28.02.2014 10:08

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018844)
In dieser eigentlich normalen Welt wäre Ulle mit einiger Wahrscheinlichkeit ähnlich erfolgreich gewesen, wie er es in der leider realen Dopingwelt war. Vielleicht sogar noch erfolgreicher.
Man könnte also eigentlich sagen: Dieser Erfolg steht ihm zu.

Da finde ich es etwas überheblich und unrealistisch, von ihm zu verlangen, er möge kampflos auf den ihm zustehenden Erfolg verzichten, soll nicht das tun, was er am besten und besser als (fast) alle anderen kann und was ihm Spaß macht, auf das er sich viele Jahre lang (in denen er nicht wusste, was auf ihn zukommen würde) vorbereitet hat, "nur" weil die ganze Radsportwelt völlig aus den Fugen geraten ist.

Nein, er kann durchaus mitziehen. Aber dann ist er in meinen Augen kein Opfer, sondern Täter. Nur darum ging es mir. Du führst ja auch aus, dass er das System durchschaut hat und dann gehandelt.

Hafu 28.02.2014 10:11

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018980)
Ulle nimmt eine Partypille, und zufällig steht just am nächsten Tag ein Kontrolleur auf der Matte, obwohl Ullrich in der Reha war und weder trainierte noch wettkämpfte? Das wäre schon ein merkwürdiger Zufall, oder nicht?

Die Sportreha im Medical Park Bad Wiessee, wo er damals erwischt worden war, ist nichts anderes als ein medizinisch orientiertes Trainingslager, bei dem der Therapieplan i.d.R. von 8-17h durchgehend gefüllt ist.

Für einen Gemütsmenschen wie Jan Ullrich war ein solch strukturierter eng durchgeplanter Tagesablauf aus Medizinischer Trainingstherapie, Physiotherapie, Ergometertraining, Lymphdrainage, Wassergymnastik, Elektrotherapie, Ultraschall, Manuelle Therapie, Stretching, Teilmassage und Propriozeptionstraining im Anschluss an seine vorangegangene Knieoperation wahrscheinlich deutlich stressbehafteter als mal eben wie in früheren Jahren zur selben Jahreszeit mit 10kg Übergewicht 5-6 Stunden im Windschatten seiner Teamkollegen durch Mallorca zu rollen.

(Da der Amphetamin-Missbrauch im Training durch Radprofis in den 90ern, wie man aus Beichten geständiger Doper und aus den nicht selten bekannt gewordenen Psychopharmaka-Abhängigkeiten bei Ex-Radprofis wie Marco Pantani weiß, weit verbreitet war, habe ich der Partypillen-Hypothese nie wirklich Glauben geschenkt.)

KalleMalle 28.02.2014 10:33

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 1018861)
Die "mehreren Quellen" sollten ausreichend journalistisch abgesichert sein in so einem heiklen Fall.

:Lachanfall: Du meinst wenn's im Spiegel steht ?? :Lachanfall: :Lachanfall:

Zur Erinnerung: Ein nicht minder renommiertes Blatt titelte am Montag, daß ESS von der Referenzliste des Mentaltrainers verschwunden ist. Gemeint war aber wohl der andere Mentaltrainer. Über den jedoch wurde auch hier unmittelbar nach Bekanntgabe seines Namens ordentlich hergezogen.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1018848)
Finde ich nicht.
Er hat die Gelegenheit, sich zu äußern, nicht genutzt.

Auch hier: Woher weißt Du, wie genau diese 'Gelegenheit' ausgesehen hat ? Wie lange war z.B. die Frist, die der Spiegel als ausreichend für eine Beantwortung einer mail (deren Inhalt & Länge wir nicht kennen) für angemessen gehalten hat.

Aus der Tatsache, daß jemand nichts sagt kann man doch nicht schließen, daß die Aussagen, die ein Dritter über ihn macht zutreffend sind. Noch dazu wenn der Dritte sein Geld mit der Verbreitung von Sensationsmeldungen verdient.

LidlRacer 28.02.2014 11:29

Wo ist denn jetzt das Problem mit dem Spiegel-Bericht?
Es besteht überhaupt kein Zweifel, dass Saxinger ihr Mentaltrainer ist/war. Er wirbt ja selbst damit. Und vieles spricht dafür, dass er jetzt wirklich der ist, von dem die Sachenbacher sprach.

Er wird nicht einer Straftat oder ähnlichem bezichtigt.
Man kann ihm doch nicht eine Woche Zeit geben, sich zu äußern, bevor man simple Tatsachen berichtet.
Und selbst wenn der Spiegel (zu recht) einen kritischen Ton anschlägt, glaube ich nicht mal, dass ihm das schadet.

Es gibt genug Leute, die auf solchen esoterischen Kram abfahren, und wenn sie ihn bisher nicht kannten, kennen sie ihn jetzt. Kostenlose Werbung. Alles prima!

KalleMalle 28.02.2014 12:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1019105)
Und vieles spricht dafür, dass er jetzt wirklich der ist, von dem die Sachenbacher sprach.

Zunächst mal unter uns: Glauben tu' ich das auch ;)
Aber: Es spricht nur deshalb so vieles dafür, weil der Spiegel davon spricht, daß er der betreffende Mentaltrainer ist.

Aber letzlich geht es ja nicht um die Frage, ob er der Mentaltrainer ist oder nicht. Vielmehr geht es darum, daß der Spiegel (genauso wie allen anderen dann auch) automatisch unterstellen, daß er auch derjenige ist, der - wissentlich oder absichtlich - Dopingmittel verabreicht hat.
Und das haben weder er noch ESS noch sonstirgendwer bestätigt.

Vor diesem Hintergrund so zu tun, als ob eine solche Berichterstattung schon i.O. wäre finde ich nicht o.k.
Noch dazu mit der Begründung, daß er ja was hätte sagen können...

G'scheiter wär's, wenn im Hause Sachenbacher mal der erste Schritt der angekündigten 'lückenlosen Aufklärung' getan würde.
Vor einer Woche wußte man bereits, daß die verbotene Substanz im Wunderriegel des Meisters drinne war.
Aber bis heute kann nicht mit Gewißheit gesagt werden, welcher Riegel und welcher Meister es denn genau war. :Huhu:

LidlRacer 28.02.2014 13:11

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1019115)
Aber letzlich geht es ja nicht um die Frage, ob er der Mentaltrainer ist oder nicht. Vielmehr geht es darum, daß der Spiegel (genauso wie allen anderen dann auch) automatisch unterstellen, daß er auch derjenige ist, der - wissentlich oder absichtlich - Dopingmittel verabreicht hat.
Und das haben weder er noch ESS noch sonstirgendwer bestätigt.

War das jetzt ein Schreibfehler?

Weder der Spiegel noch sonst wer kann bisher behaupten, dass "wissentlich oder absichtlich Dopingmittel verabreicht" wurden.

Hier noch mal Sachenbachers offizielle Aussage:
Zitat:

Zitat von Urteil der IOC Disziplinarkommission
At the hearing, the Athlete stated in summary that:

(i) she did not understand how this substance got into her body and declared that she did not take it intentionally;

(ii) she has been taking food supplements, all of which had been mentioned on the Doping Control Form, for at least one year, on the recommendation of her nutritional adviser;

(iii) she had had several of the recommended supplements tested at the Cologne Laboratory, and the results indicated that the products tested were “clean”;

(iv) on the further recommendation of her nutritional adviser, she has taken additional supplements, which she had not tested, relying on the advice and assurance from her nutritional adviser that they were “clean” as well;

(v) upon question from the Chairman, she confirmed that she had heard about the risk of contamination involved with the use of food supplements, in particular that, even if some supplements tested did not reveal any prohibited substance, there is no guarantee that another batch of that same supplement may not be contaminated;

(vi) she indicated that she trusted the tests made and her nutritional adviser, and admitted that this may have been a mistake;

(vii) upon question from the Chairman, she indicated that the nutritional adviser was her personal adviser, who has no connection with the DOSB, is not a doctor, but a former athlete who also advises other athletes and business men, although she does not know who;

(viii) upon question from the Chairman, she confirmed that she had not increased the dosage of the supplements she had been taking;

(ix) she had no intention to enhance her performance by using Prohibited Substances

Sämtliche Behauptungen der Presse (Chinesischer Irgendwasriegel, asiatischer "Gute-Laune-Tee") können natürlich nur aus der Luft gegriffen sein (es gab dafür auch keine Quelllenangabe), so lange das Methylzeugs nicht in originalverpackter Ware nachgewiesen wurde.

Genau betrachtet, ist aber doch die Aussage des Spiegels etwas zu scharf:
Zitat:

Zitat von Der Spiegel
Wer ist der ominöse Mentaltrainer, der bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi der deutschen Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle die fatalen Nahrungsergänzungsmittel empfahl, womöglich sogar aushändigte? Nach Angaben der Sportlerin soll er dafür verantwortlich sein, dass in ihrer A- und B-Probe das im Wettkampf verbotene Stimulans Methylhexanamin gefunden wurde.

Zumindest in ihrer offiziellen Aussage hat sie natürlich weder behauptet, dass eindeutig ein NEM die Quelle ist, noch dass der Berater verantwortlich ist. Das ist ja nur eine Möglichkeit.

lyra82 28.02.2014 13:27

Irgendwo in diesem ellenlangen Thread hatte jemand geschrieben, dass ESS zweimal getestet worden sei aber MHA nur bei einem Test gefunden wurde.
Das würde doch dafür sprechen, dass sie das NEM, wenn es denn eins war, während der Olympiade genommen hat.

KalleMalle 28.02.2014 13:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1019133)
War das jetzt ein Schreibfehler?

Hast recht - eigentlich wollte ich unabsichtlich schreiben.

Wobei es - so wie die Geschichte allgemein dargestellt wurde und wird - wohl kaum unwissentlich gewesen sein kann.
Denn wenn ich unmittelbar nach der positiven Dopingprobe schon weiß, wo die Substanz drin war, dann wurde sie ja wissentlich verabreicht bzw. eingenommen. Bestenfalls hat die Dopingabsicht gefehlt - aber das ist ja bekanntlich unerheblich.

Fazit: Die Riegelstory muß man zum jetzigen Zeitpunkt als unbewiesen und damit spekulativ einstufen und zwar sowohl was den Riegel selbst und erst recht was dessen 'Anreicher' betrifft. Damit fällt ein Artikel wie der vom Spiegel ganz klar aus der Kategorie 'faktenorientierte Berichterstattung' heraus.

chris.fall 28.02.2014 13:50

Moin,

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1018980)
Ulle nimmt eine Partypille, und zufällig steht just am nächsten Tag ein Kontrolleur auf der Matte, obwohl Ullrich in der Reha war und weder trainierte noch wettkämpfte? Das wäre schon ein merkwürdiger Zufall, oder nicht?

Klar ist das merkwürdig. Es gibt aber auch alle möglichen anderen plausiblen Erklärungen bis hin zum (fur Ulle dummen / für den Anti-Doping Kampf glücklichen) Zufall. Verschwörung oder Zufall spielt für mich in der Bewertung dieses Falles aber keine Rolle.

Der Punkt ist für mich: Er ist bei einer Kontrolle erwischt worden, er hat (s)eine Strafe von sechs Monaten bekommen. Da ich die Partygeschichte glaube, halte ich diese für gerecht und angemessen. Denn hätten sie ihn damit im WK erwischt, wären doch wohl zwei Jahre Sperre fällig gewesen. Damit ist dieser Fall für mich erledigt.

Nun diskutieren hier ja auch eifrig Menschen mit, welche die Partygeschichte nicht glauben, oder die aus anderen Gründen mit diesem Ausgang nicht zufrieden sind. Denen würde ich gerne in Erinnerung rufen, dass "Die WADA eine rigorose Null-Toleranz-Haltung gegenüber Doping verfolgt." Und sie mir auch sonst nicht als "Haufen von Kuschelpädagogen" aufgefallen ist, so dass man auch ohne die Partygeschichte zu glauben, zu dem Schluss kommen kann, das der Gerechtigkeit in diesem Fall mit "nur" sechs Monaten Sperre Genüge getan wurde.


Viele Grüße,

Christian

Flow 28.02.2014 13:59

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1019133)
Genau betrachtet, ist aber doch die Aussage des Spiegels etwas zu scharf:

"Etwas zu scharf" ... :-((

Zitat:

Zitat von Der Spiegel
Nach Angaben der Sportlerin soll er dafür verantwortlich sein, dass in ihrer A- und B-Probe das im Wettkampf verbotene Stimulans Methylhexanamin gefunden wurde.

Gemessen an ihrem offiziellen Statement, wäre dies eine glatte Lüge, sofern sie das nicht an andere Stelle so "angegeben" hat.

"Die fatalen Nahrungsergänzungsmittel" sehe ich auch nicht als "zu scharf", sondern als niveaulosen Boulevard-Journalismus. Denn wie du völlig richtig schreibst :
Zitat:

Zumindest in ihrer offiziellen Aussage hat sie natürlich weder behauptet, dass eindeutig ein NEM die Quelle ist, noch dass der Berater verantwortlich ist.
Noch viel weniger wurden bisher irgendwelche Belege vorgelegt, welche die NEM-Idee auch nur ansatzweise stützen würden.

LidlRacer 28.02.2014 14:02

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 1019139)
Wobei es - so wie die Geschichte allgemein dargestellt wurde und wird - wohl kaum unwissentlich gewesen sein kann.
Denn wenn ich unmittelbar nach der positiven Dopingprobe schon weiß, wo die Substanz drin war, dann wurde sie ja wissentlich verabreicht bzw. eingenommen. Bestenfalls hat die Dopingabsicht gefehlt - aber das ist ja bekanntlich unerheblich.

Wer sagt das denn überhaupt?
Das waren doch alles nur Gerüchte in der Presse.

Nicht ohne Grund habe ich Sachenbachers offizielle Aussage hier zitiert, und die ist, dass sie nicht weiß, wo das Zeug drin war.

KalleMalle 28.02.2014 14:39

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1019145)
Wer sagt das denn überhaupt?
Das waren doch alles nur Gerüchte in der Presse.

Eben.
Aber anstatt die Plausibilität dieser selbst zurechtgebogenen Riegelgeschichte mal zu prüfen, werden irgendwelche neuen Schurken präsentiert. Ob's die dann zurecht oder zu unrecht trifft ist egal.

Michael Skjoldborg 28.02.2014 14:41

Zitat:

Zitat von pk-zurich (Beitrag 1018951)
Da hats wohl einer übertrieben - Hämatokritwert von 63...

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_86062.htm

(Habe ich gestern schon gepostet, interessiert zur Zeit keinen hier. ;) )

drullse 28.02.2014 14:57

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1019156)
(Habe ich gestern schon gepostet, interessiert zur Zeit keinen hier. ;) )

Stimmt nicht Michael - aber was soll man dazu noch sagen? :Nee:

Michael Skjoldborg 28.02.2014 15:36

Stimmt auch wieder. Wobei der schon ziemlich dämlich sein muss - also noch mehr als der Durchschnittsdoper wohl ist.

Megalodon 28.02.2014 15:41

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1019156)
(Habe ich gestern schon gepostet, interessiert zur Zeit keinen hier. ;) )

Doch, doch, mich hat das intgeressiert. Habe direkt mal meine letzten Blutwerte angeschaut. Ich habe nur lausige 45%. Aber wie Drullse schon geschrieben hat, was soll man dazu schon noch sagen. Außer vielleicht, dass der Radsport nachwievor eine verkommene Sportart ist. Und ab und zu fällt halt einer mit so einem Wahnsinn auf.

Rennradlerin 28.02.2014 18:22

Zitat:

Zitat von Megalodon (Beitrag 1019193)
Ich habe nur lausige 45%.

Lausig nennst du das? Meiner ist seit Jahren jedesmal 38 oder 39%. :Weinen:

Hafu 28.02.2014 18:32

Zitat:

Zitat von Rennradlerin (Beitrag 1019248)
Lausig nennst du das? Meiner ist seit Jahren jedesmal 38 oder 39%. :Weinen:

Der Normbereich für HTK ist bei Frauen 5% niedriger. Ihr seid beide kerngesund und hier in diesem Threadthema komplett deplaziert!:Huhu:

(und ihr habt nichtmal lausige Werte: mit viel Ausdauertraining (=>Verdünnungsanämie) wären bei euch beiden sogar niedrigere Werte zu erwarten)

photonenfänger 01.03.2014 22:45

http://www.rp-online.de/sport/die-sk...-bid-1.1265967

chris.fall 02.03.2014 09:32

Moin,

die meisten(?) Hobbsportler werden wohl keine Lust haben, sich das komplette Anti-Doping Regelwerk durchzulesen, um diese Kenntnisse dann mit den jeweiligen Inhaltsangaben abzugleichen. Da ist


dieser Artikel


vielleicht ganz hilfreich.


Vor ein paar Tagen habe ich in einer anderen Diskussion (eigentlich satirisch gemeint) geschrieben, dass man, wenn man nach den Regeln gehen würde, auch das Rauchen auf den Index setzen müsste. Und nun lese ich in diesem Artikel, dass das "unter Beobachtung" steht... :Maso:


Viele Grüße,

Christian

mopson 05.03.2014 20:50

Scheint recht interessant zu seine,

und obwohl der Bericht nirgendwo bestätigt wird, dennoch fällt ein Namen…

(Rarara….:Lachanfall: )

lyra82 06.03.2014 15:51

Neuigkeiten:

Dopingfall Sachenbacher-Stehle: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Privattrainer

Michael Skjoldborg 06.03.2014 21:31

Dänen lügen nicht. Aber dopen ab und an mal mit Testosteron.


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