Estebban |
26.07.2019 09:03 |
Zitat:
Zitat von sabine-g
(Beitrag 1466622)
Michael Weiss...... im tri2b Interview
Austria Triathlon: Du hast im Jahr 2011 eine Doping-Sperre erhalten. Wie gehst du mit diesem Thema um? Und wie begegnen dir Veranstalter, Kollegen und Triathlon-Fans?
M.W.: Das ist ein aktuelles Thema, weil es das Problem Doping in fast jedem Sport gibt und finde es daher super, dass ihr das offen ansprecht. Meine Sperre habe ich damals ausgefasst, ohne dass es eine positive Kontrolle von mir noch Beweise gegen mich gab. Es war einfach aus der damaligen österreichischen sportpolitischen Sicht eine Zeit, in der jemand „gesucht“ wurde, um gestraft zu werden. Da haben dann bloße Anschuldigungen gegen mich für eine Sperre ausgereicht, die auf das Jahr 2005 zurückgehen und nichts mit dem Triathlonsport zu tun haben.
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Jupp das waren halt die Zeiten in denen man die Leute quasi nur inflagranti mit der Nadel im Arm erwischen konnte um zweifelsfrei nachzuweisen dass gedopt wurde.
Aber mit allen Indizien ala hämatokrit werten und zeugenaussagen, besuchen bei Humanplasma etc... kann man natürlich rechtlich fragen ob die Sperre wirklich sauber war, aber er braucht halt nicht darauf hoffen, dass irgendjemand ihm diesen bullshit abkauft.
Was ist so schwer daran zu sagen: „hey, ich hab scheisse gebaut, ich dachte anders schaffe ich es nicht und ich kann es nicht ändern“?
Dann kann man immernoch darüber diskutieren, dass er langfristig davon profitiert und ob er starten dürfen soll aber man könnte ihm zumindest attestieren, dass ein Funken restcharakter und -Anstand da wäre.
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