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Mich interessiert, welche Umweltschutzmaßnahmen von Unternehmen in der Vergangenheit eingeführt wurden, die nicht durch politische Vorgaben "erzwungen" wurden. Freiwillige Maßnahmen gegen industrielle Umweltverschmutzung, sei es Abluft oder Abwasser. Du hattest mal die Wasserqualität ostdeutscher Flüsse als gutes Beispiel für gelungenen Umweltschutz angeführt. Wie kam es dazu, dass die Wasserqualität der Flüsse so viel besser wurde? Ohne Deiner Einschätzung vorweggreifen zu wollen, so kann man doch feststellen, dass Umweltschutz auf freiwilliger Basis nur schwerlich funktioniert. Er muss durch Gesetze geregelt werden. Gesetze gab es schon lange vor dem Kapitalismus und das widerspricht dem Kapitalismus auch nicht. Es hat auch nichts mit Planwirtschaft zu tun. Die Assoziation von Umweltschutzgesetzgebung mit Planwirtschaft ist halt nur ein Trick, um die öffentliche Meinung zu steuern aber inhaltlich ohne Substanz. |
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Hinzu kommt, dass dann ehrlich bemessen werden muss. Es macht z.B. keinen Sinn den Strom eines e-Autos mit Null CO2 anzurechnen, wohlwissend, dass dies falsch ist. Mal zurück auf das Beispiel saubere Flüsse, wäre eine Analogie ungefähr so: Du verbietest die Einleitung von bestimmten Abwässern in die Elbe. Aber wenn sie über die Saale einfließen, zählt das nicht. Das ist natürlich Nonsens. |
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Entscheidend ist doch der Prozess weg von den Verbrennern. Es gibt den Menschen und den Unternehmen Klarheit, was in 10 Jahren sein wird. Du weißt vermutlich selbst, dass Planungssicherheit häufig wichtiger ist als die Entscheidung selbst. In 10 Jahren wird der Anteil Grüner Energien am Strommix weitaus höher liegen als heute und dann ist Dein Argument obsolet. |
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Bzgl. des Wegfalls der Abwässer direkt an der Elbe würden wir auch mit Zitronen handeln. Es käme einfach zu einer räumlichen Verlagerung. Zitat:
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Wir reden lieber davon dass sich die Urkaine unter russischer Herrschaft geben soll damit wir wieder billiges russisches Gas bekommen. :Nee: |
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Außerdem: im Grund hat mittlerweile jedes energieintensive Unternehmen eine Nachhaltigkeitsabteilung, die sich mit dem Thema befasst. Es geht nicht mehr um warum, sondern nur noch um wie schnell und wie genau. Investitionen in die Energieeffizienz amortisieren sich bei hohen Energiepreise viel schneller. Das wird auch die Wettbewerbssituation deutscher Unternehmen wieder verbessern. Kritisch sind die nächsten Jahre, bis das realisiert wurde. |
Faszinierend, dass man bei solchen Themen nie irgendwelche worthülsen a la Technologieoffen oder sonstigen fdp-afd-bsw-Sprech hört...
Nur weil ihr es euch nicht vorstellen könnt, heißt das nicht, dass es da nix geben wird... Not macht erfinderisch und wenn da Geld zu verdienen resp. Zu sparen ist erst recht. |
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