Nordexpress |
04.12.2012 17:26 |
Zitat:
Zitat von pinkpoison
(Beitrag 840890)
Grundsätzlich teile ich Deinen Standpunkt - jedoch ist es eben fraglich, ob es die fehlende "Selbstdisziplin" ist, die man verantwortlichen machen darf, oder nicht eher die Art der modernen Nahrungsmittel (zugleich zucker- und fettreich, nährstoffarm,...), die uns dick machen. Nicht nur dass sich die Hazda ja ihr Futter selbst beschaffen - sie essen (noch) ihr traditionelles Essen, dass sie erjagen und sammeln wie vor zig Generationen schon - und eben keine "Western Foods". Die Forscher geben ja genau deshalb zu bedenken, was wahrscheinlich passieren, würde, würde man ihnen unseren Fraß geben - selbst bei gleichem Kalorienverbrauch, so postulieren sie, würden die Hazda dadurch fett. Es ist also nicht die mangelnde Bewegung, so ihre These, sondern die Nahrung (Art, Menge), die den Unterschied macht.
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Ich dachte mir schon, dass Du in die Richtung "artgerechte" Ernährung argumentierst. Ich glaube aber nicht, dass die Hazda (bei gleichem kcal-Verbrauch und gleicher kcal-Zufuhr) zunehmen würden, nur weil sie "western food" bekämen. Unterstrich zählt die Bilanz Input zu Output. Ich glaube aber gerne, dass sie anderweitige negative Auswirkungen spüren würden (Mikronährstoffe etc.).
Aber jetzt sind wir fast in der Grundsatzdiskussion über Paleo...
Zitat:
Zitat von pinkpoison
(Beitrag 840890)
Der sinkende Grundumsatz durch Ausdauersport - so das denn tatsächlich so sein sollte - hat schon Auswirkungen, denn wenn dieser sinkt, mußt Du entweder mehr Sport machen, um Dein Gewicht konstant zu halten, oder immer weniger essen bei gleichem Trainingsaufwand.
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Das kann gut sein und wäre finde ich auch logisch. Wir trainieren und werden bei bestimmten Belastungen effizienter. Warum also nicht auch im Ruhezustand.
Aber ich würde bei Dir das "immer" streichen, weil der Grundumsatz nicht gegen Null geht, sondern irgendwann auf einem niedrigen Level stagnieren wird. Irgendwann erreichst Du ein Gleichgewicht aus Arbeitsumsatz+Grundumsatz und Nahrungsaufnahme
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