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Dein Gefühl trügt dich hier also. Es gibt auch viele andere nicht-olympische Sportarten, die in ihrem Anti-Doping-Regelwerk den WADA-Code vollständig übernehmen. Fußball und Tennis gehören nicht dazu, überraschenderweise aber dafür Sportarten, von denen man das nicht denken würde, wie z.B. Martial Arts und eben auch Ironman. |
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Beim letzten Start in Kona stand ich zusammen mit Laurent Jalabert auf der Bühne und beim vorletzten Start, war in derselben AK Kai Hundertmarck mit am Start. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich das jeweils super fand, aber deren Anwesenheit hat ja nicht meine eigene Leistung oder das eigene Wettkampferlebnis beeinflusst. Meine Frau hat in den letzten Jahren auch schon mehrfach gegen die weiterhin sehr wettkampfeifrige Ex-Doperin Brigitte McMahon verloren. |
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M. |
Eine kleine persönliche Beobachtung von mir zum Thema Ironman und Umgang mit Doping: Am Eventgelände in Klagenfurt war heuer zwischen den ganzen Verkaufsständen auch ein Stand der österreichischen NADA aufgebaut. Das hab ich zuvor noch nie gesehen. Daher hab ich kurz gefragt, warum die NADA da vertreten ist? Die Antwort: man wolle informieren und aufklären und eventuell auftauchende Fragen der Sportler etwa bezüglich Medikamenten beantworten.
Ich finde das gut, wenn die NADA in einem solchen Rahmen Präsenz zeigt. Ob das tatsächlich konkret etwas bringt, weiß ich nicht. Aber ich hab mich in einer ersten Reaktion gefreut, einen NADA-Stand zu sehen. Das hat für mich zumindest symbolisiert, dass Doping beim IM Austria als Thema wahr genommen wird. Ist natürlich wirklich nur eine Kleinigkeit, hat aber vielleicht trotzdem eine kleine Signalwirkung, denke ich mir. Obwohl ich die Wirkung natürlich auch nicht überbewerten will. |
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Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, gerade im ambitionierten Amateursport, wird zu Haufe gedopt. Ich selbst kenne einige Triathleten die sind überehrgeizig, ob sie was nehmen, keine Ahnung. Gerade im Spitzen Amateurbereich gibt es doch einige sehr übermotivierte Kollegen. Für die geht eine Welt unter wenn sie nur 2er in der AK werden. Da bin ich sicher das alles gemacht wird um ein wenig Zeit rauszuholen. Wie Hafu sagt, eigentlich arme Würstchen, denn sie betrügen sich nur selbst oder halt die/den sie den Kona Slot weg nehmen.
Klar sind Doper alles Betrüger, aber man sollte sie nicht komplett verteufeln. Ich erinnere mich an ein Interview mit Jens Voigt:"wann hast du denn das letzte mal deine Frau betrogen oder das Finanzamt?" Ob das jetzt der genaue Wortlaut war, aber so in etwa. Jeder hier hat doch schon mal eine Linie übertreten, machen wir uns nichts vor, daher Kritik ja, aber lebenslange Sperre etc. find ich etwas übertrieben. Am besten noch Teeren und Federn. Es gibt eben charakterschwache Menschen die nicht Nein sagen. Man darf auch nie vergessen unter welchem Druck diese Sportler stehen. Das soll natürlich nichts rechtfertigen, aber kaum einer von uns Normalos kann sich da wohl rein versetzen. Wenn ein bekannter französischer Fußballer sex mit minderjährigen Mädels hat finde ich das viel, viel schlimmer. Tja, ihm wurde schnell verziehen und er wurde bis zum Schluss als Held gefeiert... |
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Eine zweite Chance darf man IMHO jedem nach Sperre geben, aber wer sich danach als merkbefreit erweist und weiter dopt hat meiner Meinung nach im Leistungssport - und vor allem als Trainer im Jugendbereich - nichts mehr verloren. Dabei geht es nicht nur um die Person selber sondern um die Außenwirkung. "Seht her, ich dope immer noch - und? Ich mache trotzdem weiter im Sport/als Trainer/..." |
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