Zitat:
Zitat von PattiRamone
(Beitrag 1756591)
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Könnte vielleicht daran liegen, dass sie keinen Bock haben unter der Gewalt des Aggressors zu leben.
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Wer als politisch Verfolgter aus Afghanistan und Syrien geflüchtet ist, begeht hier, vermute ich mal, selten Verbrechen wie Ehrenmorde oder islamistische Attentate, weil das nicht zu seinem Weltbild gehört. Die meisten Flüchtlinge aus diesen Ländern verlassen ihre Heimat wegen Hunger und Armut, die eben infolge der Kriege in Afghanistan und Syrien und der bis heute anhaltenden strengsten Sanktionen sowie des Staatsdevisenraubes immens ist.
Welthungerhilfe zu den Fluchtursachen Afghanistan:
Zitat:
"Darüber hinaus gehört Afghanistan zu den ärmsten Ländern der Welt. Laut Welthungerindex 2022 ist die Hungersituation ernst, fast 30 Prozent der Bevölkerung ist unterernährt. Grundbedürfnisse wie Nahrung, medizinische Versorgung und Bildung sind nicht gesichert. Darüber hinaus ist das Land mit multiplen Krisen konfrontiert.
Der langandauernde Krieg hat die Infrastruktur in vielen Teilen des Landes zerstört. Die Wirtschaft ist massiv beeinträchtigt, das Bankensystem kurz vor dem Kollaps, die Preise steigen, Arbeitsmöglichkeiten gibt es kaum. Und auch zunehmende Extremwetterereignisse und eisige Temperaturen im Winter machen den Menschen zu schaffen.
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Welthungerhilfe: Fluchtursachen in Afghanistan – ein Land in der andauernden Krise
Alle Afghanen und Syrer, die hier eine Duldung haben als Kriegsflüchtlinge, weil dort Krieg geführt worden ist, und kein Asyl und Aufenthalt als politisch Verfolgte haben, müssten eigentlich im formalen Regelfall wieder in ihr Heimatland zurück, weil der Duldungsgrund - Krieg - entfallen ist wie damals die Flüchtlinge aus dem Balkan nach dem Ende der Jugoslawienkriege.
(Von mir aus könnten alle aus diesen Ländern, die keine schweren Straftaten begehen und eigenständig den Lebensunterhalt verdienen (Integrationsnachweise), statt der Duldung auch einen Daueraufenthalt erhalten und frei entscheiden, ob sie lieber hier oder in der Heimat leben wollen.)
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